POG und POS kacken ab - ES DARF GEJAMMERT WERDEN!


  • :sleeping:
    Ja, vor allem müsste dann ja derjenige auch Platin, Öl, Kupfer, Kaffee usw. gleichzeitig "drücken". Alles fällt wie ein Stein heute, das ist sicher nicht der Fall, weil das Gold alles mitzieht. Rohstoffe und Gold sind out, für den Moment.


    Die langfristig einzige reale Alternative, nämlich Aktien, sind schon seit dem Dotcom-Top out. Gerade ist der zweite Versuch gescheitert, daß damalige Top zu überbieten (o.k., die US-Märkte haben es dank Flucht in Dollar knapp geschafft, aber all anderen relevanten blieben weit drunter).


    Im Gold haben wir gerade den ersten großen Top-hinter uns, sind also 10 Jahre zurück. Möglicherweise noch weiter, denn die Goldhausse begann kurz nach 2000, die Aktienhausse um 1980. 1987 gabs den Knall eines 25%-igen Falls des Dow von ca. 2700 auf unter 2000 an einem Tag. Und was kam danach?


    Natürlich wiederholen sich Börsenzyklen nicht mathematisch exakt, aber ihre Dauer und ihr Umfang sind stark von Psychologie bestimmt, und die verändert sich nicht so schnell, daß solche Vergleiche nutzlos wären. S. auch die Diskussionen im Gelben, wo es - wie hier - bei Au=1850 nicht nur Warnungen gab, sondern sogar ziemlich realistische Detailprognosen über eine kommende starke Korrektur.


    Gruß
    Klaus_H.

  • Geruechten zufolge sind in einigen Regionen in Deutschland bei den Unwettern Silberklumpen en mas vom Himmel gefallen... 8% Kursverlust waren gestern die logische Folge. Dumm nur, das man mir nicht geschrieben hat, WO diese Massen vom Himmel gefallen sind... [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]

    Einer davon muss cano auf den Kopf gefallen sein. Anders kann ich mir sein zusammenhangloses Geblubber nicht erklären. [smilie_happy]

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:


  • Vollkommen falsches Verständnis!
    Auch für den genannten Fall wäre es natürlich sinnvoller gewesen vor einigen Monaten zu verkaufen als belustigt zuzusehen, wie die eigenen Buchwerte zertrümmert werden. Ein späterer (Wieder-)Einstieg ist ja immer noch möglich. Dann hat man eben mehr Gold.


    Richtig. Dann bist du aber nicht (Langfrist-)Sparer, sondern (Kurzfrist-)Spekulant. Für den Erfolg einer solchen Strategie benötigst du viel Arbeit, zahlst jede Menge Spesen und hast einen ordentlichen Nervenverschleiß. Aus all diesen (und anderen) Gründen kann es auch gründlich schiefgehen. Wer auf dem Weg nach oben nur ein paar Monate zu früh ausstieg, hat spesenbereinigt in EUR bis heute noch keine Rückkaufgelegenheit. Und was macht derjenige, der exakt am Top ausstieg, als es noch einmal fast erreicht wurde?


    Wenn man es effizient machen will, muß man so vorgehen wie User @Hasso im Gelben, nämlich per gestaffelte Shorts zum richtigen(!) Zeitpunkt statt mit großen Scheinen unter dem Kissen. Der schreibt freundlicherweise auch über die Risiken - deswegen lasse ich die Finger davon. Au in relevantem Prozentsatz verkaufe ich, wenn sich eine ausgebombte Alternative anbietet - so wie es umgekehrt sinnvoll war, zu Zeiten des dotcom-Wahns Dollars sowie IBM und verwandtes in Gold zu tauschen.


    Gruß
    Klaus_H.


  • Vollkommen falsches Verständnis!
    Auch für den genannten Fall wäre es natürlich sinnvoller gewesen vor einigen Monaten zu verkaufen als belustigt zuzusehen, wie die eigenen Buchwerte zertrümmert werden. Ein späterer (Wieder-)Einstieg ist ja immer noch möglich. Dann hat man eben mehr Gold. Ich verstehe die ganze Sprüche mit dem niedrigen Einkauf, der noch nicht gefährdet ist, nicht wirklich.


    Klar, was Du beschreibst ist das klassische Traden. Natürlich wäre das rückblickend sinnvoll gewesen. Die große Kunst ist aber nicht, das rückblickend zu erkennen, sondern heute zu wissen, ob man jetzt noch short gehen sollte oder long. Daran scheitern die meisten Privatanleger und manchmal auch der eine oder andere Profi. Physisches EM hat man ja aus verschiedenen Gründen. Zum Traden ist es nur mäßig geeignet und ich persönlich lass es. Aber klar, kann jeder machen wie er will. Und ja, wer vor drei Monaten verkauft hat, hat RÜCKBLICKEND alles richtig gemacht.....

  • Zitat

    Geruechten zufolge sind in einigen Regionen in Deutschland bei den Unwettern Silberklumpen en mas vom Himmel gefallen...



    ...die fallen immer straight nach Fort Nix in die deeeeepest storage vaults...und man wird nie wieder was von ihnen hören (audit) oder sehen (balance shi(ee)ts)........aber sie sind still there! :D


    Noch n Gedanke für die Zittereimer hier:
    Wie war das noch, steigende Zinsen um Infla zu beseitigen?


    Sagen wir mal USA hat 15 -20 Billionen Schulden, bei 10% zukünftiger Zinsanhebung (20% wären dann nötiger!) = 1,5-2 Billionen pro Jahr reine Schuldzinsen-Bedienung (nix mit Rückzahlung /Abtrag!) = 100-200 Mrd pro Monat neues QE-5.x overloaded (was ja nur die Schulden bedient und weitere aufhäuft)....



    Wen kümmert also wirklich der Goldpreisverfall oder der von SIlber....


    Leute spart ein paar neue Kröten zusammen und kauft bei Gelegenheit.
    Wenn Silber abgeht (alleine wegen Infla), sind die 18 oder 20 Euro/Unze nur noch ein Fliegenschiss der Geschichte auf dem Weg in ne neue Währung!



    Und übrigens, man weiß gar nimmer, wo man bei all der Scheixxe rundum anfangen soll aufzuzählen....:


    Goldabgabeverbot an Kleinanleger in Indien (prust!! wegen Bilanzdefizit...Hallo!!!???))
    Schutzzölle gegen den Goldimport in Indien und anderen Staaten
    EM-Versandverbot in Frankreich
    Bereits freiwillige Abschaffung von Bargeld in skandinavischen Staaten
    Abschaffung von 500er Euros wegen Terror (wo wars noch, Österreich? )
    Bargeldbezahlung über 50€ Verbot in Italien (wegen Maffia)
    BRD Barzahlungs-Grenze bei 1500 Euro (in Planung oder schon fertig? )
    Mögliche RFid Chip Überwachung von einfach jedem Gegenstand (auch Geldscheine wären möglich)


    und wenn alle ein Konto haben und kein EM mehr = zypern wir mal bisschen!
    Und paar Zwangsanleihen an Hausbesitzer, Pfändung von Wertpapieren aller Art (BHW, LV Guthaben etc..etc....)


    Fingerabdrücke in Personalausweisen
    Biometrische Daten in den USA in den Ausweisen in Planung.
    Retinascanns (Auge) in USA heimlich an Schulen ohne Erlaunbnis der Eltern
    DNA-Datenbanken in Planung
    Videoüberwachung auf Strassen etc. weltweit überall (das wird dann ja wohl auch noch von der NSA aufgezeichnet, da auch meist über INternet laufend....)
    Gesichterkennungs Software sogar bei 80% Vermummung (auch als Rasterfahndung quer durchs Internet möglich).
    Abhörung durch Geheimdienste (vorwiegend durch die NSA in USA, aber garantiert auch durch viele andere Staaten) von Telefon, Email, Handy, Briefen, via Facebook, Skype Chats , Messengers,, ....., Microsoft, Browser u.a. Dienste
    Zugriff/Einsicht auf alle Konten und Transaktionen
    Bildung von Profilen zum Surfverhalten möglichst aller Menschen...
    Handy-GPS und Viedeoüberwachung = noch besseres Personenprofil


    Illegaler und heimlicher Kauf in Mrd. Mengen von Hohlspitzgeschossen durch die Homelandsecurity (HS) in USA (die laut Kriegsverordnung verboten sind...wo die HS doch sogar nur in USA rumballern dürfte..also gegen die eigenen Leute...)


    Bei uns:
    Offensichtliche Abgabe aller politischen Macht an die Eu (nach und nach, einschließlich der Geldsouveränität)
    Diktatorische Strukturen mit nicht demokratisch eingesetzen Kommissaren in der EU = illegale Zentralregierung, nicht gewählt für ganz Europa.
    Deutschland muss dann bald den Kopf in Zukunft für alle Schulden hinhalten und wird derweilen massivst von allen Seiten beschimpft (man denke an die Murksel-Hitler Bilder in den Zeitungen der Südländer und Englands...etc.)
    Lobbyisten Vertreter in der EU (von Großkonzernen wie Monsanto)
    Politik überall nur noch Befriedigung von Banksterintressen und Großkonzernen (mit "Hilfen" in 100er Milliarden aus der Portokasse


    Gleichzeitig Diskussion um Mini-Millionen Beträge zur Hilfe bei Flutopfern...(ach hört doch auf, ist nur noch ein Witz alles, da sind ja keine BAnken die Opfer...)
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    und ihr jammert über künstlich gedrückte Preise sogar unter Produktionskosten....
    ...schaltet mal euren Kopf an! und freut euch lieber und kauft nach was geht.....

  • Wie wahr
    Wenn man bedenkt, dass der Gold- und Silberpreis seit Monaten stark fallen und das, wo die Märkte seit Jahren mit billigstem Geld geflutet werden ... dann darf sich jeder ausmalen, was passiert, wenn die Geldströme eingebremst werden und die Zinsen wieder steigen: Die Reise der Edelmetallpreise zum Mittelpunkt der Erde

    Genau, wenn die Zinsen wieder steigen, sind alle anderen Probleme ja gelöst, wer braucht da noch EM [smilie_happy]

    Richtig, und wegen der eindeutigen, unfehlbaren Fundamentaldaten sind Gold- und Silberpreis die letzten zwei Jahre abgegangen wie eine Rakete [smilie_happy]


    -> Ich habe es wieder und wieder geschrieben: Ihr unterschätzt die Macht der Bestimmer. Die können (und werden!) das Spiel noch viele, viele Jahre spielen.
    In 10 Jahren werdet Ihr immer noch sagen "Ja, aber die Fundamentaldaten sagen eindeutig, dass es nicht mehr lange so weitergehen kann"
    Das Problem ist der Papiermarkt und den wird es (leider?) immer geben.


    Es hilft nur ein extrem langer Atem und auch der garantiert nicht, am Ende als Gewinner dazustehen.

  • Klar, was Du beschreibst ist das klassische Traden. Natürlich wäre das rückblickend sinnvoll gewesen. Die große Kunst ist aber nicht, das rückblickend zu erkennen, sondern heute zu wissen, ob man jetzt noch short gehen sollte oder long. Daran scheitern die meisten Privatanleger und manchmal auch der eine oder andere Profi.


    Richtig. Dann bist du aber nicht (Langfrist-)Sparer, sondern (Kurzfrist-)Spekulant. Für den Erfolg einer solchen Strategie benötigst du viel Arbeit, zahlst jede Menge Spesen und hast einen ordentlichen Nervenverschleiß. Aus all diesen (und anderen) Gründen kann es auch gründlich schiefgehen.


    Ihr habt beide zT. recht. Ich denke, es ist nicht unbedingt kurzfristig, wenn man nach einigen Jahren oder Jahrzehnten umschichtet. Aber okay...


    Worum es mir ging: Viele hier tun so als ob sie das alles eh gewusst hätten (steht ja in den Gelben, habe eh nichts mehr gekauft, ...). Warum haben sie dann nicht verkauft? Die Buchverluste kann niemand toll finden, der bereits mit einer relevanten Summe investiert ist. Da ist auch der EK egal. Alles andere ist Selbstbetrug oder evtl. so eine Art Penislängenvergleich ("Mein EK ist der Kürzeste!!!!"). :D

  • Worum es mir ging: Viele hier tun so als ob sie das alles eh gewusst hätten (steht ja in den Gelben, habe eh nichts mehr gekauft, ...). Warum haben sie dann nicht verkauft? Die Buchverluste kann niemand toll finden, der bereits mit einer relevanten Summe investiert ist. Da ist auch der EK egal. Alles andere ist Selbstbetrug oder evtl. so eine Art Penislängenvergleich ("Mein EK ist der Kürzeste!!!!"). :D


    Sehr gut formuliert.


    Machen wir uns nix vor, als der Goldpreis oben war wurde durch die Zugewinne beflügelt, der baldige Kollaps vermutet und ganze Eichelburgische Straßenzüge für eine Unze spekuliert. Nun geht es gerade gegen jede "Goldbug Logik" bergab und Durchhalteparolen überall wo du hinguckst. Könnte ja immer noch fix ein schwarzer Schwan um die Ecke kommen...
    Die Warheit liegt bekantlich meist in der Mitte. Also werden die hier Investierten mit kopfschüttelndem Grauen noch ein paar Jährchen auf den Spot schielen, fleisig nachkaufen und letztendlich zum "Rentenbeginn" im Vergleich zur Sparbuchalternative wohl eine gute Rendite erzielt haben.

  • und ihr jammert über künstlich gedrückte Preise sogar unter Produktionskosten....
    ...schaltet mal euren Kopf an! und freut euch lieber und kauft nach was geht.....

    woher weißt du, dass der Goldpreis unter den "Produktionskosten" liegen? Und vor allem von welchen Unternehmen? Kommt es dir in den Sinn, dass die Produktionskosten individuell je nach Miene zu berechnen sind? Folglich sind die Produktionskosten unterschiedlich. Mal höher mal tiefer.

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

  • APu


    Je länger eine Schneeballsystem läuft, umso größer die Gefahr der Implosion.


    Wer physisch in Edelmetall investiert, sollte eh eine langen Anlagehorizont haben, was interessieren mich da 10 Jahre ^^


    Aber was passiert denn mit dem Rest bei Deiner Prognose?

    Zitat

    "dann darf sich jeder ausmalen, was passiert, wenn die Geldströme eingebremst werden und die Zinsen wieder steigen"


    Welche Anlage schützt denn besser vor Vermögensverlust? Und jetzt komm mir nicht mit Derivaten [smilie_happy]


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Pandadler



    Mir relativ egal, wo die Produktionskosten genau liegen, das kann eh keiner genau ergründen, außerdem will "die" Mine ja auch Gewinn machen und nicht von der Hand im Mund leben!
    .... aber alleine die Überlgung, dass teils schon mit 1 Gramm/Tonne Gestein produziert wird, spricht für diese Größenordnung. 31 Tonnen Gestein sprengen, aufladen, transportieren, kleinmüllern, leachen, raffinieren, bewachen, ummünzen, verkaufen.....


    Aber darum gehts nicht, gib mal lieber gescheite Kommentare zu den anderen FAKTEN ab...statt nur immer auf der Basherseite zu stehen. Was ist dein persönlicher Horizont zur Zukunft?

  • Liebe Jammer-Gemeinschaft,
    der POG-Verlauf kann niemandem gefallen, der im Wesentlichen bereits investiert ist und jetzt nur noch in kleinen Mengen verbilligt hinzukaufen kann. Der jeweilige Einstiegszeitpunkt entscheidet nur darüber, ob man derzeit absolut in der Verlustzone ist oder nur relativ, also etwas vom Gewinn verloren hat. Dass einem wahren Goldbug ein solcher Rückgang gleichgültig sein soll, weil eine Unze ja eine Unze bleibt, ist selbstverständlich Unfug und Selbstbetrug, denn bei rechtzeitigem Aus- und Wiedereinstieg hätte man ja heute mehr Unzen vom geliebten Gold.
    Niemand konnte den Zeitpunkt und niemand kann das weitere Ausmaß sicher vorhersagen. Dennoch wundert mich der Absturz nicht wirklich, denn mir waren viele zu euphorisch und die an jeder Straßenecke von nicht unbedingt fachkundigen Typen eröffneten Altgold-Annahmestellen und Verkaufsläden waren auch kein gutes Zeichen. Zwar hatte ich mich deshalb - auch wenn manche Systemhasser dies als feigen Gold-Verrat empfinden - noch mit ein paar Put-OS abgesichert, aber nicht in einem Maße, dass ich vom POG-Rückgang netto profitieren würde.
    Letztlich war und bleibt der biedere Ratschlag richtig, dass man in physisches Gold - etwa wie in eine Immobilie - nur mit überflüssigem Geld und auf Sicht vieler Jahre investieren sollte. Dann ist ein Verlust ärgerlich, aber keine Katastrophe.
    GOLD-BOB

  • Wenn ich schreibe, dass die Produktionskosten von Gold unterschiedlich sind ist das also Bashing? [smilie_happy]


    Ich habe extra diesen Punkt der Produktionskosten aus deinem langen Posting herausgefischt, weil der etwas mit diesem Thread zu tun hat. Ich gehe daher nicht auf die anderen von dir genannten "Fakten" ein, weil sie nur seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr rudimentär bis fast gar nix mit diesem Thread zu tun haben (Retinascanns, DNA-Datenbanken in Planung, Videoüberwachung, Gesichterkennungs Software). Zu meinem persönlichen Horizont...der bleibt persönlich.

    ärgern, verhandeln, handtuchwerfen, zustimmen
    Goldkartell, "Drückung", etc. ist doch alles Augenwischerei von den "Gurus", die von nichts ne Ahnung haben oder wieso konnte Gold seit Dez 2001 von 255 USD auf über1900 Dollar steigen? Eine "Drückung" sieht anders aus,denn dann hätte es von 255 USD auf 25 USD gehen müssen.

  • und ihr jammert über künstlich gedrückte Preise sogar unter Produktionskosten....


    Ich habe es hier schon ein paar Mal geschrieben, aber das Produktionskostenargument geht scheinbar aus den Köpfen nicht heraus, deshalb hier an dieser Stelle noch einmal. Die Produktionskosten eines Produktes ( in diesem Fall AG & AU ) interessieren den Konsumenten/Käufer nicht die Bohne. Er zahlt das, was er bereit ist, für ein Produkt zu zahlen. Das kann ein Vielfaches der Produktionskosten sein ( siehe z.B. Apple-Produkte ) genauso gut kann es aber auch unter diesen sein. Und bevor das entsprechende Argument kommt, selbstverständlich stehe ich weiterhin fest zu meiner EM-Anlage und kaufe wöchentlich in kleinen Raten zu. Ob nun unter oder über den Produktionskosten geht mir 3 m am Hintern vorbei.


    Zu manchen Schreibern hier kommt mir immer sofort Baker von den Muppets in den Sinn:


    [tube]http://www.youtube.com/watch?v=zAvf-lyAF0o‎[/tube]

  • Im uebrigen haben die Produktionskosten natuerlich nur Einfluss auf jenes Angebot, dass durch neue Foerderung erst geschaffen wird, nicht aber auf das Angebot bereits gefoerderten Materials. Da Gold zudem nicht nachhaltig verbraucht, sondern nur gelagert wird, bleibt auch ohne zusaetzliche Foerderung bis in alle Ewigkeit der Preis massgeblich von der Nachfrage bestimmt. Und die kann frei nach Belieben deutlich unter den Produktionskosten liegen. Wer also behauptet, die Foerderkosten stellten eine Art natuerlichen Mindestpreis dar, hat die Zusammenhaenge schlicht nicht begriffen. Das gilt fuer kurze wie fuer beliebig lange Zeithorizonte.


    GG

  • Die Produktionskosten eines Produktes ( in diesem Fall AG & AU ) interessieren den Konsumenten/Käufer nicht die Bohne. Er zahlt das, was er bereit ist, für ein Produkt zu zahlen.

    Vollkommen richtig. Richtig ist aber auch, dass die Produktionskosten die Produzenten sehr wohl interessieren. Sind sie zu hoch, müssen Minen stillgelegt werden oder man liefert einfach sein aus der Erde gebuddeltes Edelmetall nicht mehr aus. Fakt und Folge ist somit, dass der Preis auch von Produzentenseite mitbestimmt werden kann.
    Kurz: Wenn es sich für die Produzenten nicht mehr lohnt, EM aus dem Boden zu holen, oder sie gar an den Rand der Insolvenz gebracht werden, wird Gold knapper. Und wenn ein Rohstoff knapper wird, wird er nunmal zwangsläufig teurer - und für viele zuvor Desinteressierte wie von Wunderhand auf einmal wieder interessanter/begehrenswerter. So meine Sichtweise der Dinge. ;)


    Grüße
    GS

  • GoldmanSachse, theoretisch richtig was du sagst, aber sieh dir mal den Beitrag über dir von ghost god an. Von einer Verknappung des EM-Angebotes kann derzeit auch keine Rede sein, ganz im Gegenteil, die haben soviel von dem Zeug rumliegen, dass sie es sogar schon verkaufen müssen. :D

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