Hyperinflationsgefahr ?!

Meine Meinung: Ja, es gibt eine Finanzkrise, und wir stehen noch am Anfang... Hyperinflation ist möglich, allerdings denke ich dass es nicht "Weimar-Style" ablaufen wird, sondern es lange bevor wir 1 Million-Euro-Scheine sehen eine Währungsreform geben wird. Wird natürlich alle Euro (Dollar, Pfund, Yen) Halter genauso auslöschen.

Was anderes: Spar dir die Mühe sowas deinen Mitmenschen kund zu tun, damit machst du dir keine Freunde und stehst nur als Spinner da. Die meisten sind so so im System gefangen dass sie voll gegen die Wand fahren werden, ist leider nicht zu ändern.

Gruß

Zitat von eigenartig

Meint Ihr auch das Leute die sagen es gibt eine Finanzkrise und die Gefahr einer Hyperinflation "geisteskrank" sind?!

Klar doch ... ... keine Sorge, sind wir alle hier.

Ansonsten an Lektüre ist Dead Man Walking da sehr interessant .... für die (noch) nicht Geisteskranken
Oder auch hier: die Fünfte Welle !

Zitat

Ist das etwa schon die fünfte und tödliche Welle, die der 1923-Hyperinfaltion voraus ging? Nun, es ist nicht unmöglich, jedenfalls muss man die Goldnotierungen im Auge behalten. Man muss berücksichtigen, dass einerseits der betroffene Wirtschaftsraum größer als 1920 und mit China eine große Senke vorhanden ist, aber andererseits natürlich auch vielmehr Schrottpapiere und schnellere computerunterstützte Derivatehändler unterwegs sind. Zudem bekämpfen die Notenbanken mit ihrer Liquiditätsflut zwar nicht die Ursachen, aber immerhin die Symptome, was bekanntlich auch oft lebensverlängernde Wirkungen hat. So darf man die absehbare Katastrophe diesmal etwas später erwarten, vielleicht hält das System eine, zwei oder auch drei Wellen mehr aus. Falls nicht, könnte die Inflation frühestens bereits Mitte 2010 starten, falls doch, kaum viel später als etwa in 2013. Die eigentliche Hyperinflation und fällige Währungsreform wäre danach etwa "um den Dreh" zwischen 2012/13 und 2016/17 anzunehmen.

Zitat von eigenartig

Diejenigen die gerade ein Haus gebaut haben dürfte es ja auch nicht groß Schaden. Freuen sich bestimmt wenn se Ihren Kredit schneller zurückbezahlen können....

Ich glaube da bist du auf dem Irrweg... oder meinst du etwa die bekommen, wenn das Geld nichts mehr wert ist, ihr Haus "geschenkt"?

Geh mal eher davon aus, dass die Hütte ruck zuck weg ist und die Leute froh sein können, wenn sie nicht auf der Straße sitzen.

Kann es sein, dass es eine Hyperinflation in den USA geben wird?

Habe gelesen das sie am 16.05.2011 pleite sind und sich aber noch bis zum August über Wasser halten können.

Danach würden sie die Druckerpresse erst richtig anschmeißen.

Also, Hyperinflation in der USA und Währungsreform in EU?

Zitat von Adanos

Kann es sein, dass es eine Hyperinflation in den USA geben wird?

Habe gelesen das sie am 16.05.2011 pleite sind und sich aber noch bis zum August über Wasser halten können.

Danach würden sie die Druckerpresse erst richtig anschmeißen.

Also, Hyperinflation in der USA und Währungsreform in EU?

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da geht es um die verschuldungsgrenze, die aber jederzeit angehoben werden kann. ohne einen solchen beschluss, könnte die druckerpresse im übrigen NICHT angeschmissen werden. wenn es den beschluss also nicht gibt, gibts ne saftige DEFLATION. man kann aber davon ausgehen, dass eine kurzfristiuge heftige deflation sehr schnell den notwendigen neuverschuldungsbeschluss herbeiführt und in eine etwas heftigere inflation mündet.

ich gehe aber davon aus, dass die verschuldungsgrenze rechtzeitig angehoben wird, wie bislang immer.

Adanos:
Ich sehe diese Gefahr einer SEHR heftigen Inflation auch zunächst EHER für die U$A als in €U; und gehe ebenfalls mit Precious konform, daß die dann NICHT im "Weimar-Style" ablaufen wird.
Hintergrund/Begründung: Als Währungsgeschichtler bin ich sowieso erstaunt, daß der US-$ nun schon über 200 Jahre lang ohne jeden "echten" Währungsschnitt existiert. So was hat's seit der römischen Antike nicht mehr gegeben ... und da waren die Zeiten noch nicht so "schnellebig" wie heute. (Okay für Kenner, die jetzt kritikasteln wollen: bitte GENAU lesen ... ich habe den "Attischen Münzfuß" im Alten GRIECHENLAND durch den Verweis auf die RÖMISCHE Antike explizit rausgenommen, weil das weniger ein Münz- als ein reines Gewichtssystem war ... ähnliches gilt auch für den spätrömischen/byzantinischen Solidus ... man könnte ja auch heute noch den Welthandel statt in Dollar in Kilobarren Gold abwickeln, was aber nix zum Alltagsgeld in den Portemonnaies der Bürger aussagt.)

Irgendwann MUSS dieses Ponzischema mal krachen. Und ja, es trifft dann "auch" Euro- etc. Besitzer, aber längst nicht so hart wie die Bürger in "(Obama)Land Of The Brave[tm]". Sagt jedenfalls meine Glaskugel. Wie gesagt: Die ist "nur" "Made in China"; hat mir aber gerade deshalb/trotzdem schon manche netten Sachen "verraten", die GOLD wert waren....

Zitat von eigenartig

Meint Ihr auch das Leute die sagen es gibt eine Finanzkrise und die Gefahr einer Hyperinflation "geisteskrank" sind?!

Wir meinen, daß Leute, die es schaffen, in einem Satz 5 Fehler zu machen, jedenfalls sehr eigenartig, wenn nicht gar trollig sind.
Übrigens haben wir den Aufschwung XXL. Schon vergessen?

Zitat von trenntWände

Wir meinen, daß Leute, die es schaffen, in einem Satz 5 Fehler zu machen, jedenfalls sehr eigenartig, wenn nicht gar trollig sind.
Übrigens haben wir den Aufschwung XXL. Schon vergessen?

Naja,
sie könnten hinsichtlich der Fehler auch reine Legasthaniker sein, hatten wir ja auch schon. Denke, das sagt aber generell wenig aus. Regelrecht als Geisteskrank hingegen habe ich in der letzten Zeit diejenigen Mitmenschen empfunden, die sich vor mir, bei meiner mittlerweile leider bescheiden gewordenen Zehnerjagd, am Bankschalter befinden und mitunter beträchtliche Summen auf ein pobeliges Sparbuch einzahlen. Ja, diesen nicht unerheblichen Personenkreis würde ich in der Tat wirklich als geisteskrank bezeichnen. Ich meine, ok, man muss ja nicht unbedingt EM-Bug sein, aber selbst abseits der Metalle gibt es weitaus lukrativere Möglichkeiten als das, was nur rein unter Berücksichtigung der allgemeinen Preissteigerung keinen Vorteil erbringen kann, da diese oberhalb der Mickerverzinsung angesiedelt ist. Oftmals staune ich nur.
Ob hingegen unbedingt eine Hyperinfla entstehen muss ist hingegen fraglich, natürlich könnte man auch vorher beherzt eingreifen was jedoch dann ins Gegenteil umschlagen würde. Hm, persönlich gehe ich davon aus, das man den inflationären Weg solange wie es vertretbar erscheint beschreiten wird, ob es anschließend in eine Hypainfla abgleitet ist hingegen noch offen, am Ende droht jedoch eine handfeste Deflation wenn man ernsthaft einschreiten wird, unterlässt man dieses..ja dann wirds Geld immer schneller weniger wertig und es bricht daraufhin zusammen.
Grundsätzlich gilt hingegen, man unterschätze niemals die Findigkeit des Systems, denn dieses wird sich sicher weitaus länger am Laufen erhalten, als man vielleicht erahnen könnte, durchaus vergleichbar mit einer Exponentialfunktion, rasant wird hier allenfalls erst das Ende werden, nicht der Weg bis dahin, der kann in der Tat recht lang erscheinen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut

Zitat von tut.anch.amun

Grundsätzlich gilt hingegen, man unterschätze niemals die Findigkeit des Systems, denn dieses wird sich sicher weitaus länger am Laufen erhalten, als man vielleicht erahnen könnte, durchaus vergleichbar mit einer Exponentialfunktion, rasant wird hier allenfalls erst das Ende werden, nicht der Weg bis dahin, der kann in der Tat recht lang erscheinen.

Ist nicht alles eine Frage der Einteilung ?

Vor 3 Jahren fand Ich Hilfen an Opel in Millionenhöhe noch sehr gewagt und unverschämt.

Heute sind Millarden Standart und teilweise wird schon in Billionen gerechnet.

Man gewöhnt die Leute daran.

Wenn Ich Gold in einer Grafik einstelle und als oberen Bezugspunkt sagen wir mal 100 Billionen/Unze darstelle,dann hab Ich praktisch ne gerade Linie

Sieht so eine Hyperinflation aus?

http://www.bundesbank.de/stati…row&tr=TUS303&showGraph=1

NEIN!
Das ist eine Depression!

Das Problem der EU (und USA) ist, dass man Schulden nicht mehr tilgt und alte mit neuen refinanziert.
Es kam in stocken, weil wir eine Depression haben!

Welcher Staat hat schonmal Schulden "getilgt" ?
Muß ne verschwindend geringe Anzahl gewesen sein...

Wirtschaftsdeflation bei steigenden Preisen
Stagflation Biflation --> zunehmend..

Zitat

Welcher Staat hat schonmal Schulden "getilgt" ?

Es ist nicht möglich Schulden zu tilgen (gilt für aktuell verschuldete Länder in EU)
Deutschland hat es ein einziges Mal im Jahr 2000 geschafft - sonst nicht
http://de.wikipedia.org/wiki/V…S-Lizenzen_in_Deutschland

Peter

Zitat von peter63

Ansonsten an Lektüre ist Dead Man Walking da sehr interessant .... für die (noch) nicht Geisteskranken
Oder auch hier: die Fünfte Welle !

Dead Man Walking

ein sehr interessanter Link
Danke

Zitat von eigenartig

Diejenigen die gerade ein Haus gebaut haben dürfte es ja auch nicht groß Schaden. Freuen sich bestimmt wenn se Ihren Kredit schneller zurückbezahlen können....

lol...was für blauäugige Menschen es doch gibt ! *hihi*

...UND ich höre immer Haus im Zusammenhang mit Kredit ?! ...KREDIT?! ...was'n DAS ?! ...habe mal aus seriösen Quellen gehört das die s.g. "Hauskreditnehmer" oft mehr als das doppelte für ein Haus berappen müssen und während der Abzahlung nichtmal Eigentümer des Hauses sind...wer macht denn so'n Quatsch ?!

Wenn es zum Bankensterben in D kommt werden sich die Häuserpreise am Markt halbieren... die Preise sind eh schon völlig unrealistisch !

XiBalba,

erstens das, was Du erwähntest.

Zweitens: Art. 14 Abs. 3 GG: "Eine Enteignung ist [...] zulässig." Ja, ich HABE die "Randbedingungen" gelesen: das "Gemeinwohl" ist REINSTE Interpretationssache; und das nötige "Gesetz" erfordert nur eine EINFACHE "parlamentarische Mehrheit".
Und mal Hand aufs Herz: Was HAT denn ein "Grundstücks- (oder überhaupt Immobilien-)"Eigentümer" letztlich? Doch nichts weiter als Papiergewichse - nämlich einen Eintrag im "Grundbuch" bei "Pappi Staat" ... also ein paar mg Tinte! Dafür läßt ihn "Pappi Staat" dort wohnen; und statt "Miete" muß der "Eigentümer" heftig "Grundsteuern" berappen. Also, im juristischen Sinne ist das faktisch allenfalls sowas wie staatlich GEDULDETER Besitz - EIGENTUM i.e.S. Ist für mich was anderes: das wäre nämlich immer schuld- und belastungsfrei und dürfte ohne Einschaltung "staatlicher Stellen" (wie "Grundbuchämter", "Notare" und was sich das System da so alles ausgedacht hat... ) beliebig auf Dritte übertragen werden...

ich frag mich immer wieder wieso " gewerbeflächen - bäcker und metzgerein nebst aktien " ein so sicherer hafen im falle einer inflation sein sollen ? .

Gemeint ist damit....du mußt einen anderen Deppen suchen...der dann...klaro.

cu DL...Gold & Silber lieb ich sehr...kanns auch gut gebrauchen.......jaja die alten Warheiten in den Kommersbüchern

Zitat

Und mal Hand aufs Herz: Was HAT denn ein "Grundstücks- (oder überhaupt Immobilien-)"Eigentümer" letztlich?

laufend Einnahmen (für neue Investitionen) oder ein anständiges Dach über dem Kopf!

Das kann man als Goldfanatiker natürlich überhaupt nicht nachvollziehen/anerkennen, genausowenig wie man als Goldfan als Mieter z. Bsp. auch die gleiche (!) Grundsteuer zahlen muss und was hindert Dich, auch heute/in der Krise für Deine Goldschätzchen ein Haus zu kaufen, indem Du dem Verkäufer Deine Goldschätzchen einfach in die Hand drückst und die Mieten oder selber einziehst? Ohne belastbaren und nachvollziehbaren Eigentumsnachweis würdest Du das doch sicherlich nicht machen wollen! Wie sollte denn solch ein belastbarer Nachweis Deiner Meinung nach aussehen, wenn Du das staatliche Grundbuch ablehnst?
Natürlich wird auch fast immer wieder der unfaire Vergleich von unbelastetem Goldbesitz mit belastetem Grundbesitz geführt, anstatt mit unbelastetem Grundbesitz (gibt es mehr als Ihr vielleicht denkt).

Mann oh Mann, manche haben echt schon ein Rad ab vor lauter Goldfanatismus!
Wer sein Gold zu günstigen Konditionen nicht in andere Sachwerte tauscht, der hat nach der Krise wie vor der Krise sein 100 Unzen - mehr aber auch nicht! Wem das langt - ok.

Die meisten hier sind doch eh nur neidisch auf die Immobilienbesitzer, weil sie es selber nicht so weit gebracht haben und sie beim Umrechnen ihrer Goldschätzchen zu heutigen Preisen in Betongold feststellen müssen, dass es doch nicht zu dem gewünschten Häuschen reicht. Dafür werden dann natürlich an die Betongoldbesitzer fleißig Smilies verteilt, weil die ja angeblich so blöd sind!

Lasst die Leute doch jeweils in das konsumieren, was Ihnen die größte persönliche Zufriedenheit bringt!
Ich erlebe es aus anderer Sichtweise nämlich nicht, das Goldbugs als beschränkt/blöd dargestellt werden.
Die Immobilienbesitzer, die Aktieninhaber, die Daytrader, die Bausparer, die Urlaubsfanatiker, die Kunstsammler, die Jachtfreunde, die Autofans, die Weinliebhaber usw. genießen ihre Anlagefreuden doch auch ohne Angriffe auf Euch - warum keine friedliche Koexistenz?
Ihr könnt gerne Euren Goldbesitz als das ultimative Glücksgefühl/Werterhalt/Wertsteigerung ansehen, aber verallgemeinert bitte daraus nicht ständig, dass alle anderen Anleger beschränkt sind.

Zitat von ThomasK_7

Lasst die Leute doch jeweils in das konsumieren, was Ihnen die größte persönliche Zufriedenheit bringt!

Genau da ist der Unterschied: Gold kann man wohl kaum als Konsum betrachten (von Sammlerwerten abgesehen).
Aber Immobilien sind meistens nur Konsum. Der Wert von Immobilien verfällt. Er wird nur als konstant oder gar steigend wahrgenommen, weil der Wertverlust durch die Inflation überkompensiert wird.
Bei Immobilien haben wir zur Zeit aber sogar eher Negativrenditen, weil alle mit Geld wie blöd hauptsächlich in Immos flüchten. Oft auch noch auf Pump. Da ist Kritik durchaus angebracht.

Zitat von ThomasK_7

Ich erlebe es aus anderer Sichtweise nämlich nicht, das Goldbugs als beschränkt/blöd dargestellt werden.

Ich schon.
Im Goldseiten-Forum vielleicht nicht, aber in so ziemlich jedem anderen Forum wird man mit Gold nur als Spinner bezeichnet, wenn man auf die verrückte Idee kommt, sowas Nutzloses wie Gold zu kaufen, was man nicht essen kann, was keine Zinsen bringt und sowieso viel zu teuer ist.