Ich bin ein solcher.Da wurde aber höchstens mit DM oder Forum-Schecks bezahlt, selten mal mit Dollar.
Es gab Ausnahmen. Mein Großvater hatte Haflinger gezüchtet. Die gingen in das NSW und zurück kam ein Schnapsglas voller Goldfüchse. Kein Witz! Selbiges wurde von einem Mitarbeiter der KoKo (auf seinem Dienst-Volvo klebte ein Intertrans-Aufkleber) überreicht. Heute vermute ich, dass die Teile vom staatlichen Edelmetallankauf stammten, viele haben sich dazu hinreißen lassen, das Gramm Au für 210 Mark zu verkaufen, Ag übrigens für - ich glaube - 6,30 Mark. Letztendlich ein schlechtes Geschäft für die Verkäufer. Ich habe aber auch mal Verlust gemacht: Von obigem Großvater ein Bündel Schwedenkronen bekommen und mich nicht getraut, die umzutauschen. Lagen dann einige Jahre herum, bis ich mal in Devisennot war: Bin zur Filiale der Staatsbank (größter Respekt - Staatsbank) und die Scheine wurden kommentarlos in Forum-Schecks getauscht. Verlust wegen sich verschlechternden Kurses in DM. Ansonsten war Gold auch wegen Eheringe gefragt: Ohne Altgold kein Ring! Manche haben sich das Gold in der Tschechhei oder in der SU besorgt, da konnte man kaufen, durfte aber nur eine begrenzte Menge ausführen, das Halskettchen wurde aber toleriert. Den staatlichen Münzhandel gab es auch noch: In Dresden und Berlin wurde auktioniert, richtig traditionell mit Katalogen. Die gemeine Masse hatte davon aber nichts gewusst, Werbung gab es nicht, war was für Spezialisten! Ich vermute, dass sich das demnächst ähnlich entwickeln wird. Warum sollte genau das auch anders sein, wenn der Sozialismus wieder auflebt?