Anlage für Nachwuchs

  • Mal vom steuerlichen Gesichtspunkt abgesehen - ich hab mir auch schon die Frage gestellt, ob es überhaupt Sinn macht, dem Kind Vermögen zu übertragen, anstatt selber (für das Kind) was anzulegen.


    Es besteht halt die Gefahr, daß das Kind dann später das Geld verkonsumiert (Auto etc.) anstatt es für die Ausbildung/Studium/Lebenshaltung zu verwenden, und dann muß man quasi doppelt zahlen.


    Ich weiß nicht ob es das bißchen eingesparte Abgeltungssteuer wirklich wert ist, zumal man ja das Vermögen später immer noch übertragen könnte (um dann bei schrittweiser Veräußerung Abgeltungssteuer zu sparen).

  • Der Gesamtbetrag ist noch nicht so hoch, in Euro ca.XXX


    Lieber tekino [smilie_blume] ,


    keine Zahlen hier im Board. Wofür soll das gut sein ... da kannst Du sonst gleich hier weiter machen. Grobe Hinweise reichen, um Einschätzungen zu machen.
    Außerdem, zum "noch nicht so hoch" ... min. ein Viertel der Deutschen hat da wohl weniger auf der hohen Kante als deine zweijährige Tochter :whistling: .


    good luck
    wolf

  • :D
    Morjen :D


    Ich würde nichts in PapierMolochVersprechungen anlegen ;) das halte ich für das grösste VerlustRisi'KO :D


    zu oft haben die Menschen verloren ,für andere Menschen :D


    PapierGeld ,derzeit auf TagesGeldKonten mit 2.5% WucherZins :D


    in der heutigen Zeit, im zusamenbruch des friedlichen Europa in den wirren von Volksaufstände ,


    ist nur Edelmetall ,die sicherste Erhaltungsmassnahme von alten und zukünftigen Wohlstand :D


    Versicherungen , nein danke :D bei Zahlungsunfähigkeit [smilie_happy] :D


    schau die die Gesetze an ,die sie sich schaffen :D die HinterTüren stehen weit offen ;)


    und alle wollen nur dein BESTES :D


    ja , Anlegen soll man gut durch denken ;)


    das DreiSäulenPrinzip "Aktien'Edelmetall'Immobilien" ist auch nicht mehr zeitgemäss :D jedenfalls langfristig ist ein faules Ei im Korb :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Wenn du es ernst meinst mit der Absicherung für den Nachwuchs dann wird wohl nix über Sachwerte gehen.
    Ob der/die Lütte in 18Jahren dann in deiner "Immobil"ie bleibt, sie verkauft oder gezwungen wird sie "ökologisch" zu renovieren,
    die VersGesellschaft dann längst einen anderen Herren hat und dein jetziges Fiat unter numismatischer Liebhaberei läuft weil längst einen andere Währung herrscht...all dies steht in den Sternen!!!
    Allerdings ist mir ein totaler Wertverlust bei EMs in den letzten sagen mer mal 2000 Jahren nicht geläufig !!!

  • Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ich würde kein Geld auf Namen der Kinder anlegen.
    Sobald die 18 sind verprassen sie es sehr wahrscheinlich für sinnlosen Konsum.


    Ich hatte sowas damals auch nicht, ich hab mir alles selbst aufbauen und ersparen müssen. Damit hatte ich so einiges nicht, was andere hatten, aber ich denke es hat mir ganz gut getan, vor allem habe ich so Spardisziplin gelernt.


    Also lieber alles selbst anlegen. Davon profitieren die Kinder spätestens als Erben. Bzw. man kann sein Vermögen ja schon vorher übertragen, wenn man sich sicher ist, dass die Kinder damit verantwortungsbewusst umgehen und nicht alles verprassen.

  • bisserl off-topic:


    tekino, hast Du schon mal über eine Kinderinvaliditäts(zusatz)versicherung nachgedacht? Ist zwar eine Versicherung und keine Anlage - gehört aber meiner Meinung nach mit zum Vorsorgegedanken.
    Diese Versicherung ist vergleichbar mit einer Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherung und mildert die Folgen einer aus Krankheit folgenden Beeinträchtigung Deines Kindes. Diese ist zwar nicht überlebenswichtig und auch recht teuer, jedoch wenn man so wie Du recht sicherheitsorientiert vorgeht und scheinbar ausreichent solvent ist, sollte man zumindest mal darüber nachgedacht haben. Anbei ein älterer Artikel hierzu aus der Zeitschrift test.

  • Ich hab zwar noch keine Kinder, aber ich würde kein Geld auf Namen der Kinder anlegen.
    Sobald die 18 sind verprassen sie es sehr wahrscheinlich für sinnlosen Konsum.


    Ich hatte sowas damals auch nicht, ich hab mir alles selbst aufbauen und ersparen müssen. Damit hatte ich so einiges nicht, was andere hatten, aber ich denke es hat mir ganz gut getan, vor allem habe ich so Spardisziplin gelernt.


    Also lieber alles selbst anlegen. Davon profitieren die Kinder spätestens als Erben. Bzw. man kann sein Vermögen ja schon vorher übertragen, wenn man sich sicher ist, dass die Kinder damit verantwortungsbewusst umgehen und nicht alles verprassen.

    Eine Schulfreundin meiner Tochter bekam zu ihrem 18. Geburtstag von den stolzen Eltern ein Sparbuch mit 20.000 € überreicht (u.a. gesammeltes Kindergeld).Das Geld war für die Schul- und weitere Ausbildung geplant. Es kam anders. Die Freundin meinerTochter machte den Führerschein (soweit okay), kaufte sich einen neuen japanischen Kleinwagen, worauf die Eltern ziemlich sauer reagierten, worauf es zum Streit kam, sie mit ihrem Freund zusammen zog und den letzten Rest des Geldes für ein Sofa und einen neuen Fernseher ausgab.Eigene Wohnung, kein Geld mehr, Streit mit den Eltern, also Schule geschmissen und irgendein Job gesucht.Das ist wirklich passiert, die wohnen 200 m von mir entfernt.

  • massiv: das finde ich nicht schlimm, immerhin hat sie in Sachen investiert die sie benötigt.


    ich habe nicht vor, das gesamte Ersparte am 18. Geburtstag zu überreichen - ich möchte es dann einfach _haben_.
    für: führerschein, auto, einrichtung für eigenheim, event. anzahlung von eigenheim, ausbildung + nebenkosten, etc.

  • Also ich finde das schon extrem wie schnell die 20k weginvestiert wurden. Klar in Sachen investiert die sie benötigt, schön und gut. Aber das noch viel Lebenserfahrung fehlt oder vll auch der Bezug zum Geld wird da schon erkennbar.
    Sich einfach einen Neuwagen kaufen... Naja das klingt schon nach Geld verbrennen. Sollte man wirklich nur machen wenn man es sich leisten kann. Ich mach mal ne Milchbuben Rechnung: 5k für nen guten gebrauchten, 1k für den besten 50 Zoll Plasma, und höchsten noch 1k für nen Sofa. Da müssten also noch 13k übrig sein! Aber nein lieber alles verprasst für Neuwagen und vll noch Designmöbel :wall:
    Persönlich finde ich das schon schlimm wie das Geld in dem Fall aus dem Fenster geworfen wurde...
    Aber naja wenigstens ist man ja selber schlauer :thumbup:

  • Ich hatte sowas damals auch nicht, ich hab mir alles selbst aufbauen und ersparen müssen. Damit hatte ich so einiges nicht, was andere hatten, aber ich denke es hat mir ganz gut getan, vor allem habe ich so Spardisziplin gelernt.

    Ich finde das auch! Nutzlos ist es, Geld zu verschenken...
    Nichts ist wertvoller, als die Erfahrung zu machen, sich etwas selbst dank eigenständiger Arbeit leisten zu können... Was das für die Selbstachtung und Lebenserfahrung bedeutet, kann man nicht kaufen.
    Denkt Ihr nicht auch an das erste selbst ersparte Auto? Oder das mit Ferienarbeit zusammengesparte Moped oder ganz früher der Kassettenrecorder? Wie sorgsam man damit umgegangen ist,weil die eigene Arbeit drinsteckte?
    Ich hab schon mal einer nahestehenden Person ein Praktikum finanziert, und auch das ist ein Grenzfall gewesen... weil's letztlich dazu geführt hat, verfluchtes Lohn-Dumping zu unterstützen und jungen Leuten den Wert der eigenen Arbeit kleinzureden...
    Lieber hätte ich einen echten Arbeitsplatz vermittelt. aber das konnte ich nicht... ;(

  • Ich fände es schlimm, wenn meine Tochter statt eine Ausbildung zu machen im Spielcasino Geld wechselt und Kaffee ausschenkt.Gut, wenn du das anders siehst, werden dir viele Enttäuschungen erspart bleiben.


    Mein Rat bleibt trotzdem: behalte die Kontrolle, verteil das Geld nicht auf zuviele (ein zweites Kind ist geplant, also noch mehr) Töpfe, sorge dafür, dass deine Brieftasche gut gefüllt ist und bewahre deinen Optimismus.

  • massiv: das finde ich nicht schlimm, immerhin hat sie in Sachen investiert die sie benötigt.


    ich habe nicht vor, das gesamte Ersparte am 18. Geburtstag zu überreichen - ich möchte es dann einfach _haben_.
    für: führerschein, auto, einrichtung für eigenheim, event. anzahlung von eigenheim, ausbildung + nebenkosten, etc.


    Bitte sprich nicht mehr von "INVESTIEREN". Du redest hier von reinem KONSUM und nichts weiter.


    Wofür braucht man mit 18 sofort ein eigenes Auto? Willst du deine Kinder wirklich so schnell konsumsüchtig machen?
    Das ist doch unnötiger Luxus. Ich hatte diesen Luxus nicht und ich werde nicht den Fehler machen, meine Kinder mal so zu verhätscheln.
    Die sollen lieber ein Vermögen aufbauen, damit sie aus dem Hamsterrad aussteigen und frei sein können.


    Eine Wohnungseinrichtung kann man extrem billig gebraucht erwerben. Als 18-jähriger Berufsanfänger oder gar Student braucht man wirklich keine Neuausstattung. Davon abgesehen bekommen die garkein Gefühl dafür, wielange man für solchen Schrott arbeiten muss, wenn man es einfach geschenkt bekommt. Noch dazu werden sie von Anfang an daran gewöhnt, nur neue teure Sachen zu haben. Damit züchtet man nur Konsumslaven heran.

  • Klar wünscht man sich die bestmögliche Ausbildung für sein Kind, aber letztendlich ist es mir egal welchem Beruf meine Tochter einmal ausübt, Hauptsache sie hat Spaß dabei und ist glücklich. Ob nun als Anwältin oder Friseurin ist egal, lieber eine glückliche Friseurin als eine unglückliche Akademikerin.

  • Zitat

    massiv: das finde ich nicht schlimm, immerhin hat sie in Sachen investiert die sie benötigt.


    NEIN! Sie hat in Sachen konsumiert(!) die sie NICHT(!) braucht. Zumindest nicht unbedingt und nicht zum jetzigen Zeitpunkt.


    Es wäre aber vollkommen ok, hätte sie das alles von ihrem eigenen, also durch Arbeit verdienten Geld, gekauft. Nur, in diesem Falle hätte sie es nicht getan. Weil sie nämlich gemerkt hätte, wie schwierig und anstrengend es ist, eine solche Summe zu verdienen. Damit hätte sie schon mal eine ganz wichtige Lektion gelernt.


    So aber verhält sie sich wie auch der Staat: man verschwendet Geld, weil man es ja zur genüge bekommt. jetzt hat sie sich erstmal einen haufen Fixkosten an die Backe geholt - Neuwagen mit Vollkasko, teure Haftpflicht (Fahranfänger!), eigene Wohnung! Daher kann sie jetzt auch keine Ausbildung mehr machen, was sinnvoll wäre, sondern muß sich irgend einen 08/15-Job suchen damit schnell Kohle reinkommt.


    Tja, das haben die Eltern von ihrer "Wohltat". Und wenn's mit dem Job nicht so hinhaut dürfen sie auch noch Unterhalt zahlen...

  • worauf es zum Streit kam

    [smilie_happy] Das hat man dann von seiner "selbstlosen Gutmüdigkeit". Oder warum schenkt man den Kindern soviel Geld ? Hat man bereits bestimmte Erwartungen ? Das Leben der Kinder planen ? Sie zur Unselbstständigkeit (abhängig machen)erziehen ? Will man sich die Liebe der Kinder erkaufen ?


    Ich war auch mal als Kind in dieser Lage. Gekauft und steckte dann in einer Art Zwickmühle. Das ist echt das letzte was man seinen Kindern antun kann. Entweder ohne Verpflichtung oder gar nicht. Besser gar nicht. Wie lernen sonst Kinder mit Geld umzugehen.
    Als Belohnung für einen Erfolg sehe ich es ein, sonst nicht.



    >>>>>>>>>>>>>>Nur gemeinsam sind wir stark.>>>>>>>>>>>>>>>>>


    Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain

    Einmal editiert, zuletzt von Dierk ()

  • ist nur Edelmetall ,die sicherste Erhaltungsmassnahme von alten und zukünftigen Wohlstand :D

    Amen!!!


    das DreiSäulenPrinzip "Aktien'Edelmetall'Immobilien" ist auch nicht mehr zeitgemäss :D jedenfalls langfristig ist ein faules Ei im Korb :D


    Gruss
    alibaba :D

    oder auch zwei


    Selbst André Kostolany sagte einmal als er nach einem Anlagetipp gefragt wurde:
    "... die beste Investition ist in die (Aus-) Bildung der eigenen Kinder zu investieren!" [smilie_denk]

    bei einer guten investition bekommt man immer was wieder heraus (eigendlich immer mehr als man rein gesteckt hat), nur leider ist es heut zu tage so das die kinder sich meisten nicht für ihre eltern verantwortlich fühlen. aber auf der einen seite ist es ja schon eine gute investition gewesen wenn die kinder den eltern nicht ein leben lang den eltern auf der tasche liegen und ein selbständiges eigendes leben führen können.

    Zitat

    „Terror ist der Krieg der Armen. Krieg ist der Terror der Reichen.“
    Sir Peter Ustinov


    ""Lesen Gefährdet die Dummheit""


    "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient."
    Benjamin Franklin

  • Zitat

    Mal vom steuerlichen Gesichtspunkt abgesehen - ich hab mir auch schon die Frage gestellt, ob es überhaupt Sinn macht, dem Kind Vermögen zu übertragen, anstatt selber (für das Kind) was anzulegen.


    Es besteht halt die Gefahr, daß das Kind dann später das Geld verkonsumiert (Auto etc.) anstatt es für die Ausbildung/Studium/Lebenshaltung zu verwenden, und dann muß man quasi doppelt zahlen.


    Ich weiß nicht ob es das bißchen eingesparte Abgeltungssteuer wirklich wert ist, zumal man ja das Vermögen später immer noch übertragen könnte (um dann bei schrittweiser Veräußerung Abgeltungssteuer zu sparen).


    Sehe ich ganz genau so. Bei mir läuft alles über mich. Viel EM, ansonsten Kleinkram und Cash, keine längerlaufenden Verträge und Bindungen; steuerlich alles vernachlässigbar.
    Für die Kinder wird zwar regelmäßig zurückgelegt, aber ich habe die Hand drauf und entscheide.
    Und weil das so ist, lege ich bei "deren" Geld keinerlei andere Anlagemaßstäbe an. Wozu auch?

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    Einmal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • massiv: das finde ich nicht schlimm, immerhin hat sie in Sachen investiert die sie benötigt.


    ich habe nicht vor, das gesamte Ersparte am 18. Geburtstag zu überreichen - ich möchte es dann einfach _haben_.
    für: führerschein, auto, einrichtung für eigenheim, event. anzahlung von eigenheim, ausbildung + nebenkosten, etc.

    Wenn deine Kleine volljährig ist, hat sie die volle Verfügungsgewalt über ihre Konten, dh ohne ihre Vollmacht machst du nix mehr. Wenn sie alles abräumt, kannst du es nicht verhindern.

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