Wenn Chinas Wirtschaftswachstum schrumpft, fallen Experten und die Medien in Übertreibungen, die Rezession und angebliche Erholung der USA mit fragwürdigen Zahlen, dies hier vielfach belegt, wird m.E. überbewertet.
„...USA: nicht Fisch, nicht Fleisch
Die Wirtschaft der USA bewegt sich kaum von der Stelle. Das ist für dieses Land völlig untypisch, denn bislang folgte auf eine tiefe Rezession stets ein starker Aufschwung, so Deloitte. Mit knapp sechs Prozent Wachstum in den vergangen 2,5 Jahren ist es derzeitig die langsamste Erholung seit 1948. Die Arbeitslosigkeit gerade bei der jungen Generation ist hoch. Hinzu kommen die Risiken aus den vergangenen Quantitative-Easing-Maßnahmen der FED sowie das drohende Fiscal Cliff nach der Präsidentenwahl. Sollte es nicht umschifft werden, würden automatische Ausgabenkürzungen von 600 Milliarden US-Dollar drohen und höchstwahrscheinlich die US-Wirtschaft zurück in eine scharfe Rezession stürzen, so das Fazit von Deloitte.
China: Auf die Politik kommt es an
Das Wachstum in China hat sich deutlich verlangsamt, aber eine harte Landung ist bislang ausgeblieben. Ein Problem ist das Exportmodell die weltweite Nachfrage sinkt, dafür steigen die Arbeitskosten und Kapital fließt ins Ausland. Die Banken versuchen, die Kreditnachfrage im Inland zu stärken, während die Zentralbank auf Geheiß der Politik eine Abwertung der Währung zu vermeiden sucht. Die Maßnahmen der chinesischen Autoritäten haben sich im Großen und Ganzen als erfolgreich erwiesen, urteilt Deloitte umso mehr hängt alles von der weiteren politischen Entwicklung ab....“