Verfall des Hegemon USA

  • Amerikas Wirtschaft im Niedergang


    https://www.cashkurs.com/wirts…wirtschaft-im-niedergang/


    Ein Artikel von Dr. Paul Craig Roberts (über den Link sind auch weitere interessante Artikel von ihm gelistet)



    Auszüge daraus


    • Denn die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird nicht durch die breite amerikanische Öffentlichkeit kontrolliert. Vielmehr befindet sich unsere Regierung in den tiefen Taschen einer kleinen, jedoch finanziell mächtigen und herrschenden Oligarchie. Die Ausübung von oligarchischer Macht hält sich nicht an die Ergebnisse allgemeiner Wahlen.
    • US-Wirtschaft nachhaltig geschädigt – keine Rettung in Sicht


      Die geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve haben die Preise an den Finanz- und Vermögensmärkten unterdessen explodieren lassen. Resultat ist, dass der Großteil unserer Bevölkerung über kaum ein frei verfügbares Einkommen mehr verfügt. All jene, die sich momentan im Besitz von Finanzvermögenswerten befinden, sind auf dem Papier wohlhabend – viele wahrscheinlich nur solange, bis sich die Bewertungen erneut an die realen Gegebenheiten anpassen werden.

    • Gleichzeitig ist der wirtschaftliche Ausblick derart gefährdet, da es kaum eine Wirtschaft in der Welt zu geben scheint, die so nachhaltig geschädigt ist wie jene der Vereinigten Staaten von Amerika.
    • In der Abwärtsspirale – Vom Industrie- zum Schwellenland


      Was wir über die vergangenen Jahre in den Vereinigten Staaten beobachten konnten ist ein Prozess, auf Basis dessen das erste Industrieland sich in Richtung eines Entwicklungslandes zurück entwickelt. Wer derart bereitwillig und fahrlässig dazu bereit ist, seine Industrie, das Produktionswesen per se sowie qualifizierte Arbeitsplätze aufzugeben, muss sich darüber gewiss nicht wundern.






    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

    • Offizieller Beitrag

    Sagt Laurence Kotlikoff, Professor für Ökonomie an der Boston University.


    Seine Aussagen übertreffen turmhoch die Befürchtungen, die wir hier seit Jahren äussern, daß die offiziellen Angaben über die Volkswitschaft der USA manipuliert sind :


    Das Fiskaldefizit 2017 wird etwa 6 Billionen $ (US Trillionen) 9 mal so hoch wie die von der US Treasury in der Vorwoche angegebenen 666 Mrd $.


    „Unser Land ist bankrott“ sagt Kotlikoff, der die US Gesamtverschulfund auf 200 Bio $ schätzt, incl. unbesicherte Verbindlichkeiten...


    USA ist unfähig, Obligationen zu begleichen, wenn sie fällig sind. Das ist die Definition von Bankrott.


    "America’s 2017 fiscal gap will come in near $6 trillion, nine times higher than the $666 billion deficit announced by the US Department of the Treasury last week, says Laurence Kotlikoff, an economics professor at Boston University.


    “Our country is broke,” says Kotlikoff, who estimates total US government debts at more than $200 trillion, when unfunded liabilities are included. “We are in worse shape than Russia, China or any developed nation.”


    Worse, says Kotlikoff, who has testified before Congress, government officials are well-aware that many of America’s debts and accruing liabilities are being written off the books.


    However, for the most part, they are keeping their mouths shut....


    However even in the best of cases, Kotlikoff is correct on one crucial point: America is unable to meet its obligations as they become due. That is the definition of bankruptcy.“


    http://www.zerohedge.com/news/…ial-shape-russia-or-china


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Die zuvor genannten Zahlen sind unvorstellbar und zeigen das Ausmaß des defintiv verfallenden Hegemon, wenn man sie mit den Bruttoinlandsprodukten / BIPs der weltweit größten Länder vergleicht, Zahlen für 2016 in Bio $.


    USA ............... 18,6
    China .............. 11,2
    Japan ............... 4,0
    Deutschland ...... 3,5
    .
    Rußland ........... 1,3


    Die Frage ist, wann das Kartenhaus des Imperators, gestützt auf Lügen, Ausbeutung des Globus, Krieg, Erpressung und Sanktionen gegen mißliebige Nationen endlich aufhört und dieser Nation die Grenzen ihres Hochmuts aufgezeigt werden.


    Quelle : https://de.statista.com/statis…ten-bruttoinlandsprodukt/


    Grüsse
    Edel


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  • Die USA schulden nur Dollar; davon können sie drucken, soviel sie wollen. Sie können also ihren Verpflichtungen immer nachkommen.


    Allerdings entwerten sie dabei ihre Währung. An den Märkten der Anlagegüter ist das schon deutlich ("asset inflation"). Die Hochstände von Aktien, Immobilien, festverzinslichen Werten usw. drücken doch nur den Wertverlust der Währung aus. Das gilt nicht nur für die USA, aber sie gehen voran.


    Im Konsumgüterbereich kommt die Inflation nur schleichend an, warum? Meine Antwort: Durch die Entmachtung der Gewerkschaften und die Prekarisierung großer Teile der Arbeitnehmerschaft haben wir einen faktischen weitgehenden Lohnstopp; die fehlende Nachfrage verhindert größere Preisaufschläge am Konsumgütermarkt. Im angelsächsischen Bereich läuft das seit Reagan und Thatcher, bei uns heißt es Hartz.


    Damit entsteht eine Situation der "zurückgestauten Inflation", ähnlich der in Deutschland ab 1936, damals hier mit dem vergleichsweise plumpen Mittel eines verordneten Lohn-Preis-Stopps. Risiken und Nebenwirkungen sind bekannt. Hoffen wir, dass es nicht wie damals endet.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Who Owns the U.S. National Debt?



    "The U.S. debt is $20 trillion. Most headlines focus on how much the United States owes China, one of the largest foreign owners. What many people don’t know is that the Social Security Trust Fund, aka your retirement money, owns most of the national debt."




    https://www.thebalance.com/who…u-s-national-debt-3306124


    Hier sind die unfunded liabilities nicht dabei, aber auch diese schuldet der US Staat seinen Bürgern. Sie werden wertlose Dollar bekommen.

    Gruß von Bumerang
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  • Ja @Bumerang bedeutet das doch, dass das Vermögen der Pensionsfonds auf der bereits verpfändeten Arbeitsleistung der Jüngeren in der Zukunft basiert. Tatsächlich herrscht in den USA aber ein Umlagesystem ähnlich wie hier auch. Dass bedeutet also, dass die Jungen, wenn das Vermögen der Fonds sich in Luft aufgelöst hat, dann doppelt bezahlen, oder aber die Alten weniger Rente bekommen.


    Wird wohl eine Mischung aus beidem.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    • Offizieller Beitrag

    Die USA schulden nur Dollar; davon können sie drucken, soviel sie wollen. Sie können also ihren Verpflichtungen immer nachkommen.
    ...


    Wenn sie es wirklich wollten oder können. Was in den letzten Beiträgen nicht so erkennbar ist: Der Staat kommt schon seinen offiziellen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nach, die ständige Neuverschuldung bringt keine Produktivität. Und : Nahezu ignoriert in den Medien, aber hier imThread erörtert: Irgendwas um 40 Staaten der USA sind völlig überschuldet, pleite. Städte verkommen, Slums entstehen (bestes Beispiel Detroit), Pensionskassen sind geplündert, Gehälter werden gekürzt oder stagnieren bestenfalls.


    Daß die reale Arbeitslosigkei um 26 % ist, wird stets verfälscht, Realeinkommen sinken seit vielen Jahren.
    Die Bürger werden i. Ü. neben des Verfalls der Kaufkraft durch grob gefakte Teuerungen zusätzlich betroffen...
    Neues Kapital fließt in das Großkapital und bläht Aktien und andere Anlagen auf imaginäre Höhen / Blasen auf


    Da die Einzelstaaten keine Währungshoheit besitzen, wächst der Nachholbedarf allenthalben enorm. Würde der Staat den Einzelstaaten angemessen unterstützen. fiele der $ unkalkulierbar,


    Dieser steht sowieso nur deshalb nicht tiefer, weil ausgerechnet die Entwicklungsländer in $ verschuldet sind und diese in $ bedient werden, ein Mangel der Weltwährung $. Übrigens dasselbe beim €, sichtbar geworden mit Griechenland, das sich mit billigem € überschuldete...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Tatsächlich herrscht in den USA aber ein Umlagesystem ähnlich wie hier auch.


    Nicht ganz. Die Pensionsfonds dort sind privatsache und dürfen pleite gehen und das tun sie bereits. Mag sein, dass die social care dann einspringt, aber als "Retter". Wobei das natürlich unterstes Niveau ist. Würde hier die RV nicht zahlen, würde der Staat ins Visier genommen werden als "Täter". Wenn der Sack leer ist, spielt die Diskussion über die Seite des Lochs freilich keine rolle. Doch in den USA wird man gerade dann ein Umlagesystem wie hier nicht einführen können. Also verrecken die Alten einfach, wenn sie nicht mehr Tüten packen können. Hier hätte man ein Anspruch, den man auch durchsetzen würde. Wer dann zahlt, wird sich zeigen.

    Gruß von Bumerang
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  • Irgendwas um 40 Staaten der USA sind völlig überschuldet, pleite. Städte verkommen, Slums entstehen (bestes Beispiel Detroit, Pensionskassen sind geplündert, Gehälter werden gekürzt oder stagnieren bestenfalls.


    Daß die reale Arbeitslosigkei um 26 % ist, wird stets verfälscht, Realeinkommen sinken seit vielen Jahren.
    Die Bürger werden i. Ü. neben des Verfalls der Kaufkraft durch grob gefakte Teuerungen zusätzlich betroffen...

    Da scheint das Licht wirklich auszugehen, deshalb die Kriegsrhetorik. Was Aktien wert sind, wenn die Wirtschaft zusammenbricht sollte bekannt sein. Die heutigen Fiatpreise sagen garnix aus über die Kaufkraft einer Aktie X in oder nach einer Krise. Das Wort Blase ist in diesem Zusammenhang eher unpassend.


    Der, der Aktien besitzt, denkt, er wäre in der (Hyper)Inflation in Sicherheit. Sagen wir mal, die Güterpreise sind um 1000% gestiegen. Wer hat da noch Geld für Aktien übrig? Wer kauft die Aktien für welchen Preis später, wenn die Miete und das Essen schwer zu zahlen sind. Wenn der Konsum zurückgeht, woher kommt der Umsatz für den Gewinn. Auch wenn er in manchen Fällen kommt, wird man bereit sein eine positive Entwicklung in der Zukunft zu honorieren? Man wird doch eher Fiat in feste Werte stecken wollen und nicht auf mögliche Dividenden warten.


    Selbst nach der Krise 1929 in den USA, mit einer Goldwährung, die weit von einer Hyperinflation entfernt war, hat es 25 Jahre gedauert, bis der Dow seinen Peek vor dem Crash erreicht hat. Das er dann anders ausgesehen hat, wird gar nicht erst betrachtet. Doch was hat man 1954 mit einem Dollar gekauft und was 1929?


    Offiziellen Quellen zu Folge, nur ca 2/3. Also immer noch weniger.
    Ca 1965 hat sich dann das Aktienkapital ca verdoppelt wobei die Inflation nur 83% hoch war. Rund 35 Jahre.



    Aber hatte man die Richtige(n) Aktie(n)? Konnte man in der Krise (bzw 35 Jahre lang) die Aktien behalten und sie nicht für Essen oder Krankheit etc verkaufen?

    Gruß von Bumerang
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  • @Bumerang


    Und ich dachte die Rente wäre in den USA auch staatlich als Umlagesystem organisiert


    https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Security


    und die privaten Rentenkassen reine Zusatzversicherungen für Leute die mehr wollen.

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    Carl J. Burckhardt

    • Offizieller Beitrag

    Was genau so hirnrissig ist, wie die Gesamtverschuldung der USA, ist die Tatsache, dass die offiziellen Versionen von der überwiegenden Mehrheit des Publikums geglaubt werden. Das ist mir seit langem ein Rätsel.


    Die Medien sind gezinkt, ok, und werden überwacht. Wer eine andere Meinung verbreitet, lebt gefährlich (Ulfkotte, Th. Schulthe). Eine kleine, bzw. winzige Minderheit kann leicht in die Verschwörerecke gedrängt oder auch unauffällig ermordet werden.


    Ist das alles noch "Demokratie" oder ist es schon Dikatur? ?)


    Gruss,
    Lucky

  • Zuletzt die Ankündigung Russlands für einen staatlichen Krypto-Rubel und nun China mit dem nächsten Schritt seine Währung als Welthandels-Währung zu positionieren, ist doch gut zu erkennen das der Wille zur Brechung des Dollarmonopols langsam in Aktionismus übergeht. Russland könnte auch damit die Loslösung von Rothschildkartell bezwecken.

    "Angriff auf den Dollar: China bereitet Petro-Yuan vor

    China bereitet offenbar einen ernsthaften Versuch vor, den Dollar als Weltleitwährung herauszufordern. Adam Levinson vom Hedgefonds-Manager Graticule Asset Management Asia sagte Bloomberg TV, China werde in den kommenden zwei Monaten damit beginnen, Lieferverträge für Öl in Yuan abzuschließen. Dies werde ein „Weckruf“ für Investoren sein, die diese Pläne bisher nicht zur Kenntnis genommen haben."
    https://deutsche-wirtschafts-n…-bereitet-petro-yuan-vor/

    Wenn die Wahrheit nicht Frei ist, ist die Freiheit nicht Wahr.
    "Ein Volk, das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle guten Eigenschaften und damit sich selbst."E.M.Arndt

    Einmal editiert, zuletzt von Feli ()

  • Diese staatliche Rente ist ein schlechter Scherz und nicht vergleichbar mit unserer.


    Diese Durchschnittsrente liegt in den USA bei 1.369$. Viele Amis bekommen aber unter 1000 Dollar (die Schlechtverdiener deutlich) die in den USA hinten und vorn nicht reichen. Die Medicare deckt nicht 100% der Kosten und man muss "bar" zahlen beim Arzt. Man liegt damit oft auf, sogar unter dem Sozialhilfeniveau.


    Hierzulande ist sie zwar auch nur knapp unter 1300€. Mit zwei Renten kommt das Durchschnitts Rentnerpaar mit ca 2000€ gut über die Runden. Wer 1500 oder mehr Rente bekommt, bzw 2500+ zusammen, ist weit von der Sozialhilfe entfernt. UND man ist voll krankenversichert!


    Deshalb gibt es in den USA die IRA (privat) oder die Betriebsrente (401k) als wesentliche Stützen im Alter. Immer wenn über die Rente gesprochen wird, sind diese im Fokus und nicht die Social Security, weil sie nicht annähernd ausreicht, deshalb habe auch ich mich darauf fokussiert. Aus diesem Grund arbeiten viele Rentner die nicht sehr gut verdient haben, nicht privat vorgesorgt und auch keine Betriebsrente erhalten, bis sie nicht mehr können.


    Wenn diese 2 Stützen auch noch zusammenbrechen, und das tun sie bereits, werden im Alter selbst die ehemals Besserverdiener ihren Lebensunterhalt nicht ohne Arbeit bestreiten können.

    Gruß von Bumerang
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  • O.K., hab's auch nochmals anderswo nachgelesen


    ...
    Als Pensionsfonds bezeichnet man in den USA gesonderte Vermögen, die Unternehmen und auch öffentliche Arbeitgeber zur Finanzierung ihrer Vorsorgeverpflichtungen bilden. Häufig übernehmen professionelle Fondsgesellschaften die Verwaltung der Gelder. Im Schnitt werden 60 % in Aktien und 40 % in Anleihen investiert. Die amerikanischen Vorsorgepools zählen zu den größten Investoren an den weltweiten Aktien- und Bondmärkten.
    Nicht nur in Deutschland muss man im jungen Alter bereits an die Altersversorgung denken. Auch die USA haben ein Problem mit der staatlichen Rente.
    Das einst hochgelobte System – die Finanzierung der Altersvorsorge über den Aktienmarkt – erweist sich als Strukturproblem seit dem der Aktienmarkt seit 2000 fällt. Für Ende 2002 wird erwartet, dass durchschnittliche Pensionsfonds eine Deckungslücke von 20 % aufweisen. Ende 1999 wiesen diese Pensionspläne demgegenüber eine Überdeckung von 31 % aus und die jährlichen Renditeerwartungen waren bi 9 bis 10 % angesiedelt. Viele Unternehmen müssen daher frische Mittel nachschießen, was die Gewinne belastet. Die US-Bilanzrichtlinien (US-GAAP) verlangen, dass Pensionspläne ausgeglichen sind.
    Übrigens: Natürlich gibt es auch US-Unternehmen, die ihren Mitarbeitern keine Pensionszusagen geben. Präsident Bush wollte seinerzeit einen Teil der Beiträge für die staatliche Rente in private Fonds umlenken. Mit zunehmendem Älterwerden der Rentner verschärfen sich die Probleme des staatlichen Umlagesystems. Nach Schätzungen sollen bereits 2016 die Rentenauszahlungen die Einnahmen übersteigen. 2038 wäre der staatliche Rententopf endgültig leer.


    O.K., scheint schon etwas älter zu sein der Bericht ...


    Das Problem ist ja immer dasselbe, es werden aufgrund der Null-Zins-Politik keine Renditen mehr erwirtschaftet.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Das Problem ist ja immer dasselbe, es werden aufgrund der Null-Zins-Politik keine Renditen mehr erwirtschaftet.

    Naja, man kann nicht alles haben. Inflation und ein niedriger Goldkurs, passen halt nicht zusammen.


    Aber nur Inflation führt zu mehr Nominalrenditen und zur Wohlstandsillusion und Konsumbereitschaft (auf Pump), gleichzeitig aber zu höheren Goldkursen. Hohe Goldkurse führen zu Wahrnehmung von Inflation, also zu Konsumzurückhaltung und zu sinkenden Umsätzen. Sinkende Umsätze zu sinkenden Aktienkursen, die wiederum Gift für die Beschäftigung und die Pensionsfonds sind.


    Das Problem sind die fehlenden Realrenditen. Die Nominalrendite hilf überhaupt nicht, auch wenn sie da ist. Woher soll die Realrendite denn kommen, wenn die Menschen immer weniger Verdienen und entsprechend konsumieren. Kredite bekommen sie kaum noch, weil sie schon verschuldet sind. Das schlägt durch bei den Firmen die weniger verkaufen und dem Staat der weniger Steuern einnimmt. Sie benötigen aber mehr Kredite aber am besten ohne Zinsen zu zahlen. Also müssen die Zinsen sinken. Dann verschwindet aber die Wohlstandsillusion, weil die Pensionsfonds bluten und allgemein die Kapitalrenditen sinken und es wird nicht konsumiert, auch wenn man könnte. Die ganz Reichen geilen sich an den hohen Aktienkursen auf, daraus werden aber weder Steuern geschöpft noch entstehen dadurch Arbeitsplätze.


    Wie sagt der Ami so schön. There is no free lunch. Man kann eine weile Scheingewinne verwalten, aber irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit.

    Gruß von Bumerang
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    • Offizieller Beitrag

    Naja, man kann nicht alles haben. Inflation und ein niedriger Goldkurs, passen halt nicht zusammen.....
    Wie sagt der Ami so schön. There is no free lunch. Man kann eine weile Scheingewinne verwalten, aber irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit.


    Mit Sicherheit kommt das böse Erwachen. Es ist schon erstaunlich, wie lange das Ponzi Schema bei den Amis Bestand hat. Das Erwachen wird schrecklich, wenn eine Blase nach dar anderen mit Donnerhall zerplatzt. Vieleicht tun sie das nicht, denn Lügen haben lange Beine, aber erheblich Dampf / heiße Luft ablassen tun sie m.E absolut sicher....


    Noch zum Rententheama USA. Wenn ich mich recht erinnere, habe Rentensystem dort Steigerungsraten, oft gekoppelt an den Teuerungsindex CPI, und den hat die Clinton Regierung extrem verfälscht und die Energie und Lebensmittel herausgenommen. Bingo ! Von daher wird der kleine Mann bereits um zig % betrogen...


    Große Pensions/Sicherungssysteme, das sind u.a. auch die der Universitätem, das Bespiel kenne ich, sind winzig in Edelmetallen ,-- ähnlich Deutschland und überhaupt anderswo -- aber wie vorerwähnt, nahezu ausschließlich in Aktien und Anleihen investiert.
    Von daher kommt weitere Gefahr und dies ist einer der Gründe, warum die Aktienkurse in den USA irreal hoch aufgebläht werden....


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • Das Problem sind die fehlenden Realrenditen. Die Nominalrendite hilf überhaupt nicht, ...


    Ja, logisch.


    Das entscheidende an dem Thema ist, dass der wichtigste Preis in einer Marktwirtschaft, nämlich der Zins, so manipuliert wird, dass es zu den genannten Verwerfungen überhaupt erst kommen konnte. Hätte sich der Zins frei, in Abhängigkeit den Entwicklungen am Markt, bilden können, gäbe es die genannten Probleme nicht und wir hätten mit Sicherheit einen positiven Realzins. Nur hätten wir dann natürlich auch andere Probleme, wie eine ausufernde Staatsverschuldung, die nun durch Zwangsenteignung auf Kosten der Sparer (und da gehören natürlich auch die kapitalbildenden Pensionsfonds dazu) zurückgefahren wird.


    Hätte man eine langfristig und nicht auf Sicht lenkende Staatsführung, mit unabhängigen und restriktiven Notenbanken, hätten wir die ganzen Probleme nicht.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Von daher kommt weitere Gefahr und dies ist einer der Gründe, warum die Aktienkurse in den USA irreal hoch aufgebläht werden....

    Genau ^^
    ...und genau das will ich in shorts betrachten ;)
    ... zumindest so das man mich noch ausbezahlen kann bevor es letztendlich ganz hochgeht :whistling:
    Blödes Spiel das...eigentlich bin ich doch zu alt dafür :tired:
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

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