ich weiss das jetzt generel viel psychologie im Markt sowie hier im forum herscht und jetzt der große Pessimismus herrscht. Aber eigentlich kann keiner sagen was kommt, ob gold jemals an glanz gewinnt und seine ware funktion erhalten wird wie es einmal hatte. ich zweifle ehrlich gesagt schon länger, jetzt wo gold bei 1172$ steht, muss ich gestehen etwas mehr. Trotz unsicherheit und speksis hat mich das gelbe metall wieder magisch angezogen, wenn ihr versteht. Ich muss zugeben, es ist spekulativ wie alles andere, bißchen weniger vielleicht, aber wer garantiert das gold viel weiter steigen wird, oder wir zu einem goldstandart zurückkehren?? Sollte die WR kommen und cut geschehen, welchen wert wird es dann haben. Das sind alles rätsel, die man so nicht wissen kann...also spekulativ.
Verfall des Hegemon USA
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Im Goldthread habe ich heute Prof. Max Otte 2 fach zitiert, zuletzt mit „Strategische Vermögensaufteilung“, sh.:
GOLD : Märkte und InformationenIn seinem zukunftsweisende Buch „Der Crash kommt" geht er bereits hart mit den USA und ihrem Verhalten gegenüber anderen Nationen um, Zitat: „Aber Amerika verfolgte seine vermeintlichen Interessen - oder vielmehr die einiger Unternehmen und Branchen - weitgehend ohne Rücksicht auf die Belange der Wetlgesellschaft und oftmals auch ohne die der eigenen Bevölkerung. Eine solch verhärtete Position ist eher typisch für eine absteigende Führungsmacht, die ihre Position hartnäckig verteidigt, als für die „einzig“ verbliebene Weltmacht.“
Das war 2006, und die Repression gegen ihre Verbündeten, siehe die unter massivstem Druck aufgepreßten Sanktionen gegen Rußlands, sind eher größer geworden.
Was damals in weiter Ferne schien, ist Realität: Inzwischen hat China die USA als Wirtschaftsmacht Nr.1 abgelöst.In Wikpedia findet sich noch eine bemerkenswerte Passage zur Einschätzung Ottes :
"Das heute vorherrschende System der Millionäre als Herrscher der Welt identifiziert Otte mit dem von Spengler abgelehnten englischen Geist, dem Nichtstaat oder erobernden Wikingergeist, während er den preußischen Geist aus Gemeinschaft, Pflicht und Solidarität, dem Primat der Politik und geprägt von den kolonisierenden Rittern des deutschen Ordens mit Spenglers Ziel einer „Demokratisierung im preußischen Sinne“ und einer Kontrolle der Heuschreckenfonds verbindet.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Otte
Mit ihrem extrem egozentrischen Verhalten wird der Abstieg der USA weiter fortschreiten, da dürften temporäre Währungsschwankungen und die diktatorische Unterwerfung von Verbündeten unter ihre Interessen alalong keine Rolle spielen mehr spielen.
Grüsse
Edel -
gesehen haben, habe ich meine Position bei rechnerisch 1,2625 mit Stopploss ausgestattet.
Nach meinem Einstieg bei 1,3836 im Mai, haben sich schöne Buchgeldgewinne angehäuft, die ich ungern abschmelzen lassen will.
Anmerkung:
ganz offensichtlich versuchen die "Freunde" aus den "verlogenen Staaten", über den Ölpreis RUS zu schädigen. -
ganz offensichtlich versuchen die "Freunde" aus den "verlogenen Staaten", über den Ölpreis RUS zu schädigen.
Das wird misslingen, weil die Fracking-Irren zuerst in die Bredouille kommen.Saudi Arabien senkt die Preise...
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"Fake World: "Fake Growth, Fake Money, Fake Jobs, Fake Stability, Fake Inflation Numbers"
Was ich seit Jahren für die USA hier im Dollarthread vielfach einstellte, insbes.durch die verdienstvollen Arbeiten von ShadowStats, gilt auch für die Weltwirtschaft im großen und ganzen, hier breit dargelegt.„...Nobody can predict how long governments can get away with fake growth, fake money, fake financial stability, fake jobs, fake inflation numbers and fake income growth. Our feeling is that confidence, especially when it is unjustified, is quite a thin veneer. When confidence is lost, that loss can be severe, sudden and simultaneous across a number of markets and sectors...“
http://www.zerohedge.com/news/…bs-fake-stability-fake-in
Grüsse
Edel -
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Mal eine Grafik, die verständlich macht, warum die vereinigte US Regierung + Fed + Goldkartell mit ihren westlichen Satrapen den Goldpreis bekämpft:
Grüsse
EdelHallo Edel Man!
Das Marc Faber Interview von vor einem Monat passt da auch gut dazu ... darin holt er mal richtig weit aus, bis 1970.
Hat mir sehr gefallen ...[tube]
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gutso -
.....Hallo Edel Man!
Das Marc Faber Interview von vor einem Monat passt da auch gut dazu ... darin holt er mal richtig weit aus, bis 1970.
Hat mir sehr gefallen ... .....
Hallo gutsoDanke ! Habe mir die 36 min angehört, Faber ist allemal informativ..
Daraus einige wesentliche Einschätzungen von ihm:-- Ölpreis unter 80 $ würde USA hart treffen und Exploration einstellen
-- Ölpreis vermutlich langfristig höher als 80 $
-- Der Euro ist stark überverkauft
-- Starker $ schädlicher für die USA
-- Edelmetalle sind "unwahrscheinlich hoch überverkauft"
-- Bei Edelmetallen langfristig höheres Potential als tieferes
-- Anleihezinsen der USA höher vs denen in Frankreich oder gar Spanien
-- Statistiken sind überall geschönt, „Inflation völliger Betrug“
-- Echte Teuerung in USA je nach Gabiet 5 - 10 %Grüsse
Edel -
Hallo gutsoDanke ! Habe mir die 36 min angehört, Faber ist allemal informativ..
Daraus einige wesentliche Einschätzungen von ihm:-- Ölpreis unter 80 $ würde USA hart treffen und Exploration einstellen
-- Ölpreis vermutlich langfristig höher als 80 $
-- Der Euro ist stark überverkauft
-- Starker $ schädlicher für die USA
-- Edelmetalle sind "unwahrscheinlich hoch überverkauft"
-- Bei Edelmetallen langfristig höheres Potential als tieferes
-- Anleihezinsen der USA höher vs denen in Frankreich oder gar Spanien
-- Statistiken sind überall geschönt, „Inflation völliger Betrug“
-- Echte Teuerung in USA je nach Gabiet 5 - 10 %Grüsse
EdelVielen Dank für die Zusammenfassung, Edel. Faber ist m.M. nach einer der wenigen "Börsengurus", die ihren Namen auch verdienen.
Passend zu Fabers Ausführungen bzgl. "Betrug", "Ölpreis" etc. auch ein Zitat von Hannes Huster aus dem aktuellen "Goldreport": Wenn die amerikanische Wirtschaft so gut läuft, wie uns die Medien
vorgaukeln, wieso fällt Öl dann wie ein Stein, wieso fallen nahezu alle
Industriemetalle?Gut, dass Öl seit Wochen massiv fällt, hat sicher auch damit zu tun, dass die Cowboys aus der US-Regierung Russland schaden wollen. Aber dass die Industriemetalle, die ja zum Großteil für die Gesundheit einer Wirtschaft stehen, derart fallen, beweist doch eindeutig, dass es der Wirtschaft nicht so gut geht wie herumposaunt.
Grüße
GS -
Gut, dass Öl seit Wochen massiv fällt, hat sicher auch damit zu tun, dass die Cowboys aus der US-Regierung Russland schaden wollen.
Der Präsident der Erdölvereinigung Schweiz, Rolf Hartl, hat in den Nachrichten erklärt, der Ölpreis falle, weil Saudi-Arabien den USA schaden wolle. Ich halte das gelinde gesagt für absurd. Erstens sind die Saudis treue Vasallen, und zweitens importiert Amiland nach den Angaben, die ich finden konnte, immer noch ca 5 Mio Barrel pro Tag. Ist doch eigentlich toll für das ölsüchtige Amerika, wenn die Preise fallen? Oder kann einer von Euch da irgend eine Logik erkennen? Herr Hartl ist ja nicht gerade dafür bekannt (zumindest nicht bei mir), die Wahrheit zu sagen.
Auch die Aussage von Herrn Faber: "Ölpreis unter 80 $ würde USA hart treffen und Exploration einstellen" kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Das war und ist den Amis doch egal, aus welchem Boden das Zeug gepumpt wird, denn erstens bezahlen sie mit Papier und zweitens steht da doch sowieso meistens "Rockefeller" drauf. Wenn diese die Anteile an den 120 Ölfirmen wirklich wie angekündigt verkauft hätten, wären die Aktien ja ins Bodenlose gefallen. Stattdessen haben sie wohl die Ankündigung rausgelassen, um ihre Positionen günstiger auszubauen.
Gruss
Ophiuchus -
....Ist doch eigentlich toll für das ölsüchtige Amerika, wenn die Preise fallen? Oder kann einer von Euch da irgend eine Logik erkennen? .....
Auch die Aussage von Herrn Faber: "Ölpreis unter 80 $ würde USA hart treffen und Exploration einstellen" kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Das war und ist den Amis doch egal, aus welchem Boden das Zeug gepumpt wird....
Der Ölsektor ist nicht gerade meine Stärke, doch geht allgemein die Zahl 80 $ um als Grenzkosten für das Fracking, und da strunzen (und überteiben auch mal) die Amis gewaltig. Jedenfalls betreiben sie ohne Rücksicht auf Umwelt und Folgeschäden erhebliche Produktion daraus zu Kosten, die auch tw. sehr viel höher liegen sollen.Was die Saudis anbetrifft, dürfen sie nach alledem die Amis als Konkurrenten sehen, andererseits haben sie neuerdings Handelsverträge mit China, das weitaus größeren Ölhunger besitzt und sinkende Kosten gern mitnimmt.
Grüsse
Edel -
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Einige Infos, die man in den weitgehend gesteuerten MSM NICHT findet :
"...-- 155 million Americans have been forced to accept government aid. Even among workers, household income has plunged for five years in a row....
-- 102 million working age Americans are now unemployed — a 36% increase since the year 2000
-- The average duration of unemployment has nearly doubled since January 2009 — from 19.8 weeks to 37.1 weeks ...
-- 40% of those lucky enough to have a job earn less than $20,000 a year ...
-- Median household income has declined 5 years in a row ...-- The rate of homeownership has declined 8 years in a row.
-- What most Americans do NOT know — what our media steadfastly refuses to admit — is China is already so rich and powerful, it can now DICTATE economic policy to the world, even to the United States of America...“
Quelle: Infoservice Weiss Research (ohne Link)Grüsse
Edel -
Vielen Dank für die Zusammenfassung, Edel. Faber ist m.M. nach einer der wenigen "Börsengurus", die ihren Namen auch verdienen.
Passend zu Fabers Ausführungen bzgl. "Betrug", "Ölpreis" etc. auch ein Zitat von Hannes Huster aus dem aktuellen "Goldreport": Wenn die amerikanische Wirtschaft so gut läuft, wie uns die Medien
vorgaukeln, wieso fällt Öl dann wie ein Stein, wieso fallen nahezu alle
Industriemetalle?Gut, dass Öl seit Wochen massiv fällt, hat sicher auch damit zu tun, dass die Cowboys aus der US-Regierung Russland schaden wollen. Aber dass die Industriemetalle, die ja zum Großteil für die Gesundheit einer Wirtschaft stehen, derart fallen, beweist doch eindeutig, dass es der Wirtschaft nicht so gut geht wie herumposaunt.
Grüße
GSDas mit den Industriemetallen sehe ich genauso. Vor allem geht es nicht nur um die USA dabei, insgesamt ist ja die Nachfrage gefallen.
Man sieht das übrigens auch noch am Dry-Index und den Aktienkursen von Unternehmen wie Frontline und Knightsbridge Tankers.
Wenn seit 2011 immer weniger Nachfrage nach Schiffen besteht, boomt dann die Wirtschaft? Sicher nicht ... .Der Ölpreis und der Dollar sind halt in dem Zusammenhang dennoch eher Machtsymbole und Machtinstrumente als echte Wertangaben zu Assets oder Währungen.
Es heisst zwar, politische Börsen hätten kurze Beine, aber das ist einem kurzbeinigen Tausendfüssler wie dem Dollar, dem bei Bedarf immer wieder Myriaden neuer Beine nachwachsen, ziemlich egal; den (derzeitigen) Dollar kippen bedeutet deshalb auch das gesamte (derzeitige) System kippen. Bin gespannt ob wir das wirklich noch erleben. Warten würde ich nicht drauf, darüber nachdenken sollte man dennoch schon.Der Dollar ist das Schandmal einer aus Schulden errichteten Weltwirtschaft.
Gruß,
gutso -
Hier wurde oft das Fracking und der wundersame Aufstieg der USA zum Ölproduzenten Nr.1 erörtert, aktuell gestern
..... doch geht allgemein die Zahl 80 $ um als Grenzkosten für das Fracking, und da strunzen (und überteiben auch mal) die Amis gewaltig. Jedenfalls betreiben sie ohne Rücksicht auf Umwelt und Folgeschäden erhebliche Produktion daraus zu Kosten, die auch tw. sehr viel höher liegen sollen.....
Hier The Enery Report mit Bob Moriarty:„TER: Has new infrastructure or technology, like fracking or horizontal drilling, brought down the cost of extracting oil?
BM: Exactly the opposite—it's increased the cost. It used to cost $30 per barrel ($30/bbl) to extract oil using conventional methods. Now it costs $80/bbl. No one is making money in fracking, not in North Dakota, Montana or Wyoming. They're all losing money because the cost of production has gone way up. Nobody talks about peak oil anymore, but peak oil is absolutely real. Below an oil price of $80/bbl, no one can afford to produce.“..“http://www.theenergyreport.com…is-the-new-normal-minimum
.....Der Dollar ist das Schandmal einer aus Schulden errichteten Weltwirtschaft.....
Grüsse
Edel -
BM: Exactly the opposite—it's increased the cost. It used to cost $30 per barrel ($30/bbl) to extract oil using conventional methods. Now it costs $80/bbl. No one is making money in fracking, not in North Dakota, Montana or Wyoming. They're all losing money because the cost of production has gone way up. Nobody talks about peak oil anymore, but peak oil is absolutely real. Below an oil price of $80/bbl, no one can afford to produce.“..“
Das Kürzel BM in Verbindung mit dem nachfolgenden Text entbehrt nicht einer gewissen Situationskomik
Gruß
Smithm
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Sehr interessanter Bericht von F. William Engdahl , bekannter Berater und Kenner der Ölbranche, in Russia Insider, die dessen Bericht sicher mit Vergnügen wiedergibt.
„...Now the financial Ponzi scheme behind the increase of US domestic oil output the past several years is about to evaporate in a cloud of fictitious smoke. ...
Wall Street bank analysts at Goldman Sachs just issued a 2015 forecast that US oil prices, measured by a benchmark called WTI (West Texas Intermediate) will fall to $70 a barrel. In September 2013, WTI was more than $106 a barrel. That translates into a sharp 34% price collapse in just a few months. Why is that critical to the US shale production? Because, unlike conventional crude oil deposits, shale oil or tight oil as industry calls it, depleted dramatically faster....
The shale oil and gas bonanza of the past five years in the USA has been built on a foundation of zero Federal Reserve interest rates and huge speculative investment by hungry Wall Street firms and funds.
The official government agency responsible for advising the CIA, Department of Defense, State Department and White House on energy, the US Department of Energy, has issued projections of US shale oil growth based on myths and lies. That has led the Obama White House to launch oil wars based on those same myths and lies about the rosy prospects of shale oil....“
http://russia-insider.com/en/p…le_ready_burst?page=0%2C2
Grüsse
Edel -
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US Medien, und gleichfalls vasallische Westmedien, lassen keine Gelegenheit aus, den baldigen Zerfall Europas und des Euro zu prophezeien, gestützt auf das (zugeben rechtwidrige) Aufblähen der EZB Geldmengen.
Hier die Realität, aus einem Artikel eine Grafik des wohl bestens informierten Axel Merk -- Veränderunge der Zentralbankbilanzen:
Die US Fed vorneweg, gefolgt von England ... und der Schweiz !! Japan wird bald zügig aufholen.http://www.kitco.com/ind/Merk/…s-on-Gold-Initiative.html
Siehe Titel des Beitrages.
Grüsse
Edel -
Ja, es wird weder in der Schweiz noch im Ausland auf breiter Front wahrgenommen, wie sehr die SNB ihre Bilanz (zu Gunsten von $ und €) aufbläht. Den $ hat sie, wenn ich mich recht erinnere, schon kräftig gestützt, als es den € noch gar nicht gab.
Ausgezeichneter Artikel von Axel Merk, den Du da verlinkt hast, Edel! Diese Dinge müssten eigentlich die grossen Medien den Menschen erklären, aber das kann man vergessen. Stattdessen wird verdreht, verschwiegen, Panik geschürt und gespindoctert was das Zeug hält. Die Idee, Saisonarbeiter in € zu bezahlen, ist mir völlig neu, grossartig! Würde aber wahrscheinlich bei Rot-Grün zu Weinkrämpfen führen (weil die Saisonniers dann alle "verhungern müssten").
Gruss
Ophiuchus -
Wobei man dazu sagen muß, daß die Zentralbankbilanzen nicht die Geldmengen erhöht haben.
Beispiel Japan:
1. Bank besitzt Anleihe
2. Bank verkauft Anleihe an BOJ
3. BOJ hält nun die Anleihe, die Bank hat einen Betrag auf ihrem Zentralbankkonto, dieses gehört zur Geldbasis, die Geldbasis aber eben nicht zu M1 und weiteren Geldmengen. Dieses Geld kann nicht zum kaufen verwendet werden, ist also nicht inflationär.Aber: irgendwann, wenn die Unternehmen wieder Kredite aufnehmen, kann die Bank ihre Einlagen bei der BOJ als Reserve für Kreditvergabe nutzen und durch ihre Kreditvergabe die Geldmenge um min. das 10-fache der vorher geschaffenen Geldbasismenge aufblähen. Daher das verzögerte Hyperinflationspotential von QE.
In den USA läuft es etwas anders:
1. Bank hält Anleihe
2. Tochterfirma primary dealer verschuldet sich in Höhe der Anleihe bei der Muttergesellschaft, erhält dafür von der Bank Guthaben in gleicher Höhe aufs Konto gutgeschrieben (Schulden + Guthaben = 0)
3. primary dealer kauft die Anleihe von der Bank, die Schulden verbleiben beim primary dealer, das Guthaben wandert zur Bank
4. primary dealer verkauft Anleihe an FED, erhält dafür Zentralbankeinlage
5. Stand damit: Fed hält Anleihe, primary dealer hat Guthaben in gleicher Höhe bei der FED (Geldbasis), primary dealer hat Schulden in gleicher Höhe bei der Bank, die Bank hat Guthaben in Höhe des Anleihebetrages (Geldmenge M1)D.h. in den USA schlägt QE zumindest 1:1 auf die Geldmenge durch. Wobei auch hier die Nutzung als Reserve zur späteren Kreditvergabe mit Multiplikator min. 10 das Hyperinflationspotential bildet.
Hier ganz gut erklärt, was zu welcher Geldmenge gehört:
http://en.wikipedia.org/wiki/Money_supplyBei QE geht es also nicht um die 4.5 Billionen der FED wovon 4 Billionen Geldbasis sind, sondern um die möglichen 100 oder 200 Billionen Geldmenge, die damit möglich wären. Zum Vergleich: M2 ist derzeit 11.4 Billionen in den USA.
Soll die Hyperinflation ausbleiben, dann muß die FED die Anleihen auslaufen lassen und der Staat muß die Anleihen bei der FED durch neue durch den Privatsektor finanzierte Anleihen ersetzen (ZUSÄTZLICH zur jetzigen Defizitfinanzierung), außerdem müssen die Notenbanken extrem streng bei den Zinssätzen sein, läßt man erst einmal 3-4% Inflation zu, ist es wohl schon zu spät. D.h. Jahre (Jahrzehnte?) Krüppelwirtschaft oder Hyperinflation.
M.E. kommt 2015 die erste Zinserhöhung. Man sieht, wir brauchen gar keine Rezessionen mehr für eine negative Entwicklung des Finanzsektors. Aktien dürften bei der Gewinnentwicklung positiv überraschen wenn längerfristig denkt, Finanzierungskosten, höhere Löhne und sinkende KGVs werden m.E. dafür sorgen, daß die Kurse lange Zeit nicht mehr steigen werden.
Gruß
S. -
40 % besitzen ein Nettovermögen weniger als 7 000 $
Und das untere Fünftel besitzt: Schulden.....
Wonderland oh wonderland!! Man beachte dagegen die Zuwächse der oberen Fünftel, -- sh.Grafik -- eine Auswirkung verfehlter Finanz- und Sozialpolitik.Die Kluft zwischen Arm und Reich wird durch unfähige Regierungen immer größer, die das Großkapital mit Geld fluten, es hofieren oder sich ihm ausliefern -- Fed = Großbanken.
In D und vielen anderen Nationen dürfte es nicht wesentlich anders aussehen, es bauen sich innenpolitische Spannungen und Verwerfungen auf....
http://investmentwatchblog.com…r-7k/#lMVhhqjSc5wspsp1.99
Grüsse
Edel -