Ist es möglich die theoretische Dividende zu berechnen, die für 2022 gezahlt wäre falls es nicht zum Ukraine-Konflikt gekommen wäre?
Auf Basis des Net income und der Dividend policy.
15. November 2024, 05:19
Ist es möglich die theoretische Dividende zu berechnen, die für 2022 gezahlt wäre falls es nicht zum Ukraine-Konflikt gekommen wäre?
Auf Basis des Net income und der Dividend policy.
Ist es möglich die theoretische Dividende zu berechnen, die für 2022 gezahlt wäre falls es nicht zum Ukraine-Konflikt gekommen wäre?
Interessante Frage @aldbjr
Die Antwort muss jedoch verschiedene Dimensionen mit einigen Variablen berücksichtigen.
Was wir für 2022 haben ist der Report der "Production Results", jedoch keinen Finanzabschluss. Ich würde sagen, ohne Krieg in der Ukraine business as usual. Die Kosten wären massiv tiefer - aber möglicherweise wäre der Goldpreis auch tiefer. Daher hypothetisch: plus/minus ex 2021 - etwa 1 USD.
Interessant ist jedoch die Frage, ob Polymetal International unter den gegebenen Umständen (Ukraine-Krieg, Sanktionen des Westens und Gegensanktionen (auch diese gibt es und behindert POLY) von Russland, unterbrochene Lieferketten, gestörte Vertriebswege tatsächlich dividenfähig wäre. Da lautet die Antwort: Nein. Das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibung) ist mutmasslich zu hoch. Der Netto-Gewinn (Net Earning) würde jedoch allemal ausreichen, dass bei einer Ausschüttungsquote von 50% die hypothetische Dividende rund 0.50$ betragen könnte (473m Shares).
Aber ich denke, dass wurde vom Management so gesteuert. Denn bei den Schulden geht es nicht "nur" um die langfristigen Schulden (Anleihen) sondern auch um Betriebskapital welches mit einer Kreditlinie finanziert wird. Das war der wesentliche Treiber für die Ausweitung der Schulden 2022. Per Ende 2022 konnte die Schuld daher auch um 400m$ reduziert werden. Zusätzlich besitzt POLY noch 200m nicht verkaufte Gold-/und Silberbestände auf Lager. Aber so muss das BoD keinen Ermessens-Entscheid fällen: Denn Schuldenquote nicht eingehalten.
Jetzt zu den Zahlen 2022 und der hypothetischen Berechnung:
- Net Debt per Ende 2022: 2.4 Mrd.$
- AISC 1'300 bis 1'400 USD/oz
- 2021 betrug die AISC 1'030 USD/oz und der EBITDA 1'464m$
- Per 2022 daher rund 350$/oz mehr. Bei 1.7moz: 600m$ höhere Kosten, welche den Net Profit (mindestens) belasten. Gehen wir also von einem (hypothetischen) EBITDA von 800m$ aus.
- 2021 betrug die Quote des EBITDA: 60%
- Ob per 2022 die Quote gleich bleibt oder tiefer ist, kann man erst sagen, wenn der Finanz-Report vorliegt, wahrscheinlich Anfang März 2023.
- Potenzielle Net Earning daher rund 480m$. Ausschüttungsquote 50%. Bei 473 Shares etwa 0.5$.
Fazit:
Die operative Leistung von Polymetal ist unter den gegebenen extrem schwierigen Umständen sehr gut. Das hat einerseits damit zu tun, dass der Goldpreis historisch gesehen hoch bleibt und natürlich mit einem extrem fähigen Management. Der mögliche Entscheid von Polymetal International die Jurisdiktion zu wechseln und neu den Hauptsitz in einer Finanz-Sonder-Zone in Astana/Kasachsasten zu verlegen und POLY an der AIX Kasachstan zu listen, ist sehr zu begrüssen. Nach der Verlegung at dann Polymetal International wieder alle Optionen offen: Dividenden zu bezahlen, Corporate Action und M&D.
urai
P.S. Die Antwort ist jetzt ein bisschen ausführlicher. Der Grund ist, ich werden den Brexitlern im lse-Forum ein bisschen Sunday-Lesestoff geben.
Ich habe neulich das französische Forum devenir-rentier.fr (= Privatier werden) gefunden.
Dort hat am Freitag ein Forist ein Thema zu ausländischen Brokern (die für Franzosen interessant wären) gestartet.
Courtiers étrangers acceptant les investisseurs français résidents en France ?
Für England (Royaume Uni) wird Hargreaves Lansdown genannt, mit der Bemerkung, daß man dort problemlos Polymetal handeln kann. (Interactive Brokers UK hat er scheinbar übersehen, aber die legen die Festlandeuropäer nach IB-Irland oder andere EU-Töchter mit EU-Zwängen um, glaube ich.)
Il faut contacter le service client par téléphone car le site ne permet pas aux non-résidents d’ouvrir un compte. Une copie notariée de votre pièce d’identité sera nécessaire pour ouvrir un compte "fund and share". Attention, les règles MiFID ont été transposées en droit britannique suite au BREXIT. Toutefois, des actions inaccessibles en Europe comme Polymetal sont librement négociables. A noter, au Royaume Uni vous avez l’option de demander à retirer vos actions sous forme de certificats papiers (!), ce qui revient à la mise au nominatif administré chez nous (vous êtes directement en contact avec l’entreprise).
(non testé)
Man muss sich telefonisch an den Kundenservice wenden, da die Website nichtansässigen Personen nicht erlaubt, ein Konto zu eröffnen. Eine notariell beglaubigte Kopie Ihres Personalausweises ist erforderlich, um ein "Fund and Share"-Konto zu eröffnen. Achtung: Die MiFID-Regeln wurden nach dem BREXIT in britisches Recht umgesetzt. In Europa unzugängliche Aktien wie Polymetal sind jedoch frei handelbar.
Beachten Sie, dass Sie in Großbritannien die Möglichkeit haben, Ihre Aktien in Form von Papierzertifikaten (!) beziehen zu lassen, was bei uns einer verwalteten Namensführung gleichkommt (Sie stehen in direktem Kontakt mit dem Unternehmen).
(nicht getestet)
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Polymetal bei Hargreaves Lansdown
Das alles nur als Info gedacht, zum Teufel mit dieser EU.
Wenn POLY aus London weggeht, dann ist obiges aber sowieso egal.
saludos
(Interactive Brokers UK hat er scheinbar übersehen, aber die legen die Festlandeuropäer nach IB-Irland oder andere EU-Töchter mit EU-Zwängen um, glaube ich.)
Genau so ist es. Habe mir ja letztens diesen Zugang zugelegt und ausprobiert (brokertechnisch diversifizieren ist heutzutage angesagt). Läuft über "Filiale" Irland, und Poly.LSE ist nicht für mich handelbar. Siehe obiges Kursbild mit dem kleinen NT-Symbol daneben = No-Trade... close only. Obwohl die ADR in Frankfurt (PM6A) technisch handelbar sind (Deutsche Bank und Postbank können dort kaufen und verkaufen) sind sie bei IB nur über OTC bzw. Pink zugänglich, aber auch dort für mich mit NoTrade versehen. Affenzirkus...
diversifizieren!
Den ADR in Frankfurt kann man auch bei anderen Brokern handeln. Im Gegensatz zu London wurde meine Testorder nicht sofort wieder gestrichen. Leider notiert der ADR derzeit mit Aufschlag und mit hohem Spread.
Es war gerüchteweise zu hören, daß die Deutsche Bank den Handel in London noch ermögliche. Kann das jemand bestätigen? Maxblue dürfte als Tochter auch dazugehören.
Es sind also nicht nur Depotbanken aus dem DACH-Raum, denn Consors gehört zur frz. BNP Paribas, und die ING zur niederländischen ING Groep. Falls es an der jeweiligen Transaktionsbank selbst liegt, oder diese wiederum unterschiedliche weitere Diensleister beauftragt hat, dann müßte man schauen, ob es vielleicht bei Instituten mit einer bestimmten Transaktionsbank geht: https://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsbank
Anderes Thema: Dividenden werden wir doch in jedem Fall künftig beziehen können, nach der Verlagerung des Rechtssitzes? Auch wenn die Notierung in London aufgegeben wird und die in Astana die einzige sein wird (die es ja derzeit schon gibt!) - oder ändert sich dann evtl. etwas an der Lagerstelle?
Über den Anbieter freedom24.com scheint ein Handel von Polymetal in Zukunft an der Börse von Kasachstan möglich. Neben der Moskauer Börse wird auch dort ein genereller Handel angeboten.
Ich kam zu freedom über die Problematik der russischen ADR´s. Dort konnte ich diese tauschen und halte jetzt an der Börse Moskau gelistete Originale. Allerdings durch die Sanktionen momentan nicht veräußerbar.
Gruß
Magellan
Es war gerüchteweise zu hören, daß die Deutsche Bank den Handel in London noch ermögliche. Kann das jemand bestätigen? Maxblue dürfte als Tochter auch dazugehören.
Nein, auch Deutsche Bank (via maxblue oder inzwischen auch Postbank) keine Orderaufgabe in London möglich. Für JE00B6T5S470 werden dort ausschließlich die deutschen Standardbörsenplätze (FRA STR DUS MUC BER) mit Kursen vom 1.3.2022 angezeigt. Gerade eben nochmal nachgeschaut.
Ansonsten - Clearstream, Euroclear, was auch immer - gefühlt machen sie doch letztlich, was sie wollen
Leider notiert der ADR derzeit mit Aufschlag und mit hohem Spread.
Der Spread in Frankfurt richtet sich seit Monaten nach dem tatsächlichen Angebot und Nachfrage. Es ist dort kein Marketmaker aktiv (deshalb kein Mitgehen nach den Londoner Kursen; deshalb auch der Absturz letzte Woche nicht schon vormittags wie in London, sondern erst spätnachmittags, nachdem "genug" Verkäufer die noch "hoch"preisige Nachfrage bedient hatten), außer beim Abfischen von Kleinordern 2ct über Geld oder 2ct unter Brief. Wer gut umsetzen will, nehme also eher runde 100er Stück statt Krummsülze, oder beschränke sich auf die Stückzahl der Quotierung. Von einer Marketorder ist hier natürlich abzuraten, weil u.U. tödlich ungünstig...
So gesehen ist hier Frankfurt mit diesen ADR mal ein richtig freier, unmanipulierter und nachfrage-/angebotsbasierter Handelsplatz, wie es sich gehört...
Den ADR würde ich aus aktueller Perspektive nicht mehr kaufen, weil der mit der Sitzverlagerung meiner Meinung nach keine Zukunft mehr hat.
Mit dem neuen Sitz will man ein neues GDR-Programm auflegen, aber ob das klappt, ist noch offen. Und selbst wenn es klappt, bedeutet das nicht, dass der alte ADR automatisch in den neuen GDR konvertiert wird.
Man kann den ADR auflösen lassen und erhält dann die Londoner Papiere. Ich habe gelesen, daß der Emittent für die Auflösung von ADRs 500$ verlangt, jedoch während einer Frist von 30 Tagen nach einem Delisting ist es umsonst (ohne Gewähr - bitte in den ADR-Bedingungen nachlesen). Daran sollte es also nicht scheitern.
Von verschiedenen Banken habe ich jetzt unterschiedliche Erklärungsansätze gehört. Mal hieß es, der Auslandsbroker des Wertpapierabwicklers habe die Order in London gestrichen, ein ander Mal, daß es an der Lagerstelle liege und es eben unterschiedliche seien, weshalb der ADR Frankfurt gehandelt werden könne und die Aktie in London nicht, und das neueste, daß es an der Börse London selbst liege. Daß das unplausibel ist, erkennt man m.E. aber daran, daß es nicht nur off-book-Umsätze gibt, sondern vereinzelt auch reguläre Börsenumsätze und auch der trading status "regular trading" ist.
Bei der Bank, die mündlich die Lagerstelle nannte, lautet der Text der Streichungsmittelung "KEIN HANDEL LON", vom zweiten Versuch jedoch "Die Order wurde seitens des Auslandsbrokers nicht akzeptiert. Das Wertpapier ist dort zum Handel gesperrt (geblockt).". Obwohl die beiden Orders am gleichen Tag ausgeführt werden hätten sollen und gestrichen wurden! Nur die eine am Vorabend aufgegeben, die andere während der Handelszeit (beide gültig bis ultimo). Sehr amüsant.
Man kann den ADR auflösen lassen und erhält dann die Londoner Papiere. Ich habe gelesen, daß der Emittent für die Auflösung von ADRs 500$ verlangt, jedoch während einer Frist von 30 Tagen nach einem Delisting ist es umsonst (ohne Gewähr - bitte in den ADR-Bedingungen nachlesen). Daran sollte es also nicht scheitern.
Nach den bekannten Erfahrungen mit der Umwandlung von Russland-ADRs, die bei vielen nicht geklappt hat, ist das aus meiner Sicht dennoch ein Risiko. Ich habe darauf keine Lust, kann es aber verstehen, wenn andere die Möglichkeit nutzen wollen, um ihren Bestand an POLY billig auszubauen.
So gesehen ist hier Frankfurt mit diesen ADR mal ein richtig freier, unmanipulierter und nachfrage-/angebotsbasierter Handelsplatz, wie es sich gehört...
So euphorisch vor einer Woche geschrieben, schon das Gegenteil bewiesen bekommen. Letzte Woche konnte ich noch eine Order platzieren, diese Woche lehnt mir sowohl Postbank als auch Deutsche Bank (technisch inzwischen identisch) jegliche Order zu den Polymetal-ADR in Frankfurt ab, "Wertpapier gesperrt", egal ob Kauf oder Verkauf. siehe Bilder unten.
Gefühlt machen sie doch letztlich, was sie wollen SCHON WIEDER! Auch dieser "Markt" nun tot. Banditenbanden, wo man hinguckt...
Ich habe gelesen, daß der Emittent für die Auflösung von ADRs 500$ verlangt, jedoch während einer Frist von 30 Tagen nach einem Delisting ist es umsonst
Das ist die Variante beispielsweise von InteractiveBrokers. Die 500$ sind da aber nicht vom Emittenten, sondern vom Broker. Wichtiger Unterschied. Der Emittent (hier BNYMellon) erhebt nur sowas wie 17,50$ und pro 100 Scheinchen noch ein Zusatz von 5$, meine ich. Das kommt dann zu den 500$ des Brokers obendrauf.
Polymetal plant Spin-Off der kasachischen Assets
„Der Schritt würde es dem Unternehmen ermöglichen, das kasachische Geschäft auszugliedern, das etwa 38 % des Umsatzes und 32 % der Jahresproduktion ausmacht. Obwohl er seinen Wohnsitz in Jersey hat und von Russland als "unfreundliche" Gerichtsbarkeit angesehen wird, ist keine Trennung von Vermögenswerten möglich.„
"Wir wollen das kasachische Geschäft aus dem Schatten nehmen, aus dem Baldachin der Sanktionen", sagte CEO Vitaly Nesis gegenüber Reuters. "Deshalb müssen wir das Unternehmen zuerst aufteilen".
„Die Entscheidung über die Änderung der Notierung wird den Aktionären vorgelegt und erfordert eine Genehmigung von 75%.„
„Laut Nesis ist sein Anteil an institutionellen Investoren "erheblich zurückgegangen", obwohl BlackRock BLK.N rund 7,5% behält.„
Im Rahmen meiner Depotkonsolidierung habe ich mehrere Aktien bankintern (!) auf ein anderes Depot auf meinem Namen übertragen lassen wollen. Es war also weder ein Gläubigerwechsel noch ein Bankwechsel.
Trotzdem wurde der Depotübertrag für Polymetal wegen Sanktionen abgelehnt. Man kann es auch übertreiben mit der Konformität.
Polymetal International announces its Ore Reserves and Mineral Resources as at 1 January 2023.
https://www.polymetalinternati…-03-2023/?search_type=all
Zusammenfassend verfügt POLY über:
- 27.3moz AuEq Reserves
- 25.8moz AuE Resorces
TOTAL: 53moz AuEq, resp. 97 Mrd.$ Insitu-Value. Aktuelle Market Cap: 2 Mrd.$. 1 Unze wird mit 38 USD bewertet.
urai
P.S. Entgegen der Gepflogenheit in Kanada, wo die Reserves in den Resources enthalten sind, weist POLY diese Kategorien getrennt aus. Siehe Note: (2) Mineral Resources are additional to Ore Reserves.
Highland Gold erwägt den Kauf russischer Assets
„Das Unternehmen wies im vergangenen Juli darauf hin, dass es plant, seine russische Einheit zu verkaufen, aber der Schritt stagnierte, da der Kreml den Verkauf strategischer Vermögenswerte durch Eigentümer, die in Gerichtsbarkeiten registriert sind, die er nach der Invasion der Ukraine für unfreundlich hält, verboten hat.„
https://www.miningweekly.com/a…lymetal-assets-2023-03-13
Diese Gedankenspiele würden durchaus einen Sinn ergeben.
...Heute die neuen Zahlen...
...PDF im Anhang...
...vorerst noch keine Dividende...
...und noch keine Entscheidung über Sitzverlegung, Astana jedoch bevorzugt...
...potentielle GDR-Anbieter für London sind noch rar...
https://www.londonstockexchang…31-december-2022/15877699
[...] The Company has attempted to secure the services of a depository interest provider in order to continue trading on the London Stock Exchange, should the re-domiciliation proceed. However, as at the date of this announcement, the Company has not yet been able to secure such services due to the depository interest providers approached by the Company being unable or unwilling to provide such arrangements, while Euroclear, as the CREST system operator, has not confirmed the availability of this kind of services for the AIFC jurisdiction. The Company is continuing its efforts to secure such services. [...]
Highlights Auszüge | FY 2022 | FY 2021 | % сhange |
Revenue, US$m | 2,801 | 2,890 | -3% |
Total cash cost, US$ /GE oz | 942 | 730 | +29% |
All-in sustaining cash cost, US$ /GE oz | 1,344 | 1,030 | +31% |
Adjusted EBITDA, US$m | 1,017 | 1,464 | -31% |
Average realised gold price, US$ /oz | 1,764 | 1,792 | -2% |
Average realised silver price, US$ /oz | 21.9 | 24.8 | -12% |
Net (loss)/earnings, US$m | (288) | 904 | n/a |
Underlying net earnings2, US$m | 440 | 913 | -52% |
Return on assets (underlying), % | 9% | 26% | -65% |
Return on equity (underlying), % | 11% | 23% | -52% |
Basic (loss)/earnings per share, US$ | (0.61) | 1.91 | n/a |
Underlying EPS, US$ | 0.93 | 1.93 | -52% |
Net debt, US$m | 2,393 | 1,647 | +45% |
Net debt/Adjusted EBITDA | 2.35 | 1.13 | +109% |
Net operating cash flow, US$m | 206 | 1,195 | -83% |
Capital expenditure, US$m | 794 | 759 | +5% |
Free cash flow before acquisitions/ disposals, US$m | (445) | 418 | n/a |
Free cash flow post-M&A, US$m | (473) | 407 | n/a |
Ausblick:
The Group reiterates its current production guidance of 1.7 Moz of GE for FY 2023. Production will be weighted towards 2H 2023 due to traditional seasonality at several production sites. Polymetal expects its costs to be in the ranges of US$ 950-1,000/GE oz for TCC and US$ 1,300-1,400/GE oz for AISC. A minor y-o-y increase is mostly due to expected domestic inflation and royalty increase in Kazakhstan. Capital expenditures are expected to be in the range of US$ 700-750 million. Major investment projects include Amursk POX-2, Albazino power line, Voro flotation (completion expected Q2), Prognoz (completion expected Q4), and Mayskoye backfill plant.
ooohkeeiih..... ...hmmm... ...da ist noch Potential nach oben
Heut gab es ja wieder das bekannte Telefonkonferenz-Format. Mal abgestaubt und hier eingestellt... Wie schon letztens so auch jetzt ZIP im Spoiler
Da ich nur 10 Bilder einhängen kann, es aber 11 sind, und ich nicht einen zweiten Beitrag dafür "opfern" möchte, gibt es die 11 Bilder in einer ZIP-Datei hier eingehängt:
Finale Fassung: Polymetal-Transscript-160323-edited.zip
Vorläufige Fassung: Polymetal-Transscript-160323.zip
Nachtrag: Eine leicht korrigierte und ausgebesserte Fassung gab es später - ein paar Stellen wurden nachbearbeitet; ist jetzt auch eingehängt.
Ich habe einmal die potenziell mögliche Dividende für das Geschäftsjahr 2023 berechnet (handgestrickt, Milchbüchlein): 0.60 USD/share.
Dazu habe ich folgende Annahmen getroffen:
Hier die Zahlen und Formeln:
2022 (Rechnung)
Revenue, US$m, 2,801
Adjusted EBITDA2, US$m 1,017
EBITDA-Marge 36%.
2023 (Annahme):
Revenue, US$m, 3’230
Adjusted EBITDA, US$m 1,163 (bei Marge von 36%).
Adjustierung durch besseren Dollar/Rubelkurs:
Geschäftsbericht Seite 108: 12. Currency risk (…) The average exchange rate in 2022 was at 68.6 RUB/$ (…)
Aktueller Rubel Kurs: 76.20. Differenz 7.6 Rubel. Kosten in Russland fallen in Rubel an. Einnahmen logischerweise in USD.
https://www.polymetalinternati…ncial_results_H1-2022.pdf
Slide 12:
A 1 RUB/USD movement in domestic currency: Effect on EBITDA $17-21 mln.
Nehmen wir den Durchschnitt von 19m$ je Rubel: potenziell 144m$ höherer EBITDA. Das wären dann für 2023 hypothetische rund 1’300m USD EBITDA.
Zur Erinnerung Dividenden-Policy:
Minimum final dividend of 50% of Underlying Net Income (…) subject to absolute Net debt/Adjusted last twelve months EBITDA ceiling of 2.5x.
Hypothetische Berechnung Dividende (Annahme Verhältnis Debt/EBITDA unter 2.5):
Verhältnis 2022 zwischen (Adjusted EBITDA, US$m 1,017) und (Underlying net earnings, US$m 440) = 43%.
560m$ (43% von 1’300m USD) resp. 50% davon mit einer Dividende von 280m$. Bei 474 Millionen Aktien: 0.60$.
urai
...derweil hat jemand grad eben in Frankfurt per Marketorder 12200 ADR auf den Markt geschmissen, und dabei letztlich 12000 Euro verschenkt. Wie hirnverbrannt - limitierter Markt, sanktionierte Inhaber, und dann auch noch Marketorder...! Dümmer geht nicht... Oder es war ein Broker, der zwangsliquidiert hat, Margincall und so.
Schade, daß ich keine für 1,80 Euro abgreifen konnte
Ihr lieben systemtreuen alles und jeden sanktionierenden Banken, seid gepriesen
Ist halt eine Bezahlschranke, aber mir genügt, was ich lesen kann:
Russia-Linked Gold Miner Polymetal May List in Abu Dhabi
https://www.bloomberg.com/news…=uverify%20wall#xj4y7vzkg
Online-Translation:
Von Bloomberg News
24. März 2023 um 14:31 MEZ
Polymetal International Plc wird möglicherweise in Abu Dhabi gelistet und wird das erste Unternehmen mit überwiegend russischen Niederlassungen, das im Nahen Osten Handel treibt, da der Goldminenarbeiter seinen Sitz von Jersey nach Kasachstan verlegt.
Polymetal befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit der Abu Dhabi Securities Exchange, da sich die Aufrechterhaltung seiner Notierung in London nach der Verlegung des Sitzes als schwierig erweist, so mit der Situation vertraute Personen, die darum baten, nicht identifiziert zu werden, da die Angelegenheit privat ist. „Wir prüfen die Notierung bei ADX, aber es wurde noch keine Entscheidung getroffen“, sagte ein Sprecher von Polymetal per E-Mail.
-------
Auf dem Punkt (Konjunktiv):
- Geschäftssitz wird (mutmasslich) von Russland nach Kasachstan (Astana) verlegt.
- Primäre Kotierung wird (mutmasslich) von London nach Abu Dhabi verlegt. Moskau und Astana bleiben.
urai
P.S. Abu Dhabi gefällt mir sowieso besser als London, falls ich die Dividende persönlich abholen müsste. Etihad Boeing 787 ist auch besser als die britischen "Gurken". Kleiner Joke.