Kauft jetzt Wirecard!

  • Moin,


    wie behämmert ist denn der Finanzvorstand dieses Noch-Dax-Konzerns? Der lässt Treuhandgelder in Asien verwalten, begnügt sich mit irgendwelchen Fantasie-Saldenbestätigungen, um den Nachweis über 1.900.000.000 EUR zu erhalten ?) :wall: Vielleicht hat er gedacht, dass es für solche Konten kein online-Banking gibt - wg. der vielen Nullen und dem Platz auf dem Bildschirm [smilie_happy] [smilie_happy] Und der Kurs bewegt sich immer noch über 20 EUR :!: Spätestens heute Abend wird es wohl einstellig :thumbup:


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Vielleicht gabs da 1,77 % p.A. darauf...oder so.


    cu DL

    ... und kostenlose Kontoführung [smilie_happy]


    Grüße
    Goldhut


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  • Ich glaube, die zu einem Unternehmen zusammen gekloppten FinTech-Brocken wurden zur DAX-größe gehyped (weil man ja in D ja auch was großes mit 4.0 haben wollte) und die internen Zahlenschüttler wurden darauf hin etwas zu kreativ. Ich hoffe mal nicht, dass es sich hier um eine deutsche Enron handelt.
    Eine interessante Zusammenfassung findet man hier: https://finanz-szene.de/paymen…-dem-wirecard-gau-steckt/

  • Ich wäre nicht überrascht, wenn sich herausstellen sollte, dass Wirecard tief in Geldwäschegeschäfte der organisierten Kriminalität verstrickt ist. Zahlungsdienstleister, Vermittlung und Weiterleitung von Geldern aus Handelsgeschäften Dritter ... und schlechter kontrolliert als eine Würstchenbude - prädestiniert für Zwecke der OK.
    Da kann doch in dem verschachtelten Firmengeflecht leicht die Herkunft von Geldern aus dubiosen Quellen verschleiert werden. Da werden Gelder als Mittel von Drittpartnern ausgewiesen, die man nicht bis ins Letzte verifizieren kann ...
    Jetzt fehlen einfach mal 1,9 Milliarden Euro auf einem Treuhandkonto ...
    Waren die jemals vorhanden? Konten, die nie existierten, überhöhte Kaufpreise für lokale Zahlungsdienstleister in Drittweltländern, die nur einen Briefkasten in Mumbai haben? ...
    Der Rest ist reine Zahlenakrobatik, es werden Zahlen hin- und hergeschoben, die Bilanz wird aufgeblasen. Da es den Wirtschaftsprüfern irgendwann zu heiß wurde, wurde ein Testat verweigert ... Woher kennt man das?
    Das wird teuer ... Wird die Bundesregierung (auch) Wirecard retten? Den "nationalen Champion" als Gegengewicht zu Paypal & Co., den man doch soo sehnlichst endlich mal haben wollte?
    ***
    Hinter den Kulissen entfalten sich seit letzter Nacht hektische Aktivitäten: Batterien von Festplatten werden ausgebaut und geschreddert, Dokumente vernichtet, Telefonleitungen der großen Kanzleien sind ständig besetzt ... Es wird fieberhaft nach einem glaubhaften Sündenbock gesucht, einem armen Schwein aus der Buchhaltung, das man hinhängen kann ... Man wird ihm zusichern, dass man für seine Familie sorgen werde ...

  • Jetzt fehlen einfach mal 1,9 Milliarden Euro auf einem Treuhandkonto ...

    Sind das in der heutigen Zeit überhaupt noch nennenswerte Beträge. :hae:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Da sieht man schon einmal was passieren wird, wenn die ausgewiesenen Goldbestände der Bundesbank und jene der Amis effektiv kontrolliert werden.


    Papier ist geduldig.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Unterhaltsam


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  • Ein Herr Müller hat mal erzählt in Interviews Wirecard wäre eine gute solide Anlage in seinem Depot...


    ..update von:
    https://www.cashkurs.com/beitr…onds-stand-15-april-2020/


    "Verkauft hingegen wurde die Aktie von Wirecard. Wir hatten lange am Unternehmen festgehalten, haben aber jetzt aus reiner Risikoabwägung die Reißleine gezogen, da es nun ein Doppelrisiko darstellt. Die weltwirtschaftlichen Entwicklungen und daraus resultierende Zahlungsausfälle dürften für große Schwierigkeiten und Pleiten bei Zahlungsdienstleistern und Banken weltweit führen. Zu diesem allgemeinen Finanzsektor-Risiko kommt bei Wirecard noch das altbekannte individuelle Bilanzrisiko hinzu, das noch immer nicht endgültig vom Tisch ist. Beide Risiken kombiniert waren uns nun doch zu viel, weshalb wir uns schweren Herzens zumindest vorübergehend von Wirecard getrennt haben. Da wir Wirecard seit Fondsauflage und damaligen Kursen zwischen 30 und 40 € erworben hatten, blieb dennoch ein stattlicher Gewinn übrig."



    - Frage, lt. obigem Video hat WC selber diese KPMG und Ernst&Young beauftragt...seltsam, wenn die wissen bei Ihnen stimmt was nicht, warum dann dieses?

  • https://www.manager-magazin.de…t-es-nicht-a-1307881.html


    „BPI und BDO: Bankzertifikate wurden gefälscht
    Die philippinische Bank BPI suspendierte in diesem Zusammenhang nach eigenen Angaben einen Mitarbeiter. Bei der Konkurrentin BDO hieß es, es sehe alles danach aus, dass einer ihrer Marketingmitarbeiter ein Bankzertifikat gefälscht habe. Die philippinische Zentralbank hatte am Sonntag erklärt, die Wirecard-Milliarden seien nicht in ihrem Finanzsystem gelandet. Die Namen der zwei größten Finanzhäuser des Landes würden benutzt, um "die Spur der Täter zu verwischen". Sie werde aber Nachforschungen anstellen.“


    „Verschwundene Milliarden existieren nicht, wahrscheinlich, sogar sehr wahrscheinlich nicht“


    Was sind das für Kasper im Vorstand von wirecard. Die lassen sich von Filipinos über den Tisch ziehen. Prima aber, dass die Banken dort nachforschen. :wall: :wall:

  • Ich kenne das auch im Kleinen, wenn Du Werte in Deiner Bilanz ausweist, wird das kaum jemand prüfen, insbesondere kein Steuerberater und kein Prüfer vom Finanzamt. Denn je höher bewertet wird umso besser. Macht sich dies doch gut in Bilanz (nach deren Höhe der Steuerberater seine Dienstleistung berechnet) und Besteuerung (die Werte müssen ja vorab verdient worden sein).
    Erst wenn Werte reduziert bzw. abgeschrieben werden, wird nachgefragt. Weil dann reduzieren sich Bilanz und Unternehmensgewinn.
    Natürlich sollte eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auch das effektive Vorhandensein von Werten überprüfen (wurde ja nun auch gemacht). Wenn dann auffällt, dass da nix ist, ist das Bilanzbetrug, bei der Höhe wird der Braun wohl ein paar Jährchen einfahren.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • https://finanz-szene.de/paymen…hier-unsere-berechnungen/


    [...] Am Montagmorgen um 2:48 Uhr jedenfalls veröffentlichte Wirecard eine Pflichtmitteilung, mit der die noch am Sonntag ventilierte Variante, Wirecard sei tatsächlich Opfer eines Betrugs geworden, endgültig vom Tisch sein sollte. Man gehe davon aus, „dass die bisher zugunsten von Wirecard ausgewiesenen Bankguthaben auf Treuhandkonten in Höhe von insgesamt 1,9 Mrd. Euro mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen“, heißt es. Ferner untersuche man, ob es das Drittparteiengeschäft überhaupt je gegeben habe. [...]
    Im KPMG-Sonderprüfbericht war von „nicht hinreichend nachgewiesenen Einzahlungen auf Treuhandkonten im Umfang von rund 1 Mrd. Euro“ per Ende 2018 die Rede gewesen. Wenn Ernst & Young nun für Ende 2019 auf fehlende 1,9 Mrd. Euro kommt, dann muss die Annahme lauten: Im Geschäftsjahr 2019 haben sich die nicht nachgewiesenen Finanzmittel in der Wirecard-Bilanz um rund 900 Mio. Euro erhöht.
    Mit der nächtlichen Pflichtmitteilung zog Wirecard zwar sämtliche Aussagen zu Umsatz und Gewinn seit Februar zurück. Was aber kaum jemandem aufgefallen war bzw. was in der Aufregung der vergangenen Tage mehr oder weniger untergegangen ist: Wirecard hatte in die zweite Ad-hoc am vergangenen Donnerstag die „vorläufigen Zahlen“ hineingeschrieben [...] Dort war von einem Ergebnis nach Steuern in Höhe von 482,4 Mio. Euro die Rede. Angenommen, diese Zahl stimmt und die oben genannten Zahlen stimmen ebenfalls – dann müssen wir von den 482 Mio. Euro Gewinn die nicht nachgewiesenen rund 900 Mio Euro abziehen und landen bei einem Verlust von etwa 420 Mio. Euro [...]
    Immer vorausgesetzt, dass 1.) die Erkenntnisse von KPMG und EY richtig sind und dass 2.) die nicht nachgewiesenen Vermögenswerte tatsächlich nie existiert haben, müssen wir zumindest hinter die Gewinne der Jahre 2016 bis 2018 ein Fragezeichen machen (denn diese Gewinne summieren sich ganz grob in Richtung jener rund 1 Mrd. Euro, die KMPG zufolge per Ende 2018 nicht nachgewiesen wurden). [...]

  • Ihr glaubt doch diesen Scheiss wohl selber nicht. Nach meiner langen Börsenerfahrung sehe ich das sowas von skeptisch. Wirdecard wurde gehypt und ein Möchtegern Guru, der in so einer Scheisssendung von Löwen mitmacht,soll der neue Experte sein und der Ehrliche unter uns.
    Ich kann nur kopfschütteln und es zeigt, wie an der Börse wiedermal Beschiss und Betrug herrscht. Es ist nicht weniger und mehr. Das gab es früher und heute, das wird es auch morgen geben.

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