Wertpapiere, die einen Lieferanspruch auf Gold und andere Edelmetalle verbriefen, sollen von 2021 an in die Steuerpflicht rutschen. Das trifft auch die populäre Schuldverschreibung Xetra-Gold. ...
Während die Kurse für Gold und Silber gerade von einem Hoch zum nächsten klettern, plant die Bundesregierung eine zusätzliche Belastung für Privatanleger und Sparer, die ihr Geld in auf Edelmetallen basierten Wertpapieren anlegen. Betroffen wäre etwa die von einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse und Banken emittierte Schuldverschreibung Xetra-Gold, die den Anspruch der Anleger auf jederzeitige Lieferung von Goldbarren verbrieft und als abgeltungsteuerfrei beworben wird.
Das geht aus dem am 17. Juli veröffentlichten Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 hervor. Demnach sollen bald auch Erträge aus solchen Forderungen der Abgeltungsteuer unterliegen, bei denen statt der Rückzahlung des geleisteten Geldbetrages eine Sachleistung gewährt wird oder gewährt werden kann. Weiter heißt es in dem Gesetzentwurf: „Mit der Erweiterung des Tatbestandes werden somit auch Kapitalanlagen erfasst, die auf die Lieferung von Gold oder anderen Edelmetallen gerichtet sind und wirtschaftlich mit Zertifikaten vergleichbar sind.“ Der Entwurf für das Jahressteuergesetz 2020 ist mehr als 200 Seiten stark und enthält Änderungen verschiedenster steuerrechtlicher Vorschriften, die im Jahr 2021 in Kraft treten sollen.
Steuerreform Gold: Fiskus will Gold-Anlegern in die Kasse greifen
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war alles nur eine frage der zeit.
ferner nur ein anfang.unsere finanzierung resteuropas muss schließlich irgendwie finanziert werden.
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Ist erst mal ein Entwurf...
Und : Welcher vernünftige Goldbug vertraut Xetra Gold ??
Grüsse
Edel -
Welcher vernünftige Goldbug vertraut Xetra Gold ??
Ich vertraue auf eXtra-Gold.
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Und : Welcher vernünftige Goldbug vertraut Xetra Gold ??
kommt auf das Gesamtpaket an ...
evtl. hat man die "Kernanlage" bzw. den Not"groschen" physisch - DANEBEN aber auch noch ein Aktiendepot
und wenn die Aktien zu teuer werden sammelt sich da (wenn man antizyklisch anlegt) phasenweise Liquidität an
--> ist dann durchaus sinnvoll, z.B. die Hälfte des Cash-bestandes in EUR zu halten und die andere Hälfte in "alternativen Währungen" wie XETRA-Gold
das man im Falle eines Börsencrashs bzw. einer Baisse mit einem Mausklick wieder verkaufen kann, um am Boden liegende Anteile (solider!) Unternehmen aufzuklauben -
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Goldpreis klettert weiter - Achtung: Xetra-Gold soll in die Steuerpflicht rutschen
Der Goldpreis ist in diesem Jahr immens gestiegen. Das Edelmetall profitiert dabei enorm von seinem Ruf als "Krisenwährung". Mittlerweile steht der Kurs kurz vor neuen Rekordhöhen. Auch heute geht es wieder zielstrebig aufwärts. Die Unze kostet zuletzt knapp 1894 Dollar.
Wer in Gold investiert, sollte jedoch eine Sache im Blick behalten: Die Bundesregierung plant eine zusätzliche Belastung für Privatanleger und Sparer, die ihr Geld in auf Edelmetallen basierten Wertpapieren anlegen. Betroffen wäre etwa die von einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse und Banken emittierte Schuldverschreibung Xetra-Gold, die den Anspruch der Anleger auf jederzeitige Lieferung von Goldbarren verbrieft - und bisher als abgeltungsteuerfrei beworben wird.
Eine Neuregelung im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 vom 17. Juli hätte zur Folge, dass Gewinne aus der Veräußerung von Goldpapieren vom 1. Januar 2021 an der Kapitalertragsteuer und dem Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls der Kirchensteuer unterliegen. Das entspricht einer Belastung von bis zu 27 Prozent.
Dass die Veräußerungsgewinne ab 2021 nicht mehr steuerfrei sind - auch wenn der Anleger die Wertpapiere länger als ein Jahr hält - geht aus dem am 17. Juli veröffentlichten Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 hervor. Die Änderungen sollen 2021 in Kraft treten. -
Goldpreis klettert weiter - Achtung: Xetra-Gold soll in die Steuerpflicht rutschen
Der Goldpreis ist in diesem Jahr immens gestiegen. Das Edelmetall profitiert dabei enorm von seinem Ruf als "Krisenwährung". Mittlerweile steht der Kurs kurz vor neuen Rekordhöhen. Auch heute geht es wieder zielstrebig aufwärts. Die Unze kostet zuletzt knapp 1894 Dollar.
Wer in Gold investiert, sollte jedoch eine Sache im Blick behalten: Die Bundesregierung plant eine zusätzliche Belastung für Privatanleger und Sparer, die ihr Geld in auf Edelmetallen basierten Wertpapieren anlegen. Betroffen wäre etwa die von einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse und Banken emittierte Schuldverschreibung Xetra-Gold, die den Anspruch der Anleger auf jederzeitige Lieferung von Goldbarren verbrieft - und bisher als abgeltungsteuerfrei beworben wird.
Eine Neuregelung im Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 vom 17. Juli hätte zur Folge, dass Gewinne aus der Veräußerung von Goldpapieren vom 1. Januar 2021 an der Kapitalertragsteuer und dem Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls der Kirchensteuer unterliegen. Das entspricht einer Belastung von bis zu 27 Prozent.
Dass die Veräußerungsgewinne ab 2021 nicht mehr steuerfrei sind - auch wenn der Anleger die Wertpapiere länger als ein Jahr hält - geht aus dem am 17. Juli veröffentlichten Entwurf des Jahressteuergesetzes 2020 hervor. Die Änderungen sollen 2021 in Kraft treten.Ganz schön dumm vom Staat. Damit treibt er die Leute noch mehr in physisches Gold.
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Hauptsache, der Staat spielt beim Physischen nicht auch mal mit dem Gedanken.
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Wer sich so 'nen Mist kauft, soll auch blechen dafür.
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Wer sich so 'nen Mist kauft, soll auch blechen dafür.
Ja, Zettelwichserei.
Wobei ich auch mal überlegte, einen Teil in Zettel zu machen, da der Verkauf, gerade von Silber, ja doch recht anstrengend und zeitaufwendig ist, ab einer gewissen Größenordnung. -
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Hauptsache, der Staat spielt beim Physischen nicht auch mal mit dem Gedanken.
Denke schon, dass solche Überlegungen durchaus eine Rolle spielen. Siehe 2.000-Euro-Grenze.
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Wobei ich auch mal überlegte, einen Teil in Zettel zu machen
Er hat Jehova gesagt!
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Wobei ich auch mal überlegte, einen Teil in Zettel zu machen, da der Verkauf, gerade von Silber, ja doch recht anstrengend und zeitaufwendig ist, ab einer gewissen Größenordnung.
Vorallem war Zettel-Silber die einzige Möglichkeit, mit der man von den günstigen Preisen im März profitieren hätte können. Leider war der physische Markt zu dieser Zeit ja zu sehr gestört...
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Alles was aus Papier ist, hat einen Haken. Egal ob auf dem Papier Geld, Aktie oder Gold steht.
Nur Bares (physisch) ist wahres. Jeder Willi oder Sovereign schlägt den ganzen Papierhokuspokus meilenweit.
Nachtwächter -
Alles was aus Papier ist, hat einen Haken. Egal ob auf dem Papier Geld, Aktie oder Gold steht.
Nur Bares (physisch) ist wahres.
NachtwächterEinen Toast auf Gudrun und Gabi, nebst der Neuen.
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Alles was aus Papier ist, hat einen Haken. Egal ob auf dem Papier Geld, Aktie oder Gold steht.
Nur Bares (physisch) ist wahres. Jeder Willi oder Sovereign schlägt den ganzen Papierhokuspokus meilenweit.stimmt nicht ganz:
Geld und Gold zahlen keine Dividenden - Aktien hingegen schon
(bei soliden Firmen zumindest in 8 oder 9 von 10 Kalenderjahren!)PS:
Zinsen auf Geld zählen nicht, da diese i.a. allenfalls die Inflation ausgleichen bzw. wenn bei höher verzinsten Zetteln das Insolvenzrisiko
Dividenden werden (bei soliden Unternehmen!) aus dem Unternehmensgewinn ausgeschüttet - der Unternehmenswert = der "innere Wert" der Aktien wird hierdurch nicht geschmälert -
Aktien hingegen schon
(bei soliden Firmen zumindest in 8 oder 9 von 10 Kalenderjahren!)Na ja,
was ist solide?
Sehe gerade den Niedergang etlicher Konzerne. Nicht wegen Corinna, die haben das vorher schon versemmelt.
Ist bei meinem Nochauftraggeber (Automobilbranche) das selbe, vorher schon der Wurm drin, und nun mit Vollgas Richtung Süden. Leider ist der KGV obsolent geworden, es herrscht eine wüste Zockerei.
Nachtwächter -
Sehe gerade den Niedergang etlicher Konzerne. Nicht wegen Corinna, ...
Ist bei meinem Nochauftraggeber (Automobilbranche) das selbe, vorher schon der Wurm drin, und nun mit Vollgas Richtung Süden.Autoindustrie (oder auch Luftfahrt) ist GENERELL nicht "solide", sondern stark zyklisch
kann man also so alle 8 bis 12 Jahre mal vom Boden aufklauben ...
(zuletzt Ende 2008/2009, vielleicht demnächst wieder im Laufe des Jahres 2021?)und DANN kann schnell liquidierbares XETRA-Gold als Cashreserve im Sinne einer EUR-unabhängigen Zweitwährung sinnvoll sein
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und DANN kann schnell liquidierbares XETRA-Gold als Cashreserve im Sinne einer EUR-unabhängigen Zweitwährung sinnvoll sein
Durch aus möglich, kommt auf den Einzelfall und den persönlichen Gusto an. Kann sein, dass Du gut damit fährst. Für mich ist eher was Solides mein Ding. Habe mal einen Teil meiner Knete am Aktienmarkt verbrannt, seit her sind mir Aktien ein Gräul. Wenn es bei dir funktioniert, warum nicht?
Entscheiden muß jeder selbst.
Nachtwächter -
Denke schon, dass solche Überlegungen durchaus eine Rolle spielen. Siehe 2.000-Euro-Grenze.
Ich denke eine Steuer auf physisches Gold bzw. weitere Absenkungen der anonymen Barverkaufgrenze sind Dinge vor denen sich jeder hier fürchtet. Mittlerweile macht mir das richtig Kopfweh, dieser Staat.....
Am meisten Angst habe ich das der Staat auf die Idee kommt Gold zu entwerten bzw. zu verbieten da er es nicht elektronisch kontrollieren kann.
Grüße, BWstacker
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