Kritische Gedanken zu Edelmetallen

  • Das ist sicher ein weites Feld. Der erste geht mehr oder weniger all-in, der zweite hält sich an die Drei-Speichen-Regel, der dritte ist schon mit 5-10% zufrieden und mag ja trotzdem ingesamt vernünftig aufgestellt sein, der vierte findet sogar soviele sinnvolle und stabile andere Investments, dass er ganz ohne auskommt.

  • Physisches halte ich nicht: Zuhause zieht es mir zu sehr die Ganoven an (die riechen sowas..), in der Bank liegt es bereit für staatlichen Zugriff. Und im Ernstfall (habe ich noch erlebt) brauchen wir Kartoffeln, nicht Gold. Sicherheit liegt nur in der Beweglichkeit, niemals im Bestand.

    Zudem: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Gold ist der Wurm, ich bin nicht der Fisch.

    Das schrieb ich schon vor langer Zeit (2007/2011), es gilt weiter. Niemals hat mich deshalb jemand angegriffen.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Das schrieb ich schon vor langer Zeit (2007/2011), es gilt weiter. Niemals hat mich deshalb jemand angegriffen.
    Gruß! Fritz

    :hae: Dann muss es an der penetranz liegen?

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)


  • Von daher halte ich es nicht für verkehrt, auch einmal vorbehaltlos der Wildkatze zuzuhören.

    Masochist

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Gold ist das einzige wahre Geld auf der Welt. Es ist auch kein Anlagegut und keine Assetklasse. Das muss man zuerst verstehen. Der Threadöffner versteht es nicht. Das ist das Problem. Das wird auch an alle Kommentaren zu dem Thema Gold sichtbar.
    Die Fragestellung ist auch falsch. Der Gedanke an sich ist nihct verkehrt, aber die Schlussfolgerungen sind komplett falsch. Man sieht ja an diesem Beispiel sehr schön wie die Kabale ganze Arbeit geleistet haben. Da liegt ja auch der Hund begraben.
    Wer Gold nicht als Währung sieht sondern als Anlagegut, der sieht auch die jahrelange Geldentwertung und die Inflatioin nicht und denkt ehr an Deflation. Das sind Punkt die Massen bish euten icht verstanden haben. Aus dem Grund haben es die Kabale auch so einfach die Leute in einem Hamsterrad zu halten.


    Eine sinnvolle Diskussion zu diesem Thema wäre, was könnte noch als Währung dienen und wie könnte diese aufgebaut sein, bzw. was könnt man als Tauschhandel verwenden, in einem nicht von Kabalen geführten kapitalistischem System das nur auf Schulden und Schuldzinsen bestesht, die in jedem Produkt schon eingerechnet sind.
    Diese Diskussion ist unnötig und wurd schon gefühlt Millionen mal besprochen. Jeder kennt die Nachteile von Gold und die Argumente dazu. Desweiteren verstehen die Leute nicht das im übergeordneten Fenster Gold nur steigt bzw. fällt, wie die Ausgangswährung sich auch verhält. Abwertung oder Aufwertung. Dazu kommen immer wieder nachweislich die staatlichen Eingriffe der Notenbanken, um den Goldkurs in Zaun zu halten. Es ist halt auch ein Fieberthermometer des Geld und Finanzsystem der jeweiligen Länder. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
    Den größten Clou haben die Kabele in den 80 Jahren gestartet, Die Inflation wurde wegberechnet und der Zins wurde massiv angehoben. Jetzt kommen wir aber langsam zum Ende des aktuellen Schuldensystems, das man gut an den weltweiten Schuldenständen, der Zinsentwicklung und der wirtschaftlichen Entwicklung abzulesen ist. Die Frage wird halt sein was dann als nächstes passieren wird ? Aus dem Grund wird man mit Gold gut schlafen können, als Ersatzwährung gegenüber dem Papiergeldsystem. Abschliessend noch 2 Bermerkungen von den Notenbanken von Niederlande und Deutschland. Gold wird in Zukunft als Anker angesehen und Weidmann sagte das sich jeder Deutsche ein wenig Gold kaufen sollte, da das Papiergeldsystem eine Ilusion ist.
    Desweiteren kommen die meisten Menschen mittlerweile aus Asien,Südamerika und Afrika. Dort wird Gold zumindestens bei den Leuten mit kleinen Vermögen, Gold auch als Währung und Vermögensschutz gesehen. Europa und Nordamerika kommen insgesamt gerade mal auf ca. 1 Milliarde Menschen. Das sagt schon alles.

  • Neu ist natürlich, was es in der viele tausende Jahre währenden Erfolgsgeschichte von Gold noch nicht gab,
    das jetzt Typen wie Elon Musk bald zu anderen Planeten aufbrechen und dort auch nach Gold suchen...


    das ist definitiv NICHT NEU:


    schau mal 500 Jahre zurück ;)


    Die Edelmetalle aus Südamerika kurbelten die europäische Wirtschaft an – und lösten die erste Inflation der Weltgeschichte aus.
    ...
    Im 16. Jahrhundert ... ist das Geld ... aus Gold und aus Silber. Was die Spanier aus ihren Kolonien nach Europa schaffen, ist also im ökonomischen Sinn kein Rohstoff, es ist keine Ware. Es ist neues, zusätzliches Geld. ... Dann jedoch zeigt sich ein ökonomisches Phänomen, das ... damals ... noch weitgehend unbekannt ist: Inflation. Die Preise steigen. Feuerholz, Holzkohle, Getreide, Fleisch, vor allem Waren des täglichen Bedarfs werden teurer und teurer. In den folgenden Jahrzehnten werden sich ihre Preise teilweise fast verzehnfachen.



    Wer Gold nicht als Währung sieht sondern als Anlagegut,


    für die meisten Leute ist "Geld" (bzw. sind Währungen) ein Anlagegut!


    zumindest für die 97 % (derer, die nicht komplett pleite sind), die Geldanlagen in Form von Sparbüchern, Riestereien, Lebensversicherungen, usw. haben ...

    es geht also bei GELDanlagen nur darum, welche Währung im Blick auf Inflation und Zinsen die beste Risiko-Chancen-Relation bietet ;)

  • Meine Güte seid ihr leicht zu "triggern"....





    Der physische Edelmetallbesitz, insbesondere Silber und Gold, ist jedoch auch nicht frei von Risiken. Doch wenn man diese frühzeitig erkennt und sich bereits mit diesen befasst und persönliche Worst-Case-Szenarien durchspielt hat, kann man im Falle des Eintretens auch schneller und zielgerichteter reagieren.




    Sich alleine auf eine trügerische Sicherheit zu verlassen, nur weil dies in der Vergangenheit so war, könnte ich eventuell als der falsche Weg erweisen.

    Wenn man mal ganz entspannt drüber nachdenkt, alles Dinge die bereits in diesem Forum durchgesprochen wurden:


    • Bandscheibenvorfälle
    • Gequetsche Zehen
    • Vergesslichkeit (in welchem Stapel alte Zeitungen hab ich jetzt nochmal die 4er-Dukaten reingeklebt?)
    • Verschulden Dritter (Mama war zu Besuch und hat den Stapel alte Zeitungen beim Rausgehen entsorgt)
    • Einbruch, Raub, Erpressung, Diebstahl
    • Statik (Dachboden bricht zusammen, Krater entsteht im Keller durch hohen Druck)
    • staatliche Konfiskation (Hausdurchsuchung weil man als gewaltbereiter Reichsbürger eingestuft wurde und das Gold kann ja nur zur Finanzierung von rechtsextremen Terrorismus gedacht sein!)
    • Ehefrau haut mit dem netten, kennengelernten Flüchtling ab und gönnt sich eine Mitgift
    • du brichst dir ein Bein, willst aber keine Zwangsimpfung und suchst daher einen Tierarzt auf, der dein Gold aber nicht will, weil er Behandlungsutensilien braucht, die es nirgends mehr zu kaufen/tauschen gibt
    • der Jäger lacht dich aus und scheucht dich mit der Schrotflinte weg natürlich nachdem du ihm das Gold gegeben hast
    • du musst fliehen und die 100 Kilo Silber werden langsam lästig zu schleppen
    • während du im Exil bist, wird dein ehemaliges Grundstück zu einem Erlebnisbad für Goldstücke umgebaut, mit sehr großen und sehr tiefen Schwimmbecken.
  • Ehefrau haut mit ... ab und gönnt sich eine Mitgift

    dann war der Fehler eher bei der Auswahl des Eheweibs und/oder darin, ihr zuviel zu erzählen!


    im Gegensatz zu bankgebundenen Geld-Anlagen (die im Falle einer Scheidung kaum versteckt werden können) KÖNNTE man den EM-Besitz für sich behalten ;)

  • Habe die Tage ne Talkrunde mit Albert Maier (Antikhändler) gesehen.
    Tenor, Antiquitäten aus den letzten 80 Jahren taugen nichts. Es sei denn, sie enthalten Edelmetalle.
    Diese erfreuen sich an steigender Beliebtheit.
    Fazit, es ist Wurst wie der Schrott die Kunst aussieht, wichtig ist das Material mit dem die Kunst verbrochen wurde.
    Nachtwächter

  • Dark-End: prima Liste! Ich darf ergänzen:


    Es gibt eine Gruppe von Zeitgenossen, für die Kryptos tatsächlich die beste aller Anlageformen darstellen. Stell dir vor, du bist in einem Land mit wachsweichen Gesetzesbestimmungen, bist in den wilden letzten Jahren sehr am Rande der Legalität zu erheblichem Vermögen gekommen. Da verstecken sich Kryptos einfacher. So gab es da kürzlich einen chinesischen Bürgermeister, bei dem wurden zu Hause mehrere Zentner Gold gefunden, erworben mit Bestechungsgeldern. Todesstrafe!


    Hätte er mal besser in Bitcoin angelegt :whistling:

  • Aha, warum haben die die Barren wohl gesucht/gefunden?
    Denunziert.
    Als ob das dann nicht mit Bitcoin Bestechung auch passieren würde..., und dann nehmen sie eben deinen PC/Hdy mit und foltern dich bissle, bis du die Passworte rausrückst.
    Wo ist also Bitcoin sicherer?

  • So gab es da kürzlich einen chinesischen Bürgermeister, bei dem wurden zu Hause mehrere Zentner Gold gefunden, erworben mit Bestechungsgeldern. Todesstrafe!

    Die Todesstrafe ist bei den Chinesen seit alters her beliebt. Dafür muß man kein Gold haben. Ist nur eine kulturelle Eigenheit (Folklore) die man nicht überbewerten sollte.
    Nachtwächter

  • Ich hatte ja schon einiges zur meiner Sicht auf die Bedeutung von Gold im anderen Faden geschrieben. Wobei das Meiste auch für andere Anlagen, nicht nur Edelmetalle in ähnlicher Form gilt. Gold ist nur beispielhaft zu sehen!
    (Um Wiederholungen zu begrenzen, können deshalb auch kleine Sprünge oder Lücken in den nächsten Beiträge auftreten. Wenn ich etwas übersehe bzw. unklar ausdrücke, bitte einfach bescheid geben.)


    In Zeiten, in denen es den Menschen gut geht und Überschüsse erarbeitet werden, ist der Bedarf an einer Wertaufbewahrungsmöglichkeit hoch. Denn viele versuchen auf diese Weise die Erträge ihrer Arbeitsleistung auf spätere Zeiten zu übertragen.
    Gold als sehr altes Zahlungsmittel kommt hier eine besondere Bedeutung zu, da dieses einig Vorteile bietet. Es ist leicht zu transportieren und sehr haltbar (Reaktionsträge). Doch bereits beim Wert von Gold gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. So ist es für viele hier im Forum aktuell viel zu billig und sie rechnen mit einem steigenden Kurs, während es für andere eine Gut ohne Nutzen und eine Anlage mit geringer Rendite darstellt.


    Die Frage, was Gold wirklich wert ist, ist in der heutigen Zeit schwierig zu beantworten.
    Der Wert, den wirMenschen einer Sache zuschreiben, bildet dem Nutzen und dem Wunsch dieses Gut zu besitzen. Je besser es einer Gesellschaft geht undje mehr Überschüsse diese erarbeitet, desto mehr ist diese auch bereit für einGut auszugeben. Dies ist bei den Meisten Dingen so und häufig erreicht der "Besitzwunschwert" einen höheren Stellenwert, wie der reale Nutzwert.


    Wir können heute Gold bei Händlern und Banken kaufen und auch nur dort verkaufen, wenn wenn man den Handle unter Sammlern, etc. mal außen vor lässt. Doch direkt für Gold erwerben könne wir nichts!
    Eine direkte Verwendung für eine Goldunze haben wir auch nicht, es sei den der Tisch wackelt.


    Die Betrachtung, dass Gold kein Gegenpart-Risiko hat ist demnach falsch. Weil es nur als indirekter Wertspeicher dient und wir es zur Verwendung, beispielsweise dem Kauf von Lebensmitteln erst in die entsprechende Landeswährung umtauschen müssen.
    Die Gegenpartei des Goldes ist der Staat der die Währung heraus gibt und auch den Wert des Goldes für die Bevölkerung des Landes festlegt.


    Die Goldnotierung ist der Wert des Goldes, der die Grundlage für die einzige verbliebene, nennenswerte direkte Verwendung des Goldes als Zahlungsmittel festlegt. Nämlich den Geschäften zwischen Staaten. Doch zu diesem Markt haben wir als Anleger nur solange und in der Form Zugang, wie der jeweilige Statt dies zulässt!


    Die aus diesem Umfeld entstehen Risiken für den privaten Goldanleger, werden oft ausgeblendet. und mit dem Finger auf die Vergangenheit gezeigt, wo Gold seine Funktion als Wertspeicher recht gut erfüllte. Zumindest wenn man Sicherheit über Rendite stellte oder Gold nur als Wertspeicher für Überschüsse nutzte.




    @Nachtwächter
    "Geh mal ins Pascha und äussere dich kritisch über das Vögeln. Da bist du ratz fatz wieder draussen."
    Ich weiß was du meinst, aber vielleicht ist das Pascha auch insolvent, weil man die "Zeichen der Zeit" ignorierte? An Corona wird sicher nicht liegen, da die Immobilie der Betreiberfamilie gehört.


    @Hermes12
    Ich respektiere deine Meinung, auch wenn ich diese ebenso wenig teile, wie du die meine.
    Aber vielleicht denkst du ja doch mal nach, worauf du deine Meinung begründest und mir es um die Sicherheit dieser Grundlage heute bestellt ist.


    @John Doe Silver
    Ich hoffe nicht, dass du in eine Krisensituation kommst. Aber kann dir aus Erfahrung sagen, dass Gold für mich damals keinerlei wert hatte. Keiner wollte es.


    @marckar6
    "..einen E - Euro oder sowas bekommen. Legt Gold noch mal richtig zu.."
    Das mag schon logisch, dass Gold mit steigender Geldmenge in Bezug darauf an Wert gewinnt. Aber eigentlich ist es doch eher umgekehrt und das Geld verliert einfach an Wert.
    Die Frage ist schlicht und einfach, ob du in einer solchen Situation von der Wertsteigerung profitieren kannst..?


    @Salorius
    ". Sie bieten spezifische Vorteile wie Nachteile, und auch die Spekulation mit Edelmetallen ist kein Verbrechen, sondern völlig normale Anlagestrategie!


    Völliges Unverständnis! Ein Goldbug spekuliert nicht! Gold ist nur ein Transportmittel über Zeit und Raum. "
    Warum so engstirnig und verschlossen gegen diese Möglichkeit? In anderen Dingen bist du doch auch offen..


    @Goldmohr
    "Wenn ich mir vergegenwärtige, daß Gold bekanntermaßen seit vielen Jahrtausenden Hartgeld ist mit all seinen Vorzügen"
    Ist das wirklich so? Letztlich ist die Reduzierung des Goldanteils in Münzen ja auch eine Art von Inflation?
    Der Wertspeicher hat lange Zeit (ja nach Betrachtung) funktioniert, doch woher nimmst du die Sicherheit, dass dies immer so bleiben wird?


    @pterinoch
    "Selbstverständlich ist Gold seit Jahrtausenden Geld. Ich glaube ja selbst dran, sonst hätte ich das "Zeug" nicht.
    Meine wesentlichen Akkumulationen haben vor 20 bis 15 Jahren stattgefunden, als ich aufgrund meiner damaligen sehr erfolgreichen Selbständigkeit erheblich mehr Mittel dafür zur Verfügung hatte als heute."
    Es war damals eine Entscheidung, wie du den Überschuss deiner Arbeitsleistung konservieren kannst und die Entwicklung hat dir Recht gegeben. Hättest du die (damals nutzlosen) Überschüsse nicht gehabt, hättest du wirklich einen Teil vom knappen Haushaltsgeld für den Goldkauf abgezweigt?
    "Verkauft habe ich aber bisher nicht auch nur eine Unze."
    Wenn du den Wert des Goldes bis heute nicht gebraucht hast, warum hättest du es dann verkaufen sollen?
    Noch funktioniert der Wertspeicher ja.


  • @Nachtwächter
    "Geh mal ins Pascha und äussere dich kritisch über das Vögeln. Da bist du ratz fatz wieder draussen."
    Ich weiß was du meinst, aber vielleicht ist das Pascha auch insolvent, weil man die "Zeichen der Zeit" ignorierte? An Corona wird sicher nicht liegen, da die Immobilie der Betreiberfamilie gehört.

    https://www.welt.de/vermischte…Pascha-ist-insolvent.html



    Laufende Kosten wie die Miete für den elfstöckigen Bau könnten nicht mehr getragen werden


    ...


    Was aus dem Haus an der Kölner Hornstraße wird, ist offen. Es gehört der Timoste Appartementhotel Schildbach KG, wurde bislang immer als Bordell genutzt. Zwei Prostituierte wohnen noch in ihren Zimmern.



    https://www.northdata.de/Timos…ch+KG,+K%C3%B6ln/HRA+7531


    Armin Lobscheid, Geschäftsführer des "Pascha"

  • Fortsetzung..
    "Die Goldnotierung ist der Wert des Goldes, der die Grundlage für die einzige verbliebene, nennenswerte direkte Verwendung des Goldes als Zahlungsmittel festlegt. Nämlich den Geschäften zwischen Staaten. Doch zu diesem Markt haben wir als Anleger nur solange und in der Form Zugang, wie der jeweilige Statt dies zulässt!"


    Der Staat definiert das auf seinem Staatsgebiet gültige Zahlungsmittel und nur mit diesem sind Geschäfte möglich. Hier in Europa ist dies der Euro.
    Alle anderen Währung können zu einem Wechselkurs in die Landeswährung getauscht werden.
    Dies gilt nicht nur für Frank, Dollar, Yen, etc. sondern auch für Gold und viele andere Dinge!


    Auch wenn Gold einen auf eine Notierung basierenden Geldwert hat, kann der Staat den Tausch mit Abgaben/Steuern beaufschlagen oder auch grundsätzlich ablehnen.
    Der Transport von Wertgegenständen/Gold aus dem Staatsgebiet ins Ausland kann ebenso beaufschlagt oder untersagt werden.


    In diesem Fall hat man als Goldhalter zwar das Metall mit einem notierten Wert, doch was soll man damit tun, wenn es weder direkt noch indirekt zum Lebensunterhalt dienen kann.
    Der Zustand ist vergleichbar mit einer Kunstsammlung die zwar einen immensen Wert darstellen kann. Jedoch ohne Käufer wertlos ist!


    Auch wenn in der Vergangenheit der Staat Gold unangetastet lies, so ist dies keine Garantie dies nicht schon bald zu tun. Die Umsatzsteuer auf Goldanlagen, wie Xetra, ist meiner Meinung nur ein Testballon gewesen, um zu sehen wie sich die privaten Halter verhalten.
    Die Absenkung der Bargeldgrenze führte die Händler bereits an die Grenze der Rentabilität und einige haben das Tafelgeschäft deshalb aufgegeben.
    Doch was spricht gegen eine generelle Umsatzsteuerpflicht für Edelmetallkäufe?


    Viele Probleme die der Euro heute hat, sind mit einer Kombination aus eine E-Währung und gesellschaftlicher Kontrolle weitgehend in den Griff zu bekommen. Beides ist jedoch schon auf dem Weg, acuh wenn wir noch nicht wissen, wie es am Ende aussieht!


    Mal eine hypothetische Annahme:
    Wie groß wäre wohl der Aufschrei in der Bevölkerung, wenn der Staat den privaten Goldbesitz morgen verbieten würde und das Gold zu einem festgelegten Kurs einsammeln würde?
    Ich denke dass der Aufschrei nur ein Rauschen im Wald wäre, denn der Anteil der Goldhalter i der Bevölkerung ist nun mal nicht sehr hoch. Ein bisschen Kriminalisierung und Bashing und schon ist die Masse dafür.
    Gut wer sein Gold dann bereits im Ausland hat!
    So gut ich mir dieses Szenario für die EU vorstellen kann, so abwegig wäre dies für die Eidgenossen..

  • Laufende Kosten wie die Miete für den elfstöckigen Bau könnten nicht mehr getragen werden

    Wenn ein Unternehmen in der Größe des Pascha mit weit über 100 Mitarbeitern (rundalleine über 60 Mitarbeiter im Gebäudeservice zuzügl. die "Damen") nicht mal eine Flaute von 6 Monaten übersteht. Wäre der Landen auch ohne Corona den Bach runter.


    Ich kann dir nicht sagen, wie es aktuell mir den Beteiligungsverhältnissen bei der Timoste Appartementhotel Schildbach KG aussieht, aber 2014 war der Betreiber des Pascha auch Teilhaber der Immobilien KG.
    Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt öfter geschäftlichen dort zu tun (nicht als Gast). Nachdem wir über viele Jahre von einem Etablissement zum anderen "empfohlen" wurden, erfährt man nebenbei so manches über die Besitzverhältnisse.

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