Edelmetalle:Std.-Werte:Anleihen = 0 : 5,3 : 6
Die Standardwerte beendeten die Woche nahe ihren Höchstständen. Nur der SX5E fiel durch die Gewinnwarnung seines Schwergewichts ASML zurück, und Technologiewerte waren dadurch vergleichsweise weniger gefragt. Gold erreichte neue Allzeithochs und Silber gelang der Ausbruch über die $32,30. Öl und Erdgas verzeichneten deutliche Rückgänge.
Über mehrere Nachrichtenagenturen wurde bekanntgegeben, daß die Ampelkoalition die verfassungswidrige Ungleichbehandlung von Gewinnen und Verlusten bei bestimmten Derivaten wie CfDs kippen wird. Damit besteht die Möglichkeit, daß man mit CfDs ab dem nächsten Jahr wieder ein potentes Short-Instrument nutzen kann.
Die beobachteten Unternehmen haben noch keine neuen Nachrichten bekanntgegeben.
Im Depot kamen Positionen in DHL und P911 hinzu, wie im Vorbeitrag motiviert.
Silber ist am Freitag endlich über seinen Widerstand ausgebrochen. Technisch gesehen "muß" man nun einen Rücklauf an die $32 kaufen. Als Contrarian gehen mir solche trendfolgenden Einstiege natürlich gewaltig gegen den Strich, dennoch werde ich einen Rücklauf mit einer kleinen Position kaufen. Unter anderem werde ich damit meine Neugierde an einem neuen ETC befriedigen, der nach Ansicht der Emittentin nach einem Jahr steuerfrei sein soll.
Öl und Gas bleiben vernachlässigt und ich erwarte hier weiterhin einen bärischen Verlauf.
Der SX5E bekam durch die Umsatzwarnung seines Schwergewichtes ASML eins auf Dach und blieb dadurch hinter den anderen Standardwerte-Indizes zurück. Die beiden tieferen Hochs sowie der Freitagsschluß genau unter dem kurzfristigen Aufwärtstrend sind leicht negativ; die beiden Tiefs bei 4.900 unterstützend. Auf dem momentanen Niveau und bis zu den US-Wahlen muß ich im breiten Index nicht zukaufen. Auf Sicht von 6 Monaten hat der SX5E bis in den Mai hinein eine ähnlich positive Zyklik wie der DAX (sh. Vorbeitrag), die ich nach den Wahlen wahrscheinlich kaufen werde.
Neben den bereits in der Tabelle enthaltenen Werten stehen weiter unter Beobachtung: BTI, DTG, RWE sowie TOU im Falle eines weiteren Absturzes beim Erdgas.