Buches Depot

  • Falls der SX5E noch einmal etwas zurückkommt - 4.760 wäre schon in Ordnung -, werde ich den zugehörigen ETF auf 2x ausbauen

    Das zugehörige Limit im SX5E wurde gleich zur Eröffnung ausgeführt. Danach hat der DAX seinen Elfmeter dann auch reingetan. Den Rest der Woche schaue ich nun wahrscheinlich nur noch zu.

  • Edelmetalle:Std.-Werte:Anleihen = 0 : 13,9 : 6


    Die Standardwerte legten direkt zu Wochenbeginn mit ihrer Jahresendrallye los, mit deutlicher Outperformance der europäischen Werte. Silber verbesserte sich ebenfalls leicht; Gold und WTI bröckelten leicht ab und Erdgas verlor kräftig.


    Im Depot wurde die Position im EuroStoxx 50 zugekauft.


    Nicht viel Neues passierte beim Silber. Ich habe den Seitwärtspfeil aus der Vorwoche im Chart gelassen, da dies nach wie vor meine primäre Erwartung ist.



    Ebenfalls Langeweile beim Öl: Der Chart sieht aus wie ein Ball, der nach ein paar Hüpfern zur Ruhe kommt. Ob WTI auf den $64 einfach liegen bleibt, bezweifle ich allerdings. Unter $64 dürfte die Dynamik auf der Shortseite spektakulär werden.



    Der DAX ließ sich im Wochenverlauf nicht lumpen und er stieg souverän über die 20.000er-Marke. Unterstellt man einen dreistufigen Anstieg mit jeweils ungefähr gleich langen Strecken, so sollte die Bewegung bis ca. 21.500-22.000 laufen. Falls die 21.500 noch in diesem Jahr erreicht werden (m.E. 70% Wahrscheinlichkeit), wäre dies eine ideale Gelegenheit einen Put über den Jahreswechsel hinein aufzunehmen. Vorher würde ich auf keinen Fall short gehen.



    Auch der SX5E räumte mit dem Verlassen des Abwärtskanals eine erste wichtige Hürde aus dem Weg. Überwindet er die 5.100 auch, kann er sein Allzeithoch von 5.464 (aus dem Jahr 2000 - was für ein Underperformer 8| ) in Angriff nehmen.



    In der nächsten Woche werde ich kaum Zeit zum Handeln haben. Für die DAX-Einzelwerte habe ich Gewinnmitnahmen mit +5% eingestellt; ansonsten lasse ich die Positionen laufen und suche in der übernächsten Woche nach Ausstiegen. Short gehe ich in diesem Jahr nur noch wenn der DAX die 21.500 erreichen sollte (s.o.).

  • Edelmetalle:Std.-Werte:Anleihen = 0 : 13,9 : 6


    Standardwerte liefen im Wochenverlauf seitwärts bis abwärts, je nach betrachtetem Index. Gold schloß nach hoher Volatilität fast unverändert, während Silber zum Wochenschluß abgab. Energierohstoffe beendeten die Woche stark.


    Freehold kaufte in Texas neue Öl- und Gasroyalties hinzu, was ich im "Royalty und Streamingfirmen für Rohstoffe und Energie"-Faden positiv kommentierte.


    Im Depot gab es keine Veränderungen. Die Einzelwerte schnitten schlechter ab als die marktbreiten ETFs.


    Silber eiert weiterhin in seinem Bereich von $32,30-$30,00 herum. Ich interpretiere in diese Jahresendbewegungen nicht zu viel hinein und warte auf einen Ausbruch aus dem Bereich.



    WTI bestätigt den Unterstützungsbereich um $67 erneut und steuert nun wieder die Zone $72-$73 an. Rein fundamental sind aufgrund steigenden Angebots höhere Kurse nicht realistisch und ich bleibe an der Seitenlinie.



    Im DAX gab es im Wochenverlauf weitere Höchstkurse, während sich der SX5E weiterhin an der runden 5.000er-Marke ziert. Ein Überschreiten dieser Marke bis zum Jahresende würde die Distanz zum DAX und SPX verringern (primäre Erwartung), aber ein Verweilen in der Konsolidierung zwischen 4.800 und 5.000 ist auch nicht auszuschließen.



    Für die kommende Woche stelle ich DHL und den SX5E auf Einstand zum Verkauf. Die anderen Werte halte ich über den Jahreswechsel, wenn ich sie nicht mehr mit Gewinn teilverkaufen kann. Neue Käufe habe ich in diesem Jahr nicht mehr vor; für die Zeit nach dem Jahreswechsel sollte man sein Pulver trocken halten.


  • Edelmetalle:Std.-Werte:Anleihen = 0 : 11,9 : 6


    Die FED verstimmte die Märkte, indem sie weniger Zinsschritte als erwartet in Aussicht stellte. Dadurch wurden technisch überfällige Korrekturen ausgelöst, die erst zum Wochenschluß etwas gekontert wurden. So gut wie alle beobachteten Märkte folgten diesem Muster, nur Erdgas ging seinen eigenen Weg und haussierte.


    Die Nachrichtenlage blieb unauffällig.


    Die Marktbewegungen entsprachen nicht meinen primären Erwartungen. Deshalb wurden die meisten voreingestellten Orders im Depot nicht ausgeführt. Lediglich die Verkaufsposition für den SX5E wurde mit vernachlässigbaren +0,2% ausgelöst, da sich der Index für die ersten beiden Wochentage über dem Einstandskurs hielt.


    Auf die Wochenbewegungen konnte ich nicht reagieren, da wir bis Samstag inklusive noch mit unserem Umzug beschäftigt waren. Nun sitzen wir in endlich unserem neuen Wohnzimmer und erfreuen uns an dem laufenden Kaminofen. Tatsächlich ist das Haus so ausgestattet, daß man komplett ohne elektrischen Strom leben und sich auch sonst selbst versorgen kann (aber natürlich nicht muß), was angesichts des geopolitischen Umfelds angenehme Gelassenheit erzeugt.


    Silber hat im Wochenverlauf nun doch die $30 aufgegeben und ist in den alten Abwärtstrendkanal eingedrungen. Für den bullischen Verlauf ist nun eine Stabilisierung zwischen $30 und $29 erforderlich, um einen erneuten Ausbruch über $30 vorzubereiten. Nach meinem Dafürhalten hat das Testen der Unterseite des Trendkanals mehr technischen Charme, da dort bei $26 eine Kreuzunterstützung sowie die Unterseite des Bauches im Marktprofil liegen.



    Öl/WTI wurde erneut unter der $72 abgewiesen und zeigt mittlerweile eine kolossale Vola-Kompression (kaum noch Bewegung). Nimmt man die deutlich schwächere Kursentwicklung der Produzenten, Royalties und Midstream-Werte hinzu, so drängt sich eine bärische Erwartungshaltung weiterhin auf.



    Der SX5E scheiterte an der 5.000-Punkte-Marke und bewies erneut seine Vorliebe für die runden 200er-Marken, da die Korrektur zunächst an der 4.800 abdrehte. Interessanterweise zeigt der SX5E nun eine ähnlich Struktur wie beim Silber: Eine Konsolidierung zwischen 4.800 und 4.900 könnte die nächste Aufwärtsbewegung vorbereiten, oder es gibt noch einen Exkurs an den Kreuzwiderstand zwischen der Unterkante des Abwärtskanals und der nächsten 200er-Marke bei 4.600.



    Ich werde für die restlichen Handelstage in diesem Jahr voraussichtlich die Füße stillhalten, es sein denn, die $26 im Silber bzw. 4.600 im SX5E kommen unmittelbar. Alle DAX-Einzelwerte stehen auf Einstand zum Verkauf, auch die Versorgerwerte. Offensichtlich war es noch nicht genug, die Kraftwerksinfrastruktur in diesem Land zu sabotieren, nun müssen die Netze auch noch unbrauchbar gemacht werden (siehe die bevorstehende Regulierung zur Deckelung der Kapitalrenditen für die Netze, was insbesondere E.ON trifft).


    Ich wünsche Euch schöne Feiertage!

  • Edelmetalle:Std.-Werte:Anleihen = 0 : 11,9 : 6


    Die Feiertagswoche brachte keine neuen Impulse mehr an den Märkten. Standardwerte und Öl tendierten leicht fester, während Edelmetalle leicht nachgaben. Erdgas brach zum Wochenschluß deutlicher ein.


    Nachrichten und Depotveränderungen gab es ebenfalls keine.


    Silber hat sich wie erwartet seitwärts zwischen $29 und $30 bewegt. Nach dem Jahreswechsel wird es meines Erachtens schnell einen Ausbruch aus dem Bereich geben. wobei ich eine leicht höhere Wahrscheinlichkeit in Richtung $26 sehe.



    Den Chart für WTI lasse ich diesmal aus - auch dort hat sich nicht viel getan.


    Der DAX zeigt einen schönen Rücktest der Ausbruchsmarke bei 19.700 - da wird man morgen doch einen Jahresschluß über 20.000 hinbekommen, oder?



    Wie üblich hängt der SX5E hinterher, konnte sich aber zumindest aus seinem Abwärtskanal wieder befreien. Ein Jahresschluß über 4.900 würden den Bullen einen besseren Start ins neue Jahr ermöglichen.



    Ich bleibe ohne Neupositionierung, werde vorhandene Positionen laufen lassen und die ersten beiden Handelswochen im neuen Jahr vorzugsweise nur beobachten. Da viele davon ausgehen, daß das Jahr schwach beginnt, muß man in Erwägung ziehen daß das Gegenteil eintritt.

  • Ich wünsche Euch ein frohes Neues Jahr!


    Jahresrückblick 2024


    Kurz zusammengefaßt: Wer 2024 in Gold investierte, hat alles richtig gemacht.



    Gold erzielte einen respektablen zweiten Platz mit +27% und muß sich nur knapp hinter dem NDX mit +29% einreihen. Silber lief mit +24% nur wenig schwächer, erreichte innerhalb des Jahres zum Ende Oktober aber den höchsten Wertzuwachs mit +45%. Überraschend gut performte auch der DAX mit +19%; viele große deutsche Unternehmen sind so offensichtlich so gut international aufgestellt, daß ihnen die Schwäche im Heimatmarkt kaum noch schadet. Bemerkenswert ist im Vergleich das deutlich schlechtere Ergebnis des SX5E, der mittlerweile seit 24 Jahren kein neues Allzeithoch mehr schafft.



    Enttäuschend war der schlechte Jahresabschluß der Minenindizes GDX und GDXJ gegenüber den Metallen. Insbesondere der GDX wird von den beiden Schwergewichten GOLD und NEM zurückgehalten. Der GDXJ gab allerdings ein hervorragendes Tradingvehikel ab. Aus einer Jahresvola von -25% bis +45% wäre mit kurzfristigem Timing eine Menge herauszuholen gewesen.


    Das Depot erreichte insgesamt eine Performance von +8,8% und lag damit etwas unter dem selbstgesteckten Ziel von 10%.


    Ca. ein Viertel der Depotperformance wurde durch passives Einkommen (Zinsen und Dividenden) erzielt. Im Edelmetall- und Energiebereich gab es zu Anfang des Jahres einige Trades, die viel Performance eingefahren haben: Silber, RGLD, TFPM, und TPZ.


    Bei den Edelmetallen erwartete ich korrekterweise eine Outperformance der Metalle gegenüber den Bergbauunternehmen. Im Silber konnte ich einen Teil der Strecke mitnehmen, stieg dann aber zu früh aus und die Position war zu klein.


    Die Zinswendeeuphorie unterschätzte ich im Jahresverlauf deutlich. Zwar ging ich von steigenden bzw. stabilen Standardwerten aus, aber es wurde eine zu große Cashposition gehalten in Erwartung einer Korrektur, die nie kam. Das kostete viel Performance. Aber wenigstens sah ich davon ab, short zu gehen, so daß im Gegensatz zum Vorjahr dadurch keine Verluste entstanden.


    Einige Ideen gingen im Jahresverlauf nicht auf, was kein Kritikpunkt ist, da man ohne vorherige Positionierung und Ausprobieren nicht wissen konnte, ob sie funktionieren. Im Einzelnen:



    Die ausgesuchten Öl- und Erdgaswerte performten mit Ausnahme von AM, den Midstream-Werten allgemein sowie TPZ kaum. Bei den Midstream-Werten sind zu der guten Kursentwicklung noch ca. 8% Ausschüttungen hinzuzurechnen. Ernüchternd war zu sehen, daß keiner der Produzenten mit der positiven Entwicklung des Erdgaspreises korrelierte; die hier nicht gezeigte AR war in dieser Beziehung etwas besser, aber auch nicht perfekt. Öl schloß das Jahr um die Nullinie und lieferte auch keine Impulse.


    Auf eine Erholung im Automobilsektor setzte ich zu früh. Dies erzeugte wenigstens keine Verluste, kostete aber Performance und Zeit.


    Ebenso stellte sich bei den Industrieanleihen keine zufriedenstellende Entwicklung ein.


    Die zuletzt im DAX gekauften Werte wurden von der Jahresendrallye nicht mitgezogen und blieben hinter den Indizes bzw. ETFs zurück.


    Insgesamt bin ich aber nicht unzufrieden - es wurde viel ausprobiert und gelernt ohne dabei komplett das Performanceziel zu verfehlen.

  • Gold musste sich im Zielfoto mit 26.35% nur ganz knapp hinter dem Nasdaq 100 mit 27.01% einreihen, um genau zu sein. Der Chart scheint hier die letzten zwei Handelstage bzw. 2.8% abwärts im Nasdaq zu unterschlagen.

  • Planung für 2025


    Für das nächste Jahr schließe ich mich der vorherrschenden Meinung an, daß die Märkte schwieriger und volatiler werden. Als positive und negative Faktoren kann ich mir vorstellen:


    Die Auswirkungen von Trumps zweiter Amtszeit schätze ich als leicht positiv für die USA und belastend für den Rest der Welt ein. Hohe Bewertungen sowie zunehmende Akzeptanzprobleme am Schuldenmarkt (Anleihen) sollte hingegen die Märkte in den USA belasten.


    Europa könnte von einem Ende des Ukraine-Konfliktes profitieren. Wiederaufbauphantasie sowie durch wegfallende Sanktionen fallende Rohstoffpreise könnten zusätzlich anschieben. Sollte es zu politischen Machtverschiebungen mit mehr Wirtschaftsorientierung und weniger Ideologie kommen, könnte die Stimmung für europäische Aktien und den SX5E drehen und die relative Unterperformance zu den USA verringern.


    Insgesamt erwarte ich, daß die im letzten Jahr ausgebliebene 10-20% Korrektur nachgeholt wird. Ein Band von +10% bis -20% um den Jahresschluß erachte ich für 2025 als realistisch; eine tiefere Korrektur sollte von der immer noch vorhandenen reichlichen Liquidität verhindert werden.


    Die konkrete Planung für 2025 sieht vor, die Idee des passiven Einkommens fortzuführen und auszubauen. Ich habe vor, mit 25-33% in entsprechenden Instrumenten als Basisinvestition im Markt zu bleiben. Darüber hinaus plane ich je nach Marktsituation zwischen Cash und dividendenorientierten Instrumenten umzuschichten.

    Im Gegensatz zu 2024 sollte das temporäre Halten großer Cashpositionen im kommenden Jahr nützlich werden. Von Shortpositionen werde ich weiterhin absehen.



    Die Instrumente aus dem Vorjahr werde ich weiter verfolgen bzw. nutzen, mit den folgenden Ausnahmen und Ergänzungen:


    Anleihebestände werde ich voraussichtlich bald reduzieren, ggf. auch komplett auflösen.


    In Bergbauaktien investiere ich nicht mehr, da ich von fallenden Rohstoffpreisen und zunehmenden Behinderungen durch Umwelt- und Klimaschutzauflagen rechne. Bei Aktien wie CNQ und NEM scheint sich eine ähnliche Entwicklung wie bei Volkswagen anzudeuten, die schon zu sinken begann, als operativ noch gut Geld verdient wurde. Der Markt antizipierte die nachlassende Rentabilität lange bevor sie im Cashflow sichtbar wurde; ähnliches erwarte ich nun für viele Rohstoffproduzenten.


    Edelmetall-ETCs, Royalties und Midstreamunternehmen werde ich weiter handeln.



    Dem Instrumentenbaukasten hinzufügen werde ich:


    Einen ETF auf Midstream- und Energie-MLPs, auf den mich Gerald aufmerksam machte (vgl. den letzten Chart im Vorbeitrag). Mir gefällt dieser Sektor aufgrund seiner überdurchschnittlich hohen Dividendenrenditen und Versorger-ähnlichen Stabilität.


    Ärgerlicherweise ist der ETF über einen Swap konstruiert, was ich normalerweise vermeide. Zur Erklärung sei ein hypothetischer Swap-ETF auf den HUI betrachtet. Dieser könnte z.B. ein Portfolio aus Microsoft, Nvidia und Tesla halten und dessen Performance bei seinem Swap-Partner gegen den HUI eintauschen. Ein Investor in diesen ETF würde die Performance und Dividendenrendite des HUI bekommen, so weit so gut. Es liegt aber nicht in seinem Interesse, wenn mit dem investierten Geld die Kurse von Microsoft, NVidia und Tesla hochgetrieben werden und nichts davon in tatsächliche Goldproduzenten fließt (daß der Swap-Partner ggf. zur Absicherung über Derivate in Goldproduzenten investiert, lassen wir außen vor). Im Allgemeinen tut man sich meines Erachtens daher keinen Gefallen mit Investments in Swap-ETFs.


    In Deutschland darf man MLPs aber nicht als Einzelwerte kaufen und der ETF ist momentan der einzige in diesem Segment. Da man in MLPs hauptsächlich wegen der Dividende investiert und Kursgewinne dort eher zweitrangig sind, muß man die Swap-Kröte in diesem Fall wohl schlucken.


    Stillhalterpositionen auf Aktienbestände


    Das bedeutet, Call-Optionen auf vorhandene Aktienbestände zu verkaufen, um über die vereinnahmten Optionsprämien Zusatzrenditen zu erzielen. Bei steigenden Kursen ist dies kontraproduktiv, da es Kursgewinne deckelt. In Seitwärtsmärkten dreht es hingegen eine Nullrendite ins Positive, und bei fallenden Märkten wird der Verlust reduziert.


    Für E.ON, DHL und RWE kann ich dies selbst machen, da die Rücknahme der steuerlichen Benachteiligung von Termingeschäften die Strategie wieder interessant macht. Für amerikanische Werte fehlt mir der Zugang zu den jeweiligen Optionsbörsen, aber JPM hat vor kurzem ihren JEPI-ETF nach Europa gebracht, der eine Stillhalter-Strategie mit S&P-500-Aktien umsetzt und die vereinnahmten Optionsprämien monatlich ausschüttet.


    Business development companies (BDCs)


    BDCs sind eine spezielle Anlageform, die Risikokapitalkörbe für kleine bis mittelgroße Unternehmen als börsennotierten Wert handelbar macht. Dieses Konzept gibt es nur in den USA, die Aktien dürfen aber im Ggs. zu MLPs in Deutschland gehandelt werden. BDCs zeichnen sich ebenfalls durch hohe Ausschüttungen aus. Sie performen im Umfeld stagnierender bis maßvoll steigender Zinsen am besten, passen also gut zur momentanen Marktsituation. Bei fallenden Zinsen und in Rezessionen sind sie zu vermeiden. Fundamentalanalytisch sind sie deutlich anders als normale Aktien zu behandeln; ich werde dies später noch eingehender thematisieren, wenn der erste Kauf erfolgt.


    Soweit die Planung für das neue Jahr.

    Ich wünsche uns allen viel Erfolg beim Investieren!

  • Wer auf ein Ende des Ukraine Krieges in 2025 spekuliert und so an der Börse handeln will, der wird sich meiner Meinung nach die Finger ordentlich verbrennen.


    Klar: auch ich habe keine Glaskugel

    Aber ich habe einen klaren Verstand und weis sehr gut aus den Geschichtsbüchern:


    Diktatoren machen nie einen Friedensabschluss.

    Das zeigt Schwäche


    Ukraine ist nicht wirklich das grosse Ziel von Putin.

    Er sieht nur das komplette Bild


    Ich rechne mir einer Verschärfung der Krieges.

    Er hat ausreichend Ressourcen.

    Geld und Menschenleben spielen keine Rolle.

  • Frieden würde fallende Aktienkurse bedeuten, weil die Kreditschöpfung gebremst wird, eine Verschärfung würde dies ebenfalls bedeuten, weil dann auch die heute noch unbehelligten Standorte im Feuer wären. Demnach wäre eine Baisse Spekulation wahrscheinlich nicht die schlechteste Idee.

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