@Smithm Die Kurve für Entladezeit bzw. nutzbare Kapazität zur Entladedauer bzw. Strom hatte ich in der Beschreibung unserer Anlage auch verlinkt, wollte aber fachlich nicht zu tief einsteigen. Ich denke nicht, dass hier nicht so viele Elektrotechniker im Forum sind, die sich noch dazu mit Speicherphysik beschäftigen, andererseits ist dies nur einer der Parameter an denen man seine Anlage optimieren kann und am Ende muss das komplette Konzept, aus Erzeugung (Solar oder Aggregat), Speicherung (welche Batterieart) und Umwandlung (Größe des Wechselrichters) einfach zur Anwendung passen.
Also einfach ausgedrückt Konstanter moderater Bedarf oder zeitweise hoher Bedarf (Anlaufstrom).
@michi1 Moderne Bohrhämmer sind mit einer Anlaufstrombegrenzung ausgestattet (Sanftstart) und erzeugen nahezu keine Stromspitzen mehr. Aber ich habe schon 1000VA Wechselrichter mit einfachen Notebookladegeräten in die Abschaltung getrieben und sogar zerstört!
Generell muss die Lösung für die persönlichen Anforderungen passen und da ist ein Kompaktgerät wie ein PowerOak, Kirron, etc. für den Nicht-Elektrotechniker eine gute Lösung. Natürlich ist dieses preislich genauso teuer wie ein kleines Aggregat, aber dafür geräuschlos, wartungsfrei und man muss keine Betriebsstoffe lagern.
Ich bin Elektrotechniker, habe beruflich einiges mit der Thematik zu tun und u.a. Hobby-Schrauber, was mir die Motorentechnik und Mechanik näher gebracht hat. Unsere Anlage war deshalb sicherlich von Anfang an sehr durchdacht und lange geplant. Trotzdem musste diese über die Zeit mehrfach angepasst werden, weil die Praxis eben oft nicht der noch so gut überlegten Theorie folgt, oder sich die Technik und damit Anforderungen verändern.
Aber generell ist eine nicht optimale Lösung ist immer noch besser als gar keine. Das persönliche Optimum wird man wenn überhaupt nur zeitweise erreichen - Muss man aber nicht!