Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

Zitat von Connor MacLeod

Nachtrag:
Du schriebst ..." im ganzen Haus". Den CO2 Gehalt solltest du in dem Raum messen, den du mit deinem Petrobrenner erwärmst, nicht im ganzen Haus.

Im Betonsilo sähe es eventuell anders aus, in so was wohne ich aber nicht. Für den Export gibt es extra den CO2-Wächter. Der ist (nach Auskunft) recht scharf eingestellt und jedes Exemplar wurde vom Hersteller getestet, wie auch der ganze Ofen. Es kann also praktisch nichts schief gehen. Ich nutze das Teil in der Diele, deshalb im ganzen Haus, kommt also immer drauf an. Dabei verbrenne ich testweise pro anno (nur) eine komplette Tankfüllung, damit der Docht nicht zu sehr abnutzt. Diesmal werde ich auch im geschlossenen Raum messen. Bericht folgt dann.

@taheth: Du brauchst aber zum Betrieb eine "kleine" Stromquelle. Vorteil: Das Teil ist prinzipbedingt sparsamer als ein Dochtofen und in der Leistung regulierbar, daher nochmal sparsamer

Zitat von taheth

Bin am Überlegen beide vorzuhalten.
Fällt Gas aus, dann den LC-130. Fällt der Strom aus, ist auch das Gas nutzlos, dann den RS-1220 anwerfen.

Meine Überlegung: Fällt Gas aus, fällt auch recht schnell Strom aus, weil alle den Heizlüfter usw. anschmeißen. Einen "Laserofen" wollte ich mir wegen seiner Vorteile dennoch besorgen, und die Stromversorgung über Akkus gewährleisten. Das habe ich aber nach langem hin und her verworfen, weil der Energiebedarf doch recht hoch ist und man zusätzlich eine Stromspitze beim Einschalten berücksichtigen muss. Letztendlich halte ich einen Dochtofen für das Optimum, wenn die externe Energieversorgung ausfällt und man nach außen nicht in Erscheinung treten darf. Alternative wäre ein Propanheizer, da müsste man sich aber etliche Gasflaschen in die Wohnung stellen und prinzipbedingt wäre der Wassereintrag höher. Eventuell könnte das wegen beschlagener Fensterscheiben Experten anlocken. Öl ist da im Vorteil. Falls man das Abgasrohr wirklich gut tarnen kann und ein größeres Grundstück (Geräusch) hat, wäre eine Sirokko-Heizung eine prima Alternative: Da bräuchte man "nur" Diesel, den man sowieso vorrätig hat. Die Abgase riechen auch wesentlich weniger als vom Kamin usw. Allerdings wäre wieder eine Batterie nötig. Den Laserofen könnte man (bei leichter Modifikation) auch mit Diesel betreiben, dann stinkt es aber schnell wie in U 96 ...

@Goldhut: Gasflaschen sind natürlich auch vorhanden - mit Petroleum kochen, grillen, braten, wäre mir doch zu unpraktisch

Zitat von Seeadler

Toyotomi (mein link) ist der Weltmarktführer - Made in Japan, nicht China Von Dauerlösung hat auch niemand gesprochen
...

Hier gibt es noch günstiges Lampenöl - uneingeschränkt zu gebrauchen und sehr
lange lagerfähig: https://hoefer-shop.de/brennstoffe-lampenoel

Kann man Lampenöl verwenden??
Zitat ZIBRO Shop
Verwenden Sie gutes Petroleum. Lampenöl verklebt Ihnen den Docht. Wir empfehlen Toyotomi Plus. Es ist schwefelarm und verbrennt ganz sauber. Sie finden es unter „Petroleum“ auf unserer Website. Es wird vom Hersteller Toyotomi speziell für die Petroleumöfen abgefüllt.

Da sitzt ein Mitarbeiter von Toyotomi und füllt speziell für die Petroleumöfen ab

Ich verwende mit bestem Erfolg das Lampenöl von Höfer Chemie: https://hoefer-shop.de/brennstoffe-lampenoel
Anstandshalber hatte ich auch mal ein Kanister bei Zibro mitbestellt, war auch ein Angebot: Praktisch kein Unterschied, sowohl in Lampen als auch im Brenner.
Toyotomis Hausraffinerie ist meines Wissens Shell. Für die Chemiker unter uns die Datenblätter: https://www.toyotomi.eu/product-category/fuel/

Zitat von Loki

Und auch hier, lieber zum Marktführer greifen, die ganzen Ostsseefischkutter
wissen warum

awn.de/products/awn-petroleum-…3i3AHzEAQYBCABEgLjb_D_BwE

@Loki: Meine Leute (professionelle Fischer gibt es leider nur noch einen) haben dein Teil in der kalten Jahreszeit auch auf ihren Booten, habe ich gerade erfahren. Im Sommer nicht, weil es recht groß ist. Deshalb habe ich es nie gesehn Jetzt habe ich mir als Zweitautogerät eins bestellt. Kommt schon Ende September. Danke für deinen Tip

Zitat von Polkrich

WP-Heizung (Strom, klar) und Kamin fürs ganze Haus. Solte man da dennoch noch so einen Petroleum-Ofen haben?
Hier haben die Hälfte der EFHs nen Kamin und Holz gebunkert, da fällt mein rauchender Schornstein nicht ins Gewicht. Holz ist vorhanden, zur Not auch für mehrere Jahre.

Holz habe ich satt von 10ha - trotzdem fühle ich mich wohler, wenn ich mich gegebenenfalls unsichtbar (unriechbar) machen kann.

Zitat von Polkrich

Sollte man dennoch in so einen Heizer von AWN (nicht lieferbar) oder das größere Schwestermodell auf der Webseite investieren?

Das teurere Modell ist quasi der Nachfolger. Es ist nicht größer, man kann nur die Höhe nicht verringern wie beim anderen Modell. Dafür dürfte es etwas stabiler sein und es ist beim Umfallen selbstlöschend. Dafür ist der Tank kleiner - Ein Nachteil, falls man im Boot übernachten will, sagen meine Leute.

Zitat von Polkrich

Bleibt das Problem des Platzes für Lagerung des Petroleums bzw. Lampenöls.

Soviel Platz braucht man doch nicht, besonders, wenn man während "normaler Notsituationen" mit Holz heizen kann...

...

@taheth et al.: Bei der ersten Inbetriebnahme kann man sehr schön sehen, wie sich die Anlaßfarben entwickeln

Zitat von Potpourrie

Wieviel Liter Petroleum ist sinnvoll für den Vorrat , wenn man noch mit Holz heizen kann?

Was soll ich dazu sagen? Ich liebe Petroleumlampen und schon deshalb besitze ich einen nennenswerten Vorrat, falls Petroleum verboten wird, denn selbst erzeugen kann ich es nicht. Alternativ ginge Rüböl, aber das rußt wie hulle. Der Vorrat kommt eben gegebenenfalls dem Petroleumofen (demnächst den Petroleumöfen) zu Gute.

Zitat von Potpourrie

Und wie lange ist das Petroleum haltbar?

Jahrzehnte. Irgendwann hatte ich mal ein Bild von Petroleum in Plastikflaschen hier eingestellt. Die waren etwas komprimiert, weil die flüchtigsten Bestandteile rausdiffundiert waren, Nachteile in der Anwendung habe ich nicht bemerkt. Interessant übrigens, wenn es um die Lagerung von Diesel in Plastikkanistern geht: Da sehe ich auch keine Probleme. Vielleicht sollte man es so sehen, dass es nicht schaden kann, wenn man einen effizienten Energieträger in petto hat. Holz sollte man allerdings in erster Linie zur Verfügung haben bzw. die Möglichkeit, es auf ewig zu "ernten" ...