Energieversorgung bei Blackout, Solar, Diesel, Benzin, was tun?

@txlfan, ne ist kein Problem. Damit ist gemeint das die Box die Möglichkeit bietet übergeordnet zu kommunizieren, z.B über das Modbus-TCP Protokoll.

Es gibt eine Liste der KfW mit geförderten Boxen.

Die hier z.B.

https://www.keba.com/de/emobility/lp/kfw-foerderung

@Sie du magst am Ende mit vielem Recht haben, aber wenn du dich nur noch mit solchen Gedanken durch den Tag schleist ist es nicht mehr weit bis du dich freiwillig vor den Bus wirfst. Das ist wohl ebenfalls gewollt und wird täglich gefördert sobald du Radio/TV konsumierst.

Zitat von Salorius II

Sicher alles richtig, aber ich würde es drauf ankommen lassen. Falls da irgendein Behörden Nerd ankommt und irgendwas von Google schwenkt:
Das war ein Ausbau Projekt und ist derzeit wegen der unsicheren Lage auf Eis gelegt und wird nicht genutzt. Und „nun sind sie halt da..“(die Panel).
Denn „der Betrieb“ unterliegt ggf irgendwelchen Verordnungen, aber gewiss nicht der „Besitz“

in diese richtung ging auch meine planung. da ich diesen ganzen quatsch mal gelernt habe, dürfte ich auch alles selber installieren und hätte versucht es so zu installieren, dass am ende die kabel unangeschlossen auf dem dachboden liegen und alles so dicht gemacht, dass man den umschalter für den praxis test nicht sieht.

Zitat von Ophiuchus

Mit welcher Begründung?

als würde das eine rolle spielen, is so, basta.
aber man muss doch inzwischen eh jeden furz melden, damit es in diese datenbank eingepflegt wird, oder?
insel hin oder her...

Zitat von Blue Horseshoe

wer sich unbedingt pv anschaffen will sollte nicht geizen, ich empfehle euch einen blick auf die sunpower maxeon module inkl micro-wechselrichter.

25 jahre garantie auf den richter und 92% leistung ist ja schon mal ne ansage.
allerdings habe ich jetzt nicht geguckt, um welchen faktor der krempel teurer ist und ob es sich rechnet.

Zitat von Ophiuchus

Den eigenen PV-Strom selbst zu speichern ist somit ein Muss, das machen aber viele nicht, kenne so einige. Diese wollen aber auch nicht Geld verdienen, sondern das Klima retten, und selbst wenn sie rechnen wollten, es bliebe wohl beim Versuch.

korrekt, allerdings ist dies ja noch der "unrentable" punkt bzgl der speicherung. aschon wg der steuerverarsche bei der einspeisung ist für mich ein absolutes no-go.

die masse der solarer sind dumme system apologeten die das aus zu kurz gedachten wirtschaftlichen überlegungen machen, gepaart mit dem duften als auch schwachsinnigen gutmenschengefühls bzgl des klimär, zumindest die jüngeren häuslebauer die dazu ja auch noch ihre freiheit der bank vermacht haben.

Zitat von hui-buh

allerdings habe ich jetzt nicht geguckt, um welchen faktor der krempel teurer ist und ob es sich rechnet.

bei insellösung, zwecks blackout und eigener energieversorgung ist mir das sowas von egal, das kann ich dir gar nicht sagen... nur qualität zählt. generell halte ich anhand von eroei nichts von pv, aber die dummdeutsche energiepolitik zwingt mich, ein "eigenes kraftwerk" hochzuziehen... ich kombiniere wasserkraft mit pv.. die leistung langt für einen kleinen ort.

Zitat von Blue Horseshoe

nur qualität zählt.

logo, aber ist ja nicht so, als wäre das ganze jetzt eine neue technologie und noch nicht ausgereift.
ich war extrem positiv erstaunt, welche lebens und leistungserwartung jedes standardpanel hat und ein richter von victron&co ist absolut ausgereift und zuverlässig.
deswegen auch meine frage bzw überlegung ob sich das wirklich lohnt...

KonFurzius sagt:

"je mehr du einsparst je teurer macht der Kapitalist den Preis"

aber siehe selbst bei deine JahresAbRechnungen und der GrüneMann gehören die GeldSolarTurbinenFabriken

darum ist der der dein Bestes will, ..... der auch daran an dich verdient

würde ich LuftFilter verkaufen, würde ich dir beweisen wie schlecht die Luft ist, trotz jahrelanger

Reduzierung von SchadStoffe,

Strom wird von €inSparung zu €inSparung teurer, gut das keine €lektroZäune und €iserneZäune mehr

vom deutschen Volk mit Geld gespeisst werden müssen

nun sind die BlüteZeiten vorbei , selbst die SparL€D ziehen zweimal dir das Geld aus die Taschen,

im €inkauf und in dem versprochen StromVerBrauchsPreis, der auf Dauer nicht gehalten wird,

angeblich "lange LebensZeit " und kurze Garantie, finde den Fehler

....... oder

ich hatte ein "Sommer"Haus wo ich die alten KohleÖfen raus gebaut habe und durch solch SchamottHeizKörper

beströmt hatte, im Monat so 350,-€, als Strom noch preiswert und die blühenden Landschaften tatsächlich

spriessen die Bewag immer gut WeihNachtsGeld sich in die Chef€tagen geschüttet haben

auch der SchornSteinFeger fand kein Brot bei mir Wartungskosten = Null €uro

2011 habe ich dann den SchamotHeizungsDinger raus gemacht, Steckertechnisch, gezogen

alte KaiserBöden raus, war überrascht wie die gedämmt hatten, damals mit schwarze Schlacke,

und drunter war gemauert ZiegelStein hätte ich nicht gedacht, so ein sauberer AufBau

dadurch eigendlich kaum €xtraArbeit, dicke AluFolie rein, verklebt, Styrodur rein + Styro mit HeizRohrTritt

PlasteRohre rein getreten und ca. 8 oder 10cm Beton , mit den MegaAltenDDR Mischer betoniert

, die ganze Bude und dann habe ich eine LuftWärmeHeizung erworben parallel da zu,

damals in Berlin kaum eine WartungsFirma zu finden, wenn sehr teuer , leider ,

in der Garantie zweimal Probleme mit dem Heiz SparMobil

StromVerBrauch extrem hoch , die Firma habe ich angerufen und ihm gesagt, die passenden Worte

zufällig gefunden, der hatte dann TipTipTip gemacht

Und SchornSteinFegerKosten kann man nicht einsparen, wenn man vorher auch keine hatte

das ist denen ihr VerkaufsArgomente

Wartung wollten die wohl 400Glocken im Jahr , die habe ich nun 10 mal gespart

und die andere €inSparung , 250,-€ im Monat für Strom zu damalige Rechnung, sind natürlich durch

Heutige WucherPreise noch mehr

nach soviele Jahre wird es nun auch mehr WartungsFirmen geben, die preisetechnisch günstiger sind

denke ich

Gruss
alibaba
PS; der billigeste Strom ist RassenStrom

@ninteno und @hui-buh
Ich schreib mal hier weiter, weil das Thema hier besser passt.
Fragt einfach, wo etwas unklar ist, dann kann ich gezielter helfen.

Auch wenn die Anschaffung eines Aggregats oder einer Solarinsel auf den ersten Blick reizvoll bis "must have" ist, erkennt man die viele Eigenschaften und Fehleinschätzungen erst nach der Anschaffung.

Man sollte sich vorab im klaren sein, das die Stromerzeugung nur ein Zwischenschritt zu dem wirklich anvisierten Ziel ist. Also beispielsweise die Stromversorgung für die Kühlgeräte und/oder Kommunikationstechnik.

Nun kann man den Leistungsbedarf in Summe und über die Zeit ermitteln. Die Summe ist einfach die addierte Leistung der betreffenden Geräte über die Typenschildangaben, die Zeit ist die erforderliche Nutzungszeit nach einem Wegfall der öffentlichen Stromversorgung.

Dia addierte Leistung sollte idealerweise etwa 60% der Nennleistung des Spannungswandlers oder Aggregats entsprechen. Ist die Nennleistung zu hoch gewählt, steigen auch die Verluste im Erzeuger und im Fall von Wechselrichtern können diese recht "geräuschvoll" werden.

Die Zeit ist für die Kühltechnik eine persönliche Einschätzung, denn wenn man keine TK-Produkte mehr hat und bekommt, braucht man diese weniger oder evtl. gar nicht mehr. Ich denke bereits hier wird ersichtlich, dass 2-3 Geräte durch die höhere Flexibilität einem Kühlraum vorzuziehen sind.

Be allen anderen Geräten kann man ähnlich vorgehen, wobei eine Stromerzeugung fürs Handy eher nutzlos sein wird, da es dann ja auch kein Netz mehr gibt und ein Radio benötigt viel weniger Energie als ein Fernsehgerät. Für die persönliche Kommunikation über größere Strecken bleibt nur die Funktechnik (AFU, CB, PMR oder Freenet).

Aus diese Wiese kann man seinen persönlichen Bedarf gut ermitteln und sich der Erzeugung zuwenden.
Hier stehen im wesentlichen Solar und Aggregat zur Verfügung, die beide Vor.- und Nachteile haben.
Generell ist eine Solarinsel eher zur Grundversorgung und ein Aggregat für den kurzzeitigen Betrieb bis etwa 1 Woche geeignet.
Die Solarinsel liefert eine kleinere Leistung, benötigt mehr Platz, ist ortsfest und muss vor dem Tag X installiert werden. Ein Aggregat ist hier wesentlich flexibler, leistungsstärker, unabhängiger, aber eben nur bedingt für längeren Einsatz zu gebrauchen und nicht geräuschlos.

In der Praxis sind die beiden Lösungen also keine Konkurrenten sondern können sich nahezu perfekt ergänzen.

Soweit mal allgemein von mir..
Ich denke für eine weitere Betrachtung ist es besser einen realen Bedarf von jemand aus dem Forum zu verwenden.

Wieder nicht geklappt.

https://blackout-news.de/aktue…triebe-von-netz-getrennt/

"Am Abend brach die Stromerzeugung der Solaranlagen aber drastisch ein. Zwischen 19 und 20 Uhr lieferten sie mit ca. 3000 Megawatt gerade noch 10% der Leistung vom Nachmittag."


LOL. Wer hätte das gedacht Ist doch tatsächlich die Sonne untergegangen, damit konnte keiner rechnen.

Aber von einem totalen Blackout zu träumen, weil Solar und Wind fehlen, ist dennoch etwas hoch gegriffen. Die sind schon vorbereitet und würden halt dieser oder jener Region oder Stadt den Hahn mal eben kurzzeitig zudrehen. Das ist in andern Ländern an der Tagesordnung, da regt sich gar keiner auf. Und Europa auf dem Weg ins Shithole wird sich auch daran gewöhnen.

Zitat von Ophiuchus

Wer hätte das gedacht Ist doch tatsächlich die Sonne untergegangen, damit konnte keiner rechnen.

das passierte einfach nur zuuu spontan, weeste

Ja, ganz plötzlich

Hier leuchten schon seit geraumer Zeit die Strassenlampen, obschon es noch gar nicht dunkel ist und sie leuchten die ganze Nacht, morgens wenn es schon hell ist immer noch. In manchen Dörfern sogar den ganzen Tag. Und da wäre noch mehr Sparpotenzial. Seit 40 Jahren wollen sie Strom sparen, aber die öffentliche Hand wartet, bis alle Privathaushalte nur noch mit Kerzenlicht arbeiten.

Zitat von Ophiuchus

Aber von einem totalen Blackout zu träumen, weil Solar und Wind fehlen, ist dennoch etwas hoch gegriffen. Die sind schon vorbereitet und würden halt dieser oder jener Region oder Stadt den Hahn mal eben kurzzeitig zudrehen.

Verstehst Du wie das Netz funktioniert?
Blackout ist Blackout. Das ist nicht mal eben ein bisschen runterdrehen wie die Heizung.

Kann sein, dass wir unter "Blackout" nicht genau das selbe verstehen.

Es muss immer so viel Strom produziert werden, wie verbraucht wird. Und der produzierte Strom muss verbraucht werden. Nur so kann die Netzspannung im Soll-Bereich gehalten werden. Die Netze sind europaweit verbunden und je nach Situation wird Strom mal exportiert, mal importiert. Kraftwerke werden hochgefahren oder vom Netz genommen. Grossverbraucher wie etwa Eisenhütten müssen ihrem Spitzenverbrauch anmelden und zeitlich genau einhalten, damit das Netz nicht plötzlich in die Knie geht. Sie können auch zwangsweise von der Versorgung abgekoppelt werden, genau so wie auch ganze Regionen oder Städte. Wenn das alles nicht ausreicht, dann kommt es zum Blackout.

Ich sehe die Gefahr eines grossflächigen Blackouts vor allem dann, wenn Kraftwerke oder Transportleitungen im grossen Stil sabotiert oder etwa duch einen EMP oder Sonnensturm lahmgelegt würden. Einzelne Städte oder Regionen können durchaus mehrere Tage ohne Strom sein, wenn etwa die Zuleitung durch einen Sturm beschädigt wird. Hab das mal erlebt in Bern, drei Tage ohne Strom. Und in manchen Ländern ist es durchaus normal, dass Quartiere, Städte oder Regionen tagelang ohne Strom sind, nicht weil etwas kaputt wäre, sondern weil die Produktion nicht nachkommt und sie einfach abgeschaltet werden. Hab vor ca. 3 Wochen ein kleines Video zugeschickt bekommen von einer Bekannten. Sie war in Dom Rep in den Ferien und da wurde dann abends einfach ein Motorrad ins Wohnzimmer gestellt zur Beleuchtung Gefrierschrank hat dort eigentlich kaum einer, weil die Stromausfälle eben länger dauern können.

Zitat von sie

Blackout ist definiert, alles andere ist ein vorübergehender, zeitlich und räumlich eng begrenzter Stromausfall ohne frequenzbeeinflussung.

Lesen bildet, Wetter ophiuchus

Genau so habe ich das gemeint.

Und vielleicht, um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde es keineswegs OK, wenn Haushalten oder der Industrie der Saft zugedreht wird (werden muss). Das ist ein weiteres Totalversagen der Politik, wenn nicht sogar Absicht dahinter steckt.

Zitat von sie

Blackout ist definiert, alles andere ist ein vorübergehender, zeitlich und räumlich eng begrenzter Stromausfall ohne frequenzbeeinflussung.

Lesen bildet, Wetter ophiuchus

Ich hab deine Definition jetzt mehrmals gelesen und es erinnert mich an die Anpassung der Pandemiedefinition an den politischen Zeitgeist.
Oder stammt die nur von dir? - Falls nicht, würde mich die Quelle brennend interessieren!

Ein Stromausfall der aus einem Überschuss oder Mangel an elektrischer Energie im Stromnetz verursacht wird, hat zwingend einen Einfluss auf die Netzfrequenz. Bei einen Überangebot steigt die Netzfrequenz, bei einem Mangel fällt diese. Verlässt die Netzfrequenz den zulässigen Bereich kommt es zur Abschaltungen von Kraftwerken, die wiederum erst den Blackout auslösen.
Die Veränderung der Netzfrequenz ist die Ursache für eine Blackout und keine Auswirkung!

Also wäre nach deiner Definition fast jeder Stromausfall schon ein Blackout und würde auch entsprechend die in den letzten Jahren geschaffenen (Notfall-)Gesetze greifen lassen!

Die Grenze vom einfachen Stromausfall zum Blackout ist durch Beteiligung bzw. Selbstabschaltung der Kraftwerke definiert. Erst wenn eine Störung im Stromsetz zur Abschaltung von Kraftwerken führt, spricht man von einem Blackout, weil die Kraftwerke danach nicht mehr aus eigenem Antrieb wieder ans Netz gehen können.
Durch den plötzlichen Wegfall ergibt sein ein Kaskadeneffekt, die sog. Blackoutwelle (die Hollywood immer so schön zeigt)) und die den Blackout immer weitere Gebiete trägt.
Erst wenn eine Selbststabilisierung im Netz eintritt, die in der Praxis durch bewusste Abschaltung von Gebieten erreicht wird, läuft die Blackoutwelle langsam aus. Ein Kraftwerk nach einem Blackout wieder ans Netz bringen ist der selbe hochkomplizierte Vorgang wie bei dessen Inbetriebnahme und dauert bei einem instabilen Netz u.U. auch Tage.
Sind keine Kraftwerke durch Selbstabschaltung beteiligt bleibt es ein Stromausfall, der idR kurzfristig zu beheben ist.

Zitat von DarkMatter

dauert bei einem instabilen Netz u.U. auch Tage.

die sich addiert bis in die wochenbereiche bewegen (können).

Zitat von hui-buh

die sich addiert bis in die wochenbereiche bewegen (können).

Der realistische Zeithorizont dürfte wohl um 10 Tage liegen. Wenn bis dahin nicht wenigstens größere Inseln wieder Strom haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß diejenigen, die das Knowhow hätten, das Netz wieder hochzufahren, größtenteils irgendwelchen marodierenden Horden zum Opfer fallen. Oder sich, weil sie vor allen anderen wissen, wann nichts mehr zu wollen ist, sich mit Kind und Kegel aus dem Staub machen. Dann brechen hier Zeiten an, wogegen das Mittelalter hell und freundlich erscheint.

Das ist alles Spekulation, weil noch nie versucht wurde ein modernes Stromnetz neu zu starten!

Die Integration eines neuen Kraftwerks in ein stabiles Netz dauert erfahrungsgemäß mehrere Tage. Wenn das Netz instabil ist auch mal 1-2 Wochen (siehe Kanada), aber bei einem vollkommen zerfallenen Netz nach einem Blackout wird man versuchen nur einige Wenige Kraftwerke wieder zu aktivieren, dann die Schäden zu beheben und erst dann Zug um Zug weitere Kraftwerke versuchen zu integrieren.
Bis das Netz für die Bevölkerung flächig wieder nutzbar ist können durchaus auch Monate vergehen, je nach des Blackout-Auslösers.

Das Problem ist, dass dies noch nie gemacht wurde und je enger das Netz, wie in Deutschland, desto größer die Schwierigkeiten.
Meiner Ansicht nach, werden die großen Versorger als erstes in kleinen Bereichen, wo das Netz noch überschaubar ist beginnen und komplexe Gebiete wie Deutschland erst später angehen, wenn bereits ein Bezugsnetz wieder stabil läuft.

Kleine Trockenübung bevor die Klimaklempner komplett den Laden übernehmen.....

Stromausfall legt Dresden lahm – daran liegt es

In Dresden hat es am späten Mittag einen kompletten Stromausfall gegeben. Ganze Stadtteile blieben ohne Strom. Auch aus der Region rund um Dresden wurde ein flächendeckender Stromausfall gemeldet. Nach etlichen Minuten war in einigen Stadtteilen der Strom zurück.

Dresden

Ladenbesitzer baten ihre Kunden aus den Geschäften und stellten sich vor der Eingangstür auf. Auf den Freisitzen von Gaststätten und Restaurants warteten die Gäste vergeblich auf die Rechnung. Im Karstadt Kaufhaus fiel das Licht aus. Computerbildschirme wurden schwarz. Die Ampeln funktionierten nicht mehr. 13.53 Uhr gab es einen kompletten Stromausfall in Dresden.
Auch in der Region lag kein Strom an. Okrilla und Moritzburg waren beispielsweise von dem Stromausfall betroffen, aber auch Radebeul, Pirna, Wilsdruff, Freital oder Rabenau. Telefonieren war teilweise nicht möglich oder nur eingeschränkt. Die Festnetztelefone funktionierten ohnehin nicht, aber auch die Handynetze waren gestört.
Der Energieversorger SachsenEnergie bestätigte auf DNN-Anfrage eine Störung im gesamten Netz. Die Ursache liege im Umspannwerk Süd. Betroffen seien Dresden, aber auch die Industriekunden im Dresdner Norden und Teile des Dresdner Umlands. „Wir wissen aber noch nicht, woran es liegt“, erklärte die Sprecherin.
Bei der Wiederversorgung des Netzes habe es eine zweite Auslösung im Dresdner Stadtgebiet gegeben, so dass nur einzelne Stadtteile wieder Strom erhielten. Gegen 15 Uhr seien aber bis auf das Umspannwerk Tolkewitz wieder alle Umspannwerke im Stadtgebiet versorgt, so dass in weiten Teilen der Stadt wieder Strom anliege.
Die
Dresdner Verkehrsbetriebe mussten vorübergehend den Betrieb einstellen.
Die Straßenbahnen konnten etwa eine halbe Stunde lang nicht fahren.
Danach rollten am Dr.-Külz-Ring wieder Straßenbahnen. Der Bahnverkehr
war stark vom Stromausfall beeinträchtigt. Die Züge blieben am
Hauptbahnhof stehen, da die Signalanlagen nicht funktionierten. Auch am Bahnhof Neustadt ging nichts mehr.In der Innenstadt lag gegen 14.15 Uhr wieder Strom an, funktionierten die Ampeln wieder. Da waren andere Stadtteile noch ohne Strom. Das Fachgerichtszentrum in Johannstadt am Sachsenplatz beispielsweise war gegen 14.45 Uhr noch ohne Strom. Wir setzen die Berichterstattung fort, sobald wir weitere Informationen vorliegen haben.
(Dresdner Neueste Nachrichten)