Wie wird der Zusammenbruch des Fiat-Moneys aussehen?

  • Zitat

    Original von frost


    Das Problem ist, dass im Falle einer solchen Warnung vermutlich alle Leute wild Geld von der Bank holen, Gold kaufen, Lebensmittel hamstern würden etc. und damit den Crash so weit beschleunigen, dass Schutzmaßnahmen noch schwerer möglich würden. Wenn ich an deren Stelle wäre, würde ich auch versuchen, erstmal klammheimlich die Dollarreserven loszuwerden und dafür Rohstoffe (hauptsächlich Gold) und andere Währungen zu kaufen - es deutet sich ja auch an, dass so etwas passiert (Meldungen der letzten Tage). Dann müsste man langsam und vorsichtig die Leute dazu bringen, selbst weg vom Dollar und aus bedrohten Anlageformen zu gehen, aber in geregelten Wegen und ohne eine Panik zu provozieren, die alles noch verschlimmern würde.


    Genau so wird es sein. Aufgabe der Politik und der Notenbanken kann es derzeit nur noch sein, das Unabwendbare möglichst lange zu verzögern und möglichst gut abzufedern.


    Eine weiche Landung (kontinuierliche und ggf. langsam sich beschleunigende Geldentwertung) ist sicherlich besser, als eine schnelle (Hyperinflation).


    Die beste und ehrlichste Lösung wäre sicherlich eine Währungsreform und eine gesetzlich geregelte Beteiligung der Gläubiger (Sparer) an den real vorhandenen Schuldnervermögen. UNd dort, wo nichts ist, da hat der Kaiser halt sein Recht verloren. Jedoch wäre es politischer Selbstmord, soetwas öffentlich anzudenken geschweige denn zu versuchen, das durchzusetten. "Heilige Kühe" schlachtet man halt nicht [SIZE=7]ohne Not [/SIZE]:)

  • Zitat

    Original von nodollar
    Was ich damit meinte ist, dass die jeweiligen National/Bundesbanken in der Zwischenzeit anstatt Gold zu verleihen/verkaufen eher hätten Gold kaufen können - und zwar mit den faulen Dollarbeständen die da herumlungern.
    ......


    Und natürlich fällt es nicht auf, wenn die EZB auf einmal GOLD in großem Stil kauft. Nein, der Dollar fällt dann nicht, sodaß die hie rproduzierten waren auch nicht in den USA an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.....


    Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten :)

  • Zitat

    Und natürlich fällt es nicht auf, wenn die EZB auf einmal GOLD in großem Stil kauft. Nein, der Dollar fällt dann nicht, sodaß die hie rproduzierten waren auch nicht in den USA an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.....


    Genausowenig wie es 'auffällt' wenn die ZBs Gold verkaufen - keiner von denen schreit 'ICH VERKAUFE'. Je nach Menge würde bei Käufen natürlich der Dollar um ein paar Basispunkte fallen. Aber was tut er jetzt? Ohne Käufe von Gold - und mit Stützungen aus Europa und Asien. Was wird er morgen machen? Ohne Käufe von Gold und noch mehr Stützungen aus Europa und Asien?
    Am Ende werden wir Europäer sehr gescheit sein, so wie immer halt! Nur ohne Gold und ohne vernünftiger Währung und ohne den so tollen Absatzmarkt USA. Dafür mit noch mehr Arbeitslosen und verärgerten Arabern und verärgerten Asiaten und........


    gut ist der:


    Zitat

    Die beste und ehrlichste Lösung wäre sicherlich eine Währungsreform und eine gesetzlich geregelte Beteiligung der Gläubiger (Sparer) an den real vorhandenen Schuldnervermögen.


    ja was ist den Inflation? Zwangsenteignung der Sparer zugunsten der Schuldner - und sonst gar nichts. Dafür brauchst keine gesetzliche Regelung.
    Hm.. aber natürlich könnte man da noch was gesetzlich Regeln, damit das Ganze noch besser funktioniert. Hat auch schon 1917 in Russland und 1933 in USA funktioniert. Rigoroses Verbot des Goldbesitzes mit 10 Jahren Mindesthaftstrafe.

  • Der Unterschied zwischen einer Inflation und einer Währungsreform ist folgender:


    Bei einer rechtzeitig durchgeführten Währungsreform kann man vielleicht noch (gesamtwirtschaftlich betrachtet) einiges retten, wohingegen bei einer weiteren Inflation es zu einem völligen Zusammenbruch kommen kann.


    Gewiss kann man den Dingen seinen Lauf lassen. Und am Ende stehen dann Zwangsenteignung. Egal, ob man das nun als Goldbesitzverbot oder eine staatliche Zwangsbewirtschaftung mit staatlich festgesetzten Preisen (die natürlich eine Substanzerhaltung des Realvermögens ausschließt, weswegen das faktisch auf Enteignung hinausläuft wie das bei denMietwohnungen in der DDR der Fall war, die schlicht und einfach vergammelten, weil die Mieten nicht einmal zur Instandhaltung ausreichten) ausgestaltet.


    Besser wird die Welt durch Inflation und deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen (wobei letztgenannte hier kaum diskutiert werden) ganz gewiss nicht.

  • Hm...
    Ich bin ja kein Experte für Währungsreformen, aber wie könnte eine solche aussehen?
    Gut schaffen wir eine neue Währung, sagen wir mal 'TEURO' (weil es am passendsten ist). So wir konvertieren alle Preise & Löhne 1:1 in Teuro dafür wechseln wir 2 Euro gegen 1 Teuro. Reform fertig.
    Das Ganze ist dann nichts anderes als eine organisierte 50% Inflation zu Lasten der Sparer. (naive Ansicht von Währungsreform - ich weiss).
    Aber was passiert danach? Die gleichen Leute ziehen an den gleichen Fäden (bzw. stehen an den selben Pressen) wie heute und in 10 Jahre machen wir wieder eine Reform, usw.
    Ich glaube nicht, daß es das sein kann. Deshalb auch meine Forderung nach einem 'Goldstandard' - also Geld auf irgendeiner Basis (nicht industriell gebraucht und nicht beliebig vermehrbar) - der verhindert, daß unsere Mächtigen weiter Geld drucken, einfach nur um wiedergewählt zu werden (Bereicherung möchte ich niemanden unterstellen). Oder irre ich mich da?

  • Welcher Art eine neue Währung auch sein mag ist egal. Entscheidend ist, wer die Macht über das Geldwesen hat. Berreicherung ist da nebensächlich. Solange nicht über die Systemstrucktur des Geldes gesprochen wird, ist alles andere nur Augenwischerei.


    Gruß Wolfswurt

  • Zitat

    Entscheidend ist, wer die Macht über das Geldwesen hat.


    danke für diese Aussage! Genau das ist es. Deshalb hatte ich schon geschrieben, daß der Staat (oder einer der verdammten Zentralbanken) keinen Einfluß auf das Geld haben darf - Geld geht den Staat gar nichts an!

    • Offizieller Beitrag

    ...gibt es viele, eine wahrscheinlich stimmt.


    Hallo nodollar,


    da du dich für die Probleme des Geldsystems interessierst, empfehle ich dir unbedingt, im Archiv des Elli-Forums zu wühlen (parsimony.net, Foren-Hitliste, dort immer fast zuoberst). Dort user 'dottore'. Klarname ist allen bekannt, P.C. Martin, Wirtschaftshistoriker. Er hat m.E. die Knacknuss gelöst, nur glauben es ihm wenige. Im Prinzip, dass Geld als Abgabe an die Obrigkeit entstanden ist, die immer ein Vorfinanzierungsproblem hat. Wenn dieses intern (Abgaben) nicht mehr lösbar gewesen war, wurde externalisiert (Eroberungskriege). Wenn das nicht mehr ging, banca rotta und Neuanfang, oft nach einer sehr langen 'dunklen Periode'. Immer derselbe Film.


    Gruss,
    Lucky

  • Im Endeffekt wird nur Gesells Freiwirtschaftslehre (Schwundgeld, Bodenreform) die Menschen ins "Paradies" führen, auch wenn das die Goldstandard-Verfechter nicht so gern hören....aber zumindest sind wir in dem Punkt derselben Meinung: Dieses System ist dem Untergang geweiht und zwar immer und immer wieder...

  • "Schwundgeld", das haben wir doch schon heute. Ebenso die Bodenreform in Form der "Grundbesitzabgabe". Trotzdem ist die Situation völlig unzufriedenstellend. Nur: den meisten Menschen ist das noch nicht bewusst, weil die sich dafür garnicht interessieren und lieber weiter machen, wie bisher.

  • Hallo nodollar,


    da du dich für die Probleme des Geldsystems interessierst, empfehle ich dir unbedingt, im Archiv des Elli-Forums zu wühlen (parsimony.net, Foren-Hitliste, dort immer fast zuoberst). Dort user 'dottore'. Klarname ist allen bekannt, P.C. Martin, Wirtschaftshistoriker. Er hat m.E. die Knacknuss gelöst, nur glauben es ihm wenige. Im Prinzip, dass Geld als Abgabe an die Obrigkeit entstanden ist, die immer ein Vorfinanzierungsproblem hat. Wenn dieses intern (Abgaben) nicht mehr lösbar gewesen war, wurde externalisiert (Eroberungskriege). Wenn das nicht mehr ging, banca rotta und Neuanfang, oft nach einer sehr langen 'dunklen Periode'. Immer derselbe Film.

    Kann LF nur zustimmen! PCM hat auch auf den GS gute Beiträge hinterlassen!

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • einen weltweiten und kompletten Zusammenbruch aller Papiergeldwährungen auf Null - an den glaube ich nicht.
    eher ein sehr tiefes Mißtrauen gegen Papiergeld, d.h. man benutzt es als Zahlungsmittel, aber es verliert seine Rolle als Wertspeicher,
    zumindest für Big Money.


    eher stelle ich mir dass so vor, dass im internationalen Handel kostbare Güter nur noch geliefert werden, wenn sie zu 20% mit Gold bezahlt werden.


    in Israel kann man für die Landeswährung Kaugummis, Brot und Autos kaufen - aber Wohnungen gibt es nur gegen Dollars.
    In Russland kann man für Rubel alles mögliche kaufen: aber bei allen größeren Geschäften im privaten Bereich sind dollars im Spiel.


    ich denke, dass Papiergeld im Inland bei normalen Geschäften Zahlungsmittel bleibt, dass es aber als "store of value", als Wertspeicher
    seine Bedeutung verliert,
    gut denkbar, dass in 5-10 Jahren es gebildeten Menschen rückwirkend völlig esoterisch erscheint,
    dass tatsächlich Millionen Menschen ihre Altersvorsorge basierend auf bunten Zetteln betrieben haben.


    Ich habe da so einen 1-Euro-Kupon von irgendeinem Laden. ich habe schon vertrauen, dass ich dafür in den kommenden Wochen was bekomme,
    aber es wäre wahnsinn, seine Altersvorsorge basierend auf diesen Kupons zu planen.


    ---


    wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, dass wir auf Tagesgeld und Sparbüchern nur Zinsen unterhalb der Inflationsrate bekommen,
    in anderen Weichwährungen gab und gibt es sehr hohe Zinsen, um die Leute im Papier zu halten.
    in der urkraine gibt es auf Inlandsanleihen 25% Zinsen pro jahr.
    In Island gab oder gibt es auch sowas wie 20% Zinsen auf die isländische Krone.

  • dem kann ich zustimmen. es sei denn, dass irgend eine katastrophe passiert (keine ahnung welche). aber dann haben wir wirklich völlig andere sorgen.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Die Ausführungen von Dr. Meyer erinnern mich stark an die DDR. Im Innenverhältnis konnte ich schon Lebensmittel, Kleidung ... mit DDR-Mark kaufen aber sobald ich etwas wollte, was es offiziell nicht zu kaufen gab, tauschte ich zu mit der Zeit immer höher werdenden Kurs in D-Mark und ging in den Intershop. Tauschhandel war auch sehr verbreitet. Ich hatte DDR-Mark, bekam aber nicht das, was ich wollte. Zur damaligen Zeit waren das Konsumgüter. Heute bin ich in ähnlicher Situation: ich habe Euros und den Eindruck, ich kann mir davon auch nicht kaufen, was ich will. Diesmal ist es Sicherheit, Altersvorsorge ...
    Mir ist ein Bekannter in sehr guter Erinnerung: Hat sich bei der Deutschen Bahn seit der Ausbildung krumm gemacht und über das Rentenalter hinaus gearbeitet. Er prahlte immer mit seiner großen Rente, die er zu erwarten hat. Die Realität hat ihn inzwischen eingeholt.
    Ich denke, das der Umtausch in eine harte Währung (diesmal Gold) und angestrebte Selbstversorgung der richtige Weg ist.

  • das einzige, was sicher ist:
    es gibt keine ultimative sicherheit!
    wir müssen immer mit unsicherheit leben!
    sollten wir das einmal für längere zeit vergessen und uns in sicherheit wiegen, dann holt uns die katz!


    asi es la vida!
    so IST das leben!
    viele lateiner (südländer) wissen das noch!


    wir deutschen versuchen, uns gegen alles zu versichern.
    das klappt aber nur punktuell.


    sollte man sich vielleicht einmal mit dem umkehrschluß beschäftigen?
    "je mehr nach totaler sicherheit streben (staatliche absichderung von ALLEM), desto unsicherer wird das ganze"!...... (wie zu beobachten ist)!

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • guten morgen.


    interessantes thema......!


    meine pers. einschätzung ist, dass man den euro so lange wie nur möglich am leben erhält. wird diese variante der "enteignung" der sparer z.b.politisch zu einer gefahr, wird ein schwerwiegendes ereignis ,das natürlich niemand vorhersehen konnte :D , einen neustart der europäischen währung zur folge haben.
    sehr warscheinlich ist, diese neue währung der alten im aussehen sehr ähnlich ist, nur der geltungsbereich eingeschränkt und minimiert wird. eine weitere möglichkeit bestünde in einer sogenannten "weltwährung".
    das größte problem und die größte gefahr jedoch der zentralbanken und jeder kleinen dorfbank-filiale , besteht in dem damit verbundenen vertrauensverlust bei kontinuierlicher abwertung und mengenerhöhung der derzeitigen euro-zettel-währung. wer einmal "lügt" dem glaubt man nicht" heißt es so schön :!:


    man kann nur hoffen dass der tag nicht kommt, an dem der euro als solcher versagt, denn die politischen konsequenzen wären unvorhersehbar. ein finanzielles machtvakuum zwischen asien und amerika , hätte böse folgen für den (noch aktiven) globalen handel.


    die jetzt hastig begonnenen stützungsmassnahmen und in die runde geworfenen verschärfungen der europäischen stabilitätskriterien , kommen viel zu spät :!:
    meine oma sagte immer: " wenn du sparen musst, ist es zu spät!"......(jahrgang 1901)
    auch das hin und herschieben von devisen innereuropäisch, sind ein akt der verzweiflung.(zumindest in diesem ausmaß)
    steuererhöhungen sind derzeit beinahe unmöglich und wären kontraproduktiv.( siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Laffer-Kurve )
    zudem entstehen auch langfristige gesellschaftlich probleme, nein nicht reiche werden immer reicher etc. (das war schon immer so), vielmehr wird mit den düsteren zukunftsperspektiven, der jungen generation die motivation und auch die kraft der innovation genommen. welcher junge unternehmer investiert in eine region, welche unter einer derartigen schulden und steuerlast dahin gkriecht :?: ......
    ein finazielle stabillität , ist die grundvoraussetzung jehlichen wirtschaftlichen fortschritts und gesellschaftlichen gesunden zukunft. politiker versagen ? was können wir schon von beamten aus berlin erwarten, welche nur auf vier jahre planen , denken und handeln :cursing: :?:
    NIX.......ausser nochmehr schulden.


    voba

  • "Schwundgeld", das haben wir doch schon heute


    Nicht ganz.


    Der Kleinsparer hat Schwundgeld. Eine Großbank mit ackermannscher 25%-Eigenkapitalrendite hat kein Schwundgeld, sondern ein Wachsgeld. Auch wenn es real mit einer kleineren Rate wächst als den nominalen 25%.


    Interessant ist wie diese Diskrepanz zustandekommt. Woher stammt denn das Fremdkapital, mit dem so profitabel 'gearbeitet' werden kann, daß für die Bank 25% Eigenkapitalrendite zustandekommen? Und was erhalten diejenigen, die dieses Geld einlegen?


    Gruß
    Klaus_H

  • dirk müller hat die 25 % von ackermann in seinem buch zerlegt und kam zu der erkenntnis, dass die 25 % sein müssen, um nach steuer und inflation einen "gewissen" ertrag zu bekommen. so gesehen ist es natürlich völlig richtig, dass der kleinsparer beim sparen permanent geld verliert.


    Zitat

    vielmehr wird mit den düsteren zukunftsperspektiven, der jungen generation die motivation und auch die kraft der innovation genommen. welcher junge unternehmer investiert in eine region, welche unter einer derartigen schulden und steuerlast dahin gkriecht :?: ......
    ein finazielle stabillität , ist die grundvoraussetzung jehlichen wirtschaftlichen fortschritts und gesellschaftlichen gesunden zukunft. politiker versagen ? was können wir schon von beamten aus berlin erwarten, welche nur auf vier jahre planen , denken und handeln :cursing: :?:
    NIX.......ausser nochmehr schulden.


    die probleme der nachfolgenden generation sehe ich genauso. es wird ein großes problem sein, den leistungsfähigen, engagierten teil der jugend in d zu halten. diejenigen, die einen einblick in die höhe der verschuldungen und die höhe der "ansprüche" der unproduktiven gesellschaftlichen gruppen haben, werden vermutlich eher dazu tendieren, das land zu verlassen. einzige möglichkeit das zu ändern, wäre die derzeit unproduktiv am bruttosozialprodukt partizipierenden menschen zu produktiven mitgestaltern "zu verwandeln". eine sehr schwierige angelegenheit. man muß sich dazu nur die ganzen threads zum bedingungslosen grundeinkommen anschauen. lieber verarmen die alle gemeinsam als dass sie anfangen, sich selber gedanken zu machen.


    von beamten kann man leider nicht sehr viel erwarten. sie haben niemals die erfahrung gemacht, auf eigenes risiko zu handeln und zu wirtschaften. von einem lahmen würde ich auch nicht erwarten, dass er mich für einen marathonlauf trainiert. wenn man sich den bundestag anschaut, da geht die perversität weiter. lehrer und anwälte (was für eine auswahl) ........ leider gibt es kaum noch unternehmerisch tätige menschen in den westlichen parlamenten. banker, bitte schön, zähle ich nicht mehr zu der spezies der unternehmer.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • was auch jetzt immer alles scheiße sein mag - wenn es crasht und der laned uns um die ohren fliegt - was ist danach ? , sitzen nicht wieder die selben zecken am ruder ?? , oder explodieren diese " eliten" gleich mit ?? , gibt es überhaupt eine chance auf einen richtigen ehrlichen neuanfang und wie sähe der aUS ?

  • Die Ausführungen von Dr. Meyer erinnern mich stark an die DDR. Im Innenverhältnis konnte ich schon Lebensmittel, Kleidung ... mit DDR-Mark kaufen aber sobald ich etwas wollte, was es offiziell nicht zu kaufen gab, tauschte ich zu mit der Zeit immer höher werdenden Kurs in D-Mark und ging in den Intershop. Tauschhandel war auch sehr verbreitet. Ich hatte DDR-Mark, bekam aber nicht das, was ich wollte. Zur damaligen Zeit waren das Konsumgüter. Heute bin ich in ähnlicher Situation: ich habe Euros und den Eindruck, ich kann mir davon auch nicht kaufen, was ich will. Diesmal ist es Sicherheit, Altersvorsorge ...
    Mir ist ein Bekannter in sehr guter Erinnerung: Hat sich bei der Deutschen Bahn seit der Ausbildung krumm gemacht und über das Rentenalter hinaus gearbeitet. Er prahlte immer mit seiner großen Rente, die er zu erwarten hat. Die Realität hat ihn inzwischen eingeholt.
    Ich denke, das der Umtausch in eine harte Währung (diesmal Gold) und angestrebte Selbstversorgung der richtige Weg ist.


    Ich befürchte mal: Ihr Eindruck täuscht Sie nicht.


    Die DDR war aber in einer Sache ehrlich:
    jeder Ostbürger wußte, daß er/sie auch für noch so viel Ostmark weder einen Benz, noch westliche Mode, noch Konsumgegenbstände des gehobenen Bedarfs (incl. 1-A-Qualitäten = Exportware) bekommen kann.


    Man soll die Dinge ja weder schön- noch schlechtreden.


    Bei uns im Westen läuft das ein wenig anders, denn hier ist man "kreativer":
    Willst Du Gold, wird Dir welches auf einem Goldkonto gutgeschrieben.
    Willst Du Minenaktien, werden Dir welches in Deinem Depot eingebucht.
    Willst Du Sicherheit im Alter, wird Dir ein Altersvorsorge-Sparvertrag verkauft.


    Gleichwohl wirst Du, wenn es für Dich wirklich darauf ankommt, NICHTS von alledem erhalten. Das mußt Du Dir schon vorher selber holen und soweit möglich: mit nach hause nehmen.


    Du warst vielleicht schon mal in Süd-Europa ode rin Afrika oder Latein-Amerika und kennst den Spruch:
    Koche es, schäle es oder vergiss es....


    oder hast seinen Wahrheitsgehalt dadurch überprüft und persönlich erfahren, daß Du Dich nicht daran gehalten hast.


    Nun: bei uns im Westen ist das so ähnlich:
    Kaufe es, nimm e smit und verstecke es - oder vergiss es....


    Und bitte nicht böse sein, denn es ist nicht auf "Ossis" gemünzt: über 95 Prozent aller "Wessis" wissen das auch nicht, obglich die hier groß geworden sind. Es ist ganz einfach so, daß sich im Laufe der letzten 10 bis 20 Jahre die Regeln völlig verändert haben.


    Das Ergebnis aber ist dasselbe: Du arbeitest mehr als notwendig um etwas zu bekommen, daß man Dir vorenthält.


    Wäre ich böse, würde ich Dich fragen:
    Als Du noch "Ossi" warst, wolltest Du Konsum. Nun, wo Du "Wessi" bist, willst Sicherheit. Mußt Du denn immer genau das wollen, was es gerade nicht gibt?
    Die "Sicherheit", daß Du für Deine Kohle nichts adäquates bekommen würdest, die hattest als Ossi....
    Nun kannst Du Dir für Deine Kohle Deine Konsumwünsche erfüllen, willst aber die Sicherheit, daß auch noch im Alter tun zu können.
    Denke einmal darüber nach.


    Zum Gold (aus meinen Postings aus dem dt. Münzenforum, http://www.emuenzen.de:(
    Da seht ihr, wo der Hammer hängt:


    http://www.emuenzen.de/forum/e…-steigt-u-steigt-307.html


    YouTube - Silver & Gold PAPER PONZI - COMEX and LBMA Fraud EXPOSED. MUST SEE.



    ja, nun ist es öffentlich: nicht einmal 1/100 der gehandelten Goldmenge ist bei den (Leer-)Verkäufern präsent. Ein Börsenbankrott der Commex ist absehbar.


    They trade in the multiples of a hundert times the underlying physical.....


    http://www.youtube.com/watch?v…T-farside_rev-rn-2r-10-HM



    Wer jetzt noch kein Gold hat, der sollte zur Absicherung (Notgroschen, nicht aber zum Kapitalerhalt, denn das ist gemessen an den Tiefstkursen schon zu etwa 70 Prozent verloren) welches kaufen...... .....und sich für jeden Tag freuen, für den er diese Versicherung nicht benötigt.



    Nur wer bereit ist, von den restlichen 30 Prozent noch 15 zu riskieren, um einem Totalverlust zu entgehen.....


    der kann auch nun noch beruhigt Gold kaufen.






    Zur Sicherheit von Bankprognosen, Bankwertschriften, Wertpapierdepots etc (ex: eldorado-edelmetalle.de, nur für Mitglieder):



    Zitat


    Nachdem Goldman Sachs sich bullish für Gold geäussert hat, war eine Korrektur zu erwarten........



    Das habe ich auch schon (erstmalig) im Frühjahr 2006 so beobachtet.


    Kurz (wenige Tage bis wenige Wochen) nachdem sie Gold empfehlen,
    sind deren Shorts (also aus Siche der Käuder die Menge des auf
    Kreditbasis (Margin)gekauften Goldes so angewachsen,
    daß eine (rein technische) Korrektur des Goldpreises erfolgen muß.


    Und da (nur) die Banken des Goldkartells genau wissen, wieviel Gold leer
    oder (das weis sonst keiner) physisch direkt auf Bankkredit gekauft wurde....


    ....oder auch als Zertifikat (alle Arten, inkl. KO-Produkte)
    auf Kredit oder auf Risiko (bei KO-Produkten) gekauft wurde.....


    ...können nur die dermaßen verlässlich False-Flag-Signale setzen!



    Auswirkungen:
    Rückblickend hat auch der nichts falsch gemacht, der 2006 zu 720 Dollars/Unze Gold physisch und mit 100 Prozent Eigenmittel gekauft und bis heute gehalten hat.....


    Alle anderen wurden sehr wahrscheinlich erfolgreich "entreichert".


    Und das ist/war auch gut so, denn sonst könnten wir uns hier schon lange vorher kein Gold mehr leisten.....





    Zitat
    Eine eigene Anlagekategorie innerhalb des Sektors bilden die Goldminenaktien. Hier hofft Martin Siegel von westgold.de, der auch den Fonds stabilitas gold und silber berät, noch auf Nachholpotenzial. "Viel Anlagekapital, das früher in Reaktion auf einen steigenden Goldpreis direkt in Minenaktien geflossen ist, wird heute von den ETC-Anbietern absorbiert", hat er beobachtet. In der Folge seien die Minenaktien in ihrer Kursentwicklung zurückgeblieben. "Viele Minenunternehmen sind inzwischen ungewöhnlich günstig bewertet. Wenn der Goldpreis auf diesem Niveau bleibt oder steigt, werden die Aktien irgendwann anspringen."
    Zitatende.



    nicht nur Gold wird durch ungedeckte Zertifikate für uns bezahlbar und volatil (und mit der Volatilität gleichsam "unattraktiv") gehalten - ebenso Goldmienenaktien (die ich mangels Kenntnis und aufgrund meines Wissens über "Depotpraktiken und der Durchsetzung von Eigentumsrechten gegen Depotbanken auch dann nicht mit spitzen Fingern anfassen würde, wenn es kein Gold mehr zu kaufen gäbe).


    Mit anderen Worten: in den so genannten ETF´s und ETC´s ist (indirekt beweist das diese Aussage) keine reale Substanz drinnen. Bestenfalls sind das (genau wie Xetra-Gold) negativ verzinsliche, nachrangig besicherte Bankenanleihen.....


    Diese Praktiken gehen so weit, daß am Ende zwei Dinge sicher sind:


    (1) Die ETF- und ETC-Anleger werden ihr gesamtes Kapital verlieren
    (2) Viele Minengesellschaften sind durch diese Kursmanipulationen
    vom Aktienwert her zwar billig, aber (weil sie sich auf dem Niveau
    nur unzureichend mit Eigenkapital finanzieren können dermaßen geschwächt,
    daß sie gezwungen sind, Kredite zu Wucherzinsen aufzunehmen,
    dies emit Vorwärtsverkäufen abzusichern und am Ende von ihren dann neuen Kreditgebern (also dann, wenn es drauf ankommt) Kapitalschnitte und
    Kapitalerhöhungen (= extreme Veränderungen der Aktionärsstruktur)
    von den "richtigen Leuzten" und zu Gunsten der "richtigen Leute" diktiert bekommen.


    Nochmals: So läufts beim Papiergeld. Getting all for nothing. Aktionäre
    werden kurz bevor es losgeht kalt enteignet......


    die stehen dann entweder ganau oder zumindest fast so mies da, wie die ETF- und ETC-Anleger.....


    Sorry: aber wer das nicht versteht / nicht einkalkuliert, der hat
    Papiergeld und die Macht der Banken unterschätzt.


    Auch WKE verkennt das..... ...ist auch nicht weiter erstaunlich.


    Für mich ist das schlichtweg der Blinde Fleck im Auge der Aktieninvestoren....


    Insofern bekommen auch die Minenanleger unter den Bugs ihre "Schur".


    Mag sein, daß ich das zu schwarz sehe,


    aber es schadet nichts, die Sache mal Aus Sicht der Kabal zu sehen....


    ...und die wollen sich alles für nichts unterm Nagel reißen!


    Und: sie wissen genau, wie das geht.


    Parade-Beispiel, wie man Aktionäre systematisch mit Krediten (= hier überhöhte Mietzahlungen = überhöhte Mietzinsen, ja der Mieter hat auch einen "Kredit" an der Backe und zwar die Überlassung einer Immobilie für jeweils einen Monat) fertigmacht: Karstadt.


    ...spricht irgendwie für physisches Gold (Münzen ab 5,8 g bis zu einer Unze , Barren von 50 g bis max. 100g (früher habe ich bis max. 250 g empfohlen, aber diese Größenordnung ist für Normalbürger bereits zu groß und zu "unhandlich" im Hinblick auf die Melde-Grenzen, die Zoll, EU-Vorschriften und Geldwäschegesetz vorgeben (10.000 bis 15.000 Falschgeld-Euros). Stichwort: informelle Selbstbestimmung des Bürgers)

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