ZitatOriginal von frost
Das Problem ist, dass im Falle einer solchen Warnung vermutlich alle Leute wild Geld von der Bank holen, Gold kaufen, Lebensmittel hamstern würden etc. und damit den Crash so weit beschleunigen, dass Schutzmaßnahmen noch schwerer möglich würden. Wenn ich an deren Stelle wäre, würde ich auch versuchen, erstmal klammheimlich die Dollarreserven loszuwerden und dafür Rohstoffe (hauptsächlich Gold) und andere Währungen zu kaufen - es deutet sich ja auch an, dass so etwas passiert (Meldungen der letzten Tage). Dann müsste man langsam und vorsichtig die Leute dazu bringen, selbst weg vom Dollar und aus bedrohten Anlageformen zu gehen, aber in geregelten Wegen und ohne eine Panik zu provozieren, die alles noch verschlimmern würde.
Genau so wird es sein. Aufgabe der Politik und der Notenbanken kann es derzeit nur noch sein, das Unabwendbare möglichst lange zu verzögern und möglichst gut abzufedern.
Eine weiche Landung (kontinuierliche und ggf. langsam sich beschleunigende Geldentwertung) ist sicherlich besser, als eine schnelle (Hyperinflation).
Die beste und ehrlichste Lösung wäre sicherlich eine Währungsreform und eine gesetzlich geregelte Beteiligung der Gläubiger (Sparer) an den real vorhandenen Schuldnervermögen. UNd dort, wo nichts ist, da hat der Kaiser halt sein Recht verloren. Jedoch wäre es politischer Selbstmord, soetwas öffentlich anzudenken geschweige denn zu versuchen, das durchzusetten. "Heilige Kühe" schlachtet man halt nicht [SIZE=7]ohne Not [/SIZE]:)