Aufruf an den User btrend

  • Wollte nicht dumm sterben

    und habe die Definition des COPPOCK gesucht.

    Vielleicht gibt es noch einen Außerirdischen, der

    sich darunter nichts vorstellen kann.

    Für diesen hier eine Rudimentär-Definition:





    Coppock Indikator
    ==============
    Typ: Oszillator

    Einführung: Der Coppock Indikator, entwickelt von Edwin Coppock, basiert auf dem Momentum und dem GD.



    Er dient zum Erkennen langfristiger (mehrjähriger) Trends, für kurzfristige Trends ist er nicht zu gebrauchen. Eine gebräuchliche Abkürzung existiert nicht.




    Aussage: Der Coppock misst langfristige Trends, in dem zwei langfristige Momentums addiert werden.


    Auf Basis dieser Summe wird ein gewichteter GD gebildet.


    Da die Basis des Indikators vom Momentum gebildet wird,
    ===========================================


    oszilliert auch der Coppock um die Nulllinie
    =================================


    gogh


    Was heißt das nun? Interpretation eines Defätist:



    Steigt der Kurs stark an, wird er wahrscheinlich weitersteigen.

  • gogh


    Sicher ist der Coppock ein Trendindikator. Doch in Bezug auf die langfristige Trendbestimmung hat er mir schon gute Dienste geleistet.


    Ich habe schon einigemal gegen den Coppock spekuliert und bin meistens auf die Schnauze gefallen.


    Natürlich ist es wie mit anderen Indikatoren auch: man kann sich nicht nur auf sie verlassen, sondern muss auch andere berücksichtigen. Ein weiterer wichtiger Indikator ist das Sentiment.


    Gruss Btrend

  • btrend,

    lese Deine Postings seit ca. 3 Jahren.

    Es ist erstaunlich oft so gekommen wie von Dir prognostiziert.

    Sogar bei einzelnen GM´s innerhalb von Tagen und wenigen

    Wochen. Meist war vom Momentum die Rede. Es hat

    mich daher nicht gewundert, als ich in der Definition

    des Coppock vom Momentum las.


    Mein Ansatz sind die Geschäftsberichte der GM´s.

    Dazu kommt eine Grundannahme, fast wie ein Dogma.

    Nämlich daß wir Zeitgenossen einer exceptionellen Krise

    sind. Also genau das Gegenteil von: 1 Tag wie 100 Jahre,

    100 Jahre wie 1 Tag.


    Gruss


    gogh

  • ist als Metapher für Zyklen gemeint.

    Und erweitert für Ordnung statt Chaos.


    "Exceptionelle Krise" steht für den Übergang

    von der Ordnung zum Chaos.

    Micht interessiert die Transitphase, nicht das Ergebnis.


    Vielleicht ist das schlicht verrückt, aber die Vorstellung

    hat mich die letzten Jahre bei den GM geleitet und

    war effizient. Wenn´s nur verrückt ist, werde ich demnächst

    verlieren, sei´s drum.




    gogh

    Zuletzt habe ich in einem Buch der Indischen Schriftstellerin

    Roy (Vorname Arhueda??) folgendes zum 11. September

    gelesen. Sinngemäß:

    "Was am 11. September geschehen ist, hat mich nicht gewundert.

    Gewundert hat mich, daß es solange gedauert hat, bis so etwas


    geschah."

    Das hat mir sofort eingeleuchtet.

  • Hallo Goldfreunde,


    Gold: nach der Zählung, die 8 Wochen vom Low zum High und wieder 8 Wochen zum Low braucht, haben wir nächste Woche Donnerstag ein Low beim POG. 8 Wochen später, also in Wo. 34 dann wieder ein High. Dies korrespondiert mit dem zykl. High bei Goldminen.


    Dies würde bedeuten, dass es sinnvoll wäre, nächste Woche vorsichtige Käufe zu beginnen.
    Ohne Gewähr.


    Gruss Btrend

  • [Blockierte Grafik: http://www.hoy.com.ec/especial/ibero/vieira.jpg]

    Marie Helen Vieira da Silva ( Bibliothek, die Farbflecke

    sollen Buchrücken darstellen, ein oft variiertes

    Thema)




    War eine recht passable Woche.

    Die 395$ PoG sind 10% niedriger

    als das High der letzten Jahre.

    Die Minen waren prozentual

    viel weiter runtergekommen.

    Die Befürchtung, daß sich der PoG

    der Minenbewertung annäheren

    wird -also weiter fällt-, teile ich nicht.


    Eher nimmt die Minenkurs neuen Schwung

    nach oben.

    Wird spannend bis ultimo.




    gogh

  • Jetzt werden die Währungen über die Bande gespielt.


    Wäre DROOY nicht so eine fundamentale Kacke,könnte man mit dieser Option wunderbar den ZAR und POG in einem Sack mitnehmen.


    Aber die guten Kaffern.....Goldfields vielleicht wg. Norilsk könnte ein Play wert sein.


    Jetzt wird die harte Hand gezeigt und wieder eingesammelt,aber nur OZ und Kaffern mit Afrika phantasie .....vielleicht eine RBI an der TSX.

  • Hallo Goldfreunde,


    kurz zu dem Status der Zyklen:


    DAX: diese Woche erwarte ich das fällig zyklische 11-Wochen-Hoch (möglicherweise auch noch nächste Woche).


    DOW: Das zyklische Hoch dürfte bereits letzte Woche am Mittwoch gewesen sein.


    NASDAQ: Auch hier deutet vieles darauf hin, dass wir das zyklische Hoch schon gesehen haben oder demnächst (diese Woche) sehen werden.


    Gold: das fällige 8-9 Wochen-Tief ist in Wo. 28/29.
    Auch bei Silber sehe ich zu diesem Zeitpunkt ein Tief.
    Dito bei den Minen.


    Euro: Das Hoch ist vorbei, das Tief dürfte in Wo. 29/30 sein. Hier sind allerdings die Zyklen nicht so zuverlässig.


    Zinsen (Buba-Rendite): Hier dürfte der Tiefpunkt der derzeitigen Reaktion auf Wo. 29 fallen.


    Noch ein Wort zur fälligen FED Sitzung morgen.
    Eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten ist eingepreist.
    Sollte die Erhöhung 50 oder sogar 75 Basispunkte betragen oder Greeni
    entsprechende Ankündigungen machen, könnte es Einfluss auf Aktienmärkte und Gold/Silber haben.


    Gruss Btrend

  • Hallo Goldfreunde,


    das zyklische Hoch bei den Aktienmärkten dürfte nach dem one day reversal im DAX gestern vorbei sein.


    Gold und Silber können entsprechend der Zyklik in den nächsten ca. 2 Wochen noch etwas labil und schwächer tendieren.


    Gruss Btrend

  • Albrecht,


    wieso Einspruch?


    Meine Prognose für das GM Tief lautete Wo. 28 (nächste Wo.) oder 29.
    Da sind wir also einer Meinung.


    gogh
    Wenn man jetzt kauft, kann man nicht viel falsch machen.
    Allerdings sollte man ein SL setzen (ca. 10 % unter dem Kaufkurs).
    Denn die Gefahr eines stärkeren Abwärtsschubs ist noch nicht vom Tisch.


    Gruss Btrend

  • Hallo Goldfreunde,


    das zyklische Hoch bei den Aktienmärkten hat wie prognostiziert wunderbar hingehauen.


    Das nächste Tief wird je nach Zählung in Wo. 34/35 (präferiert) oder in Wo. 32 sein.


    Die von mir bevorzugte Indikatorkombination zeigt eine längerfristige Abwärtstendenz an.
    Ich bin also generell bearish für die Aktienmärkte für die nächste Zeit.


    Bei Euro und Gold bin ich etwas gespalten.
    Der Coppock ist beim Euro nach unten gerichtet und es zeigt sich auch noch keine Stabilisierung.


    Gold und Silber und auch Euro sind kurzfristig fest und proben den Ausbruch.
    Ich bin aber nicht überzeugt, ob der Aufwärtsmove weitergeht.


    Die Minen waren meist die Vorläufer und die wollen zur Zeit nicht so recht.


    Jedenfalls sollte man zur Zeit mit (engen) Stopps arbeiten.


    In doubt stay out.


    Fazit: bei den Aktienmärkten können puts gehalten werden.
    Bei Gold und Silber eilt der Einstieg noch nicht.


    Gruss Btrend

  • @ btrend


    Gut möglich, dass Gold kurzfristig bald wieder nach unten abprallt. Was aber den langfristigen Ausblick angeht: Denkst Du nicht, dass Du dem Coppock für die mittel- und ängerfristige Betrachtung ein zu hohes Gewicht einräumst? Schliesslich gibt es zahlreiche andere indikatoren, welche für Gold und Rohstoffwerte in der längerfristigen Perspektive Kaufchancen anzeigen (wenn man die für Gold sprechenden Fundamenaldaten einmal beiseite lässt - schliesslich handelt es sich ja hier um einen Zyklen-Thread).
    Und die Zyklen, welche Du beschreibst, zeigen zwar oft erstaunlich genau Hoch- und Tiefpunkte im Goldpreisgeschehen - geben aber so wie ich das verstanden habe keinen Anhaltspunkt über die Bandbreite, in welchen diese Extreme stattfinden werden. Es könnte also durchaus sein, dass ein Hochpunkt z.Bsp. bei 450$ ist, ein Tiefpunkt aber dann bereits wieder bei 430$/Unze, so dass der Bullenmarkt im Gold und den Rohstoffen durchaus erhalten bleiben kann. Oder sehe ich da etwas falsch?

  • @ Tom,


    Die meisten die sich mit Zyklen beschäftigen sind sich darin einig,daß Zyklen am zuverlässigsten von Tie zu Tie gemessen werden.Denn die Abstände von Hoch zu Hoch sind weniger regelmäßig und eben ungenauer.Auch stimmt, daß die Abstände bei den letzten Gelegenheizen fast genau acht Jahre betrugen. Wenn man aber einen Zyklus weiter zurück schaut undzwar von 1968 bis 1976 sieht man von Tief zu Tief einen regulären acht Jahreszyklus, aber beim Hoch aber nicht auf die Mitte fällt, also nicht auf das Jahr 1972, sondern zum Jahreswechsel 1974/1975.Die Baisse bis zum nächsten 8-Jahres - Tief dauerte demnach nur eineinhalb Jahre , nämlich bis Mitte 1976.Wenn wir annehmen, daß der Zyklus 2001 begann, ähnlich ist wie der 1968, wenn sich die siebziger Jahre weiderholen sollten, dann würde ein wichtiges Goldpreishoch könnte dann aber erst auf 2007 fallen.Das wäre eineinhalb oder auch 2 Jahre vor dem nächsten 8-Jahres - Tief 2009.
    Du hast vollmmen recht mit den Bandbreiten, aus den Tief´´s und Hoch`s
    lassen sich keine Goldpreishöhen oder Tiefen ermitteln.
    gruß hpoth

  • @ hpoth


    Danke für die Erläuterung bez. der Zyklen. Ich halte diese Thematik für sehr interessant, findet man doch gerade im volkswirtschaftlichen Geschehen an vielen Orten Zyklen, seien es nun die Kontratieff-Zyklen, seien es Goldpreiszyklen, Inflations-Deflations-Zyklien, etc.
    Genau wegen Deiner Aussage, dass die Hochpunkte jeweils nicht genau vorhergesagt werden können und z.B. durchaus erst gegen Ende des Zyklus eintreten können, hatte ich meine Frage diesbezüglich an btrend gestellt. Von woher nimmt er die Ueberzeugung, dass wir beim Gold dieses Jahr den Höhepunkt im August haben und dass dann Gold wieder in den Bärenmarkt kommt? Nur wegen dem Coppock? M.E. sind wir noch weit entfernt von einem längerfristigen Höhepunkt beim Goldpreis.


    Grüsse,
    Thom

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