von den Vreneli gibt es nicht genügend Stücke
60 Millionen Stück sind eine kleine Auflage?
21. Dezember 2024, 17:12
von den Vreneli gibt es nicht genügend Stücke
60 Millionen Stück sind eine kleine Auflage?
60 Millionen Stück sind eine kleine Auflage?
Für 250(?) Mio. EU-Bürger viel zu klein. Da ist bei den meisten im Geldbeutel ja gähnende Leere (wenn du das Vreneli tatsächlich zum Handelsgold machen willst).
Und wir wollen doch nicht alle unsere Vrenelis in der EU abgeben...
Und wir wollen doch nicht alle unsere Vrenelis in der EU abgeben...
Neue Stempel wären ja die kleinste Mühe.
Alles anzeigenInteressante Fragestellung, die eigentlich einen eigenen Faden verdienen würde, Thema: Wiedergeburt der Handelsmünzen?, oder so ähnlich. Vielleicht erbarmt sich ja ein Mod?
AU:
Grundsätzlich vorstellbar, aber schwierig.
- Auf gold.de findest du angeblich 30.000 EM-Produkte. Viel zu viele für eine Normierung.
- das ganze moderne Gold-Bullion-Zeug taugt nur für Plastik-Kapseln, als Handelsgold zu weich, nicht kratzfest.
- bleiben Krüger und Sovereign als Kandidaten, da beide weit verbreitet, bekannt, und bis heute geprägt. Die großen Krüger zu oft gefälscht, da hat Tante Erna - zu recht - Bedenken. Bleiben Sovereigns, die wohl in einigen Ländern des Empire noch ziemlich populär sind (sorry, @Donar, von den Vreneli gibt es nicht genügend Stücke). In Kontinentaleuropa müsste man wohl die LMU wiederbeleben, aber da sehe ich keine Bestrebungen der EZB.
Ag:
Gibt es doch schon: Euro-Gedenker. Werden aber eher gesammelt und selten im Zahlungsverkehr verwendet, und sobald sich der Metallwert dem Nominal annähert, gibt sich überhaupt niemand mehr her.
Ich habe in meiner Sammlung eine holländische €20-Münze. Nehmen wir mal an,der Silberwert ist €10, und ich will bei dir im Laden damit bezahlen: nimmst du sie an?
Zum Silber:
sollten Umlaufmünzen kommen, gibt es eine gewisse Grundsubstanz für einen Übergangszeitraum: die alten Euro-Zehner und die neuen 20er mit 60 Stück das Kilo fein und aus 925er Silber. Das ist ne verdeckte Art einer Not-Ersatzwährung, da diese im gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit demselben Feingewicht (aber in der Schweiz anderen Nominalen) geprägt werden.
Aber: für solch ein Teil wird man als Durchschnittsverdiener sicherlich am Anfang einen Tag oder noch länger arbeiten müssen.
Zum Gold:
Geht man vom 10- bis 40-fachen Wert des Goldes gegenüber dem Silber aus, eignen sich Goldunzen nur für größere Transaktionen. Eine Goldunze stellt dann den ein- bis vierfachen Monatsverdienst dar.
Wer es nicht glaubt, schaut hier:
http://www.hartwig-w.de/hartwi…enshaltung/1900-leben.htm
Auch interessant:
innerhalb von 1871 bis 1913 haben sich die in Goldwährung gezahlten Löhne etwas mehr, als verdoppelt.
http://jgsaufgab.de/intranet2/…lung_im_deutschen_rei.htm
Das bedeutet, dass auch unter einem Goldstandard sehr große Verbesserungen aufgrund technischen Fortschrittes und höherer Produktivität möglich sind. Allerdings geschehen diese Entwicklungen eher langsamer und stetiger, als bei Papiergeld-Währungen. Das bedeutet auch, dass ein Goldstandard ein höheres Maß an Planungssicherheit und Kalkulierbarkeit für Unternehmer bietet. Und genau das schafft Arbeitsplätze. Und Wohlstand.
Das vorstehend von mir beschriebene Szenario nach einem Neustart mit einem Gold- oder Gold-Silber-Standard funktioniert nur mit wöchentlicher Lohnauszahlung (egal, ob bar oder digital), da die Geldmenge durch einen Hinterlegungsstandard von üblicher Weise mehr als 10 % begrenzt ist.
Dies bedingt anfangs sehr hohe Umlaufgeschwindigkeiten beim Geld. Und hält - mit hohen Mindestreserven - Sparguthaben und Verschuldung in einem verträglichen Rahmen. Außerdem gibt es dann wieder Marktzinsen, weil die, denen Bankguthaben zu unsicher und Zinsen zu mickrig sind, ihre Banknoten in Gold tauschen können werden müssen, weil nach den vorhergegangenen Verlusten alles andere nicht mehr von den Bürgern akzeptiert werden wird.
Das bedeutet, dass jeder Unzufriedene, der dem System eine Unze entzieht, durch das Abheben des Geldes in Form von Banknoten 10 Unzen Kreditgewährung durch sein Kreditinstitut / seine Bank verhindert. Und darüber hinaus beim Eintausch der Banknote in Metall die Geldmenge um 10 Unzen dieses Metalles reduziert und so die theoretisch mögliche Geldschöpfung im Mindestreserve-System um weitere 100 Unzen verringert!.
Das bedeutet: hohe Zinsen. Und sehr knappes Geld. Demzufolge kriegt Kredit nur der, der schon so viel als Sicherheit bieten kann, dass es bei ihn eigentlich auch ohne Kredit und dafür etwas langsamer ginge.....
Zitat von mesodor39Zum Silber:
sollten Umlaufmünzen kommen, gibt es eine gewisse Grundsubstanz für einen Übergangszeitraum: die alten Euro-Zehner und die neuen 20er mit 60 Stück das Kilo fein und aus 925er Silber. Das ist ne verdeckte Art einer Not-Ersatzwährung, da diese im gesamten deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit demselben Feingewicht (aber in der Schweiz anderen Nominalen) geprägt werden.
Also auf ein gleiches Feingewicht bei 10 € Münzen ist mMn kein Verlass. Die deutschen 10er waren bis 2010 925er (16,65 g Feingewicht) und ab 2011 625er (10 g Feingewicht).
Die Österreicher sind bei 16 g Feingewicht geblieben. Mittlerweile nur mehr in Kupfer zum Nominalwert. In Silber und höherer Prägequalität ab 34,80€ .
Geld entziehen muss nicht zu hohen Zinsen führen, solange die Zentralbank in unbegrenztem Umfang nachdruckt, das funktioniert sogar - oder gerade- mit negativem Zins. Spannend würde es ja erst, wenn alle es wieder zurück bringen.
Zum Thema Gold- und Silber-Standard hab ich mir hier auch mal Gedanken gemacht. Ich behaupte: unmöglich! Wen die nackten Zahlen interessieren:
https://www.goldseiten-forum.c…-au-ag-umgestellt-werden/
Zur Frage der Münzengrösse, die ja auch angeschnitten wurde: völlig unpraktikabel. Siehe hier:
Kann die Weltwirtschaft auf einen globalen EM-Standard (Au+Ag) umgestellt werden?
Ich muss wieder mal etwas Lobbyarbeit für Silber betreiben, damit der Preis steigt.
Leute kauft Silber bevor es teurer wird und es nichts mehr gibt.
Diese Visualisierung ist vom Oktober 2017!
Visualisierung World Money Markets
Alleine die 1900 Milliarden Euro die die FED für CORANA geschaffen hat entsprechen rund dem 4 fachen Wert des gesamten Weltsilbers.
Ich habe vor einigen Jahren für die Unze schon mal über €30 bezahlt, und viele andere in diesem Forum auch daher nutzen wir alle die Chance die sich uns jetzt noch bietet.
Nicht das nachher einer kommt und sagt, ich habs nicht gewusst....
Ich habe in den letzten 2 Wochen über 100 Kilo Silber verkauft, einen Großteil dessen, was mich kaum interessiert. Medaillen, und was Schrott ist. Kilo 600,-
Also was zur Zeit gezahlt wird, alle Achtung. Unzen komischer Weise Maple, Phil für 24 mal 25 , Lunare für 21?
Dann warte ich mal bis die Händler in 40 Tagen wieder vernünftige Preise haben und kauf mir das, was ich haben will, wieder zurück.
Alles anzeigenZum Thema Gold- und Silber-Standard hab ich mir hier auch mal Gedanken gemacht. Ich behaupte: unmöglich! Wen die nackten Zahlen interessieren:
https://www.goldseiten-forum.c…-au-ag-umgestellt-werden/
Zur Frage der Münzengrösse, die ja auch angeschnitten wurde: völlig unpraktikabel. Siehe hier:
Kann die Weltwirtschaft auf einen globalen EM-Standard (Au+Ag) umgestellt werden?
Wo du recht hast, hast du natürlich recht. M.E. kann EM höchstens eine Art Fiat-Ergänzungsfunktion übernehmen. Wie das dann praktisch läuft, da fragt man am besten den Inder oder Türken seines Vertrauens nach dem Prozedere in den jeweiligen Heimatländern.
Dann warte ich mal bis die Händler in 40 Tagen wieder vernünftige Preise haben und kauf mir das, was ich haben will, wieder zurück.
Moin,tja leider weiss aber keiner wo der Preis in 40 Tagen steht. Ich mache das allerdings ähnlich wie du, nur parke ich die Knete vom Silber im ZKB Silber ETF. Und nur z. I. ich hab noch genügend Physisches für mich und meine bucklige Verwandschaft
Gruss
Sam
Ich habe in den letzten 2 Wochen über 100 Kilo Silber verkauft, einen Großteil dessen, was mich kaum interessiert. Medaillen, und was Schrott ist. Kilo 600,-
Also was zur Zeit gezahlt wird, alle Achtung. Unzen komischer Weise Maple, Phil für 24 mal 25 , Lunare für 21?
Dann warte ich mal bis die Händler in 40 Tagen wieder vernünftige Preise haben und kauf mir das, was ich haben will, wieder zurück.
Solche Leute wie Du sind für den Markt ganz wichtig, weil sie verhindern, dass Übertreibungen ins Endlose steigen. Das vorab.
Bislang konnten solche Leute am Top stets gute Prisen einstreichen.
Bei 100 kg kann es sich schon fast lohnen, den Gewinn und damit den Kaufpreis den Preis mit einem Future abzusichern, wenn man auf abschmelzende Handelsmargen hofft. Oder man stellt den Future am Ende zur Auslieferung fällig, zahlt keine Formkosten, keine Handelsspannen und nur Transportkosten und Umsatzsteuer.
Dein Risiko ist dann auch, was die Dauer der "edelmetalllosen Zeit" angeht, begrenzt.
Kommt "Höhere Gewalt" dazwischen, gibt es zumindest einen Barausgleich.
Zwei neue Risiken hast Du dann aber: Börsenbankrott und einen Verlust bei bei "Höherer Gewalt" wenn der Terminmarktpreis dann unterhalb deines Vertragspreises liegt.
Fazit: je schneller man wieder rein kommt, desto besser und desto sicherer.
Generell:
Allerdings ist zu erwarten, dass sich bei den meisten solcher privater "Gelegenheits-Verkäufer" derartige Verhaltensweisen mit den Jahren verstetigen. Das bedeutet, dass es beim "letzten Mal", also in der finalen Phase des Währungszusammenbruchs genau diese Art von Anlegern treffen wird. Da helfen, wenn das nur kurz genug nach dem Verkauf passiert, auch keine Absicherungen mehr. Aber ich lese Deine Zeilen so, dass Du nur einen Teil deiner Silberbestände verkauft hast. Auch eine Art der Vorgehensweise.
Ich mache es anders, sehe mir Ratios an. Und wenn ich extreme Ungleichgewichte bemerke, versuche ich vom relativ teureren Material in ein relativ billigeres umzuschichten. Also Handelstausch. So bleibe ich zu jeder Zeit in dem Metall investiert, in dem ich investiert sein will.
Ein weiterer Vorteil der von mir beschriebenen Vorgehensweise ist, dass man auch zu nicht-Krisen-Zeiten gelegentlich "Kasse" machen kann. Und wenn man den "Verkauf" mit dem "Ankauf" kombiniert, sind bei großen Mengen auch Margen besser "verhandelbar". Nur die Mehrwertsteuer muss natürlich jedes Mal neu entrichtet werden. Nachteil: die Ware muss "einzelhandelstauglich" sein.
Ich sehe das alles etwas lockerer und brauche keine Zettel, auch wenn es sicher ein gut gemeinter Rat ist.
Ich hab noch genug Silber, das war ja nur das, was ich vom Motiv usw. eh nicht toll finde, auch Medaillen, 500er, 720er usw. Das ist jetzt weg und gestern kamen auch wieder ein paar Käufe von Kilomünzen hinzu, die ich schön finde. Sammel immer gerne Frauenmotive auf Münzen, nicht Queen, eher Ballerina usw.
Da ich letzten Monat übers Forum noch über 23 OZ Gold gegen Silber tauschte, habe ich durch das Abstoßen meiner unbeliebten Stücke einen enorm guten Deal gemacht.
Das mit der Ratio sehe ich ähnlich, hab in den letzten Monaten sehr viel Gold in Silber getauscht und sehe alles recht gelassen.
Ich habe in den letzten 2 Wochen über 100 Kilo Silber verkauft, einen Großteil dessen, was mich kaum interessiert. Medaillen, und was Schrott ist. Kilo 600,-
Also was zur Zeit gezahlt wird, alle Achtung. Unzen komischer Weise Maple, Phil für 24 mal 25 , Lunare für 21?
Dann warte ich mal bis die Händler in 40 Tagen wieder vernünftige Preise haben und kauf mir das, was ich haben will, wieder zurück.
100 Kilo x € 600,-- = € 60.000,-- minimum
Respekt, dann gehörst Du zu den dicken Fischen hier
aber ins Forum kannst du nicht vekauft haben, da meine Beobachtung bei Bullion kein VK Preis von € 25,-- generiert
Ich bin hier sicher kein dicker Fisch. Denke mal weiter. Selbstständig, keine Rentenversicherung und investiere jeden Monat mehrere Tausend als Alternative in EM und das seit vielen Jahren, damit ich auch dann, wenn andere Leute ihre Pension/Rente bekommen, noch so leben kann, wie ich jetzt lebe.
Das ging alles über Ebay und Kleinanzeigen weg, im Forum wäre das nicht gegangen.
Und da ist mir besonders aufgefallen, dass sich sehr viele Leute für Silber interessieren und oft Erstkäufer sind.
Gut für den Silberpreis mag man evtl. sagen, ich denke es ist zur Zeit ein passender Ausgleich durch die nicht vorhandene Nachfrage der Industrie. Das wird sich dann hoffentlich 1:1 ausgleichen, wenn wieder produziert wird.
kann man so stehen lassen, @Deichkind26603
Es muss aber nicht das Ende von SIlber bedeuten, wenn auf längere Sicht hin die Industrienachfrage wegbricht
Mein Indikator für extreme Verwerfungen ist immer die Ratio.
Diese liegt eben nun mal aktuell bei 110
Ist eben auch die Frage wieviel Minen für immer geschlossen bleiben
Ich denke, Silber wird auf Dauer steigen. Nur für dieses Zeitfenster (Kurs 450) war es für mich optimal, da das wirklich nur Zeug war, was mich auch optisch nicht interessiert und was ich beim Kilopreis von 600,- auch schlecht hätte verkauft werden können. Ehrlicher Weise hätte der Kurs bei 620 sein müssen, um das gleiche Geld dafür zu bekommen. Selbst wenn ich nächsten Monat alles in Kilobarren Reinvestiere, habe ich für mich persönlich den Gewinn gemacht, dass das unschöne EM dann in guter Ware in meinem Bestand liegt.
Unter normalen Umständen hätte ich überhaupt nicht verkauft. 2 Faktoren waren da ausschlaggebend.
1. Ich habe seit 5 Wochen ein Betriebsverbot, also das erste Mal seit vielen Jahren wirklich Zeit
2. Die Nachfrage ist enorm.
Ansonsten arbeite ich lieber für mein Geld, da lohnt es sich vom Zeitaufwand recht wenig, mich so viele Stunden damit zu beschäftigen. Da bin ich dann mehr auf der Käuferseite, wo ich es so halte, dass ich ca. 1/3 meines Einkommens nach Steuern in EM investiere, um wie bereits erwähnt, meine Altersvorsorge aufzubauen.
Über ebay Kleinanzeigen würde ich kein EM veräußern. Heute verkaufst Du einen Batzen EM und triffst Dich scheinbar anyonym auf einem Park&Ride, morgen schreibst Du den gebrauchten Betonmischer zur Selbstabholung mit voller Adresse aus!
Beim großen eBay gibts mehr dubiose als seriöse Käufer, dazu verdient eBay als Plattform kräftig mit, wie soll ich da mit ruhigem Gewissen kaufen und verkaufen? Ne, Ne - das Forum ist ein vortrefflicher Ort und es gibt viele ehrenwerte und faire Zeitgenossen hier, darauf lass ich nichts kommen!