SILBER : Märkte und Informationen

  • Ja Ja, verkauft euer Tafelsilber :!: .....,und seit wann reden Banker über Blasen?,ist ja wohl ein Witz das Video :wall:


    Moin
    Recht haste.
    Als ich so Anfang 2000 mich vom "Neuen Markt" verabschieden wollte, "war ne irre Zeit"
    sagte mein Bänkster "Hey Sam, was willst du denn mit den langweiligen Stücken?"
    Wollte mir Schering und Adidas kaufen!
    :wall: :wall: :wall:
    Nun ja, hab mich erst etwas später von dem N. M. getrennt. :D
    Das Wort "Blase" kannte ich nur von einem gewissen Körperteil. :D ;(
    Gruss
    sam

    Wer Geld verliert, verliert viel.
    Wer Freunde verliert, verliert noch mehr.
    Wer die Lust an gutem Essen verliert, verliert alles!

  • sorry, aber das ist einfach nicht wahr.


    die währungsreserven sind im verhältnis zu den jeweiligen verbindlichkeiten (mal abgesehen von china) absolute peanuts.
    griechenland, portugal und italien haben übrigens relativ hohe gold-anteile in ihren reserven.


    also: bitte zugreifen. heute gibts günstig "gold-besicherte" griechen-bonds. [smilie_blume] [smilie_happy]

    Bei den meisten Ländern ist das so, kann man aber halt nicht pauschalisieren, siehe China. Das die Währungsreserven dort stark USD-lastig sind - und die darausfolgenden Probleme - ist bekannt.


    http://www.wirtschaftslexikon2…ven/waehrungsreserven.htm

    Zitat

    "Die internationale Bonität eines Landes wird unter anderem auch an der Höhe seiner Währungsreserven gemessen"

    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • :wall: :wall: :wall:


    auch wenns im internetz steht: es ist und bleibt unsinn. abgrundtiefer schwachsinn, sogar. wenn du die dollarreserven der ezb verdreifachst, die frankenreserven verfünffachst und die goldreserven verzehnfachst, bleibt der euro genau so tot wie zuvor. die spielräume nach der pleite werden allerdings größer. (genau zehnmal so groß :D ) immer vorausgesetzt, wir reden von zurechnungsfähigen zentralbankern, die verstehen was sie tun. und glaub mir, die gucken nicht im internetz nach, was sie mit ihren reserven zu tun haben und wie sie die zur rettung des euro verwenden. die wissen nämlich, dass man damit nichts retten kann.


    die chinesische zentralbank hat tolle dollarreserven. deshalb ist der yuan aber nicht dollarunterlegt. er ist nicht einmal wirklich konvertierbar.


    was glaubst du denn, was passierte, als argentinien pleite ging? sind da etwa die inhaber von argentinischem peso-papier zur zentralbank marschiert und haben sich ihre gedeckten scheine gegen dollar und gold getauscht?
    eine deckung würde implizieren, dass die währung nicht gegen die "deckung" schwanken dürfte. sonst macht die ganze deckung nämlich keinen sinn. ich kann aber als ezb jederzeit beschließen, dass ab sofort nicht mehr 10 billionen euro durch 10 milliarden dollar gedeckt sind, sondern dass es jetzt 50 billionen euro sind, die durch 10 milliarden dollar "gedeckt" sind. und dieses spiel wird ewig weitergetrieben und deshalb wird es auch nie zur auszahlung einer "deckung" kommen.

  • Erstens:
    Du schlägst den Kopf gegen die Wand, das ist schlechter Stil, aber O.K., Niveau muss ja nicht jedermanns Sache sein


    Zweitens:
    Du scheinst Selbstgespräche zu führen, die von Dir hier vehement vertretenen Einschätzungen teile ich größtenteils und habe auch nichts anderes behauptet


    Drittens:
    Die These war lediglich, dass Währungsreserven ein Kriterium (nicht das entscheidende) für die Bonität eines Landes sind, daraus folgt im Umkehrschluss, dass bei hohen Schulden und geringen Währungsreserven die Bonität halt gering ist, und das ist heutzutage Usus. Was ist daran so schwer zu begreifen, dass Du so vehement dagegen wetterst? Ich habe nie von einer Deckung gesprochen.


    Bevor Du Dich das nächste mal selbst desavouierst, einfach mal lesen, trägt mehr zum Verständnis bei als Schreiben.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt


  • die reserven haben mit der sicherheit einer währung exakt 0 zu tun.


    der zusammenhang ist einseitig und genau andersherum als du behauptest.
    wer eine starke währung hat, hat häufig viele reserven. anders rum gibt es überhaupt gar keinen zusammenhang, bzw. allenfalls einen für die vergangenheit. man könnte also sagen: wer große währungsreserven hat, hatte vermutlich in der vergangenheit mal eine starke währung.


    die bonität hat wiederum mit der ursprünglich mal diskutiereten währung auch nur mittelbar etwas zu tun. aber schön, dass du etwas geschrieben hast.


    ich habe nie behauptet, stilvoll zu sein. ich wehre mich nur gegen die immer wiederkehrende behauptung, der euro oder sonstige währungen seien durch dollar gedeckt. das ist und bleibt gerne wiederholter bull-shit.


  • Bevor Du Dich das nächste mal selbst desavouierst, einfach mal lesen, trägt mehr zum Verständnis bei als Schreiben.


    Gruß


    Smithm


    ich schreibe über den zusammenhang von dollar und euro und du widersprichst und entgegnest darauf mit dem angeblichen zusammenhang von bonität und währungsreserven. wenigstens schreibst du desavouiert richtig. mehr als ich so betrachtet erwartet hatte.

  • ich habe nie behauptet, stilvoll zu sein. ich wehre mich nur gegen die immer wiederkehrende behauptung, der euro oder sonstige währungen seien durch dollar gedeckt. das ist und bleibt gerne wiederholter bull-shit.


    => Tja goldmob. Du machst ja in der Tat Deinem Namen Ehre. Immerhin hat Smithm jetzt schon 2x bestätigt, dass Du in Deinem (einzigen und Haupt-)Punkt formal recht hast.


    Man sollte daher Euren Sturm im Wasserglas viell. nicht auch noch anfachen. Aber Du solltest schon zwei Dinge mal kurz emotionslos annehmen (womit ich Dir in Deinen Aussagen übrigens gar nicht widerspreche):


    1. Warum bezeichnen denn Deine "zurechnungsfähigen" Zentralbanker ihre Währungsbestände selbst seit Jahrzehnten als "Reserven"? Warum halten sie überhaupt "Reserven"? Natürlich zur SUGGESTION (!) einer -ja- "DECKUNG". Dass diese eine Illusion ist und dass die Beträge im Vergleich zu den Bilanzschulden der ZBs lächerlich gering sind, ist natürlich korrekt festgestellt von Dir. Aber Smithm hat eben den offiziellen suggestiven ZB-Sprachgebrauch aufgegriffen. Also reg´ Dich bitte nicht über Smithm auf, sondern über diesen suggestiv-betrügerischen Sprachgebrauch der zurechnungsfähigen Zentralbanker. ;)


    2. Dass die fiat-Währungen der Welt -seit 1971 also alle- durch NICHTS gedeckt sind, weiß vermutlich inzwischen jeder GSF-Leser. Seit fast 100 Jahren könnte die Welt (durch Mises http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=12107) auch wissen, warum dieses ungedeckte Geld DOCH einige Zeit lang funktionieren kann. Und warum die Menschen -auch durch Dummgeblubber der ZBs "unser Geld ist gedeckt"- eben noch sehr lange nach Wegfall dieser Deckung an eben diese GLAUBEN und daruf vertrauen. Und solange dieses Vertrauen noch besteht, funktioniert auch die Auszahlung von Beträgen aus Bankkonten noch, die in unserem kranken fractional banking system viell. noch zu 5-10% mit Einlagen hinterlegt sind. Die von Dir oben zitierten argentinischen Peso-Konten-Besitzer konnten noch bis kurz vor der Konteneinfrierung und nachfolgender Währungsreform (eigentlich waren es in ARG sogar ZWEI seit den Neunzigern) ihre Pesos noch sowohl in Gold als auch in Dollar umtauschen. Für sie WAR der Peso damit de facto "gedeckt" - und jetzt bitte nicht wieder schreien, das sei keine Deckung gewesen. Hast ja formal recht - aber de facto WAR es eben DOCH eine. Für die ersten 5% der Abheber jedenfalls.


    => Die Moral von der Geschichte (und damit hat Euer spitzfindiger Streit doch noch einen Wert): Unterscheiden wir immer zwischen der tagesaktuell gegebenen de facto "Deckung" in Form funktionierender Konvertibilität einer Währung in andere Devisen oder Sachwerte und der de jure NIEMALS gegebenen Deckung, die bei nachlassendem Vertrauen AUCH DE FACTO sofort entfällt. Wenn das Vertrauen in das Papiergeld schleichend oder schlagartig (GR-Bailout...) verloren geht; und das Ponzi-fiat-Spiel von mehr als 5% der Leute durchschaut wird, ist es vorbei. Wird beim EUR und beim Dollar in den kommenden Jahren ebenso kommen. ARG ist überall wo fiat money herrscht.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    4 Mal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • ich schreibe über den zusammenhang von dollar und euro und du widersprichst und entgegnest darauf mit dem angeblichen zusammenhang von bonität und währungsreserven. wenigstens schreibst du desavouiert richtig. mehr als ich so betrachtet erwartet hatte.

    Mit Polemik und Arrogaz stellst Du Dich nur selber ins Abseits. Versuche doch einfach sachlich zu bleiben und nutze nicht die Anonymität dazu ausfallend zu werden.


    Damit ist die Sache für mich dann auch erledigt.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt


  • man muss mich nicht mögen, aber geh mal davon aus, dass ich im rl nicht anders bin als hier.

  • Zitat

    du verstehst nicht.


    die reserven liegen bei der zentralbank.
    die zentralbank hat aber schulden immer nur in eigener währung. und die kann sie drucken. wie also willst du an die reserven der zentralbanken kommen? 8o

    Interessant ist hier wie auch bei den Verfechtern der "Giralgeldschöpfung der Banken aus dem Nichts", daß Begriffe wie Bilanz (hier "Notenbankbilanz", Refinanzierung bzw. Fristentransformation/Fristenkongruenz sowie (notenbankfähige) Sicherheiten überhaupt nicht vorkommen.
    Eine Notenbank gibt Zentralbankgeld nur gegen notenbankfähige Sicherheiten aus, diese waren bis vor kurzem sogar relativ werthaltig.
    Eine Geschäftsbank z.B. erhält nach Ablauf des Repo-Geschäfts ihre Pfänder zurück, wenn sie das Zentralbankguthaben zurückgibt.
    Drucken erfolgt nur über die Hereinnahme wertloser Sicherheiten wie Staatsanleihen oder FannieMae/FreddyMac-Schrott.
    Gäbe es keine Notenbankbilanz, hätte Deutschland nicht mit 1.000.000.000 € kürzlich das EK der EZB erhöhen müssen.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Also ich bin aktuell in Argentinien (Buenos Aires), und hier sitzt der Währungsschock schon noch tief, und USD sind auch nicht so völlig einfach zu bekommen.
    Grössere Beträge/Preise sind immer in USD, z.B. meine Ferienwohnung kostet 600 USD, und Makler und Eigentümer möchten auch in USD bezahlt werden (müssen aber natürlich auch die argentinischen Peso akzeptieren, ist halt das gesetzliche Zahlungsmittel).
    Kreditkarte o.ä. wird aber gar nicht akzeptiert, nur Barzahlung.
    Nun habe ich ein USD-Konto (keine deutsche Bank), und wollte am ATM direkt die USD dafür auszahlen.
    Funktioniert aber auch nicht, es gibt zwar Automaten die Peso und USD ausspucken, aber USD kann man sich nur auszahlen lassen wenn man bei der argentinischen Bank ein USD-Konto hat. Ich konnte also weder vom deutschen Konto noch mit meinem USD-Konto hier USD abheben, obwohl die Argentinier lieber USD als Peso akzeptieren.
    Musste dann z.B. die Wohnung in Peso zahlen, wofür dann aber ein sehr schlechter Kurs vom Vermieter zur Umrechnung genommen wird (EK 3.7, VK 4.2, er nimmt den hohen 4.2, wahrscheinlich rennt er mit den Peso gleich in die nächste Wechselstube und tauscht die zu 4.2 in USD um).


    War also alles etwas kompliziert hier, was ich damit nur sagen wollte, die Argentinier vertrauen ihrer eigenen Währung nicht mehr und bevorzugen den USD. Ob das jetzt besser ist oder nicht sei mal dahingestellt, aber wer vermögend ist wird das Geld auf keinen Fall in Peso auf dem Sparbuch haben.

  • das geht aber heute zügig hoch:


    Aktueller
    Silberpreis
    in Dollar je Feinunze


    44,15 USD
    0,78 USD
    1,80 %
    Kurszeit 21:52:00 Kursdatum 19.04.2011
    Eröffnung 43,30 Vortag 43,37
    Tagestief 42,76 Tageshoch 44,15
    52 W. Tief 17,09 52 W. Hoch 44,15


    http://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis


    vielleicht muß der Silber Trader von JP Morgan mal für kleine Jungs und kann deshalb seinen Computer nicht bedienen. :D

  • Das ist doch nicht mehr normal, was da abläuft. Da muß im Hintergrund doch was anderes laufen. Mit normalem Handel hat dieser Kursausschlag nichts mehr zu tun. Scheinbar schichtet China um.....

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Schön langsam wirds spannend!
    Die 50 USD Marke ist nicht mehr weit entfernt.
    Wenn eine ordentliche Korrektur kommt, dann kann das auch nicht mehr lange dauern.


    Eine Erklärung dafür, wieso der Kurs die letzten Wochen gar so schnell ansteigt, hätte ich auch gerne.
    Irgendwie tappt hier jeder nur im Dunkeln. 8|

  • Yepp, irgendwas stimmt nicht.... irgendwas ist anders als vorher! 8|


    Zumal in Normalen Zeiten so wie in den letzten Jahrzehnten aus Gründen der Saisonalität spätestens ab Mitte April der Ag-Preis tendenziell für mehrere Monate bis ca. Mitte September SEITWÄRTS laufen müsste.... und erst dann sollte es, so wie letztes Jahr im Herbst auch - wieder richtig aufwärts gehen.... :hae:


    Nicht das ich mir schon richtig Sorgen mache, im Gegensatz zum gold bedeutet ein stark steigender Silberpreis nicht gleich ein Geldsystemzusammenbruch.... auch bei nem Ag-Preis von 200 kann der Euro noch so wie heute weiter existieren - undenkbar bei nem schnell ansteigenden AU Preis auf z.B. 8000 :)


    Aber komisch ist es irgendwie trotzdem.... 8| :hae:


    Auch wenn die 50 ne wichtige Marke ist, vielliecht laufen wir da ja auch stramm durch.... Ag ist für mich trotzdem keine Blase, auch wenn sich der Preis weit mehr als 70% von seiner 200 Tagelinie entfernt.... selbst die Experten werden nmE erst mal lernen, dass zu viele andere Faktoren bei der Ag-Preisentwicklung eine Rolle spielen, als dass dieser sich nach irgendwelchen charttechnischen Gesetzen richten muss! [smilie_happy]


    Das hat ja erst kürzlich z.B. der Silberjunge gelernt, als er im Ag aus "absicherungstechnischen" Gründen short gegangen ist und sicher richtig fett FIAT verloren hat.... ;(


    Halb so wild - waren ja nur Papierschnipsel. :pinch:


    LG,
    Foci

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