SILBER : Märkte und Informationen

  • @ Texmex:
    Muß zugeben das ich den 2. Teil noch gar nicht gehört hatte, nur die Beschreibung davon gelesen.
    Klar, er verteidigt ESM, guter Freund von Hellmeier... ?)
    Hatte mich mehr in seine Papiersilber-Ausführungen vertieft, weil mir das schon länger an ihm mißfiel.
    Seine Rahmenbedingungen für solch eine Zockerei sind natürlich richtig - im über-überwiegenden Teil physisch investiert sein
    und auch noch genug Cash halten.
    Da ich wie er von einem massiven Anstieg in Zukunft ausgehe, schien mir die Idee jetzt Calls abzustauben nicht schlecht zu sein,
    allerdings muß das mit den Laufzeiten der von ihm genannten Scheine, 2 Jahre, imho nicht unbedingt aufgehen.
    Und dann fängt er jetzt auch noch mit KO-Scheinen an :wacko:

  • (..)
    http://www.safehaven.com/author/336/jordan-roy-byrne
    (..)


    http://www.safehaven.com/artic…-for-gold-and-gold-shares


    As we've written many times, the RPG can be a leading indicator for the miners. Below we show the HUI/gold ratio, the HUI, the gold/oil ratio and gold/industrial metals ratio. Note that significant advances in the gold/oil and gold/metals ratios initiated two strong cyclical bull moves in the gold stocks from 2001-2003 and from 2008 into 2011. If those ratios rise to new highs then it would definitely signal the inception of a new cyclical bull in the gold stocks.
    [Blockierte Grafik: http://static.safehaven.com/authors/trendsman/25516_b.png]


    den Report hat man schnell gelesen !!!
    (..)
    Autorensuche ist im Internet sehr einfach
    http://www.321gold.com/archives/archives_authors.php
    (..)
    und hier die US-Wirtschaft


    http://www.goldseiten.de/artikel/138512--US-Wirtschaft~-Die-Erholung-ist-eine-Illusion---Interview-mit-John-Williams.html?seite=1


    (..)

  • Das ganze Gelaber Schultes von Optionsscheinen, KO und sonstigem Mist kannst Du alles in die Tonne treten.
    Das ist alles versenktes Geld, das nie wieder kommt. Wenn ich den Unfug höre von Laufzeiten 2013 und 2014 kann ich nur lachen.
    Schulte scheint ganz vergessen zu haben, was 2008 passiert ist, als es knirschte (Lehmann und sonstiges).
    Da haben die Emittenten keine Kurse mehr gestellt.
    Also wenn ich mir vorstelle, was die Hochfinanz anstellen wird, um den Zusammenbruch zu initiieren,
    dann ist 2008 ein laues Lüftchen im Vergleich zu dem Sturm , der kommt.
    Insofern kann Schulte nur gehirngewaschen worden sein. Oder seine Gier hat restlos alles Hirn gefressen.



    @ Anleger
    Des Freimaurers Weltbild und Leben in der Loge beschreibt Ludendorff sehr gut.
    Das Buch ist als pdf oder link im Bücherfred verlinkt. Lies es und dann mach Dir selbst Deine Gedanken.
    Denn was belastbarer Beleg ist, bestimmst DU allein. Selber denken hilft ungemein.


  • Dem kann ich nur zustimmen.
    Vielleicht hat er auch lange Weile, sein Ego treibt ihn....
    denke aber eher.. in dem Podcast war auch die Rede von seinen" besten Beziehungen",
    warscheinlich muß er die bedienen. ;)

  • Dem kann ich nur zustimmen.
    Vielleicht hat er auch lange Weile, sein Ego treibt ihn....
    denke aber eher.. in dem Podcast war auch die Rede von seinen" besten Beziehungen",
    warscheinlich muß er die bedienen. ;)


    Also erstmal ist es so, dass jeder einen cashflow braucht, um das tägliche Leben zu gestalten. Selbst Texmex wird das so gehen.....
    Schulte verkauft einen Börsenbrief. Wenn er jeden Tag nur sagt: Kauft 100% physisch, keinen Cent mehr auf dem Konto, zum Überleben reicht auch unter der Brücke wohnen und containern.....Ja, dann kann er genau einmal seine Empfehlungen verkaufen und das wars dann. Er will aber cash-flow generieren. Also wählt er ein Mittelding: Überwiegend physische EM als Absicherung empfehlen. Mit dem Rest wird u.a. gezockt.


    Und mal ehrlich, wenn man erfolgreich traded, dann hätte man von 2008 bis jetzt mehr davon gehabt, als wenn man 2008 all in physisch gegangen wäre. Natürlich wird es irgendwann einen Punkt geben, in dem das Papier nichts mehr hergibt. Das schreibt man dann halt in dem Moment ab und gut is. Mit dem physischen Backup ist man dann immer noch besser als 99% der Bevölkerung, da muss man nicht unbedingt noch das restliche Prozent auch schlagen.....Man weiß halt nicht, wann der Punkt kommt, an dem es das Papier zerreißt. Und es ist durchaus legitim, bis dahin zu versuchen, mit dem System mitzuverdienen. Ich teile daher die Fundamentalkritik hier nicht. Ich sehe es eher kritischer, ob es wirklich immer gelingt, erfolgreich zu traden. Ich persönlich habe da sehr gemischte Erfahrungen, deshalb lasse ich es, nicht, weil es jederzeit während des Versuchs das Papiersystem zerreißen kann.....

  • Zitat

    Also erstmal ist es so, dass jeder einen cashflow braucht, um das tägliche Leben zu gestalten.


    Das kannst Du so sehen, aber wie wäre es denn mit "ehrlicher" ARBEIT?
    Das, was Schulte macht, ist etwas, was kein normaler Mensch braucht. Gelernter Bankster eben. Aber das war nicht der Ansatz.
    Mir persönlich ist es auch egal. Das ist dann sein Standpunkt und ich habe einen anderen.
    Er muss sich eben mit Widerspruch abfinden. Ganz simpel.


    Zu Deinem Standpunkt des erfolgreichen Tradens - ja dann mach. Wünsche Dir viel Glück, tiefe Taschen und Nerven wie Drahtseile, falls sich wider Erwarten keine Erfolge einstellen.

  • Das kannst Du so sehen, aber wie wäre es denn mit "ehrlicher" ARBEIT?
    Das, was Schulte macht, ist etwas, was kein normaler Mensch braucht. Gelernter Bankster eben. Aber das war nicht der Ansatz.
    Mir persönlich ist es auch egal. Das ist dann sein Standpunkt und ich habe einen anderen.
    Er muss sich eben mit Widerspruch abfinden. Ganz simpel.


    Zu Deinem Standpunkt des erfolgreichen Tradens - ja dann mach. Wünsche Dir viel Glück, tiefe Taschen und Nerven wie Drahtseile, falls sich wider Erwarten keine Erfolge einstellen.



    Ich schrieb ja: "Ich persönlich habe da sehr gemischte Erfahrungen (gemeint war das Traden), deshalb lasse ich es, (aber) nicht, weil es jederzeit während des Versuchs das Papiersystem zerreißen kann..... " :D Du siehst, ich habe die Nerven nicht. Wobei ich seit 2008 summa-summarum mit meinen Papierinvestments trotzdem mehr (prozentual) gemacht habe, als mit dem physischen. Allerdings eher mit einem glücklichen Händchen bei Aktien. Mit Optionen, knock-outs und co habe ich eher leichte Verluste verbucht. Aber nicht, weil es seit dem das System zerrissen hätte, sondern weil ich nicht gut genug war (bzw. die großen Spieler im Markt einen erheblichen und entscheidenden Informationsvorsprung haben). Das System dagegen hat es entgegen der weit verbreiteten Vorhersagen hier im Forum nämlich bisher nicht.


    Als gelernter Bank(st)er ist Schulte allein schon wegen seiner Empfehlung, einen größeren Teil des Vermögens in physischen EM (und dann noch Silber!) zu halten, bemerkenswert. Ich wollte nur betonen, dass jeder eine persönliche Agenda fährt (auch jeder, der es mit "ehrlicher Arbeit" versucht....). Ob Schultes Papiertips ihr Geld wert sind, entscheidet sich am Erfolg. Ob der in der Vergangenheit da war, weiß ich nicht. Ob er in Zukunft gegeben sein wird, weiß niemand.

  • Dem kann ich nur zustimmen.
    Vielleicht hat er auch lange Weile, sein Ego treibt ihn....
    denke aber eher.. in dem Podcast war auch die Rede von seinen" besten Beziehungen",
    warscheinlich muß er die bedienen. ;)

    Na und so ein Landesbankpöstchen wie es sein Kumpel, der Hellmeier hat ist doch auch was feines. Vielleicht will der Silberjunge ja in diese Richtung? Da muss man dann halt auch mal gaaaanz langsam aber bestimmt den Kurs ändern, besonders in der Gesellschaft von "Merkels Vertrauten"

  • Zitat: "Und mal ehrlich, wenn man erfolgreich traded, dann hätte man von 2008 bis jetzt mehr davon gehabt, als wenn man 2008 all in physisch gegangen wäre. Natürlich wird es irgendwann einen Punkt geben, in dem das Papier nichts mehr hergibt. Das schreibt man dann halt in dem Moment ab und gut is. Mit dem physischen Backup ist man dann immer noch besser als 99% der Bevölkerung, da muss man nicht unbedingt noch das restliche Prozent auch schlagen.....Man weiß halt nicht, wann der Punkt kommt, an dem es das Papier zerreißt. Und es ist durchaus legitim, bis dahin zu versuchen, mit dem System mitzuverdienen. Ich teile daher die Fundamentalkritik hier nicht. Ich sehe es eher kritischer, ob es wirklich immer gelingt, erfolgreich zu traden. Ich persönlich habe da sehr gemischte Erfahrungen, deshalb lasse ich es, nicht, weil es jederzeit während des Versuchs das Papiersystem zerreißen kann...." Zitatende


    Zwei Dinge treffen den nagel auf den Kopf:


    (1) Man weiß halt nicht, wann der Punkt kommt, an dem es das Papier zerreißt.


    Das weis man nie. Weswegen das auch kein Argument ist, keine Geschäfte zu machen.
    Es sei denn, man erkennt, dass das Papiergeldsystem in einem Bereich ist, in dem sein
    "natürliches Ende" liegt. Das dem so sein könnte, dafür gibts zahllose Anhaltspunkte.



    (2) Ich sehe es eher kritischer, ob es wirklich immer gelingt, erfolgreich zu traden


    Und genau dieses Argument zieht. Wenn die Marktverwerfungen schon derart extrem
    sind, dass selbst Großbanken in hoffnungslose Schieflagen kommen, und die haben wirklich
    Stäbe von Profis, die sich der allerbesten Berechnungs- und Analysemethoden bedienen...
    dann haben sie noch die Notenbank im Rücken und die Politik, die sie schützen.
    Und sie zocken ohne jede persönliche Haftung, das kommt noch hinzu.
    Da ist es objwktiv unmöglich, als Privatperson spekulativ (und das impliziert
    beim Trading stets einen Hebel und damit offene oder verdeckte Kredite) dagegenzuhalten.


    Denn bevor die Banken gefährdet sind, werden die Märkte stets so manipuliert,
    dass die Positionen der gegen die Banken spekulierenden Trader fällig gestellt
    werden und im Fall eines unmöglichen Nachschusses zwangsliquidiert werden
    können oder im Fall von KO-Prodikten oder OS schlicht und einfach wertlos verfallen...


    Und manchmal erwischts auch eine Bank, die sich für zu clever gehalten
    hat und das jahrelang scheinbar auch war.....


    Die einzige reale Chance als Privatier besteht in einer physischen Anlage,
    die ohne Kredit und am besten annonym erworben und durchgehalten wird.


    Trading ist nur rein hypotetisch profitabler. Real ist es, über alle Beteiligten
    gesehen, sogar stets ein Verlustgeschäft, da die Verlierer verlieren und die den
    Verlusten gegenüberstehenden Gewinne der Gewinner (meist Banken)
    durch Transaktionskosten, Gehälter und Steuern sehr stark verwässert werden....


    Da hat man ehr sechs richtige im Lotto, als dass man über 10 oder 20
    Jahre extrem erfolgreich tradet....

    • Offizieller Beitrag

    „Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft."


    Jesse Livermore war unbestreitbar der größte Trader aller Zeiten,von dem diese Erkenntnis stammt, wie so viele Erfahrungen und Weisheiten. Selbst dieser geniale Börsianer war mindestens 2 x bankrott, wie auch der bekannte Andre‘ Kostolany.


    Beide bestätigen, daß es nahezu unmöglich ist, dauerhaft erfolgreich zu sein. Das ist der Punkt, den diese großen Trader auch erkannten: Sie erkannten auch, daß man richtig gewählte Entscheidungen aussitzen kann und falsche ändern muß, sie fielen zeitweise ihrer Gier zum Opfer, Feind jeden Traders.


    Daß Banken mit großen Stäben oftmals schiefliegen, erinnert an die Politik, die trotz Heerscharen von Spezialisten + Beratern oftmals verheerende falsche Entscheidungen trifft.


    Tatsache ist, daß mit sehr viel Einsatz und Hilfsmitteln Trades auch auf längere Zeit sehr erfolgreich sind, zugebenermaßen dürften die Voraussetzungen, allein der Zeitaufwand, Kenntnisse und Mittel nur für wenige % der an den Börsen agierenden zutreffen, das ist richtig.


    Nur am Rande bemerkt: Daß alle Derivate mit Hebeln, daß sind v.a.Optionsscheine, Futures etc für Privatleute zumeist zum Verlust führen, trifft sicherlich zu, deshalb die Klarstellung, daß zu Trades u.a. auch Handel mit Aktien zählt.
    Dieser ist auch auf längere Zeit profitabel, vorausgesetzt, daß man die Risiken richtig abwägt und hinreichend zutreffend entscheidet, womit und wann man ein und aussteigt. Q.E.D.


    Abschließend: Für die ganz überwiegende Mehrzahl von Börsenteilnehmern ist eine Anlage in Edelmetallen physisch richtig und empfehlenswert, daran habe auch ich nie Zweifel aufkommen lassen, aber für einige von uns sind Trades unter den vorgenannten Voraussetzungen eine Herausforderung.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • @ Edel:
    Deine Bewunderung für Livermore habe ich schon mitgekriegt, nachvollziehen kann ich sie nicht unbedingt.
    Habe das "Spiel der Spiele" auch gelesen und sicherlich hatte Livermore ein geniales "Gefühl" für die Märkte.
    Allerdings: Grundvoraussetzung für erfolgreiches Trading ist Riskikomanagement und das ging Livermore fast komplett ab. Wenn eine Trading-Karriere in einer Toilette mit einer selbst applizierten Kugel im Hirn endet, dann war die Karriere nicht erfolgreich.
    Livermore hat es nicht geschafft, Angst und Gier ausreichend unter Kontrolle zu halten.
    Ist schon einige Jahre her, dass ich "stock marked wizzards" gelesen habe, aber da gab es einige Trader, welche Livermore m.E. deutlich in den Schatten stellten.

    • Offizieller Beitrag

    @ Edel:
    Deine Bewunderung für Livermore habe ich schon mitgekriegt, nachvollziehen kann ich sie nicht unbedingt...


    Nein, Livermore bewundere ich nicht, er ist auch kein Vorbild für mich.
    Richtig ist aber, daß ich seine Regeln und Wisdoms sehr beachtlich finde, zB.Verlustbegrenzungen etc. Wenn er nach diesen Erkenntnissen konsequent geblieben wäre, hätte ihm vieles erspart bleiben können.


    Jim Sinclair, den ich hingegen schätze, weist gern auf seinen Vater hin, Bert Seligman, den er Livermore als Zeitgenosse gleichstellt.

    Obwohl L. mehrfach aus schwersten Rückschlägen zum vielfachen Dollarmillionär bis 100 Mio $ 1929 aufstieg, machte er den entscheidenden letzten Fehler: Er begab sich m.E.weg von dem, was er verstand, und ging Geschäftsbeziehungen ein, die er nicht beherrschte. Sein Tod war aber Folge seiner Depression :


    "..Bemerkenswerter Weise betrug sein Vermögen zu diesem Zeitpunkt noch über 5 Millionen Dollar. Doch er konnte das Vertrauen in seine Fähigkeiten nicht mehr zurückgewinnen. Eine lebenslange Geschichte einer klinischen Depression war in seinen letzten Lebensjahren der dominierende Faktor geworden.“
    Quelle Wikipedia


    Zu dem erwähnten "Gefühl für die Märkte": Ja, ist sehr wichtig, wurde auch gelegentlich diskutiert: Neben der Logik, die auf Fundamentales (und Charts zB) schaut, gehört Gefühl / Instinkt zum Erfolg an der Börse, das gilt aber nicht nur für die Börse.... :)

    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • (..)
    Unlike last time around when silver had to rise in price considerable before the JP Morgan stock price had the silver price conflated, this time around the silver price does not need to move much in order to take out the JP Morgan stock price. Soon the silver price will conflate with the JP Morgan price, sending signals to the markets to sell JPM and to go long silver, which they will – the symbolism is too familiar to too many market participants.
    (..)
    http://silvervigilante.com/sil…less-as-jpm-slv-conflate/
    (..)

  • Nun gibt es immer mehr Leute die JPMs Börsenkurs mit dem Silberpreis in Verbindung bringen.


    Leute könnt Ihr gar nicht rechnen?!


    JPM ist momentan realistisch etwa 15.000 Kontrakte an der Comex short. Das sind 75 Mio Unzen Silber. Das ist nicht wenig! Steht aber in keiner Relation zu 110.000 Mio USD Börsenwert! Wenn der Silberpreis 10 USD steigen würde, läge der Verlust bei 750 Mio USD. Ganz weit weg von den 5 Milliarden, die JPM durch andere Geschäfte verloren hat. Selbst bei einem Silberkurs von 130 USD (den ich mir wirklich wünschen würde, hätte ich 3 Wünsche frei) wäre der Verlust "nur" 7.500 Mio USD. Keine Peanuts, aber nicht mal 10% des Börsenwerts!


    PS: ich glaube eigentlich längst nicht mehr, dass JPM Silber wirklich short ist! Der Silberpreis ist in der Spitze locker 30 USD gestiegen, seit JPM die Comex Short Position hält. Wieso hätte man das zugelassen, wenn man wirklich so mächtig ist?
    Wie schreibt Pandadler immer so schön, Preis DRÜCKEN sieht ganz anders aus!



  • Auch nur am Rande bemerkt:
    Tatsache ist leider auch, dass speziell Banken (und wohl auch einige US-Broker, was Aktien angeht)
    - ihnen zur Deponierung / Aufbewahrung überlassene Wertpapiere und Vermögensgegenstände (z.B Goldbarren) auch dann ausleihen, veräußern oder als Sicherheit hinterlegen, wenn diese dem Kunden 100 % zugeordnet sind (allocated).
    - wenn ihnen das noch nicht reicht, sogar Wertpapiere gutschreiben oder veräußern, die es garnicht gibt (kam kürzlich über GS heraus) oder Goldkonten führen und Goldzertifikate verkaufen, für die sie das Gold garnicht besitzen (ist ehr ein älterer Hut).


    Unter solchen Umständen ist es objektiv unmöglich zu "handeln", denn es sind zu einem beachtlichen Teil "Luftgeschäfte", die getätigt werden. Und das ohne Wissen derjenigen, die sich für "Trader" halten.


    Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es die ultimative Lachnummer schlechthin.


    "Erfolg" kann bestenfalls nur haben, wer rechtzeitig aussteigt.


    An "Positionen", die es nicht oder möglicher Weise nicht gibt, lange festhalten ist das allertödlichste, was man unter diesen Umständen tun kann.


    Man trägt schlicht und einfach das volle Insolvenzrisiko der depotführenden Stelle bzw. des Emittenten.


    Kein richtiger Investor/Trader geht dermaßen unkalkulierbare und extrem überhöhte Risiken mit Eigenkapital ein....


    In Zeiten wie diesen gilt nur eines: nur bares (= Münzen und Barren aus Edelmetall im Eigenbesitz, d.h. unter persönlicher Verfügungsgewalt) istr wahres.

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