Das Tanker-Geschäft sehe ich nicht als nachhaltig an. Die Dinger wird man ja nur temporär als schwimmende Lagertanks missbrauchen. Oder gibt es Gründe für einen langfristigen Aufschwung?
Informationen über Öl
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Bei Tatneft hab ich halt nur einen ADR, bei Shell eine Originalaktie.
Mit den ADR habe ich auch immer gewisse Bauchschmerzen, weil es am Ende auch nur wieder ein Zertifikat einer US-Bank ist, die das ADR Programm einstellen könnte, wenn ihr danach ist. In der US-Außenpolitik kann dies als Baustein einer Anti-Russland oder Anti-China Politik nciht ausgeschlossen werden.
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Wenn die Dividende über dem Cash Flow liegt, kann man die schönen Dividendenrendten vergessen.
Sollte die Dividende gekürzt werden, dann fallen auch die Aktien. Danach würde ich Royal Dutch oder BP kaufen.Shell and BP dividends are “safe for now” - broker
" London’s ‘big oil’ dividends are “safe for now” according to analysts at Jefferies, but, at the same time the broker warned that the sector can’t withstand low crude prices for very long.
“The financial condition of the sector was reasonably strong entering the downturn and companies have ample liquidity to fund what will likely be cash-flow deficits in 2020 and 2021,” said Jefferies analyst Jason Gammel.
“We expect that dividends in the sector are safe for now, but if Brent prices remained at US$30 through 2021 balance sheet deterioration would bring the dividend into question.”
The analyst added: “The integrated oil sector has many options for dealing with the oil price collapse, and we expect most of them to be exercised.
“This will almost certainly include putting more leverage on the balance sheet.”
Gammel noted that “nothing works” at US$30 per barrel crude and that shareholder expectations for increased returns are no longer viable.
Share buy-backs have been suspended, dividends can be retained but in due course could return to scrip payments rather than cash.
Jefferies noted that Royal Dutch Shell Plc (LON:RDSB) has already moved to cut its capital budget to US$20bn and intends between US$3 to US$4bn of operating expenses over the next year – meanwhile, it has also suspended its share buy-backs.
The broker expects that Shell’s dividend will exceed free cash flow by US$12.1bn through 2020 and 2021.
Shell’s oil price sensitivity is said by Jefferies to be at around US$600mln per US$1 per barrel movement in the crude price.
Similarly, for BP the broker expects dividends to exceed free cash flow by around US$7.5bn over 2020-2021. And Jefferies noted an oil price sensitivity of around US$340mln per US$1 per barrel." -
Wenn die Dividende über dem Cash Flow liegt, kann man die schönen Dividendenrendten vergessen.
Sollte die Dividende gekürzt werden, dann fallen auch die Aktien. Danach würde ich Royal Dutch oder BP kaufen.Also ich finde die Prognosen eigentlich besser als erwartet.
Wenn Shell die Dividendenzahlung 2 Jahre lang aus der Substanz zahlen kann, dann reicht das meiner Meinung nach. Ich denke nicht, dass die Ölpreise so lange so tief bleiben werden.Vor kurzem hieß es noch, dass Russland bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder mit einem Ölpreis von 40$ rechnet.
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Mit den ADR habe ich auch immer gewisse Bauchschmerzen, weil es am Ende auch nur wieder ein Zertifikat einer US-Bank ist, die das ADR Programm einstellen könnte, wenn ihr danach ist. In der US-Außenpolitik kann dies als Baustein einer Anti-Russland oder Anti-China Politik nciht ausgeschlossen werden.
Für das ADR-Problem gäbe es noch einen andere Alternative: Ein physisch replizierender ETF, der in die Originalaktien investiert. Damit hätte man zumindest mittelbar ein Sondervermögen, wobei auch hier jederzeit der ETF aufgelöst werden könnte.@nicco hatte bereits einen entsprechenden ETF genannt, wobei der HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF (DE000A1JXC86) vor kurzem eine neue ISIN bekommen hat: IE00B5LJZQ16
Ich bin mittlerweile ernstaft am Überlegen, in diesen ETF zu investieren, bevor ich mir die ganzen einzelnen ADR/GDR hole. Hier zahlt man zwar Gebühren von 0,6% p.a., allerdings zahlt man auch bei den ADR/GDR eine Gebühr, die von der Dividendenausschüttung abgezogen wird, von daher nimmt sich das nicht viel.
Mit dem ETF wäre man zumindest im europäischen Rechtsraum, was für uns sicherer sein sollte als der US-amerikanische.Die Bestandteile des ETFs finde ich größtenteils interessant:
Sberbank of RussiaPJSC 17.94%
Gazprom PJSC 17.82%
LUKOIL PJSC 15.82%
MMC Norilsk NickelPJSC 7.89%
Tatneft PJSC 7.56%
Novatek PJSC 7.49%
Surgutneftegas PJSC 4.06%
Rosneft Oil Co PJSC 3.42%
Mobile TeleSystemsPJSC 2.05%
Magnit PJSC 1.74%Einziges Risiko, das ich bei HSBC entnehmen konnte: Anscheinend werden bei deren ETFs bis zu 20% des Wertpapierbestands für besicherte Wertpapierleihen genutzt, die andere für Leerverkäufe missbrauchen können.
Mit bis zu 20% Verlustrisiko muss man im Worst Case also rechnen. Das ist allerdings wesentlich besser als die möglichen 100% Verlust bei den ADR/GDR, da diese nur wie ein Zertifikat sind. -
Das Tanker-Geschäft sehe ich nicht als nachhaltig an. Die Dinger wird man ja nur temporär als schwimmende Lagertanks missbrauchen. Oder gibt es Gründe für einen langfristigen Aufschwung?
Kurzer, jedoch meinem Alter geschuldeter Einwand...
dies Gerücht mit den "vollbetankten" Schiffleins taucht schon seit etlichen Jahren auf.
Einfach mal nen Mathe-Leistungskurs belegen.
Die dunkle Scheixxe schwabbert einfach so aus der Tiefe, wahrscheinlich Nachwachsend. So viel Dinos können gar nicht gefreckt sein, als mir in den 70 ern auf der Schule verklickert wurde.Wenn schon ES diese "gewaltige" Flotte gibt, die sind doch hochgradig Inkontinent.
WBT, ihr solltet ein e im Text, durch ein a ersetzen.
Nein ES lag nicht an der Tastatur -
[Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/EURa4qfX0AEqze-?format=jpg&name=small]
Wenn in Öl investieren, dann ist RDS meine erste Wahl, da dies ein Liebling der Anleger ist.
(Hatte das Glück einige für 9,97 € abgreifen zu können, habe sie dann wieder für 15,20 verkauft. Werde hier aber erneut abwarten und ggf erneut einsteigen)Und LUKOIL, da hier die Zahlen stimmen.
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Energieunternehmen in Asien sind m.E. eine interessante Alternative. Dort wird die Nachfrage langfristig steigen, da die Wirtschaft stärker als in Europa wächst.
Auszug
"Vieles spricht für Asien
Den meisten asiatischen Ländern (namentlich China, Hongkong, Südkorea, Taiwan und Singapur) ist
die Eindämmung des Virus besser gelungen als Europa oder den USA. Im Allgemeinen verfügen die asiatischen Regierungen auch über sehr starke Budgets, so dass sie besser in der Lage sein werden, massive fiskalische
Anreize zu setzen. Darüber hinaus sind die Zinssätze in der Region tendenziell höher als in Europa oder den USA – und damit Spielraum für Zinssenkungen."
Quelle*****
Sentix vom 25.3.Bringt der April die Trendwende?
Auszug"Ölaktien aus taktischer Sicht interessant
Ein Marktsegment, welches in den letzten Wochen erheblich negativ betroffen war, ist der Öl-Sektor. Der Streit um Förderquoten zwischen Saudi-Arabien und Russland hat zu einem massiven Preisverfall bei Öl geführt. Dieser ist saison-untypisch. Denn eigentlich gelten die Monate Februar bis Mai als gute Monate für den Ölpreis.
Umso interessanter sei laut Hübner, dass auch die Ölaktien bislang ihrem saisonalen Muster treu geblieben sind. Zwar waren auch hier die Abschläge im März ungewöhnlich stark, aber eben nicht ungewöhnlich. Dies lässt auch für diesen Sektor eine Kurserholung in den nächsten Tagen / Wochen erwarten."STOXX 600 Energiewerte: Durchschnittsperformance seit 1990 und akt. Jahr
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Für das ADR-Problem gäbe es noch einen andere Alternative: Ein physisch replizierender ETF, der in die Originalaktien investiert. Damit hätte man zumindest mittelbar ein Sondervermögen, wobei auch hier jederzeit der ETF aufgelöst werden könnte.
@nicco hatte bereits einen entsprechenden ETF genannt, wobei der HSBC MSCI Russia Capped UCITS ETF (DE000A1JXC86) vor kurzem eine neue ISIN bekommen hat: IE00B5LJZQ16
Ich bin mittlerweile ernstaft am Überlegen, in diesen ETF zu investieren, bevor ich mir die ganzen einzelnen ADR/GDR hole. Hier zahlt man zwar Gebühren von 0,6% p.a., allerdings zahlt man auch bei den ADR/GDR eine Gebühr, die von der Dividendenausschüttung abgezogen wird, von daher nimmt sich das nicht viel.
Mit dem ETF wäre man zumindest im europäischen Rechtsraum, was für uns sicherer sein sollte als der US-amerikanische.Die Bestandteile des ETFs finde ich größtenteils interessant:
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Einziges Risiko, das ich bei HSBC entnehmen konnte: Anscheinend werden bei deren ETFs bis zu 20% des Wertpapierbestands für besicherte Wertpapierleihen genutzt, die andere für Leerverkäufe missbrauchen können.
Mit bis zu 20% Verlustrisiko muss man im Worst Case also rechnen. Das ist allerdings wesentlich besser als die möglichen 100% Verlust bei den ADR/GDR, da diese nur wie ein Zertifikat sind.Finde ich auch interessant.
Was mich zögern lässt...
- es sind eben nur 55% Öl/Gas drin, 45% ist in anderen Sektoren.
- ist der Spread >> 2% (vergl. Gazprom < 1%)
- ist die Liquidität nicht so toll (Xetra Tagesumsatz so bei 150 K Euro) (vergl. Gazprom ca. 10 Mio)
- ist das Gesamtvolumen des Fons mit 100 Mio Dollar nicht gerade hoch
- HSBC, da weiß man halt auch wieder nicht.-> Als Ergänzung ganz nett, aber keine Ankerinvestition. Ich muss ja im Zweifelsfall auch Kasse machen können.
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Bsp. CNOOC
Brokers│Ratings│TPs (HK$)
JPMorgan│Overweight│11.66
HSBC Global Research│Buy│9.6->9.5JPMorgan│Positive on keeping div yield
HSBC Global Research│Earnings, cash flow firmly backed by output growth, low cost -
Öl dürfte tatsächlich schon nahe am Tiefpunkt sein.
Wahrscheinlich gibt es aufgrund der hohen Volatilität noch Ausreißer nach unten, aber ich denke man kann schon vorsichtig anfangen, Ölfirmen einzukaufen.Ich persönlich finde Shell (B) sehr interessant.
Die habe ich vor einer Woche eingesackt. Der Tiefpunkt war bei rund 10€ und selbst die aktuellen 13,50€ sind spottbillig. Selbst zur Finanzkrise war der Kurs am Tiefpunkt noch bei rund 16€!
Beim aktuellen Kurs kann man 12-13% Dividendenrendite erwarten und Shell ist bekannt dafür, dass sie mit aller Kraft versuchen ihre Dividenden langfristig stabil zu halten. Shell hat bereits reagiert und das Aktienrückkaufprogramm gestoppt und ein hartes Sparprogramm aufgelegt. Es wäre zwar immer noch denkbar, dass die Dividende gekürzt wird, aber spätestens in ein paar Jahren, wenn sich der Ölpreis nachhaltig erholt hat, dürfte wieder das alte Niveau erreicht werden.Also ideal fürs Rentendepot.
Ich hoffe daher noch auf eine weitere Gelegenheit, um aufstocken zu können.
So leicht wie derzeit konnte man sich schon lange nicht mehr ein "bedingungsloses Grundeinkommen" durch Dividendentitel aufbaun.Ich verstehe nicht, warum die B Version günstiger ist als die A Aktie, aber ich habe sie gekauft.
Der bessere Kauf: Royal Dutch Shell A oder Royal Dutch Shell B
RDSb 1263p
RDSa 1314p
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Ich verstehe nicht, warum die B Version günstiger ist als die A Aktie, aber ich habe sie gekauft.
Der bessere Kauf: Royal Dutch Shell A oder Royal Dutch Shell B
Achtung, der Artikel ist veraltet.
Die Niederländer haben die Quellensteuer ab 2020 abgeschafft, damit ist zwischen A und B steuerlich kein Unterschied mehr. Dadurch wurde die ehemals wertlosere A-Aktie aufgewertet.
Dass sie jetzt allerdings mehr wert sein soll als die B-Aktie, ist irrational und wohl den starken Marktbewegungen der letzten Wochen geschuldet.
Wenn B billiger ist, greift man natürlich dort zu. -
Das muß man sich mal vorstellen, 1Liter Öl kostet noch 12-13 Cent.
Liter Wasser 45 Cent.
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Ich weis nicht so recht.....mit deinen 13 cent....ich muss immer mehr bezahlen.
cu DL
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Die Niederländer haben die Quellensteuer ab 2020 abgeschafft ...
Nein, das wurde wieder verworfen.
Es gab Protest aus der €U und auch intern (Rote+Grüne, die üblichen Verdächtigen) aus Holland dagegen.
Die 15% Quellensteuer gelten weiterhin, Ausnahme bei Dividenden in neuen Aktien (DRIP) was Shell ja bis jetzt unverändert anbietet.Dutch dividend withholding tax has been a hot topic the last few years. In 2018 there were discussions on whether the Dutch dividend withholding tax should be abolished or not. One of the arguments to abolish related to the potential risk of the Dutch dividend withholding tax being contrary to EU law.
The legislative proposal to abolish Dutch dividend withholding tax was withdrawn, however, the discussions on the potential conflict with EU law remained.
[...]
Losgelöst vom Steuerthema noch eine Grafik, die eher für Total spricht. Ist mir aber egal.Zum Unterschied zwischen den A- und B-Aktien las ich mal vor Jahren(!), daß im Fall einer "Schieflage" die A-Aktien vorrangiger seien. Wenn das denn so stimmt.
saludos
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Die 20$ sind hartnäckig und hart umkämpft.
Wenns drunter geht ist wohl mit noch tieferen Kursen zu rechnen. -
Eine Analyse/Präsentation (42 Seiten) von Rystad Energy aus Norwegen.
https://www.rystadenergy.com/g…-report-week-13-final.pdfTable of Contents
- Executive introduction
- Outbreak status and outlook
- Impact on global oil demand
- Impact on the oil and gas industry
- Impact on the renewable energy industry
- MethodologyDie ersten Seiten befassen sich mit diesem Virus, ab Seite 15 kommen dann die Öl-Grafiken
für verschiedene Entwicklungen bei der Plandemie.
April würde Tiefpunkt, @nicco hatte bereits eine ähnliche Grafik eingestellt.saludos
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