Bei uns gab es früher auch nicht jeden Tag FLEISCH !!
Manchmal auch nur "BOTTER , MELICH und ARPEL "
( Butter, Milch und Kartoffeln)
Meine Familie stammte aus dem Kuhländchen (Sudetenland),
Partschendorf heute Tschechien (Bartosovice)
5. Januar 2025, 08:52
Bei uns gab es früher auch nicht jeden Tag FLEISCH !!
Manchmal auch nur "BOTTER , MELICH und ARPEL "
( Butter, Milch und Kartoffeln)
Meine Familie stammte aus dem Kuhländchen (Sudetenland),
Partschendorf heute Tschechien (Bartosovice)
Das nennt sich bei uns Stampf
Kann man noch mit Gewürzen oder Früchten verfeinern, wenn man möchte.
Ist eine einfache aber sehr nahrhafte und geschmackvolle Mahlzeit oder eben als Beilage zu Fisch oder Fleisch.
Leider sind viele solch alte Rezepte heute verloren gegangen.
Wenn du die Bamberger Hörnla vom Bauern deines Vertrauen hast, kannst du die Schale auch problemlos mitessen. Nur musst du die Kartoffeln dann vorher gut sauber machen - nimmst om besten a Börschtla.
Hab noch nie gehört, dass jemand bei uns hier die Hörnla schölt...
Und wenns es am Ende Örpfelstampf (grober Kartoffelbrei) werden soll, geht die Schale beim zerdrücken meist am Stück ab.
Aber bisschen aufpassen, die meisten Supermarkthörnla kommen heute von weit her und sind entsprechend landwirtschaftlich belastet. Der Anbau ist nicht so einfach und entsprechend exzessiv ist oft der Dünger- und Pflanzenschutzeinsatz.
Fränkischer Groß
Für Faule die meinen ersten Billigtipp nicht annehmen wollten.
Jedoch......ich gebe zu bedenken, PRIME.
https://www.amazon.de/dp/B08GG…vTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
WBT
@Weizenbiertrinker
Hmm, weinst du das geht wirklich damit?
Die Erde ja nicht das Problem, sondern kleine leicht eingewachsene Steinchen.
Der Geschmack entschädigt in jedem Fall das bisschen Arbeit
Wenn Du wüsstest wie meine Unterhosen aussehen.
WBT
Nierensteine, Gallensteine, Darmsteine ....
Alles anzeigenBei uns gab es früher auch nicht jeden Tag FLEISCH !!
Manchmal auch nur "BOTTER , MELICH und ARPEL "
( Butter, Milch und Kartoffeln)
Meine Familie stammte aus dem Kuhländchen (Sudetenland),
Partschendorf heute Tschechien (Bartosovice)
In meiner Jugend hat man sich auch manchmal Butter und Milch gespart.
Beim Kartoffelernten wurde das Kraut angezündet und die hineingeratenen Knollen gegessen.
Auch heute noch beim Grillen fliegen die Kartoffeln (nicht die Bamberger Hörnchen!!!) bei mir direkt in die Glut.
Falls zimperliche Mädels dabei sind, wickle ich die Knollen in Alufolie, ist aber nicht wirklich nötig.
Dazu wird Moscht getrunken.
Nachtwächter
Wenn Du wüsstest wie meine Unterhosen aussehen.
WBT
... wie von ner Schrotflinte erlegt
Das alte Kochbuch hat keinen Deckel mehr....ist aber ähnlich
So kocht man in Wien als Titel weis ich noch
cu DL
In meiner Jugend hat man sich auch manchmal Butter und Milch gespart.Beim Kartoffelernten wurde das Kraut angezündet und die hineingeratenen Knollen gegessen.
Auch heute noch beim Grillen fliegen die Kartoffeln (nicht die Bamberger Hörnchen!!!) bei mir direkt in die Glut.
Falls zimperliche Mädels dabei sind, wickle ich die Knollen in Alufolie, ist aber nicht wirklich nötig.
Dazu wird Moscht getrunken.
Nachtwächter
Da werden Jugenderinnerungen wach...
Auch wenn es an manchem aus heutiger Sicht fehlte, hatten wir doch eine schöne und lehrreiche Jugend !
Jugenderinnerungen ...
Auch wenn es an manchem aus heutiger Sicht fehlte
eine Jugend OHNE
- Iphone
- Chauffeurservice in Mama´s SUV
(sondern alleine durch´s Dorf laufen/radeln müssen)
- 24/7-Fernseh-Bedudelung
(ich erinnere mich noch, dass es im Sommer einige Wochen lang VOR dem regulären Sendebeginn ein extra Ferienprogramm gab)
und niemand hat den MenschenKinderrechteausschuss der EU alarmiert?
Alles anzeigeneine Jugend OHNE
- Iphone
- Chauffeurservice in Mama´s SUV
(sondern alleine durch´s Dorf laufen/radeln müssen)
- 24/7-Fernseh-Bedudelung
(ich erinnere mich noch, dass es im Sommer einige Wochen lang VOR dem regulären Sendebeginn ein extra Ferienprogramm gab)
und niemand hat den
MenschenKinderrechteausschuss der EU alarmiert?
Und 6 Wochen Sommerferien waren eine Ewigkeit.
Nicht, dass man etwas vermisst hätte, aber die Zeit war, gefühlt, nicht so rasant.
Highlight war, wenn die Dampflok im Sommer den Bahndamm in Brand gesetzt hat.
Manchmal haben wir Kids auch nachgeholfen.
Heute undenkbar.
Nachtwächter
Highlight war, wenn die Dampflok im Sommer den Bahndamm in Brand gesetzt hat.
Dampfloks gab´s bei mir nur noch im Museum ...
für die Fahrt in die Kreisstadt = das 10 Minuten FUSSWEG vom dortigen Bahnhof (ohne Schulbus für die letzte halbe Meile!) entfernte Gymnasium gab es schon eine S-Bahn mit den 1972 für Olympia entwickelten Elektrotriebwagen Baureihe 420
Dampfloks gab´s bei mir nur noch im Museum ...
für die Fahrt in die Kreisstadt = das 10 Minuten FUSSWEG vom dortigen Bahnhof (ohne Schulbus für die letzte halbe Meile!) entfernte Gymnasium gab es schon eine S-Bahn mit den 1972 für Olympia entwickelten Elektrotriebwagen Baureihe 420
Waren bei mir völlig normal. Und pünklich waren die, wehe du warst eine 1/2 Minute zu spät, der Zug war abgefahren.
Meine Kindheit war Ende der 50er bzw. frühe 60er.
In den 70er haben sie mich in eine Lehre gepresst und dann musste ich zur Bundeswehr, obwohl ich nichts verbrochen hatte.
Nachtwächter
Warum bin ich mir sischa, Du hast in deiner Jugend gebrochen und noch Schlimmeres!
WBT
Ich hatte 4,5km einfach zur Schule..
Fußmarsch bei Wind und Wetter, außer man konnte sich die Bus-Monatskarte leisten. So zogen wir als keine Gruppe jeden Morgen los und sparten kräftig, um uns für die Wintermonate eine Monatskarte kaufen zu können. Die Monatskarte auf Staatskosten gab es erst ab 5km Entfernung.
Ferienjobs waren damals die Regel, zumindest für uns, wo die Eltern eben auch aus einfachen Verhältnissen kamen und das Geld manchmal schon zur Monatsmitte knapp wurde. Geschadet hat der Fußmarsch von 9km am Tag keinem von uns und der Zusammenhalt und Freundschaft bedeutete damals noch sehr viel.
Ich hab in meiner Jugend viel aufgeschnappt, was Erfahrungen/Wissen für das Leben angeht. Seien es handwerkliche Sachen, Kochen, Einlagern/Konservieren und selbst hauswirtschaftliche Dinge wie Näharbeiten.
Damals war es oft lästig, aber als ich etwas älter wurde, musste ich die Erfahrungen immer mehr zu schätzen. Ich begann mit etwa 16 die Rezepte meine Oma zu notieren und konnte so noch einiges retten.
Heute bin ich froh darüber und hätte mir auch für meine Kinder so eine Kinder- und Jugendzeit ermöglicht. - Ging aber leider nicht mehr..
Wenn ich mein jetziges Leben betrachte, wäre ich schon 100mal auf der Nase gelandet ohne dass, was mir meine Großeltern mitgaben. Meine Großeltern waren meine eigentlichen Eltern und gaben mir alles an Wissen und Kenntnissen mit, wovon ich mein bisheriges Leben bestritt.
Ich kann auch noch altdeutsche Handschrift lesen, weil auch Oma viel für mich aufschrieb.
Die Dankbarkeit in Worte zu fassen ist unmöglich und die beiden fehlen mir sehr...
Gib dies Alles weiter.
Auch eine Aufgabe!
WBT
Wenn ich mein jetziges Leben betrachte, wäre ich schon 100mal auf der Nase gelandet ohne dass, was mir meine Großeltern mitgaben. Meine Großeltern waren meine eigentlichen Eltern und gaben mir alles an Wissen und Kenntnissen mit, wovon ich mein bisheriges Leben bestritt.
Ich kann auch noch altdeutsche Handschrift lesen, weil auch Oma viel für mich aufschrieb.
Sütterlinschrift lese und schreibe ich, in Gedenken an meine Großeltern, gelegendlich noch heute. Besonders wenn meine Aufschriebe für keinen anderen gedacht sind.
Wenn andere das sehen, fragen sie, ob das eine Geheimschrift ist.
Nachtwächter
Alles anzeigenIch hatte 4,5km einfach zur Schule..
Fußmarsch bei Wind und Wetter, außer man konnte sich die Bus-Monatskarte leisten. So zogen wir als keine Gruppe jeden Morgen los und sparten kräftig, um uns für die Wintermonate eine Monatskarte kaufen zu können. Die Monatskarte auf Staatskosten gab es erst ab 5km Entfernung.
Ferienjobs waren damals die Regel, zumindest für uns, wo die Eltern eben auch aus einfachen Verhältnissen kamen und das Geld manchmal schon zur Monatsmitte knapp wurde. Geschadet hat der Fußmarsch von 9km am Tag keinem von uns und der Zusammenhalt und Freundschaft bedeutete damals noch sehr viel.
Ich hab in meiner Jugend viel aufgeschnappt, was Erfahrungen/Wissen für das Leben angeht. Seien es handwerkliche Sachen, Kochen, Einlagern/Konservieren und selbst hauswirtschaftliche Dinge wie Näharbeiten.
Damals war es oft lästig, aber als ich etwas älter wurde, musste ich die Erfahrungen immer mehr zu schätzen. Ich begann mit etwa 16 die Rezepte meine Oma zu notieren und konnte so noch einiges retten.
Heute bin ich froh darüber und hätte mir auch für meine Kinder so eine Kinder- und Jugendzeit ermöglicht. - Ging aber leider nicht mehr..
Wenn ich mein jetziges Leben betrachte, wäre ich schon 100mal auf der Nase gelandet ohne dass, was mir meine Großeltern mitgaben. Meine Großeltern waren meine eigentlichen Eltern und gaben mir alles an Wissen und Kenntnissen mit, wovon ich mein bisheriges Leben bestritt.
Ich kann auch noch altdeutsche Handschrift lesen, weil auch Oma viel für mich aufschrieb.
Die Dankbarkeit in Worte zu fassen ist unmöglich und die beiden fehlen mir sehr...
Dito und auf dem Schulweg, haben wir immer die anderen, von den Aussiedlerhöfen in Richtung Schule, mit aufgesammelt. Ich wollte die Zeit nicht missen, ohne die hätte ich viele Dinge im Leben so nicht hinbekommen, angefangen beim Bund.
Highlight war, wenn die Dampflok im Sommer den Bahndamm in Brand gesetzt hat.
Das mache ich heute noch.