Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

Ich fang mir einfach ne Kuh....und schlachte sie dann

cu DL...Schweine gibt es bei uns keine mehr...ausser Wuidsäu....oder Biber

Die schlechten Jahre in der Nachkriegszeit. Schweine, Kaninchen und Hühner fressen das, was ein Mensch nicht verwerten kann (auch Schweine kann man bis zu einem gewissen Anteil mit Gras füttern).
Ohne geht es nicht, erst recht nicht nach einem Zusammenbruch dieser (Über)Zivilisation.

Mit dem eigenen Gemüsegarten kommt man da nicht weit. Mit dem, was man auf dem eigenen Grundstück an Klein- und Mittelvieh halten kann schon.

Beim Schwein ists wie beim Menschen- viele sind in der Natur nicht mehr (über)lebensfähig...es braucht schon eine stabile Genetik mit guten (weil alt altbewährten) Anlagen um eine echte Sau zu sein... Das konventionelle Fabrikschwein ist da eher ungeeignet. Zum Glück gabs in der Vergangenheit Leute, die das erkannt hatten und so, zumindest einige, alte Rassen erhalten haben.
Gleiches gilt für alle anderen Nutztiere.

Zitat von Wildkatze

Stationäre Speicher sind für die Netzeinspeisung konzipiert und benötigen zwingend ein Stromnetz für den Betrieb des Wechselrichters. Fällt das Stromnetz aus müssen die Geräte aus Sicherheitsgründen abschalten! Natürlich gibt es hierzu auch Lösungen für den Inselbetrieb, da die Anlagen aber eine Errichtungs- und Betriebserlaubnis benötigen, wird dies nur in Ausnahmefällen genehmigt. Die relevanten Anschlüsse um selbst Hand anzulegen sind in jedem Fall nicht zugänglich. Der nächst Hemmschuh ist die Finanzierung, da eine Insellösung nicht gefördert wird, wenn es ein öffentliches Stromnetz gibt.

Das ist so nicht ganz richtig.
Es gibt Wechselrichter (in Kombi mit Akku) die innerhalb von <2 Sekunden bei Netzausfall automatisch von Netzbetrieb auf Inselbetrieb umschalten und bei Rückkehr des Netz wieder umschalten. Die Einspeisung wird natürlich bei solchen Anlagen ebenfalls vergütet. Genehmigungspflichtig sind diese Anlagen auch nicht...ich rede von Wohnhäusern.

Solche Umschaltboxen gibt es z.B. von enwitec.

Zitat von Wildkatze

@Reinhard_Köln

.....

Auf den Punkt gebracht sehe ich die Krise und auch die sterbenden Menschen in der Stadt, aber ich mache mir keinerlei Sorgen um meine Familie, Freunde und Nachbarn. Und wenn wirklich alles den Bach runter geht und wir von hier weggehen müssen, sind wir sicher nicht die ausgelaugten, halbverhungerten Gestalten.

Ich habe die letzten Tag weit in diesem Faden zurückgelesen - Deshalb mein ausführlicher Bericht von Land.

Alles anzeigen

Hallo Wildkatze,

ich möchte mich weder in technische Details zu Stromspeichern noch zur Landwirtschaft verlieren.

Ich denke nicht, dass du schon einen Krieg bzw. Bürgerkrieg mitgemacht hast.

Deshalb meine Antwort en brief:

Möglichkeit 1: Koevoet kommt.

Möglichkeit 2: Es wird "gesprüht". Damals von Kleinflugzeugen. Und danach hast du wirklich ausgelaugte und halbverhungerte Gestalten gesehen.

Heute kann das "sprühen" von Drohnen durchgeführt werden. Und wenn du meinst du hast Wasservorräte oder Lebensmittel, du darfst es dann nicht essen,....

Zitat von iridium99

Das ist so nicht ganz richtig.Es gibt Wechselrichter (in Kombi mit Akku) die innerhalb von <2 Sekunden bei Netzausfall automatisch von Netzbetrieb auf Inselbetrieb umschalten und bei Rückkehr des Netz wieder umschalten. Die Einspeisung wird natürlich bei solchen Anlagen ebenfalls vergütet. Genehmigungspflichtig sind diese Anlagen auch nicht...ich rede von Wohnhäusern.

Solche Umschaltboxen gibt es z.B. von enwitec.

Der vor mir vorgestellte Bosch Speicher war ein BEISPIEL für einen Lithium-Eisenphosphat Speicher, der durchaus mit der eigenen autarken Solaranlage aufgeladen werden kann. Als Minimal-Lösung per Bestellung.
Genehmigungspflichtig ist dies sicher nicht....

Sollte man einen MegaWatt Speicher bauen um eine RailGun für die Zumwalt zu bauen, das dürfte in der Tat problematisch und auch teuer werden :-))))

Hallo @Reinhard_Köln,

Der Boschspeicher ist ein kleiner tragbarer Speicher. Der sicher heute gute Dienste als Übergangs-/Notlösung oder Partystromversorgung leistet. Nur im richtigen Krisenfall erscheint mir die Leistung einfach zu gering.
Ich vergleich den Bosch einfach mit einem kleinen Aggregat: Handling, Gewicht, etc. sind ziemlich gleich, aber die Leistung ist eben ein Vielfaches - Wobei die Anschaffungskosten sehr ähnlich sind.
Ich wollt das Teil aber nicht per se schlecht reden.

@iridium99:

Natürlich gibt es Speicher, die auch Inselbetrieb leisten können. Das Problem ist, dass der Energieversorger, zumindest hier in der Region, vorschreibt, welche Anlagen verwendet werden dürfen. Die Förderung ist auch nicht so einfach, da die Beträge bei Inselfähigen Anlagen geringer sind.
Für reine Wohngebäude-Kleinanlagen sind die Hürden nicht so hoch, aber dafür liegen diese im Leistungsbereich ähnlich des Boschspeichers. Von der Größe etwa ein Küchenhochschrank, bei einer Leistung von 5-10 kWh.

Im Vergleich dazu:
Klassisches Aggregat 2,2kW/10A Dauerleistung bis der Diesel/Heizöl ausgeht. Verbrauch ca. 0,5-1l/h abhängig von der Leistung.
Bei Betrieb aus einem 20l Kanister ergibt das rund 44 kWh bei Volllast bzw. bis 80 kWh bei geringer Last.
Außerdem besitzt ein Aggregat in der Regel keinerlei anfällige Elektronik und ist noch gut transportabel. Was den Geräuschpegel betrifft, gibt es sehr gut gedämmte Aggregate, die, wenn im Keller oder Dachboden betrieben, von außen fast nicht mehr hörbar sind, 20-30m Entfernung zum Haus definitiv gar nicht.

Es ist natürlich immer eine Sache des Standpunkts, also was man ohnehin in "greifbarer Nähe" hat. Wenn man keinerlei Notstromlösung hat und meint diese zu benötigen ist ein Batterieaggregat im städtischen Umfeld evtl. gar keine so schlechte Lösung. Lange wird man ohnehin dort nicht leben können und für kurze Zeit könnte es hilfreich sein.

Zitat von Wildkatze

Natürlich gibt es Speicher, die auch Inselbetrieb leisten können. Das Problem ist, dass der Energieversorger, zumindest hier in der Region, vorschreibt, welche Anlagen verwendet werden dürfen. Die Förderung ist auch nicht so einfach, da die Beträge bei Inselfähigen Anlagen geringer sind.
Für reine Wohngebäude-Kleinanlagen sind die Hürden nicht so hoch, aber dafür liegen diese im Leistungsbereich ähnlich des Boschspeichers. Von der Größe etwa ein Küchenhochschrank, bei einer Leistung von 5-10 kWh.

Dann kommst du vermutlich nicht aus D.

In D gibts die Vergütung in Abhängigkeit der PV Größe. Ob Speicher oder nicht ist hierbei egal.
Meine knapp 8 kWh haben ungefähr die Grundfläche eines A2 Blatts und 1m in der Höhe und leistet ~4 kW.
Und solange der Wechselrichter die gültigen Normen erfüllt, hat der Netzbetreiber auch nichts mitzureden.

Zitat von iridium99

Dann kommst du vermutlich nicht aus D.
In D gibts die Vergütung in Abhängigkeit der PV Größe. Ob Speicher oder nicht ist hierbei egal.
Meine knapp 8 kWh haben ungefähr die Grundfläche eines A2 Blatts und 1m in der Höhe und leistet ~4 kW.
Und solange der Wechselrichter die gültigen Normen erfüllt, hat der Netzbetreiber auch nichts mitzureden.

Schon..
Bei uns geht das über die Stadtwerke (Leitungsnetzeigentümer) und die lassen keinen Inselbetrieb zu. Unabhängig wer der energieversorgungsseitige Partner ist.
Leider kann ich die auch nicht viel mehr dazu sagen, da die Anlagen in der Nachbarschaft und nicht bei mir stehen. War auch alles in den Jahren vor 2016 - Kann heute auch anders sein ?

die Speicher werden auch bald, viel billiger werden, da der Chinese schon seine Schippe in deutschen Boden

gestochen, das wird noch interessant, dann wird der Strom etwas billiger, ausser diese unverschämte

BundesRegierung und ihre WucherSonderZwangsbeSteuerer, schlagen noch mehr drauf, für ihre

KommtAlleReinHobbys, zu Lasten der Stromzahler

Gruss
alibaba
PS: für deutsche Löhner, wird es wohl kein vernünftigen LohnDesWohlStands geben, so das die Rente
...., wer das glaubt ist eher naiv und wird später in der Rente die Dosen + Flaschen sammeln gehen,
also die GrünpFlaschenPfandRente gerade jetzt in diesen Moment wird insgeheim, schon über
eine erhöhte Renten€inTrittsAlter€rHöhung ...., 80+ , weil die deutschen RentenBezieher nun sogar
114 Jahre alt werden, welche bereits mit 65Jahre Rente bekammen rund 50Jahre + SolarRenten€rHöhungen

Zitat von Wildkatze

Was den Geräuschpegel betrifft, gibt es sehr gut gedämmte Aggregate, die, wenn im Keller oder Dachboden betrieben, von außen fast nicht mehr hörbar sind, 20-30m Entfernung zum Haus definitiv gar nicht.

Vorsicht! Nicht ohne Grund dürfte in der Bedienungsanleitung drin stehen, dass die Aggregate nicht in geschlossenen Räumen benutzt werden dürfen (Abgase).

Sonst passiert sowas:
CO-Vergiftung durch Abgase aus Stromaggregat

Danke für die Warnung aber ich denke, dass das Jedem hier klar ist...

Weil wir schon wieder beim Notstrom sind... wofür braucht ihr denn soviel Power im Notfall?

Ohne Strom keine Heizung..
Mit Strom kochen..quasi unsichtbar

Und nun mein Outing: Notfalls auch das Auto damit laden.

Gerade im Vorratskeller gewesen:
Ich bin "Angebotskäufer" und mag meinen kleinen Lebensmittelmarkt im Keller:
d.h. ich habe eigentlich immer im Haus:
5-8kg Nudeln
5kg Tomatensauce
10 Gläser Gurken
10 Gläser Fonds
5kg Kaffee
20 Liter hochprozentigen Alllohol
Duschgel/Seife für 6 Monate
1kg Pfeffer + 2 kg andere Gewürze
4kg Mais
2kg Kidney Bohnen
4l Öl
2l Essig

Die 10 Konserven die ich vor 10 Jahren gekauft haben kommen weg.

Werde bald noch 5kg Zucker und 2kg Salz "wegpacken". 2 Gläser guten Honig können auch nicht schaden.
Dazu ein paar Packungen Mandeln und Obstkonserven.

Eure Meinung dazu?

Was Wasser angeht:
Da siehts echt mau aus. Vielleicht 10l im Keller.

Was macht man aus 3000l Zisterne oder 30000l Salzwasserpool (Salz~4g/l)?

Empfehlung:
Nimm 10 Kilo Mehl noch dazu: ich packe einfach immer 3 Kilo Mehl zusammen mit einem Packung Salz in ne Mülltüte. Das Mehl hält locker 2 Jahre, wenn etwas feuchtigkeit zieht dann das Salz vor dem Mehl.
Das Mehl ist leicht zu rotieren, und "Altbestände" kann man zur Weihnachtszeit in Kuchen und Plätzchen verarbeiten.
H-Milch: Geringe Kosten,wird meist auch so verbraucht (rotation leicht) hohe Haltbarkeit.
Reis: Kost fast nix wie nudeln, viel Kalorien die satt machen und enorme Haltbartkeit
Proteine: Fast nix vorhanden, und das ist viel zuwenig. Also Dosenfisch und Büchsenfleisch. Wenn man runterbekommt: 2x 500g Packungen 08/15 Protein-Shake Pulver, hält auch ne Zeitlang, und eh als Diätfraß konzipiert.

Wasser:
Sind wenn man auf dem trockenen liegt in 3 Tagen gesoffen, viel zuwenig Also: Ein paar 5L PE-Kanister von Bügelwasser (oder Birnenbrand) sammeln, füllen und an nem kühlen und dunklem Ort stehen lassen.

Zitat von iridium99

Eure Meinung dazu?

Was Wasser angeht:
Da siehts echt mau aus.

Wieviele Personen ? Für wie lange ? Was ist Dein persönlicher ‘worst case‘ ? Man braucht für ein auskömmliches Leben mehr als man gemein hin denkt. Einerseits. Andererseits : in 14 Tagen ist noch niemand verhungert. Verdurstet schon.

Vorratsrechener...nur als Orientierungshilfe.

Zitat von Anzugpunk

Empfehlung:

Wow ! Gefühlt !!! ...das erste mal , dass ich was von Dir lese ohne sarkastischen oder zynischen ‘Unterton‘. Nicht dass ich Deine Untertöne nicht ( zuweilen ) schätzen würde.

Was Strom und Stromaggregate angeht: Ein Wechselrichter 12V / 230V macht ja quasi aus einem Auto einen Stromerzeuger.
Hat schon mal jemand damit gearbeitet und was kann man da dranhängen?

Zitat von woernie

Wieviele Personen ? Für wie lange ? Was ist Dein persönlicher ‘worst case‘ ?

2,5 Personen...was ist der Worst-Case? Gute Frage!

Zitat von Anzugpunk

H-Milch: Geringe Kosten,wird meist auch so verbraucht (rotation leicht) hohe Haltbarkeit.

Stimmt. DIe habe ich vergessen...10 Liter sind eigentlich immer da. Aber kann man wie du angemerkt hast gut rotieren -> wird aufgestockt.

Reis und Mehl werde ich ebenfalls dazupacken.

Mit den Proteinen...Konservenzeug finde ich recht teuer und steht nicht auf dem Speiseplan, daher werde ich wohl Richtung Proteinpulver + Milchpulver gehen.

Der grösste Mangel ist definitiv Wasser, da wir sonst immer aus dem Wasserhahn trinken.