Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Wer beim Blackout im Winter nicht heizen will oder kann, sollte sich schlau machen wie er seine wasserführende Haustechnik (Trinkwasser, Zentralheizung) entleert und zwar wirklich vollständig.


    Dazu am besten eine Checkliste machen. Wenn der Alltag plötzlich völlig aus dem Rahmen fällt, geht bei solchen Sachen nichts über Checklisten.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Hallo,


    kurze Frage an die Raucher von "Selbstgedrehten":
    welches - in Mengen günstige - Zigarettenpapier taugt was?


    Hintergrund: Ich hatte im Aldi billiges "Bantam" Papier zum weglegen als Tauschmittel gefunden
    (Preis: rd. 12 ct / 50 Blättchen bzw. 50 ct für 4 Pakete ??),
    aber ein Bekannter hielt das für "totalen Schrott".
    Sein Vorschlag ("Spezial Blau" von Gizeh) ist aber recht teuer:
    16 € pro 50 Pakete = 32 Ct. / Paket?


    Also:
    - welches (günstige) Papier taugt was und
    - wo gibt es das?


    Hintergrund:
    "Blättchen" braucht man halt auch zum Rauchen;
    im Gegensatz zu Tabak kann man die aber nicht selbst herstellen. (?)


    Liebe Grüße
    Marek

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    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin Marek,


    1. Selbstdreher haben selber ohne Ende Blättchen, also als Tauschmittel für verzweifelte Kippenaufbrösler? Darauf muss man erst mal kommen [smilie_happy]
    2. Mit den blauen Gizeh gehen die Kippen immer wieder aus, sie sind zu dünn, Ungeübte zerreißen das Paper zu schnell, lieber die orangefarbenen.
    3. Ernsthaft? Wir unterhalten uns jetzt über Centbeträge? 8|
    4. Für Raucher in Not ist ein Paper eben nur ein Paper, besser als Toilettenpapier, aber bevor Dir jemand eine Unze sonstwas für Papier gibt, greift er zur Zeitung oder bastelt sich eine Pfeife :thumbup:
    5. Wenn schon als Tradinginvestment: Kauf Tabakpäckchen und steck hinter die Lasche jeweils zwei Paperpackungen, das ist dann eine runde Geschichte.

    Auf Sachen kommen die Leute - fabelhaft!


    LG Heavy Metal

  • und noch eins. Schaut nicht nur nach den Listen aus den 90ern was alles als Tauschmittel gut sein könnte. Heute bekommt man usb aufladbare Taschenlampen, feuerzeuge, leuchten für wenig Geld aus China. Eine Notfall-Autarkie ist da dank Powerbank schnell möglich. Für grössere Mengen einfach mal bei Alibaba schauen, wenn Ihr tauschmittel haben wollt.

  • Netzfund (freevideo)Licht durch Magneten

    Ich bin etwas skeptisch, denn ein Kommentator schrieb:


    "Tatsächlich ein Fake,wie oben schon einer kommentierte,es ist eine Induktionsquelle unter der Platte,mein Elektroschocker bringt auch die LED meiner Taschenlampe zum Leuchten... Aber freie Energie gibt es wirklich ,diese Videos dienen um das Thema immer wieder als etwas unglaubwürdiges abzutun, die Leute bauen nach und nix passiert... Es gibt aber genug die es geschafft haben unter anderem ein Herr Lüling,in den 50igern. YouTube suche nach Ufa Wochenschow Lüling Magnetmotor."


    Müsste dann wohl das sein:


    https://www.youtube.com/watch?v=Y0T3JWEnSIE

  • Natürlich gibt es hübsche Gimmicks, aber ob diese wirklich in Notsituationen weiterhelfen ??
    Der Wochenende-Testlauf hat mir auch einige, vorher nicht so beachtete Aspekte gezeigt.


    Worauf können wir uns überhaupt vorbereiten und was ist wahrscheinlich?
    Sehr wahrscheinlich ist eine länger andauernder Stromausfall (Blackout)!


    D.h. primär erst mal kein Licht, keine Heizung, kein Trinkwasser, keine Kochmöglichkeit.
    Aber auch keine Kühl-/Gefriertechnik!
    Sekundär, je nach Dauer des Stromausfalls, kommen dann weitere Schwierigkeiten, wie Krankheiten, fehlende Medizinische Versorgung, Steigende Kriminalität.


    Wenn man die "zweite Stufe" bereits am Anfang in die Betrachtungen einfließen lässt, kommt man schnell zur Erkenntnis, dass Verschwiegenheit, Geräuschlosigkeit, etc. von existenzieller Wichtigkeit sind.
    Auf der anderen Seite müssen die Maßnahmen in der Umsetzung/Anwendung unkompliziert (also kindgerecht und frauentauglich) sein. Petroleum-Dochtlampe und Benzinkocher sind hier ebenso unerlässlich wie mechanische Wasserfilter und Micropur.


    Aus dieser Grundüberlegung habe ich für mich folgende Szenarien festgelegt:


    1. - 4. Tag Strom aus dem Generator, soweit möglich normal weiterleben und Vorräte ergänzen.
    5. - ~30. Tag Generator aus! und Umstellung auf Flüssigbrennstoffe für Licht, Kochen und Heizung. Haus verdunkeln!
    ~31. - Tag ??? Nach spätestens 4 Wochen wird sich die weitere Entwicklung abzeichnen und es ist an der Zeit weitere Entscheidungen zu treffen. Wie weiter ausharren oder das Heim verlassen?


    Persönlich denke ich nicht, dass wir überhaupt eine Krise länger als 2-4 Tage bekommen werden. Falls doch, ist man mit den Vorbereitungen für die ersten 4 Tage einigermaßen gerüstet. Nur wenn eine schwerwiegende Krise >4 Tage eintritt, muss ohnehin situationsbezogen reagieren, denn keiner weis, was dann auf uns zukommt!
    Wenn sich die Situation nicht bessert, sollte man nach 4-5 Wochen, wenn die Vorräte langsam zur Neige gehen, auch über ein Verlassen der heimischen Umgebung nachdenken.


    Alles andere ist aus meiner Sicht nicht sehr sinnvoll - Wie Fluchtrucksäcke. Denn wenn ich keinen Plan habe wohin, hilft mir das Teil ganz sicher auch nicht weiter, und wenn sich nach paar Wochen ein Verlassen des Hauses abzeichnet, kann ich den Rucksack immer noch packen!


    Gruss Wildkatze

  • Alles andere ist aus meiner Sicht nicht sehr sinnvoll - Wie Fluchtrucksäcke. Denn wenn ich keinen Plan habe wohin, hilft mir das Teil ganz sicher auch nicht weiter, und wenn sich nach paar Wochen ein Verlassen des Hauses abzeichnet, kann ich den Rucksack immer noch packen!

    Hm.


    Es ist früh am Abend am vierten Tag des Blackouts. Du schaust Mal aus dem Fenster neben der Vordertür. Da siehst du die 2 Typen, die dein Auto per Saugschlauch ums Benzin erleichtern (denn ohne Elektrik geht keine Tanke). Das erschreckendere sind aber die 5 anderen Typen, die langsam und vorsichtig, aber sehr zielgerichtet und mit vorgehaltener Knarre in Richtung deiner Vordertür unterwegs sind. Du kommst zum Schluss, dass du nicht wirklich 7 bewaffnete Gangster umpusten kannst. Und da du vermutlich keine Dynamitstangen oder Handgranaten hast...


    Ein Notfallrucksäckchen bei der Hintertür würde da bestimmt nicht schaden. Und sei leise...



    PS: Batterien (v.a. AA und AAA) sollte man auch horten. Aber die auch immer rotieren, sie halten nicht ewig.

  • Weis nicht ob wir das schon hatten, Prepper in USA lassen sich die Augen lasern.
    Man stelle sich vor wie leicht man außer Gefecht gesetzt werden kann, wenn einem die Brille zertreten wird.
    Ok, man hat Reserve aber nicht unbedingt direkt zur Hand.
    Bei Kontaktlinsen wird man wohl nicht ewig die Lösung bekommen, wenn alles zusammen gebrochen ist, auf der Flucht ist es weiterer Balast.

  • Donar schrieb:
    "Es ist früh am Abend am vierten Tag des Blackouts. Du schaust Mal aus dem Fenster neben der Vordertür. Da siehst du die 2 Typen, die dein Auto per Saugschlauch ums Benzin erleichtern (denn ohne Elektrik geht keine Tanke). Das erschreckendere sind aber die 5 anderen Typen, die langsam und vorsichtig, aber sehr zielgerichtet und mit vorgehaltener Knarre in Richtung deiner Vordertür unterwegs sind. Du kommst zum Schluss, dass du nicht wirklich 7 bewaffnete Gangster umpusten kannst.
    Und da du vermutlich keine Dynamitstangen oder Handgranaten hast...




    Mmmh - ein IPSC-Training-Szenario? :D
    https://www.youtube.com/watch?v=qk_SAnxLm5k

  • Baue einen 3 mtr. Gang als Wellblechtunnel zu Deiner Haustür. Dann fülle 2x 3mtr Rohre mit Benzin, wenn Du die Typen kommen siehst, Stöpsel ziehen, Gas-Luftgemisch, ev mit Ventilator (Synchronmotor! wg Funken) aufblasen, ja, und wenn der Besuch den Tunnel betritt gibt es die Kartoffelkanone in gross ......Zum durchwürzen kannst Du noch Mehl über den Ventilator einblasen .....

  • Baue einen 3 mtr. Gang als Wellblechtunnel zu Deiner Haustür. Dann fülle 2x 3mtr Rohre mit Benzin, wenn Du die Typen kommen siehst, Stöpsel ziehen, Gas-Luftgemisch, ev mit Ventilator (Synchronmotor! wg Funken) aufblasen, ja, und wenn der Besuch den Tunnel betritt gibt es die Kartoffelkanone in gross ......Zum durchwürzen kannst Du noch Mehl über den Ventilator einblasen .....

    Joa, obwohl ich persönlich Karbid für kontrollierbarer halte:
    https://www.youtube.com/watch?v=qNNWeWiCJCw

  • Verschwiegenheit und Geräuschlosigkeit... :saint: - Noch besser "Unsichtbarkeit"!


    Ich diskutiere gerne über generelle Dinge der Vorbereitung, aber zu Details meiner Behausung und Vorbereitung ganz sicher nicht!
    Nur soviel - Mit einer Gruppe Plünderer käme ich sicherlich klar, solange sie sich nicht direkt im Haus einquartieren. Aber davon gehe ich nicht aus - Plünderer kommen rein, nehmen mit was mitzunehmen ist und ziehen weiter zum nächsten Haus.
    Hoffe nur, die "Gäste" verletzen sich dabei nicht und essen vor allem nicht das was da rumsteht - sonst ist wohl schnell Schluss mit lustigem Beutezug [smilie_blume]


    Das, worüber ihr diskutiert, geht mit einem völligen Zusammenbruch des Rechts- und Gesellschaftssystems einher - Davon gehe ich in den ersten Tagen einer Krise noch nicht aus!
    Also nach meiner Einschätzung nach Tag 5!

  • @Salorius
    mit allem was nach Verteidigung aussieht lockst du nur noch mehr "Gäste" an.
    Denk mal über ein "Haus im Haus"-Konzept nach.
    Die Abwehr sollte immer nach Unfall aussehen - Gifte erfüllen da eine sehr gute Funktion!


    Lass die "Gäste" rein und biete Ihnen bisschen was zum mitnehmen an (unauffällig). Bei Giftaufnahme durch (Haut-)Kontakt und Nahrung wirken die Gifte so zeitversetzt und individuell, dass nur schwer Rückschlüsse auf den Ort der Vergiftung möglich sind.


    Direkte Gewalt ist wirklich nur das allerletzte Mittel, ...es sei denn man ist erfahrener Einzelkämpfer :hae:


    Gruss Wildkatze

  • @Wildkatze
    Es gibt derart viele denkbare Szenarien, dass man hier gleich das Kompendium der Spezialkräfte hervorkramen könnte, der Zivilist kann am wenigsten alles abdecken.


    Ein ganz großer und immer wieder gemachter Fehler ist der fehlende Verbund mit den Nachbarn: Anstatt einsam in seiner Wohnung oder seinem Haus zu hocken und zu hoffen, das Schicksal zöge bitte vorüber, sollte man mit den Nachbarn gleich den gesamten Straßenzug sichern. Der Einzelne wird immer nur ein relativ wehrloses Opfer sein, wenn aber die Straßenenden von mehreren Verteidigern bewacht werden, ist auch für die Gangs das Risiko zu groß.
    Das gleiche gilt für Wohnhäuser - beschützt zusammen mit anderen Bewohnern den Eingang und die Verteidigung ist einfacher. Am besten ist die Block- / Viertelsicherung. So habe ich es gelernt.


    LG Heavy Metal

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