Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Was mache ich da am schlauesten mit 1.000 - 2.000€ ?

    Mußt Dich selbst nach Bedarf,Gegebenheiten,Möglichkeiten und Wünschen einwursteln.


    Neben Wasser,Wasser,Wasser und Wasser!!! sähe ein nicht rotierender Vorrat dieser Grö0enordnung bei mir etwa so aus:


    200 Dosen Rindfleisch


    200 Dosen Hering


    200 Gläser Apfelmus


    100 Dosen Sauerkraut.


    200 Dosen passierte Tomaten.


    Ohne die Fahrradtour kämen noch reichlich Linsen,Öl,Hafer, totes ,eingedostes Schwein u.a. hinzu.
    Aufgrund der Radlerei belasse ich es aber mal minimalistisch.

  • Was ich so aus über 10 Jahren Vorratshaltung gelernt habe und was sich bislang bewährt hat:


    Reis, Mehl, Hülsenfrüchte: Einvakuumieren
    Zucker, Salz, Nudeln (keine Eiernudeln) und alles andere: In luft- und vor allem insektendichte Behälter.


    Konservendosen und Gläser einfach so einlagern.
    Nudeln hatte ich früher auch vakuumiert, ist aber nicht nötig.


    Salz würde ich aus den Kartons rausnehmen, weil die mit der Zeit viel Feuchtigkeit aufnehmen und labbrig werden.
    Mehl: Nicht das allerbilligste. Ich bilde mir ein, beim Backen durchaus einen Unterschied zwischen dem Norma-Discountermehl und dem der hiesigen Mühle festzustellen. Wenn man gutes Mehl in größeren Verpackungseinheiten kauft, hat man einen Kilopreis,der nicht mehr so weit über dem Billigmehl liegt.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • @blackpearl schrieb


    „Mehl: Nicht das allerbilligste. Ich bilde mir ein, beim Backen durchaus einen Unterschied zwischen dem Norma-Discountermehl und dem der hiesigen Mühle festzustellen. Wenn man gutes Mehl in größeren Verpackungseinheiten kauft, hat man einen Kilopreis,der nicht mehr so weit über dem Billigmehl liegt.„


    Nutze seit Jahren für Mehl Emsa click Boxen, 10,8 Liter. Letzte Woche in der Mühle 550er und 1150er geholt, je25kg Sack 13,50€.

  • Reis, Mehl, Hülsenfrüchte: Einvakuumieren

    Lagern wir in großen 3l-Einmachgläsern - Hat sich über die Jahre als bester Kompromiss herausgestellt.
    Von der Haltbarkeit nimmt es sich nichts und man kann immer die benötigte Menge entnehmen.
    Dadurch , dass wir in der Küche die gleichen Vorratsgläser nutzen, ist das Handling auch sehr einfach..

  • Ich hab' das Ganze (Dauervorräte, Getreide, Nudeln, Obst / Gemüsekonserven...) immer noch in luftdichten 230l Stahlfässern. Spart mir das Vakuumieren und Motten kommen da hundertprozentig nicht dran. Ist auch relativ platzsparend weil man mit zweien übereinander mit einem halben Quadratmeter Standfläche auskommt.


    Wir hatten nämlich schon Probleme mit Motten bzw. Mehlwürmern bei original verpackten Nudeln / Mehl in der Vorratskammer.


    Lieber als die Stahlfässer wären mir inzwischen Schraubfässer aus Kunststoff: Die kann man ggf. noch besser ohne dass sie vergammeln im Garten vergraben so dass der Deckel etwa ebenerdig liegt.


    Zu den genannten Sauerkrautkonserven:


    Da bin ich von weg weil Vitamin C in Pulverform quasi nix kostet:


    https://www.ebay.de/i/12209017…fSf0k08zzWwRoCYigQAvD_BwE


    Und wenn man dann doch dringend Vitamin C braucht und man keine Chance zum Anbau / Kauf von Kraut hat wächst doch überall auf (feuchten !) Wiesen in Mengen Sauerampfer - zur Not würde ich den statt Kraut sammeln und einmachen:


    https://www.geo.de/wissen/erna…g%20des%20Vitamins%20auf.


    https://www.weltenlehrer.de/20…en-vitamin-c-lieferanten/

  • " Giersch enthält viele Vitamine und Mineralien, so beispielsweise mehr als 15 mal soviel Vitamin C wie Kopfsalat, viermal soviel wie Zitronen und doppelt so viel wie Rosenkohl."


    Beim Schwiegervater hinterm Bienenhaus steht mindestens ein Hektar (ganzjährig) von dem Zeug. Falls jemand nen Zentner brauch gehe ich mal kurz mit der Sense durch...

    Vulpes callidus est et stultus simularet.


    Früher war alles anders. Da waren sogar die Gummistiefel noch aus Holz.

  • Tönnies, Wiesenhof,.. "Eine Großschlachterei in Süddeutschland" (noch keine Name genannt!)


    Auch wenn die Produkte dieser Unternehmen bei mir nicht auf den Tisch oder in den Napf kommen. Könnte dies der Vorlauf zu einer Fleischverknappung werden, die schnell auf andere Bereiche durchschlagen wird.


    Ich denke, es wäre eine gute Idee jetzt auch etwas Fleisch/Fleischprodukte einzulagern..


    Dabei nicht die Erzeugungsketten aus den Augen verlieren!


    Selbst wenn es derzeit vornehmlich Schweine und Geflügel betrifft, sind viele andere Produkte bereits indirekt betroffen. Einige Lebensmittelproduzenten haben ihre Kunden bereits zu Produktionsschwierigkeiten / Lieferengpässen, im Bereich TK/Fertiggerichte/Convenience informiert. Hab die Info gerade von Inhaber unseres lokalen Supermarkts bekommen.
    Bis auch Schlachthöfe/Verarbeiter von Rindern betroffen sind, ist nur eine Frage der Zeit. Dann wird es auch schnell große Auswirkungen auf Milch und Milchprodukte haben..

  • Gorbi....und das tolle am Giersch.....den braucht man nicht mal anbauen....der


    wächst ganz zuverlässig von selbst im Garten.....nennt man auch Unkraut.


    Wenn du deine Frau wahnsinnig machen willst....gerne.


    cu DL....schmeckt auch beschißen.....wenns schmecken würde ...hieße das Ding Gemüse

  • Soo verkehrt ist der Tipp mit dem Giersch nicht:


    https://www.kostbarenatur.net/…nd-inhaltsstoffe/giersch/



    Was hier gerade an essbarem Unkraut hektarweise wächst und mich im Gemüsebeet zur Verzweiflung bringt ist die Melde:


    https://www.lw-heute.de/?redid…0gef%C3%BCttert%20wurden.


    Nährwerte sind ganz ordentlich (etwa 1/3 von dem von Brot bzw. Fleisch) - verhungern tust du jedenfalls nicht wenn du genug davon hast:


    http://www.ernaehrung.de/leben…/de/G240100/Melde-roh.php

  • Mit einem für Kräuter geeigneten Entsafter (Walzenmechanismus)
    kann man die in Mengen meist mäßig schmackhaften Wildkräuter
    auch zu konzentrierten "Powershots" verarbeiten.
    Oder aber diese einfach dem Bier untermischen.
    Der Verlust an Vitalstoffen solllte hierbei nicht so erheblich sein wie beim Erhitzen, wenngleich das wiederum viel besser ist, als gar keine Wildkräuter zu sich zu nehmen.


    Manche Säfte werden in Konzentration zu stark und man erreicht eher das Gegenteil und reizt sein Verdauungssystem. Konzentrierter Giersch-Saft zB und alles, was ätherische Öle enthält.
    Mit Brennessel-Saft oder Grassäften kann man aber nichts falsch machen. Wahrscheinlich erspart die Integration solcher Säfte in die Ernährungsweise so manchen ansonsten nötig werdenden Arztbesuch.


    Nachteile:
    - Großer Zeitaufwand beim Pflücken und Entsaften
    - ggf. teurer Entsafter


    Prost!

    Wird zugelassen, dass Geld auch anderweitig als durch Arbeit geschöpft wird,
    wird jeder Tätige seiner Wertschöpfung genau insoweit beraubt, als die anderweitige Geldschöpfung an der insgesamten Geldentstehung beteiligt ist.

  • @Goldkense
    Bist du dir da so sicher, grad bei Brennesseln? Die sind Stickstoff-Anzeiger, also vollgepumpt mit Nitrit und Nitrat whatever. Beides ist auch noch gut wasserlöslich, sollte also vermehrt in nem Saftkonzentrat drin sein???

  • Einige Lebensmittelproduzenten haben ihre Kunden bereits zu Produktionsschwierigkeiten / Lieferengpässen, im Bereich TK/Fertiggerichte/Convenience informiert.

    Von mir aus, den Schweinekram können die sich sonst wo hinstecken.
    Das Angebot in den Hofläden ist glänzend, die Pampa voller Wild und beim Angeln läuft es auch ganz gut.
    Ist natürlich schlecht für den Zusatzstoffjunky.
    Nachtwächter

  • indirekt wird es auch das angebot und den preis beim "guten" fleisch treffen. Also vorsicht mit der schadenfreude...


    Die bewohner des tönnies landkreises dachten auch zuerst, ach gut es hat ja nur den bodensatz getroffen, die sind jetzt eingezäunt und mich wirds nicht treffen... Dumm gelaufen, jetzt sitzen die auch im lockdown und heulen wegen des vermasselten urlaubs und stehen in der schlange beim abstrich...

  • Dumm gelaufen, jetzt sitzen die auch im lockdown und heulen wegen des vermasselten urlaubs und stehen in der schlange beim abstrich.


    indirekt wird es auch das angebot und den preis beim "guten" fleisch treffen. Also vorsicht mit der schadenfreude...


    Die bewohner des tönnies landkreises dachten auch zuerst, ach gut es hat ja nur den bodensatz getroffen, die sind jetzt eingezäunt und mich wirds nicht treffen... Dumm gelaufen, jetzt sitzen die auch im lockdown und heulen wegen des vermasselten urlaubs und stehen in der schlange beim abstrich...

    Sehe ich etwas anders.
    Waren hier auch von dem Schwachsinn betroffen.
    Was hatte sich für mich geändert? Nichts! Keine der Quellen ist versiegt.
    Urlaub ist ein Luxusproblem, zu Hause ist es auch perfekt. Bei wem das anders ist, der hat bei seiner Wohnsituation etwas falsch gemacht. Das ist aber ein anderes Problem.
    Nachtwächter

  • Das Angebot in den Hofläden ist glänzend, die Pampa voller Wild und beim Angeln läuft es auch ganz gut.
    Ist natürlich schlecht für den Zusatzstoffjunky.
    Nachtwächter

    für Dich ist nur schlecht, wenn die egal-welches-hauptsache-Fleisch-Junkies die Hofläden leerkaufen
    (um für den Rest der Grillsaison zu hamstern, so wie sie vor 3 Monaten Klopapier gehamstert haben)

  • Urlaub ist ein Luxusproblem, zu Hause ist es auch perfekt. Bei wem das anders ist, der hat bei seiner Wohnsituation etwas falsch gemacht. Das ist aber ein anderes Problem.

    kommt drauf an, WAS man im Urlaub will ...


    solange ich einen Job in einer süddeutschen Großstadt habe, KANN ich mir keine Wohnsituation mit fußläufig erreichbarem Mittelmeerstrand schaffen :(


    (Nord- und Ostsee sind mir 10 bis 11 Monate im Jahr etwas zu kühl)

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