Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • also ich habe mir ein paar Propangasflaschen hin gestellt umd einen Kathalytofen. Das sollte 3 bis 5 Tage reichen.
    Zusätzlich habe ich noch so einen emaillierten Beistellofen aus Omas Zeit eingelagert und ein bischen Holz.
    Zusammen mit weiteren verbotenen Brandbeschleunigern sollten da auch 1 bis 2 Monate mit durchzuhalten sein.
    Omas Ofen wird erst im Krisenfall angeschlossen, da ich dann leider das Wellrohr des Heizungsabzugs beschädigen muss.
    Aber in der Krise dürfte das eh keinen mehr interessieren.


    Das größte Problem dürfte me aber die Trinkwasserversorgung sein, wenn der Strom ausfällt und wir unter 15 Grad Aussentemperatur haben.


    Man arbeitet daran.


  • Riesig! Die Seite ist eine Fundgrube für den Heimwerker und Ofenselbstbauer. Hunderte von Ideen und Hinweisen, wie man es besser nicht macht. Daneben viele fantasievolle Tipps, wie man günstig durch die Krise kommt. Am besten haben mir die Autofelgen gefallen, die zu einem Ofen zusammengebaut wurden. Respekt! ;)

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Danke erst mal für Eure Antworten.
    Ein Holzofen o.ä. wäre natürlich ideal, aber leider nicht umsetzbar und der wäre auch nicht mobil.
    Ich nehme aber mit, dass ein Petroleumofen auf der Terrasse scheinbar nicht viel bringt, hier eher ein Katalytofen; dieser aber wiederum in geschlossenen Räumen problematischer ist als ein Petroleumofen (mehr Abgase und mehr Wasserdampf). Eine einfache Lösung gibt es wohl auch hier nicht.

  • Ja, aber wie bekommst du das Wasser warm ?

    Wir essen neuerdings keine Negerküsse / Mohrenköpfe mehr,
    wir essen die weissen Schaumküsse und nennen sie Arier.


    Laß Dich nur zu keiner Zeit Zum Widerspruch verleiten: Weise verfallen in Unwissenheit, Wenn sie mit Unwissenden streiten.“ (Parerga und Paralipomena, II, Kapitel 2, §26).


    Besser in den sauren Apfel zu beißen als gar keinen zu haben.

  • für wie lange sollte man denn so ungefähr auhark überleben können ?


    Das ist eine Glaubensfrage, ich denke für realitische Szenarien (im Winter eingeschneit werden, längerer Stromausfall, Währungscrash usw.) reichen zwei bis drei Wochen, was für eine größere Familie oder jemanden mit einer kleinen Wohung und wenig Lagerplatz schon eine Herausforderung sein kann.
    Und wenn man die Vorräte nur da hat, damit man sich nicht mit 1000 Lemmingen im Supermarkt um die letzten Konsereven prügel muss.


    Bei schlimmeren Szenarien (die ich allerdings für nicht sehr wahrscheinlich halte) muss es der Staat geschafft haben, innerhalb dieser drei Wochen eine Notversorgung auf zu bauen (Suppenküche und ggf. Notunterkünfte).


    Wenn er das nicht schafft, haben wir nach spätestens einem Monat hier Zustände wie im 30. jährigen Krieg, zumal die wenigsten Leute größere Vorräte haben und nur ein Bruchteil der Bevölkerung wirklich als Selbstversorger leben kann (Landwirte z.B., aber die werden dann von den hungernden Massen überrannt werden).


    Aber bei realistischen Szenarien, wie gesagt, zwei bis drei Wochen, wobei jede weitere Woche einen besser schlafen lässt und bei guter Planung und ausreichend Lagerplatz auch nicht wesentlich mehr Geld kostet. Das wären dann ja "nur" zusätzliche Lebensmittel und Wasser.
    Die andere Ausrüstung wie Ofen im Winter, oder Klamotten/Schlafsäcke brauche ich ja so oder so.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.


  • Ich halte einen längeren depressiven Durchhänger für wahrscheinlich - mit jahrelang 2stelligen Preissteigerungen für Lebensnotwendiges Zeug - und massenhaft ganz+gar einsamen Individualpleiten.
    Besser also : Bedürfnisse jetzt schon runterschrauben, das "Wohlbehütetsein" gewisser Kreise wird langsam nachlassen, und bißchen Autarkie üben in der Lebenseinstellung, stabiles Zeug "wie Ofen im Winter, oder Klamotten/Schlafsäcke brauche ich ja so oder so." Und dann gehts NOCHn paar Jährchen ... 8)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Am besten haben mir die Autofelgen gefallen, die zu einem Ofen zusammengebaut wurden. Respekt! ;)


    Mir auch ... ; wobei mein eigener SelbstBau von vor e. paar Jahren noch besser war: Ein 2.50 Meter langes MetallRohr ..., 30 cm Durchmesser ... war leicht schraeg angestellt & an den Schornstein angeschlossen ...
    ==> Damit konnte ich ganze Bretter (vom Bau) auf einmal verheizen, ohne saegen etc. ; geschaetzte HeizLeistung war 40 kW ... ; in 1 Meter Entfernung brannte Farbe an der Wand an ... :D


    Ich habe einen Schlafsack der bis -28°C Komforttemperatur hält, das müsste reichen.


    Interessante Idee: Was sind die besten Schlafsaecke ?

  • die bessten schlafsäcke sind jene die stabil sind in denen mann auch monatelang schlafen kann und die waschbar sind nd nicht gleich zerreissen . im Globetrotterfachgeschäfft ist man wohl anderer meinung ich aber hab den hier ! . http://www.spezial-depot.de/Bi…Explorer-Down-1000-Medium


    in krisenzeiten geht es um stabil , von diesen ami schlafsäcken oder gar gebrauchter armee ware rate ich ab .


    schlafsack und kocher plus ein gescheites messer - darann soll man nicht sparen . stabiles schuhwerk und eine gute jacke sind ebenfalls kein fehler !


    http://www.google.de/imgres?im…1I7ADBS_de%26tbs%3Disch:1


    http://www.google.de/imgres?im…1I7ADBS_de%26tbs%3Disch:1


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  • Ich halte einen längeren depressiven Durchhänger für wahrscheinlich - mit jahrelang 2stelligen Preissteigerungen für Lebensnotwendiges Zeug - und massenhaft ganz+gar einsamen Individualpleiten.
    Besser also : Bedürfnisse jetzt schon runterschrauben


    Da bin ich mit dir einer Meinung, nur kann man sich gegen Jahre der Depression nur begrenzt mit einem Notvorrat wappnen. Es ist ja nicht so, dass es diesbezüglich keine Erfahrungen gibt, da muss man nur mal nach Osteuropa schauen: Kurz nach der Wende für fast alle einfachster Lebensstandard (wobei m.E. nicht wirklich gehungert wird, aber es fehlt an allem was wir sonst so als selbstverständlich sehen) und sehr viele müssen heute noch halbautark sein und sich irgendwas dazu verdienen. Im Schrebergarten wird Gemüse für den Eigenbedarf gezogen und auch für den Winter eingelegt (die wissen noch wie das geht) und am Straßenrand werden selbst gesammelte Pilze und Beeren verkauft, im Garten hält man Hühner und ein Schwein usw.


    In Deutschland tut man sich da schwerer, weil die Bevölkerung es großteils verlernt hat halbautark (von voller Autarkie kann ohnehin keine Rede sein) zu leben und das Grünflächenamt verbietet, im Garten Hühner zu halten. Und wenn man Beeren und Pilze verkauft kommt das Ordnungsamt und fragt nach einem aktuellen Beerenkundenachweis.


    Was ich damit sagen will, es gibt in der BRD zu viele Verordnungen und Vorschriften die diese Halbautarkie (zusätzlich zum fehlenden Wissen) vollends unmöglich machen. Und von diesen Vorschriften wird auch in schlechten Zeiten nicht abgewichen, erst Recht nicht wenn die letzten verbliebenen Gemeindebüttel eine Rechtfertigung für ihren Job brauchen.


    Bezüglich Bedürfnisse runter schrauben: Das ist das Hauptproblem und das wird noch ganz schwierig. Osteuropäische Familien, die nach dem Zusammenbruch des Sozialismus durch alle Raster gefallen sind, waren schon vorher ein relativ einfaches Leben gewöhnt.
    Bei uns werden Depressionen schwunghaft zunehmen, wenn das Geld nur noch reicht um die Grundbedürfnisse ab zu decken und nicht mehr für Statussymbole und Luxusgüter.


    Interessant ist, dass in meinem Bekanntenkreis hier vor allem die Frauen Druck machen. Bei Männern muss man der Fairness halber sagen, dass viele dem Statussysmbol Auto verfallen sind und jedes Jahr etliche k € sparen könnten, wenn sie nur den Wagen hätten der seinen Zweck erfüllt - und nicht den, den sie sich gerade noch leisten können.


    Aber bei allem anderen: Klamotten, große (zu teure) Wohnung, Essen gehen, Urlaub, sonstige Freizeitaktivitäten sind es bei den Familien die ich kenne wirklich in erster Linie die Ehefrauen die Druck machen, wenn sich der Gatte nicht genügend im Hamsterrad abstrampelt.
    Interessant, finde ich.

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    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • @die Weiber - haben immer was zu meckern und vergleichen ständig mit angeblich "Besseren". Liegt an der Evolution :D


    Mir auch ... ; wobei mein eigener SelbstBau von vor e. paar Jahren noch besser war: Ein 2.50 Meter langes MetallRohr ..., 30 cm Durchmesser ... war leicht schraeg angestellt & an den Schornstein angeschlossen ...
    ==> Damit konnte ich ganze Bretter (vom Bau) auf einmal verheizen, ohne saegen etc. ; geschaetzte HeizLeistung war 40 kW ... ; in 1 Meter Entfernung brannte Farbe an der Wand an .


    Gute Idee [smilie_blume] !


    Interessante Idee: Was sind die besten Schlafsaecke ?


    Bei Schlafsäcken ist das wichtigste Kriterium der Einsatzzweck. In Innenräumen und in guten Zelten wird die Daune nicht nass, kann nicht klumpen und ist deshalb die beste Wahl.
    Wird der Schlafsack nass, ist Synthetik (Hollowfill) besser, weil auch feucht noch Wärmeleistung. Aber bei gleicher Isolierleistung viel schwerer und gering komprimierbar (Packgröße).


    Bei Suche nach bestem Schlafsack: Daune; Fabrikat ist egal, entscheiden ist die Daune (90/10 Gänsdaune, mind. 800 cuin), mehrfache Überlappung der Kammersysteme.
    Ich habe einen Western Mountaineering Bison Gore, der ist teuer und bei -5-10°C viel zu warm, nur als Decke zu benutzen. Aber das beste was ich bisher hatte, vorher hatte ich einen Fjällräven, davor Ajungilak.
    Angegeben ist der W.Mountaineering mit -40 °C extrem, das sind etwa -28- -30°C Komfortbereich. nehme ihn auch zum Wandern im Gebirge.


    Im Preis Leistungsverhältnis der beste Schlafsack ist der US Army Schlafsack Intermediate Cold, Daune/Schlafsack Gemisch, zwar schwer aber preiswert. Hält bis -20°C warm. Gut bei Motorradtouren u.ä.
    iring hat recht, nur neu kaufen, nach mehrfacher Wäsche sinkt die Temperaturleistung.

  • amabukhu - nix für ungut - aber !!! es ist nicht egal welcher schlafsack - denke auch an die aussenhüle !!! , das meiste zeugs was da angeboten wird ist zu dünn . dein wm bison ist erste wahl , aber auch daune :thumbup: , ich hatte den auch im visier aber ich hab den carinthia genommen . warum . nun er ist stabiler und gegen feuchtigkeit unempfindlicher - ebenso gegen funkenflug . ein armee schlafsack eben . der intermediat ist neu nicht mehr zu bekommen und bei - 20 möchte ich ehrlich gesagt nicht drinnen liegen . daunen vs kunststoff - das ist gesprächsstoff für ewig . ich nehm daune . erstens ist er unterwegs wasserdicht abgepckt und wer schläft schon im strömenden regen ohne dach überm kopf .. :thumbup: daune ist leichter - zehnmal so lange haltbar und ungleich gemütlicher . und in der maschine zu waschen . aber wer wäscht schon wie offt sein dauenbett ? . Inlett und hülle sind bligatorisch . auch ist der carinthia besser als decke geeignet weil er mittig zu öffnen ist . ich schlafe unterwegs meistens nur indem ich den schlafsack als decke benutze , ein zelt ist mir meist zu viel :o) .


    und in kriesenzeiten braucht mann vieleicht auch mal was für zummitnehmen .

  • Ja, volle Autarkie ist im Deutschenland nicht möglich, aber "ein bißchen - in der Lebenseinstellung .. üben" geht, überall, und ist quasi das Gegenteil von *"Hilfehilfe - ich kann mir (billig-)Klamottenshoppinggehn nicht mehr leisten - Fertignahrung.. - Auto/Urlaub/Möbel/..(neu+kreditfinanziert, wegen Frau+Nachbarin) - hülfää mein Kühlschrank ist kaputt und nu brauch ich SOFORT n NEUen, ich armesarmes Hartzler - MAN BRAUCHT DOCH ...+blabla !!"
    Nö, braucht man eben nicht. ;)
    +Ja, Nahrungsmittelvorrat für mehrere Jahre ist etwas unpraktisch - ist ergänzbar durch Tauschmittel.
    Ein "langer Winter" sollte aber ausm Keller heraus überlebbar sein, früher war das noch normal, und nicht aus Weltuntergangsängsten, sondern aus rationellen Überlegungen und Bequemlichkeit - dazu kommt : ich "muß" nicht ausm Haus, wenn ich keinen Bock dazu habe ... (Knie kaputt UND eingeschneit/vereist, irgendwelche Engpässe/Ausfälle UND Massenpanik um Supermarktzeugs, Übergang von Stagfla-Refla-Diskussionsübungen in akute Scenarien, .... alles zeitlich recht begrenzt und somit hoffentlich überbrückbar).
    +JA!!, ganz wichtiger Punkt : Depressionen :!:
    Wenn Leute ihren gewohnten Lebensstandard nicht mehr halten können oder gar aus irgendeiner Art "Wohlbehütetsein" herausfallen (diese kann auch geistiger Natur sein).
    Anderer Leuts Depressionen(+Betteleien) können (nicht bloß!) ätzend+nervtötend sein .. (!)
    Evtl nämlich auch lebensbedrohlich, sich in der Richtung zu exponieren.


    Lagerfeuerküche, Ofen..., Samowar (Kelly-Kettle), ordentliche Klamotten (aus der Stabilothek) brauchste (sowieso - und im Zweifelsfall erstrecht), geht weiter mit Werkzeug .......... Moped(Fahrrad)+Anhänger, Wissen+Können (üben..)


    Innere Einstellung etwa auch :
    "Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
    denn hier unten bin ICH der schlimmste !" ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Ja der Carinthia ist auch gut (Doppel Reissverschlüsse und man kann Arme durchstecken).
    Bezüglich Daune vs. Kunstfaser. Wenn du mal eine Nacht in einem nassen Daunenschlafsack zugebracht hättest, würdest du mich verstehen.
    Wir haben mal eine mehrtägige Wanderung in den Schweizer Bergen gemacht, Gspon über Simplon usw., mussten durch ein stark angeschwollenes Bächlein. Ich bin leider gestürzt, Rucksack hat Wasser gezogen...
    Die nächsten Nächte konnte ich kaum schlafen, obwohl der Schlafsack nur teilweise durchnässt war.
    Man sollte nie nie sagen, es gibt noch mehr Möglichkeiten, daß ein Schlafsack nass werden kann, trotz wasserdichter Verpackung. Extrem feuchte Luft über paar Tage reicht, auch bei regendichtem Zelt.


    Dagegen hat mich der teilsynthetische Intermediate auch nass nicht im Stich gelassen. Bei -20°C zieht man eben alles an Klamotten an, was man dabei hat, dann geht es.
    Nach der alten Wandererweisheit; ist in einer kalten Nacht noch Kleidung im Gepäck, hast du zu viel eingepackt. Oder zusätzlich einen Innnenschlafsack aus Flies, wiegt fast nichts.


    Ist aber alles egal bei Nutzung im Haus ohne Heizung.

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