Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Landluft macht heutzutage frei, aufm Land derfst im wesentlichen noch machen was du willst,


    Diesen Punkt sehe ich etwas anders. Ich kann in der Anonymität der Großstadt besser abtauchen, habe selber meine Kindheit auf dem Land verbracht. Ich war noch nicht mal von der Schule zu Hause angekommen, da wusste meine Mutter schon, was für einen Mist ich gebaut habe (ohne Telefon!). Der Nachbar auf dem Land weiß doch ganz genau über deine familiären Verhältnisse, Besuche und Vorlieben bescheid. Das wird dir in einer Stadt kaum passieren. Und vor allen Dingen haben die Leute auf dem Land ein Gedächtnis, wie ein Elefant. Die können dir ganz genau sagen wer wann was gemacht hat und das noch nach Jahren.


    Die Lebensqualität ist sicherlich eine andere auf dem Land. Ob sie unbedingt besser ist, hängt sicherlich von den Lebensvorstellungen eines jeden Einzelnen ab. Ich jedenfalls kann mir derzeit einen Wechsel auf´s Land nicht vorstellen. Will ich HalliGalli, gehe ich 300 m zum Hackeschen Markt, Alexanderplatz oder in die Oranienburger. Will ich Kunst, laufe ich 500 m zur Museumsinsel. Will ich Kino, gehe ich 500 m zum Cubix. Will ich im Grünen abhängen, gehe ich 300 m zum Monbijoupark, direkt an der Spree inkl. Beachbar und jungen, willigen Damen. :D Und wenn das alles nichts hilft, bin ich mit dem Auto in 30 Minuten in der Brandenburger Wildnis. Wie gesagt, jeder hat andere Vorstellungen von Lebensqualität.

  • Ja, was die Nachbarn angeht, mag sein, wobei so schlimm isses nimmer...außer den Rentnern ist ja eh kaum einer mehr daheim untertags.


    Andererseits fällt aber auch jeder Fremde gleich auf, seien das nun Büttel oder Einbrecher...


    Vor allem ist es aber so, daß es überhaupt den Raum gibt um unbeobachtet Dinge zu tun...in der Stadt bist ja nie allein, außer direkt in der Wohnung, und da sehen dann die Leute vom Haus gegenüber rein, und die Leute in der Wohnung drunter hören jedes Wort, bei moderner Bauqualität...hier kenn ich wenigstens jeden der mich beobachtet beim Namen...


    Sicher, hier darfst eigentlich auch nix...aber du wirst auch seltener erwischt wenns dir egal ist...


    Wir ham übrigens alle Autos aufm Land, teilweise auch drei oder fünf...wir fahren halt 10 Minuten...
    Naje, ich pfeif eh auf entartete Kunst, Grün und Badeweiher hab ich da. Da gibts dann auch genug Damen, nicht ganz so willig, aber eine lohnenswerte Festung will eh im Sturm erobert sein.
    Aber klar, jedem das seine.

  • Die nächsten Plünderer würden sich nach Kartoffeln nicht mal bücken wenn du sie dafür bezahlst...
    ...das war damals eh was anderes.... sh. auch "fringsen".


    ...und mit der anderen Sorte Plünderer, die gleich Hausbesuche macht, werden wir schon fertig, denk ich. Es gibt hier genug Bäume für jeden.


    http://nachrichten.t-online.de…immt-zu/id_43985708/index

  • Landflucht betrifft mich auch.
    Bin aufs Land geflüchtet.


    Konnte den Niedergang der ZWEITAUSEND JAHRE ALTEN Reichsstadt Augsburg nicht mehr mitansehen.
    Man....diese Stadt hat den Hunnensturm, die Ungarneinfälle, den 30jährigen Krieg und die alliierten Bombenangriffe überstanden....aber diesmal....


    Und überhaupt, Landluft macht heutzutage frei, aufm Land derfst im wesentlichen noch machen was du willst, und darum ist die Gegenrichtung viel schlauer....die Mehrheit liegt IMMER falsch.


    Augsburg ist besonders übel, das stimmt.
    Laut bayer. Statistikamt beträgt die Migrantenquote schon über 40%. Und dementsprechend schauts auch aus.

  • Also ich möchte nicht mehr in einer Stadt wohnen.
    In dem Dorf mit ca. 3200 Einwohnern in dem ich lebe gibt es keine Ampel, keinen Zebrastreifen und die nächste Polizei ist auch 10 km weit weg.
    Ausländer nicht mehr als 5 Stück und die sieht man so gut wie nie.
    Knöllchen / Strafzettel sind ein Fremdwort, weil einfach niemand da ist zum kontrollieren.
    Sonst ist alles da .... 2 Edeka, Metzger, 2 Banken, Post, Elektroladen, Bäcker, Grundschule, großes Freibad usw usw ...
    Bin mit dem Rad in 1 min im grünen und rundrum Berge.


    Nur am Wochenende kommen diese schlauen Münchener her und wollen sich erholen.
    In letzter Zeit oft mit einem Citroen Kangoo in der Farbe schirchmetallic und alle haben ne kleine Wasserflasche in der Hand ;)

    Der Zweck des Lebens besteht nicht darin zur Gruppe der Mehrheitsmeinung zu gehören, sondern möglichst großen Abstand zur Gruppe der Idioten zu wahren.

  • Joa, und die Quote von "Sozialleistungsbeziehern" auch irgendwo in dem Bereich oder noch darüber.
    Vorm Krieg hatte Augsburg 75.000 Einwohner, jetzt sinds mehr als 250.000 und das obwohl sich fast alle Einheimischen verp... haben.
    Bei uns gibts mehr Aramäer als in der ganzen Türkei...


    Ich staun ja immer wenn die Berliner hier von Zecken- und Glatzenvierteln erzählen....bei uns gibts nur entweder Türken- oder Russenviertel.
    Die (wenigen) "Punks" sind evangelische Pfarrerstöchter aus Vororten in der Selbstfindungsphase nach der mittleren Reife oder zugewanderte Obdachlose aus Norddeutschland, "Skinheads" gibts eigentlich gar nicht.

  • Otto, das ist der DDR-Historie hier geschuldet. Lichtenberg ist eine Hochburg der Dynamo-Fans, ein früherer Stasi-Verein, heute Sammelbecken gewaltbereiten Skins. Friedrichshain ist ein linkes Zeckennest, mit ehemals viel besetzten Häusern (analog Kreuzberg der 80er). Prenzlauer Berg war auch mal links alternativ, die sind aber überwiegend von gutverdienenden Schwaben verdrängt worden. Und diese Schwaben schwärmen dir dann mit verklärten Blick vor, wie toll das doch in der DDR war. :wall:

  • Joa, und die Quote von "Sozialleistungsbeziehern" auch irgendwo in dem Bereich oder noch darüber.
    Vorm Krieg hatte Augsburg 75.000 Einwohner, jetzt sinds mehr als 250.000 und das obwohl sich fast alle Einheimischen verp... haben.
    Bei uns gibts mehr Aramäer als in der ganzen Türkei...


    Ich staun ja immer wenn die Berliner hier von Zecken- und Glatzenvierteln erzählen....bei uns gibts nur entweder Türken- oder Russenviertel.
    Die (wenigen) "Punks" sind evangelische Pfarrerstöchter aus Vororten in der Selbstfindungsphase nach der mittleren Reife oder zugewanderte Obdachlose aus Norddeutschland, "Skinheads" gibts eigentlich gar nicht.


    Bei unserer aktuellen Einwanderungs- und Familienpolitik wird dieses Schicksal langfristig jede größere Stadt erleiden.
    Augsburg ist zwar der Vorreiter, aber auch München ist nicht mehr das, was es mal war. Nur ist es da noch nicht sooo schlimm.
    Bisher "nur" ein Drittel Migrantenquote. Aber die Tendenz ist steigend. Die Flucht der Einheimischen in die Vororte ist weiter hoch.

  • Na ja, ich überlege halt auch die ganze Zeit, ob ich der Stadt den Rücken kehren sollte. Andererseits weiß ich nicht, was ich auf dem Land tun sollte. Zum Gärtner eigne ich mich nicht. Das Preisniveau würde mir sehr gut gefallen. In die Innenstadt mag ich auch nicht mehr gehen. fürchterliches Volk, das sich da herumtreibt.
    Ansonsten finde ich es hier göttlich schön. Grün, Garten, Garage, S-Bahn, freundliche Nachbarn, die ich selten sehe .... alle lebensnotwendigen Dinge fußläufig. Allerdings..... viele alte Leute hier. Ich frage mich, WER wohl in die Häuser einzieht, wenn sich die auf den Friedhof verdünnisieren..... Inzwischen hat uns bereits die Stadt Leute in eine teuer renovierte Hausanlage gesteckt.... von denen etliche einen etwas "merkwürdigen" Eindruck machen....


    Vermutlich will mal wieder jemand "positiv" mischen...... Nur.... da mischt sich nixxx...... Frage mich, was aus dieser wunderschönen Gegend in hochgerechnet 20 Jahren geworden ist bei dieser Art von Stadtentwicklung ..... überlege, ob ich investieren soll oder verschwinden.....

  • überlege, ob ich investieren soll oder verschwinden.....


    Ich frage mich, WER wohl in die Häuser einzieht, wenn sich die auf den Friedhof verdünnisieren.....

    Genau diese Frage treibt mich auch um, wenns ums "Häuslebauen" geht. Und was passiert dann wohl mit den Preisen, wenn die Erben die Katen verscherbeln, weil sie selbst ganz woanders wohnen und alle bereits mit 40 oder 50 schon ihre Eigenheime haben?


    Mir ist eine Mietwohnung lieber, aus der ich jederzeit mit meiner Familie verduften kann, entweder um mich zu verbessern oder auch zu verkleinern oder um komplett nen Schuh zu machen :whistling:

  • Langfristige Trends sind immer schwer vorher zu sagen, weil Prognosen vom jetzigen Ist-Zustand ausgehen und sehr viel passieren kann (gesellschaftlich, politisch, oder einfach nur durch ein AKW das hoch geht).


    Aber ich denke das der Zeitpunkt kommt, wo es sehr schwierig sein wird Einfamilienhäuser zu einem einigermaßen vernünftigen Preis los zu werden.
    Ausnahmen sind Top-Lagen und (woran zumindest bis zu den späten 90er Jahren kaum ein Bauherr dachte) behinderten- und altengerechte Häuser, ohne viele Treppen.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Auf dem Land kann es aber sehr schnell ungemütlich werden, wie zum Beispiel während des Kartoffelkriegs 1923. Am besten finde ich den Hinweis, daß die Bahn noch Sonderzüge einsetzte um die Plünderer auf's Land zu kutschieren.


    Spannender Artikel! Besonders die bewaffneten Straßenschlachten zeigen, dass es auch schon in der "guten alten Zeit" ziemlich rau zuging ...


    Zitat

    Einige Overather Bürger und Bauern lieferten sich regelrechte Straßenschlachten mit den Ankommenden, weil sie sie am Verlassen des Bahnhofsgeländes hindern wollten. In der blutigen Auseinandersetzung wurden ein Kölner erschossen, ein Overather Landwirt erschlagen sowie zahlreiche weitere Beteiligte verletzt.


    Einen Tag später entbrannte abermals ein Kampf zwischen Hamsterern und Einheimischen. Diesmal siegten die Plünderer, besetzten den Bahnhof, enthoben den Bahnhofsvorsteher seiner Funktion und transportierten kurzerhand zehn Waggons mit geraubten Kartoffeln ab.


    Da kann man sich gut vorstellen, was in der Gegenwart loswäre. Und dass sich die Plünderer von heute nicht mehr bücken würden, um Kartoffeln zu klauen, glaub ich nicht: in der Not verändern sich Menschen ... natürlich nicht immer zum Positiven.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Und vor allen Dingen haben die Leute auf dem Land ein Gedächtnis, wie ein Elefant. Die können dir ganz genau sagen wer wann was gemacht hat und das noch nach Jahren.

    Das konnte meine Alte auch und ich würde Berlin jetzt nicht gerade als ländlich bezeichnen. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • In unserem 200- Seelendorf gibt es keine "Bereicherungen". Und die Bahn AG hat für potenzielle Plünderer schon vor Jahren alle Gleise still gelegt. Also zwei Gefahrenquellen weniger. Für die eigentlich nette Nachbarschaft gibts im Notfall 9mm.


    Ich denke, auf dem Land ist man besser aufgehoben. Alle haben Erträge, Vorräte, Tiere...


    Die drehen nicht nach drei Tagen durch. Da sind die Keller voll.


    LG aus Mecklenburg

  • Ja. Selbst wenn sie keine Tiere oder so haben, Vorratshaltung und Selbstständigkeit sind zuerst eine Geisteshaltung.
    Die ist meist da.
    Wer wirklich Probleme hätte wären die Vorstadtdeppen in ihren Schlafsiedlungen.


    Argus: Ich meine, so harmlos wären die nicht, bloß Kartoffeln und Kohlen zu klauen...

  • Und dass sich die Plünderer von heute nicht mehr bücken würden, um Kartoffeln zu klauen, glaub ich nicht: in der Not verändern sich Menschen

    Das findet derzeit schon in einem solchen Ausmaß statt, daß es einer Berichterstattung wert ist. Siehe hier. Daß nicht nur das Obst von den Bäumen, sondern auch noch der ganze Baum mitgenommen wird ist schon beachtlich. Wenn es sich jetzt für eine professionelle Bande lohnt wird es sich im Ernstfall für den Einzelnen erst recht lohnen oder lohnenswert erscheinen. Holzdiebstähle haben auch in den letzten Jahren massiv zugenommen und es sind zum überwiegenden Teil Kleinigkeiten - es ziehen schon längst Plünderer umher mit wachsender Tendenz, bloß nennt man sie derzeit noch Diebe.


    Ich denke, auf dem Land ist man besser aufgehoben. Alle haben Erträge, Vorräte, Tiere...

    Wart's ab. Diesmal kommen wesentlich mehr Leute die wesentlich dümmer sind. Fahrgemeinschaften sind schnell organisiert.

  • Bezüglich Lage von Immobilien:


    In der Uckermark oder im Osten von MV dachten vor 5 Jahren auch noch bestimmte Leute ernsthaft daran, das Territorium wieder der Natur zu übergeben. Heute zählen sie zum Speckgürtel von Stettin und die reichen Polen kaufen Immobilien. So schnell kann sich der Wind drehen.


    Keiner weiß, ob er letztlich richtig liegt. Ich habe mich trotz großer Affinität zum ländlichen Leben nach langer Abwägung doch für ein Grundstück in der Stadt entschieden. Allerdings stimmte hier auch Größe und Preis!

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • also exeter cornedbeef gibt es in der fegro . 340 gramm für 3.19 euro , auch nicht schlecht ist das frühstücksfleisch von " dannpack" das schmeckt nicht schlecht und sieht gut aus - auch der dosenschinken ist zu empfehlen .



    bäägss... ich glaube ich investiere lieber in ein gutes Messer, einen Räucherofen, in Munition + meine Jägerkontakte :D :D :D


    gruß
    goldei

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