Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Wer Kartoffeln lagern will und ein kleines Grundstück hat, kann ganz einfach wie unsere Altvorderen eine Miete anlegen! Oder Regentonnen eingraben, unten mit Lattenrost zum Wasserablauf versehen und zumachen.

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • Hallo ihre Prepper :D
    Vorrat ...für wieviel Tage?
    Finde die Ausführungen ganz interessant. Demnach müsste man sich nach 14 Tagen gut verschanzen oder das weite suchen. Oder was meint ihr?


    Schwachsinn 2-4 Wochen Vorrat!
    In unsern Breitengraden wurde schon seit Jahrhunderten Vorrate auf 6 Monate ausgelegt!
    Man muß zumindest über den Winter kommen.
    Im Herbst bunkern und im Winter verbrauchen, so geht das. Im April brauche ich natürlich keinen Vorrat mehr von 6 Monaten, aber im Oktober!


    ;)

  • Tja..... das bedeutet dann nun praktisch, dass sich jeder, der in irgend einer Art von Rotwein-Belt wohnt, schnellstens nach einer neuen Bleibe umschauen sollte.......


    Was schlägst du vor, Vorsichtiger?


    Hmmmm,


    Ich bin eigentlich geneigt ein Erdloch auszuheben und drin auszuharren - aber nachdem das bei den beiden Kollegen aus Tikrit und Sirte so in die Hose gegangen ist weiss ich auch nicht mehr soo recht...


    Am besten ist es wohl man schliesst sich der hungernden Meute an und heult mit den Wölfen - dann wird man (hoffentlich) nicht gefressen.

  • 2-4 Wochen Vorrat reichen aus meiner Sicht. Wer Platz und Geld hat, kann natürlich länger einlagern, aber warum?


    Mit 2-4 Wochen kommt man über die Zeit der Aufstände und Verteilungskämpfe. Danach wurde die innere Ordnung entweder wieder hergestellt oder wir gehen alle den Bach runter - egal, ob man dann noch Vorräte für weitere 5 Monate hat. Wenn nach 4 Wochen die Versorgung nicht wenigstens notdürftig funktioniert, haben wir Zustände wie in einem Mad Max-Film.


    Mag sein, dass es in abgelegenen Winkeln der Republik noch anders sein wird. Aber ich spreche von den größeren Städten und Ballungszentren. Hier hilft kein Vorrat von 6 Monaten. Wir leben nicht mehr auf einem Bauernhof, wo es darum ging, mit der alten Ernte bis zur nächsten Ernte zu kommen. Da war das sicher sinnvoll. Aber in einem hochindustrialisierten Land mit stark arbeitsteiliger Wirtschaft und einer komplexen Logistikkette kannst du nicht mehr so planen wie in einem Agrarstaat.


    Wer von uns könnte sich und seine Familie denn noch komplett selbst versorgen? Und die Früchte seiner Arbeit gegen all die anderen verteidigen, die das nicht können? Niemand.


    Daher: 2-4 Wochen, wenn's danach noch nicht läuft, wechselt man besser ins Lager einer örtlichen Gang. Aber am besten einer, die stark und mächtig ist ... ;)

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

    2 Mal editiert, zuletzt von Argus ()

  • Hallo ihre Prepper :D
    Vorrat ...für wieviel Tage?
    Finde die Ausführungen ganz interessant. Demnach müsste man sich nach 14 Tagen gut verschanzen oder das weite suchen. Oder was meint ihr?


    angesichts diesen artikels, stellt sich die frage, den vorrat nicht doch auf 3 monate zu reduzieren, im worst case kann man ja immer noch das ganze in die länge ziehen bzw. wir sind hier ja schließlich in einem edelmetall forum, da wird man sich nach dem anfang sicherlich einiges mit paar unzen argentum kaufen können, was meint ihr?

  • Hallo Argus,


    nachdem die potentielle Fallhöhe unseres weltweit höchst arbeitsteiligen Wirtschaftssystems immens hoch ist gehe ich nicht davon aus dass sich nach vier Wochen wieder eine gesellschaftliche Ordnung die mit der jetzigen vergleichbar wäre wieder herstellen lässt.


    Schon heute lässt sich - bei geschätzt 10% produktiv Beschäftigten - der Frieden im Land nur durch immense Umverteilungsmaßnahmen aufrechterhalten. Die übrigen 90% - Arbeitslose, Rentner, Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Schüler, Kinder, Studenten, sämtliche vom Staat abhängigen (Verwaltungsangestellte, Beamte, Lehrer), die in den Gesundheitssystemen Beschäftigten und und und werden derzeit von einer produktiven Minderheit alimentiert. Kaum jemand der sich da über seine Nahrungsmittelversorgung überhaupt Gedanken macht.


    Bei einem Zusammenbruch der Produktion, ohne Steuereinnahmen und ohne zu verteilende Güter hört der Staat aber schlicht auf zu funktionieren.
    Und das kann dann nicht einfach von oben 'par ordre du mufti' gefixt werden, denn dann ist der Gaul zuerst einmal tot.


    Wenn - dann kann das Ganze höchstens wieder von ganz unten her, in kleinen, handlungsfähigen, einigermaßen autark lebensfähigen Strukturen zum Funktionieren gebracht werden. Und diese Strukturen werden auch kurzfristig für ihre eigene Sicherheit sorgen.


    Es wird jedenfalls keinen Marshallplan von aussen geben - der Kollaps droht ja zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit weltweit.
    Sofern man auf dem Land lebt, Fähigkeiten und Mittel hat sich dort nützlich engagieren zu können hat man mittelfristig noch recht gute Karten.


    Grosses Kopfzerbrechen bereiten mir die politischen Folgen eines weltweiten Kollapses: Jedes Machtvakuum führt früher oder später zu Umbrüchen und Kriegen. Auch Mitteleuropa hat im vergangenen Jahrhundert Strukturen verordnet bekommen die den jeweiligen 'Siegermächten' in den Kram gepasst haben: Österreich - Ungarn ist quasi ausradiert worden, Deutschland wurde gestutzt und auch der Balkan wird sich nicht mit den aufgezwungenen Grenzen (Bsp. Kosovo) zufrieden geben. Das muss nicht das letzte Wort gewesen sein - schon gar wenn die ehmaligen Sieger Schwäche zeigen. Leider lehrt dies die Geschichte.


    Daher gehe ich davon aus dass es schon kurz nach einem Zusammenbruch an allen Ecken und Enden zu Kriseln und Kriegeln anfangen wird (Balkan, Ungarn, Baltikum, Türkei, Griechenland...), separatistische Bewegungen in Gewalt münden (Baskenland, Irland, Belgien, Italien), wieder populistische Volksverhetzer an die Macht kommen weil das Volk sich einem starken Staat sehnt und und und.
    Ausdrücklich nicht nur in Europa - auch in USA, China, Russland etc. sind ähnliche Entwicklungen wahrscheinlich.


    Mit stabilen Strukturen wird man wohl länger nicht rechnen können, wenn nicht sogar noch viel Schlimmeres wie ein grosser Krieg eintritt.
    Nein - Vorräte anlegen ist zur Zeit nur das Eine was man tun kann um wieder mehr Verantwortung für sich zu übernehmen.

  • Vorräte JA , aber klammheimlich ...
    heut wärste "abnormal, psychoparanoid/weltuntergangsphobiengeplagt" oder sonstwie behandlungsbedürftig mitm mehr als 3-Tage-Vorrat, schließlich funktioniert doch alles, Strom kommt aus der Steckdose - usw..
    +später wärste Zielobjekt für Räubereien.
    -
    Rechne bloß mal n Sparbüchleszinssatz der armen Schäfle gegen Öl,Zucker-Butter-Käs+Kaffee-Preissteigerungen "letzthin"+demnächst(!).... ... ... ... DU böser Horter+Nahrungsmittelspekulant (!!) +denk an die armen"armen" Junkies ... ...
    --
    Langlangher,sorry : Der China-Wasserfilter : Bin positiv überrascht.
    Gummischläuchles,klein+stabil...

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Army PLA Soldier Military Camping Water Filter Purifier http://www.ebay.de/itm/260767817757
    Such nochn Vergleich :
    Hab n Kaffee durchgedrückt (stark,schwarz,süß), schmeckte süß + nach Kaffee, hab gedacht da käme klares Wasser raus ;) hieß aber das wär normal ;)
    Einfach,stabilgenug,waswillstmehr... +zurNot...

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Die Filterleistung von dem Volksbefreiungsding ist fast zu schön um wahr zu sein. 0,1 Mikron. Zum Vergleich: Wesentlich teurere Filter von Katadyn oder MSR schaffen gerade mal 0,3 Mikron.


    Fragt sich, ob man den chinesischen Angaben trauen kann :hae:

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • hat völlig recht. Bei solchem Equipment sollte man auf KEINEN Fall sparen, kann das Leben und das der Lieben von abhängen. Wo sind wir hier, es wir massenweise Metall gebunkert, aber bei solch lebenswichtigen Dingen is Geiz wieder geil, oder wie???. Das soll einer verstehen... :wall:

  • Das ganze Blahblahblah...+ff hatten wir doch schon 2 Seiten lang -
    - nu war nachm direkten Vergleich gefragt ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Nicht übel gedacht, Argus, aber eine kleine Kleinigkeit fehlt (die Frage, die ich mir stelle, ob das bewusst oder unbewusst fehlt), die Deine Kombinationen so richtig "rund" machen. Habe mir die Freiheit genommen, in blau zu kommentieren:

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Nicht übel gedacht, Argus, aber eine kleine Kleinigkeit fehlt (die Frage, die ich mir stelle, ob das bewusst oder unbewusst fehlt), die Deine Kombinationen so richtig "rund" machen.


    Die AKWs habe ich ausgeklammert, denn sollte es dort wie von dir angenommen wirklich zu einer mehrfachen Kernschmelze in zahlreichen Reaktoren kommen und die Containments halten es nicht aus, dann braucht's auch keinen Vorrat. Stimmt. In Japan kamen allerdings zwei Dinge zusammen: ein Erdbeben und ein Tsunami. Erst danach fiel die (Not-)Stromversorgung an den AKWs aus.


    In Europa könnte ich mir vorstellen, dass die AKWs zumindest notdürftig mit Strom versorgt werden könnten, um zumindest ein kontrolliertes Abklingen der Kernreaktion zu gewährleisten. Notstromaggregate gibt's ja und Treibstoff wird man dafür bevorzugt bereitstellen.


    Jetzt kommt die Frage, wer das machen soll in der Krise, richtig? :) Ich bin optimistisch, dass es bei dem drohenden Horrorszenario genügend pflichtbewusste Mitarbeiter gibt, die freiwillig diese Aufgabe übernehmen werden, da sie selbst auch nicht verstrahlt werden wollen.


    Kurz gesagt: ich schätze das Risiko nicht so groß ein wie du es vielleicht siehst. Sonst hätte ich mir das mit den Vorräten wahrscheinlich auch gleich ganz gespart.


    Zitat von Der Vorsichtige

    Mit stabilen Strukturen wird man wohl länger nicht rechnen können, wenn nicht sogar noch viel Schlimmeres wie ein grosser Krieg eintritt.
    Nein - Vorräte anlegen ist zur Zeit nur das Eine was man tun kann um wieder mehr Verantwortung für sich zu übernehmen.


    Das ist ein weiteres sehr pessimistisches Szenario, wie sich die Krise mittelfristig entwickeln könnte. Ich halte es sogar für wahrscheinlicher als den massanhaften Zusammenbruch der AKWs. Aber wie will man sich darauf vorbereiten? Selbst wenn man 1939 gewusst hätte, wohin die Reise geht: für mehrere Jahre wird man kaum autark leben können, zumal in Kriegszeiten immer die Gefahr von Beschlagnahme, Zerstörung oder Vertreibung droht.


    Daher: kommt es soweit, muss man sich so gut es geht auf die neuen Lebensumstände einstellen. Besser oder schöner als heute werden sie bestimmt nicht sein. Aber das haben unsere Vorfahren nach dem WKII auch überstanden ...

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Jetzt kommt die Frage, wer das machen soll in der Krise, richtig? :) Ich bin optimistisch, dass es bei dem drohenden Horrorszenario genügend pflichtbewusste Mitarbeiter gibt, die freiwillig diese Aufgabe übernehmen werden, da sie selbst auch nicht verstrahlt werden wollen.


    jepp wenn ich mir so einige egoistn hier durchles, dann stirbt
    meine hoffnung zuerst [smilie_happy] die fülln pflichtbewusst
    nochmal den tank von da notstromversorgung voll um zeit zu
    gewinnen und mitn restlichn sprit machen die ne mücke [smilie_happy]
    die ham sich die ehrlichkeit, selbstlosigkeit und das
    pflichtbewusstsein ihrer konzerchefs angeeignet. [smilie_happy]

Schriftgröße:  A A A A A