Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Hallo Silvercard,


    nochmals danke für Deinen Link. Da ist wirklich alles drin, was ich noch brauche. Sehr schöne Verteilerkästen, Haupt-Ein-/Aus-Schalter für die Verbraucher etc. Jetzt kann ich ein entsprechendes Konzept entwickeln.


    Die haben auch vernünftige Lampen. Allerdings kann man die wirklich aus ganz normalen 220 Volt-Lampen herstellen, hat dann mehr Auswahl und kommt sehr viel preiswerter weg. Entweder mit Adapter (E27 auf MR16/GU4) oder E14. Für beides gibt es preiswerte und gute 12 Volt Leuchtmittel. Ich bekomme eine ganze Reihe von Leuchtmitteln in den nächsten Tagen. Inzwischen habe ich bereits etliche Lampen mit unterschiedlichen Leuchtmitteln ausgetestet. Am schönsten waren die 42 SMD-LED Strahler mit 4,5 Watt, warmweiß. Die 8 A-Zigarettenanzünder-Adapter habe ich mit 2,5 m2 Kabeln ausgestattet und hatte den Eindruck, dass die Leuchtkraft der 4,5 Watt SMDs sich gesteigert hat. Kanns leider nicht nachmessen. Jetzt mache ich erst mal bei meiner Testlösung weiter und schaue dann nach einem vernünftigen 12 V Beleuchtungs-Konzept. Übrigens sind Gel-Batterien aus dem Industriebereich preiswerter. Falls ein entsprechender Link benötigt wird, bitte melden, denn ich muß die Rechnung erst suchen.... habe die vor ca. 3 Jahren gekauft, zusammen mit Wechselrichter und Konsorten.


    Yacht- und WoMo-Bedarf sind wirklich die Stellen, wo man fündig wird. Bisher habe ich aber noch nie so eine tolle Seite gefunden. Danke!

  • Goldregen
    Nehme an Du hast diesen Solarkoffer gekauft.
    http://www.amazon.de/SOLARKOFFER-LADEREG?44957123&sr=8-1
    Berichte doch mal über Deine Erfahrung, die Qualität soll ja nicht so dolle sein. Wenn man für den Winter durchschnittlich 0,5 Volllaststunden ansetzt ergeben sich als Ausbeute 60 Wh pro Tag / Sommer Optimum 7 Volllaststunden 840 Wh pro Tag. Ist leider wie immer bei Solar, im Winter - wenn man am meisten darauf angewiesen wäre - gibt es kaum Ertrag.


    Er sieht genauso aus - habe meinen jedoch bei ebay ersteigert (118 € incl. Versand; da konnte ich einfach nicht wiederstehen) .
    Heute ist mein Wechselrichter 300/600 Watt eingetroffen mir fehlt zur Zeit noch eine ordentliche Batterie und ein geeignetes Strommessgerät.


    Wenn alles passt, können erste ernsthafte Versuche starten.

  • Super, das hört sich ja ganz gut an.


    Habe mich auch sehr lange mit dem thema Batterien aufgehalten und bin schließlich und endlich doch bei Gel gelandet.


    Hier noch ein spannendes Video zum natürlichen Düngen.... Brennesseljauche..... wird wohl seit Jahrhunderten benutzt und ist jetzt in Frankreich verboten. Habe mir mal gleich aufgeschrieben, wie man solche Jauche macht.... ist ganz simpel.


    http://www.youtube.com/watch?v=eMhMADHZfA8


    Kauf dir ein ordentliches Ladegerät für trübe Tage und für den Winter. Ist auch für die Erhaltungsladung zu empfehlen. Für den Winter... klar, entweder die Steckdose oder ein Moppel (Mini-Generator) oder ne Brennstoffzelle (neu teuer... gebraucht auch nicht gerade billig aber leise).
    Ich habe meine regelmäßig an der Steckdose aufgeladen. Ne volle Batterie, die man im Zweifelsfalle verwenden kann ist auch eine Beruhigung.


    Und eine Notlichtversorgung über 12 Volt benötigt nicht viel Strom. Für viel mehr als das Licht kann man die 12 Volt wohl auch nicht verwenden, wenn man sich nicht auf stundenlanges Warten einstellen will. Da nimmt man dann doch lieber den Wechselrichter........


    und den hier:


    http://www.amazon.de/dp/B000ONK3NM


    Hat nur 500 Watt.

  • Zum Thema Lebensmittelvorrat ein Beitrag von Modesto.......


    Er scheint in Süditalien zu leben. Große Teile der Ernte verkommen auf den Feldern...... die Leute pflücken nicht, sondern kaufen im Supermarkt.....


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=262623




    Die kleine Kochplatte mit Espressokocher ist inzwichen angekommen. Sie heizt sehr schnell - der Espresso benötigt 3 Minuten - und ich kann sie ohne weiteres an den Spannungswandler hängen. Max 500 Watt = Stufe 6 ..... 500/12 = 41 A....... geht also schon ins Volle. Möglicherweise bis zu 1000 Watt Spitzenbelastung.... muß ich erst noch mesen. 41/60*3 = 2,05 bis 3 A für einen Espresso....... das verkraftet die Batterie schon mal....


    Inzwischen habe ich Adapter für GU10 Fassungen bekommen. GU10 auf MR16....... allerdings nur in Hongkong..... bin mal gespannt, wann die kommen.
    Die Chinesen haben eigentlich alles, was ich mir so als Laie vorstelle..... leider ist etliches noch nicht in D angekommen..... wird schon noch.
    Immerhin kann ich jetzt jede Lampe in jede andere umwandeln und alle entweder (mt beliebigen Fassungen) über 220 oder 12 Volt laufen lassen. Ist schon mal ein Freiheitsgrad.
    Notbeleuchtung in 12 V funktioniert also inzwischen. Wozu ich es brauche? Keine Ahnung....... ich mache es einfach mal.... Macht Spaß und erweitert den Horizont.


    Ahhhhh meine Adapter B22 auf E14 sind gekommen und die passenden 3 W LED-Birnen auch. Tolle Helligkeit. Kann die jetzt endlich (nach Jahren) wieder als Schreibtischlampen benutzen. Hat mir in der Seele weh getan, dass die so herumstanden. Und..... könnte die Lampen nun natürlich auch in Windeseile auf 12 V umbauen. Nur Leuchtmittel und Stecker wechseln, dann an Batterie..... fertig.... Hatte schon befürchtet, ich müßte die vom Elektriker umbauen lassen.... das wäre sauschade gewesen...... so muß ich an den Lampen nichts ändern.

  • Hallo Di=a!na,


    mit den 12V Insellösungen habe ich auch schon mal geliebäugelt. Allerdings wurde mir dann von unterschiedlichen "Fachleuten" davon abgeraten. Grund seien die hohen Leitungsverluste und die daraus folgende Ineffizienz der 12V Anlagen. Besser wäre es demzufolge auf 24V Lösungen umzusteigen.


    Hast du dazu schon irgendwelche Erfahrungswerte bzw. was waren deine Beweggründe für eine 12V und gegen eine 24V Anlage?

  • Ich will ja nur die Beleuchtung mit 12 V machen. Zur Zeit eh nur ein Konzept für eine Notfallbeleuchtung, da ich Kerzen etc. bei einem evtl. Stromausfall nicht hier haben will. Jedenfalls nicht so, dass man damit durchs dunkle Haus wandern muß. Nachdem es 2 x fast gebrannt hat, als die Petroleumlampen "Zug" bekamen, habe ich das auch als Notfall-Beleuchtung abgeschrieben. Man kann sowas zusätzlich nehmen, aber an eine Notfallbeleuchtung stelle ich andere Sicherheitsanforderungen. Sie muß simpeln sein, darf nicht fehleranfällig sein und muß sparsam sein.


    Mit 24 Volt habe ich mich kurzzeitig auch beschäftigt, es dann aber abgeschrieben. Ausgangspunkt war die Tatsache, dass ich zwei Solarpanele hintereinandergeschaltet habe, so dass die Spannung höher wird und der MPPT-Laderegler diese Spannungsdifferenz an trüben Tagen in Strom umwandeln kann (Fertig gestellt, aber nicht angeschlossen..... ist nur zum Testen ). Das war lediglich mit 12 Volt einigermaßen handelbar...... jedenfalls für mich. Zudem muß man be einen 24 Volt-System 2 x 12 Volt Batterien benutzen müssen. Die müssen identisch sein.... War mir alles zu viel.


    Da benutze ich für wattintensive Anwendungen lieber den Spannungswandler 800/1600 Sinus..... wie gesagt eh nur für Notfälle, denn eine echte Installation ist in den Städten nicht erlaubt.


    Mir gehts prinzipiell zunächst mal ums Know-How. Ich bin es leid, mir von allen Leuten anhören zu müssen, wie kompliziert irgend etwas ist oder warum es nicht geht. Ich probiere es daher lieber selber aus und kann dann entscheiden, ob ichs brauchen kann oder nicht. Für eine größere Installation würde ich dann selbstverständlich einen Fachmann einschalten. Dem kann ich dann aber ganz genau sagen, was ich will..... und auch..... in welchen Preiskategorien sich das bewegen soll.


    Wie gesagt, Notbeleuchtung ist derzeit über Zigarettenanzüder-Kabel da. Daher auch geschlossene Gel-Batterien. Falls wir wirklich einmal ernste Probleme bekommen sollten, dann ist das "Know-How" vorhanden für eine "12 V Lösung". Muß ja nicht in der Stadt sein. 12 Volt benötigt (je nach Anwendung) wirklich dicke Kabel. Deshalb habe ich meinen ersten Spannungswandler 2000/4000 Watt zurückgeschickt..... und mir einen kleineren geholt. Da die Lampen aber heute so wenig Watt verbrauchen, spielt das nicht mehr so eine große Rolle. Früher hast du mit 100 Watt gerade mal eine Birne bedienen können. Heute kannst du damit zwischen 10 und 30 LED-Lampen betreiben, die auch wirklich gutes Licht geben.


    Habe gestern einen Bericht von einer Barbara (Link von Silvercard) gelesen, die im Winter 4 Tabe Stromausfall simuliert hat...... die Toilette hat sie ausgelassen, denn das wäre heikel geworden....
    War ganz interessant. Ich weiß auch nicht, WANN sie den Bericht geschrieben hat. Hat alles mögliche mit Teelichtern gemacht. Ich möchte aber offenes Feuer (ausgenommen Ofen) so weit wie möglich vermeiden. Die Beleuchtung kann ja mager sein..... zur Not gehen auch 1 Watt LED-Birnen..... aber sie sollte zuverlässig in möglichst allen Räumen vorhanden sein.
    Und wenn man mit 3 x 1 Watt-Birnen bereits 3 Räume notbeleuchten kann, dann reicht z.B. bereits eine winzige Gel-Batterie aus. Jedenfalls halte ich das für besser, als im "Dunklen" mit offenem Feuer herumzuhantieren.... ganz besonders aber, wenn Kinder oder Jugendliche oder Tiere da sind....


    Na ja..... und für diese minimalen Ströme reichen dann auch dünne Kabel....


    Zigarettenanzünderdosen haben zwischen 5 bis 20 A, je nach Ausführung. Die üblichen "Mehrfach-Stecker" sind für Strome bis zu 2 A pro Stunde ausgelegt.


    Eine 5 Watt-LED-Birne (die wirklich schon schönes Licht macht) benötigt (5/12=0,41) ca. 0,4 - 0,5 Ampere Strom pro Stunde..... (je nach Leitungslänge etwas mehr). In 10 Stunden hättest du also zwischen 4 und 5 Ampere verbraten..... Wenn du jetzt nur 1 Watt nimmst, dann brauchst du nur (1/12=0,083 A) also nur 0,08 Ampere. Auf 10 Stunden hochgerechnet bist du also mit 0,83 Ampere dabei. Also wirklich minimale Strommengen.


    Das finde ich so faszinierend an der LEDL-Technik....... sie stellt alles auf den Kopf...... ich bin total begeistert. Habe bereits seit Jahren Lampen gegen LED ausgetauscht. Es macht sich natürlich auch beim monatlichen Strompreis bemerkbar.


    Ach..... übrigens noch ein Hinweis:
    Es gibt 12 Volt Lampen mit einer normalen Glühbirnenfassung (E27). Die Verwechslungsgefahr ist aber leider sehr hoch....... Ich habe mich also in den letzten Tagen dazu entschlossen, ALLE 12 Volt Birnen mit der typischen 12 Volt-Fassung (MR16) zu nehmen, damit man die Birnen nicht verwechselt. Wie ich bereits erwähnte, kann man für fast alle Fassungen Adapter bekommen.

  • gerade von mir ausgebuddelt. Zur Erinnerung, meine Kartoffeln wurden doch so schwer von der Krautfäule befallen.
    Das Ergebnis ist durchwachsen, einige große Kartoffeln, aber auch viele kleine. Im Gesamten hatte ich es mir wesenlich schlechter vorgestellt.
    Werde nächstes Jahr auf ein neues Feld gehen, damit die Krautfäulensporen nicht von vornherein die Kartoffeln infizieren. Das Kraut werde ich trocknen und dann verbrennen, damit auch hier die Sporen elemeniert werden.
    Die Anbaufläche wird im nächsten Jahr verdreifacht, auf dann 170 qm².
    Soviel zur Lage der Nation.


    Cowboy

  • Meine Kartoffelernte im normalen Beet war super - wie immer, seit ich mit eigenem Bohrbrunnen kräftig wässern kann.


    Leider hat wieder die Kartoffelkiste nicht funktioniert, obwohl ich dieses Jahr die Saatkartoffeln sogar in der Höhe versetzt eingepflanzt habe. :(

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • Hab auch noch gar nicht meinen "Fleischvorrat" vorgestellt:


    Wir haben die vier seit Mitte Juli, und sie gedeihen prächtigst. Aktuelle tägliche Futterration für alle: ca. 19kg gedämpfte Kartoffeln (aussortierte Speisekartoffeln) und knappe 4,5kg Getreide-Leguminosen-Schrot.


    Es hat tatsächlich eine ganze Weile gedauert, diese spezielle Kreuzung aufzutreiben: (Deutsches Landschwein x Deutsches Edelschwein) x Duroc. Standard sind ja diese magerfleischigen Pietrain-Kreuzungen. Aber so was wollten wir eben nicht.


    Ende November/Anfang Dezember wird dann geschlachtet.



    Bei uns gibts traditionell nur "Geräuchertes/Geselchtes", also zuerst nasspökeln, dann kalträuchern.
    Hat jemand evtl. ein paar Tips zur Herstellung von luftgetrocknetem Schinken? Zuerst trocken pökeln, dann lufttrocknen bei passendem Raumklima, soweit wäre mir das klar. Weiss aber jemand bei welcher Temperatur und welcher Luftfeuchtigkeit? Und wird der Schinken während der Trockung/Reifung noch irgendwie behandelt (z.B. von Zeit zu Zeit mit Salzlake gewaschen)???
    Wäre wirklich dankbar für ein paar "Insidertipps".

  • Die sind ja süß! :thumbup: Glückwunsch zu so einer "Vorratshaltung"! Aber fressen die einem nicht die Haare vom Kopf? Wenn ich die täglichen Mengen lese, wunder ich mich, wie man so was organisiert bekommt? Beim Lufttrocknen kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Die sind ja süß! :thumbup: Glückwunsch zu so einer "Vorratshaltung"! Aber fressen die einem nicht die Haare vom Kopf? Wenn ich die täglichen Mengen lese, wunder ich mich, wie man so was organisiert bekommt? Beim Lufttrocknen kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Ja, was die fressen ist unglaublich.
    Organisatorisch aber alles nicht so schlimm: Untergebracht sind sie im Kuhstall meines Vaters, da wurde eine Box schweineausbruchsicher gemacht (was gar nicht so einfach ist; anfangs ist tatsächlich eine schon mal spazieren gegangen). Einstreu und Entmistung ist also kein Problem (zumal mir schweine in der Hisicht deutlich sympatischer sind als Kühe, da sie sich zum kacken immer die gleiche Stelle suchen, was Rindviecher nicht machen). Einmal täglch wird der elektrische Kartoffeldämpfer befüllt (Dämpfer hat mich gebraucht 80€ gekostet, steht im Freien, mit Zeitschaltuhr gesteuert; Kartoffeln aus eigenem Anbau als Abfallprodukt des Speisekartoffelanbaus).
    Zudem gibts Getreideschrot aus eigenem Roggenabau und ein wenig zugekauften Schrot (vor allem Leguminosen für die Eiweisversorgung). Alles in Allem täglicher Arbeiteinsatz keine 20min.


    Aus finanzieller Sicht aber eigentlich nicht lohnenswert. Da wir Bioland-Betrieb sind, mussten auch die Ferkel bio sein (deshalb haben sie auch noch alle Zähne und ihre Ringelschwänze). Deshalb hat ein Ferkel auch 110€ gekostet; konventionell aus der Agrarindustire kosten die die Hälfte. Uns ging in erster Linie darum, gutes Fleisch auf dem Teller zu haben. Auf dieses staubtrockene, nach Schweinestall riechende Industriefleich von Pietrain-Kreuzungen haben wir einfach keine Lust mehr.


    Im Herbst werden dann noch Kastanien und Eicheln gesammelt. Mir läuft das Wasser jetzt schon im Mund zusammen!!!

  • Zudem gibts Getreideschrot aus eigenem Roggenabau und ein wenig zugekauften Schrot (vor allem Leguminosen für die Eiweisversorgung). Alles in Allem täglicher Arbeiteinsatz keine 20min.

    Woher beziehst du den Leguminosenschrot, und zu welchen Preis? Ist ja eigentlich die einzige Alternative zu Soja als Eiweißlieferant.
    Welcher Preis ist derzeit i.O. für Futterkartoffeln 150-200€/t?


    Habe auch schon überlegt 2 Schweine zu mästen, aber einfach zu aufwendig von den Auflagen her(doppelter Zaun etc.)
    Wahrscheinlich werden es Ziegen oder Schafe... oder Gänse die fressen auch nur Gras:D

  • Woher beziehst du den Leguminosenschrot, und zu welchen Preis? Ist ja eigentlich die einzige Alternative zu Soja als Eiweißlieferant.
    Welcher Preis ist derzeit i.O. für Futterkartoffeln 150-200€/t?


    Habe auch schon überlegt 2 Schweine zu mästen, aber einfach zu aufwendig von den Auflagen her(doppelter Zaun etc.)
    Wahrscheinlich werden es Ziegen oder Schafe... oder Gänse die fressen auch nur Gras:D


    "Leguminose" ist ein anderer Begriff für "Hülsenfrüchtler", also Erbsen, Bohnen, Soja,...


    Da das Futter Bio sein muss und ich nicht lange rumfragen und rumfahren wollte (ich wüsste aber evtl. ein paar Anbauer/Händler in Bayern, bei denen man Soja, Bohnen oder Erbsen in Bioqualität bekommt) hab ich einfach bei Meika in Augsburg angefragt. Hab mir das "EFS 30 Bioland" liefern lassen. Kostete, glaub ich an die 68€/Doppelzentner, plus Steuer und Lieferunng. Besteht aus Soja, Ackerbohnen, Sonnenblumenkuchen, CaCo3, Soja-, Sonnenblumenöl. Hat zwei Gründe, warum ich das gekauft hab: Zum einen als Eiweisquelle, zum andern wegen des Lysins, eine für Schweine recht wichtige Aminosäure. Lysin ist aber auch in Kartoffeln drinn.
    Sicher könnte ich die Schweine billiger mästen, aber die paar Euro hin oder her sind mir egal.


    Alternative Eiweisquelle neben Leguminosen wäre eben tierisch (Milch, Milchpuler, Eier oder Eipulver?). Früher wurden Schweine auch nicht mit Soja gemästet. Mein Vater erzählt immer, dass die Schweine früher nicht wenig Milch gekriegt haben.



    Zu den Futterkartoffeln: Was sie genau kosten, weiss ich nicht. Wir selber verschenken sie, von Zeit zu Zeit gibts halt dann mal ein Glas Honig, Eier oder ein Suppenhuhn dafür. 200€/t ist aber viel zu viel!!! Dafür gibts schon aufbereitete/sortierte konventionelle Speiseware!!! Ich blätter grad in den Notierungen vom "Landwirtschaftlichen Wochenblatt". Preise letzter Woche: Erzeugerpreis Verarbeitungskartoffeln, ab Station, für lose aufbereitete Ware, ohne MwSt.: 9-13€/dt. Futterkartofflen dürfen dann nur einen Bruchteil davon kosten!



    PS: Gänse schmecken ja auch nicht schlecht!!! Hätten wir einen geigneten Platz, also Weiher oder Bachlauf, würden wir uns auch ein paar Gänse mästen.

  • Ja der Preis von dem Biozeugs ist ja recht hoch, ich hätte mir(für mich privat) einfache Erbsen/Bohnen oder so geholt, nur gibts sowas hier nicht. Aber da es bei dir ja BIO sein muss, musst du leider in die tiefe Tasche greifen.


    Und die Gänse geben auch nen gutes Kopfkissen oder Decke 8) neben dem Braten.

  • Rudi..so wie du fütterst ut es auch das Zeugs vom Nachbarn....ne Sau baut so ca. aus 3 kg Energeifutter ein kg Fleisch d....der Gockel so um eins zu eins ...und das Rindviech um die sieben......so als grobes Leitplanken gerüst


    cu DL.....und Kartoffeln machen Säue fett

  • Auf 3:1 werd ich wohl nicht kommen. (Industrielle) Profimäster schaffen so ca. 2,7:1 bis 2,9:1. Ich rechne eher mit 3,3:1, meine Schweine sind relativ aktiv und laufen viel rum. Das macht mir aber absolut nix aus, gibt besseres Fleisch.


    Dass Gerücht dass, Kartoffeln fette Schweine machen kenn ich, kann ich aber nicht unterschreiben. Im Gegenteil, die beiden letztes Jahr warens zumindest nicht...
    Zudem handelt es sich um Abfallkartoffeln von Speiseware, Stärkegehalt ca. 10-11%, und keine 16%-Stärke-Kalorienbomben.

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