Ernährung im Mittelalter viel besser als heute
Dabei war sauberes, trinkbares Wasser ein Riesenproblem. Deshalb gab es ja in jeder Stadt mehrere Brauereien. Bier war wegen des Alkoholanteils nicht so problematisch wie Wasser.
30. Dezember 2024, 19:13
Ernährung im Mittelalter viel besser als heute
Dabei war sauberes, trinkbares Wasser ein Riesenproblem. Deshalb gab es ja in jeder Stadt mehrere Brauereien. Bier war wegen des Alkoholanteils nicht so problematisch wie Wasser.
Zur Brauerei ist man dann getrippelt, war wegen der vielen Scheiße auf der Straße notwendig. Sicherlich war die Qualität der Grundsubstanzen besser, allerdings dürften zu der Zeit viele mit leerem Magen aufgestanden und auch zu Bett gegangen sein, so wie es sich derzeit auch wieder andeutet. Das einzige Problem an der heutigen Zeit ist, daß den Menschen der Wille fehlt, sowohl Fertigungsmöglichkeiten und -verfahren, als auch Materialien stehen haufenweise zur Verfügung um Lebensmittel in allerbester Qualität zu erzeugen und auch alle anderen Produkte in atemberaubender Qualität, die wirklich ein Leben lang halten. Solange man sich aber dem Diktat der Geldverleiher beugt und an unendliches Wachstum glaubt, wird das auch nix werden.
Dabei war sauberes, trinkbares Wasser ein Riesenproblem. Deshalb gab es ja in jeder Stadt mehrere Brauereien. Bier war wegen des Alkoholanteils nicht so problematisch wie Wasser.
Um mal bischen klug zu schXXX. Bier war unbedenklich , da beim Brauprozess lange gekocht und mit Hopfen versetzt ( wirkt antibiotisch). Damals wusste man nicht warum aber des waren die Gründe. Bier hatte damals selten mehr als 1-2 % alkohol.
Nochmal paar Gedanken von mir:
Die Bewertung, ob die Ernährung früher besser war als heute, kommt ja immer auch auf Ort, Zeit und Lebensumstände an:
Die Wasserqualität in einem Bergdorf mit eigener Quelle ist sicher besser gewesen als in den Städten, wo die Brunnen oftmals in der Nähe der Abwassergruben oder -kanäle waren und entsprechendes "Trinkwasser" geliefert haben (hualp!!!) ... Cholera ick hör Dir trapsen ...
Und was das Bier betrifft: Das Reinheitsgebot wurde auch deswegen eingeführt, weil viele Brauer eben nicht nur Hopfen, Gerste, Malz und Wasser verwandt haben. Gerne wurden auch haluzinugene Stoffe, wie z.B. Bilsenkraut mit ins Bier getan, damit es auch richtig schön "gerauscht" hat Nach so einem Bier war natürlich am nächsten Morgen keine geregelte Arbeit mehr möglich. Das Reinheitsgebot der Obrigkeit diente also auch der Erhaltung der Arbeitskraft der Untertanen ...
Gruß
goldmartin
Noch ´mal zu der besseren Ernährung von früher.....
Ich bin heilfroh, dass ich heute lebe mit genügend Nahrung, kein Mutterkorn oder Schimmelpilze, keine Mehlwürmer und anderes Getier in den Lebensmitteln.
Problematisch sind natürlich die Genveränderungen und die Rückstände von Herbiziden und Pestiziden in den Lebensmitteln.
Auch die Unmengen von Zucker sind in meinen Augen ein riesiges Problem.
Ich bin heilfroh, dass ich heute lebe mit genügend Nahrung, kein Mutterkorn oder Schimmelpilze, keine Mehlwürmer und anderes Getier in den Lebensmitteln.
So sind die Unterschiede. Ich freue mich wenn ich ab und zu ein Tier finde. Dann weiß ich wenigstens, dass dieses Lebensmittel noch nicht ganz vergiftet ist. Das andere ist doch nur noch tote Nahrung.
Aber zurück zum Thema:
Wir auf dem Lande haben ja meistens schon einen gewissen Vorrat an lebenswichtigen Dingen, damit wir nicht wegen jedem Pfurz losfahren müssen. Ein größerer Garten ist auch meistens dabei. Ein Saatgutvorrat sollte da sein.
Dosenbrot ist nicht schlecht, weil es sich lange hält, Streichhölzer, Konserven und Kerzen. Ansonsten immer Bargeld, damit man, wenn es losgeht, derjenige ist, der einkaufen kann. Alkohol zum Tauschen ist auch nicht schlecht; bei Zigatten, dem Renner nach dem letzten Krieg, bin ich mir nicht so sicher.
Eine Kornmühle wäre überlegenswert. Korn kriegt man auf dem Lande eher als Mehl.
Mit nachdenklichen Grüßen GW
So sind die Unterschiede. Ich freue mich wenn ich ab und zu ein Tier finde.
Ich auch....bin ja Jäger und dann (Veganer schnell weghören)...buomms und dann liegt das auf der Seite und landet im Topf.
Gibt nix besseres, kein Vergleich zu dem Industrie-Gammelfleisch.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Hallo Tut,
du hast ja recht! Aber in unserer Gegend auch nicht ganz unproblematisch durch Tschernobyl. !000 Jahre Halbwerszeit sind leider noch nicht umme. Musst halt aufpassen, dass die Tiere nicht so alt sind wie ich!
Grüße GW
Da wurden mal wieder die Lebensmittelgeschäfte auf den letzten Drücker leergekauft und manch einer sieht das sogar noch als Ergebnis eines Lerneffekts, man könnte auch sagen "dümmer geht immer":
ZitatSo wie bei "Trader Joe's" in Brooklyn erging es am Freitag vielen Lebensmittelgeschäften in New York und entlang der amerikanischen Ostküste. "Die Leute haben von 'Sandy' gelernt, sagte eine Kundin in einer scheinbar unendlich langen Schlange an der Kasse. "Diesmal wollen sie vorbereitet sein."
Interessanter Einblick in den weltweiten Fleischhandel:
http://eureferendum.com/blogview.aspx?blogno=83602
Das Bild der 'Food Chain' ist eigentlich falsch, es ist ein Netzwerk, eher aehnlich dem Internet, wenn da mal Fleisch drinn ist und hin und her geschickt wird, werden nur noch die begleitenden Papiere 'geprueft', und Papier ist geduldig und kann gefaelscht werden, bei dem Pferdefleisch koennte es sich sogar um Fleisch aus dem kalten Krieg aus der UDSSR handeln, welches also einige Jahrzehnte alt ist... es wird also nur umetikettiert.
(Zur info, der Blogautor, Dr Richard North, hat auch jahrelang Restaurants nach dem einhalten von Hygienevorschriften untersucht)
krass....
aus dem Artikel:
Most significant of the many lines we followed up, one cutting premises owner told of getting "a phone call" telling him he would receive a truck-load of meat. It was to be repackaged and relabelled to a certain specification.
And it was made very clear what would happen if the work was not done. This was not a request. You do not mess with these people. On the day, the truck arrives. The labels are supplied, complete with official stamps, and the work is done. Another truck arrives. Cash changes hands, the load is collected and that is the last of it, until the next one. The meat can then turn up anywhere in the world.
This is the criminal underbelly of the meat trade, and there are many variations. It used to be fairly local, small-scale and contained. But, with the advent of the Single Market, it has gone international, and multiplied in value. There is a huge amount of money in it, with just one container-load turning in over £100,000 profit.
What we are seeing, therefore, could well (and almost certainly is) be the tip of an iceberg. No one has yet addressed it – it turned out to be too dangerous to research for a television programme. But we are now seeing one of the side-effects of a flawed system.
watch this, just in case you don`t know whats going on with your favourites
[tube]
Es ist so entsetzlich zu sehen, was mit den Tieren gemacht wird. Vor Jahren hat ein Film bereits einmal dazu geführt, dass ich 10 Jahre lang kein Fleisch mehr gegessen habe. Jetzt ist es bald wieder so weit..... man ekelt sich nur noch......doch WAS bitte schön, soll man denn noch essen????
Vielleicht schreibt hier bald mal jemand, wie man mit "Lichtnahrung" zurechtkommt....... der soll dann auch gleich dazu schreiben, ob das Licht inzwischen auch verseucht ist...... oder ob man das noch ohne Hemmungen genießen kann......
Ich mag nämlich auch kein Wild......
Gestern habe ich ein Biosteak gemacht und mich dermaßen vor dem Geschmack geekelt, dass ich nix mehr sagen kann.....
Am besten hört man auf zu essen........
Vielleicht reichen ja auch meine Tomaten....
Lichtnahrung... nur Naturlicht? LED-Licht? Gluehlampen? Energiesparlampen Licht? Oder gar Kerzenlicht?
Nix fuer mich!
Eins ist aber sicher, keine Fertiggerichte mit 'Fleisch', kein Hackfleisch... Fleisch nur am Stueck entweder aus der Schweiz oder Suedamerika und dann selbst in Steaks schneiden, wie ein ganzes Filet oder Rumsteak aussehen soll weiss ich...
Schoenen Sonntag, trotz alledem
Bei solchen Filmen schau ich einfach nicht rein. Das dies eine Form des Verdrängens ist - mir bewusst. Darum zwinge ich mich als eine Art moralischen Ausgleiches, bei meinem wöchentlichen Gang in den Supermarkt - ich bin Daheim für die Fleisch- / Obst- und Gemüsezufuhr zuständig, nicht die günstigsten Waren zu kaufen. Also Obst und Gemüse aus der Region und Fleisch ausschließlich nach Aussehen, denn nach Preis. Das dies zwar nicht wirklich direkt den armen Viechern hilft, ist schon klar - aber Wir Verbraucher haben schon Einfluss auf das Angebot. Vielleicht gibt es ja ähnlich Geeartete in diesem Forum? Eure Strategien würden mich jedenfalls brennend interessieren.
Danke für Deine Ehrlichkeit Goldseitenrobin
Ich kaufe Fleisch und Wurstwaren bei einem örtlichen Betrieb, der ausschließlich Fleisch aus eigener Haltung verarbeitet.
Die Tiere kann ich jederzeit sehen und kenne die Verhältnisse. Ausser im tiefsten Winter stehen die Rinder ganzjährig auf unseren Bergwiesen
in der Umgebung. Billig ist es dort nicht einzukaufen, aber ich habe ein besseres Gefühl wenn ich dort kaufe. Zumal die Qualität
ausgezeichnet ist.
Hühner/Teile , Stallhasen, Eier, kaufe ich von privat und wird mir frei Haus geliefert.
Wir bemühen uns Fleischwaren im Rahmen zu essen und sind uns bewußt, das für unsere Ernährung wieder ein armes Tier sterben mußte.
Auch wir verdrängen das dann irgendwie. Hörte ich kürzlich nicht, das jeder Deutsche über 1000 Tiere im Leben ißt ?
Wir versuchen in diesen Dingen Maß zu halten, kaufen bewußt und werfen nichts weg. Habe ich früher drei Rouladen und drei Klöße gegessen,
beschränke ich mich heute zb. auf eine Roulade und esse dann fünf Klösse. Geht auch und ich habe mich an diesen bewußten Verzicht
gewöhnt. Fehlen tut mir dadurch nichts.
Natürlich kenne ich nicht die Herkunft aller Produkte die wir kaufen, aber ich versuche in allen Belangen darauf zu achten und
auch ganz bewußt auf unnützen Konsum zu verzichten.
Wild essen wir auch nicht, obwohl ich es hier ab und an von Bekannten Jägern angeboten bekomme. Das kostet noch nichtmal etwas,
fällt unter ... eine Hand wäscht die andere. Ich mags nicht unbedingt. In Notzeiten würde ich es aber auch nehmen.
Wie gesagt, alles können wir auch nicht vermeiden, teils aus Unwissenheit, aus Bequemlichkeit usw, aber wir versuchen es.
der Fernseher, Naturfreund und Menschenfeind.
Ich esse generell nur noch recht wenig Fleisch und Wurst, da ich einfach das Gefühl habe, es nicht wirklich zu brauchen... Früher hab ich auch viel Wurst gefressen, mittlerweile vermiss ich es nicht. Käse und etwas Fisch reicht mir. Fisch aber auch nur selten (der göttliche Thunfisch, fast ausgerottet, und der edle Lachs).
Also einmal pro Woche Fleisch ist für mich mehr als genug, und ab und zu mal ein halbes Hähnchen, wie man so sagt. Bei dem umetikettierten Supermarkt-Zeugs bin ich sowieso extrem misstrauisch.
So Käse und Tomaten sind eigentlich meine hauptsächl. Grundnahrungsmittel... und Bier natürlich.
mit dem eigenen Anbau im Garten.
Dieses Jahr habe ich die Anbaufläche um den Faktor 3 erweitert. Weiterhin werden weitere Früchte wie Möhren, Zwiebeln, Bohnen und versch. Kohlsorten mit angebaut, also auch hier die ersten Gehversuche!
Sobald der Frost aus dem Boden ist, wird die Gartenfräse angeschmissen und alles nochmals durchgeplügt. Ich habe den Winter über immer wieder Pferdemist (nur die reinen Äppel) auf dem Garten verteilt, dieser muß jetzt eingearbeitet werden.
Ich freue mich schon auf die Arbeit im Garten, es ist ein gutes Gefühl, Lebensmittel selbst anzubauen, wir müssen natürlich hier nicht diskutieren, dass ich mich davon nicht alleine Ernähren kann, das liegt auf der Hand.
2014 ist geplant, eigene Hühner zu halten, ich habe an so 4-6 Stück gedacht, da ich gerne Eier esse und die Hühner sollen bei mir einen Hang unkrautfrei halten.
Auch dieses Jahr werde ich die meisten Pflanzen fix und fertig bei der Gärtnerei kaufen, da ich noch keine Zeit habe aus dem Samen die Pflanzen selber zu ziehen. Der Um- und Ausbau meines kleinen Hofes braucht noch zu viel Zeit. Aber auch dieser Punkt ist für die Zukunft geplant.
Um das Thema Wasser muss ich mir auch noch meine Gedanken machen, da ich eine eigene Wasserversorgung für den Garten mittels eines Brunnen anstrebe, aber auch dieser muss ersteinmal gegraben werden.
Soviel von mir!
Grüße, Cowboy
Hört sich ja schonmal gut an, viel Erfolg damit. Bilder kannst Du ja auch mal einstellen beizeiten und wieviel Fläche ist denn das 3 fache in Deinem Fall in etwa in qm?