INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Genau das ist das Problem. Die Aufzeichnungen fangen immer bei Kriegen an aber mich würde interessieren wie es lange davor war, in "normalen" Zeiten... Auch: Wie viel Brot bekam man Jahr für Jahr für eine Unze.

    Ich hatte so was gefunden. Sowohl USA als auch Deutschland vor WK1. Durchschnittslöhne, Lebenshaltungskosten usw..
    Die Links habe ich mir aber leider nicht gemerkt. Ich bin aber auch nicht Scherlock Holmes. Es ging recht leicht mit Google.
    Mein Fazit von dieser Recherche: Ich kann mir von meinem Lohn heute ein vielfaches an Silber kaufen wie wohl damals. Wenn ich es recht behalten habe so 5-10 mal so viel. Allerdings auch ein vielfaches von anderen Dingen.
    Essen z.B. ist heute spottbillig vergleichsweise zu früher (wie viel Arbeitszeit um satt zu werden).

  • Genau das ist das Problem. Die Aufzeichnungen fangen immer bei Kriegen an aber mich würde interessieren wie es lange davor war, in "normalen" Zeiten... Auch: Wie viel Brot bekam man Jahr für Jahr für eine Unze.

    Hier ein Video mit vielen guten Infos. Tageslohn im Römischen Reich war 1/10 Unze Silber. Umgerechnet heute circa 2€. Das verdienen die armen Regionen der Erde heute noch. Da versteht man mal die Verhältnisse der Abgehobenheit heutiger Einkommen. Den Schafen werden die Kniescheiben weggeschossen sollte das Energiekliff kommen wovon ich überzeugt bin. Video ist in Englisch aber wie ich finde sehr gute Informationen für Interessierte.


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  • ganz interessant


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    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • Der Deutsche-Bank-Chef betonte: "Die Folgen dieser ultralockeren Geldpolitik werden sich immer schwerer heilen lassen, je länger die Zentralbanken nicht gegensteuern.

    Problem:
    die "ultralockere Geldpolitik" ist die einzige verfügbare Therapie, um die Folgen einer ultralockeren Fiskalpolitik (schmerzlindernd pallativ) zu behandeln!


    und welcher Zentralbanker will "seinen" Finanzminister in den Abgrund stoßen?

  • Kennt jemand Seiten, wo man Inflationsraten von Deutschland und USA auch bis ins 19. Jahrhundert finden kann?

    schwierig ...


    WER hätte diese erheben sollen?


    Die Bundesbehörde United States Census Bureau, offiziell Bureau of the Census ... ist Teil des Handelsministeriums der Vereinigten Staaten. Sie wurde 1903 gegründet ... Ebenfalls erstellt werden Statistiken über Geografie, die Bevölkerung (u. a. Alter, Einkommen) und Wirtschaft.


    --> wer hätte die erforderlichen Rohdaten vor der Schaffung Statischer Bundesämter erheben und sammeln sollen?

  • Das habe ich auch garnicht behauptet das die arm sind weil wir reich sind. Was können wir für die Blödheit anderer Völker? Dummheit und Ignoranz existieren real wirklich und wie wir feststellen breitflächig. Ich wollte nur verdeutlichen das viele heute noch auf dem Niveau von damals bezahlt werden. Eigentlich geht es in dem Video um die Menge des Silbers aber darauf bin ich nicht näher eingegangen. Ich dachte das Video erklärt den Rest. 3 Unzen Silber war damals der Monatslohn. Anhand der Berechnung versucht der Videokommentator zu beweisen das Silber heute 960 Dollar kosten müsste. Mich hat er überzeugt.


    Wenn wir einmal beim Kaffesatzlesen sind.


    Sagen wir mal hypothetisch gesehen alle Neger hätten ein Schulsystem durchlaufen was bringt dir das in deinem Fleck Wüste? Du hast nichts womit das hypothetische Wissen umgesetzt werden kann. Es gibt kaum Rohstoffe. Was sie förden geschieht mit unseren gelieferten Maschinen. Hätten wir keine Geologen geschickt wüsste man dort nichts von Rohstoffvorkommen. Viele wohnen in Hütten aus Kuhscheisse. Die Regierungen sind nicht organisch entstanden sondern Erfüllungsgehilfen unserer Wirtschaftsinteressen. Wozu brauchen die eine Schulausbildung? Deshalb bin ich auch gegen unseren Entwicklungsminister. Das ist Geldverschwendung denen zu helfen. Schulbildung ist überflüssig da viele zu blöd sind ein Geschäft zu führen. Man brauch mindestens einen IQ von 80 dafür was viele in Afrika nicht erreichen. Als die Weissen in Zimbabwe enteignet wurden herrschte Hungersnot und Hyperinflation. Die Schwarzen sind zu blöd eine Farm zu führen.


    Afrikaforscher haben heraus gefunden das es für bestimmte europäische Worte in Afrika kein Wort gibt. Zum Beispiel gibt es dort kein Wort für Pünktlichkeit und somit kein Konzept davon. Das ist aber in der Geschäftwelt ein wichtiges Detail. Man kann kein Geschäft erfolgreich leiten wenn die Angestellten kommen wann sie wollen. Schickt man diesen überbevölkerten Regionen die sich aufgrund eigener Blödheit nicht selbst ernähren können noch Lebensmittel und Gesundheitsfürsorge vergrößert sich das Problem. Man kann die Dummheit nicht eindämmen wenn man sie pflegt und ernährt. Das ist das was unsere Politiker und Schnappatmer tun. Die Lösung liegt darin dieses Gesindel sich selbst zu überlassen und die selbstverursachten Katastrophen zu ignorieren. Die Dezimierung der Geisteskranken ist die Lösung und nicht die Züchtung davon.

  • Habe ein dickes Buch (XXVI + 842 Seiten) von Walther G. Hoffmann: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, erschienen 1965. Das Buch ist antiquarisch erhältlich, beim Springer-Verlag auch als Nachdruck oder .pdf-download. In Bibliotheken müsste man es ebenfalls finden. Es ist nach Absicht und Ergebnis eine umfangreiche Materialsammlung ohne viel Theorie. Das Buch beschränkt sich auf Deutschland. Hier wurden um 1850 in den Teilstaaten Statistikämter gegründet. Daher beginnt da die Untersuchung. Davor gibt es wohl nur anekdotische Angaben. Die Daten enden 1959.


    Allein das Kapitel über Preise umfasst 73 Seiten (544 - 617). Es sagt gleich zu Beginn, dass nicht Preise allgemein untersucht werden, sondern nur die, die zur Deflationierung anderer Zeitreihen benötigt werden. Die Problematik von Preisvergleichen über lange Zeiträume wird sehr deutlich. Preise für Autos (nur Anschaffung) gibt es z.B. seit 1925. Was der Landarzt vorher für seinen Einspänner aufgewendet hat, ist nicht erfasst. Bierpreise gibt es erst seit 1870 und nur für Bayern; davor "wird ein konstanter Preis unterstellt" (S. 588).


    Zu den Preisen für den privaten Verbrauch heißt es (S. 137): "Im Jahre 1950 ist die Lebenshaltung der Haushalte nicht ganz viermal so teuer wie um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, rund doppelt so teuer wie vor dem Ersten Weltkrieg und um rund 70 % teurer als vor dem Zweiten Weltkrieg."


    Die einzigen Preisreihen zum ganzen Nettosozialprodukt finden sich auf S. 599, Tabelle 148, Spalten 14 (erst ab 1880) und 15. Ich gebe Euch die Werte aus Spalte 15 von 10 zu 10 Jahren (1913 = 100): 1850: 57,6; 1860: 70,8; 1870: 77,1; 1880: 82,2; 1890: 82,8; 1900: 86,5; 1910: 97,3; 1925: 141,8; 1930: 141,9; 1950: 203,9; 1959: 260,1.


    Aus den Angaben zum Nettosozialprodukt zu Marktpreisen in laufenden und in Preisen von 1913 (S. 105, Tabelle 36, Spalten 9 und 10) habe ich mal einen Index des Geldwertes errechnet (1913 = 1). Danach ist der Geldwert von 1,53 (1850/54) auf 0,68 (1925/29) und auf 0,40 (1955/59) gesunken. Das stimmt mit den Angaben oben ganz gut überein. Ungenau bleiben die Angaben trotzdem. Die Größenordnung ist aber glaubhaft.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

    Einmal editiert, zuletzt von fritz () aus folgendem Grund: Fehlerkorrektur

  • • Die Jahreswachstumsrate der weit gefassten Geldmenge M3 stieg im Oktober 2021 auf 7,7 %
    nach 7,5 % im September (korrigiert von ursprünglich 7,4 %).


    • Die Jahreswachstumsrate des enger gefassten Geldmengenaggregats M1, das den Bargeld-
    umlauf und die täglich fälligen Einlagen umfasst, verringerte sich von 11,1 % im September auf
    10,7 % im Oktober.


    https://www.bundesbank.de/reso…nentwicklung-download.pdf

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • Ja, ich kenne diese Berechnungen. Aber ob Silber je wieder zu dem Gegenwert von 10 Arbeitstag kommen wird?


    Es wäre großartig hätten wir wieder Silbermünzen. Maximaler Silbergehalt sodass die Münzen sich nicht verbiegen. Das wäre zumindest mal ein Anker gegen die ständige Verwässurung unseres Geldes. Wenn man Gold dafür einsetzen würde, würde man zum Problem kommen, dass die Stückelung zu schwierig wäre.
    Früher hatten Münzen ja auch Silbergehalt.

  • Aber ob Silber je wieder zu dem Gegenwert von 10 Arbeitstag kommen wird?

    kommt drauf an WESSEN Arbeitstag?


    Indien ... der Mindestlohn auf nationaler Ebene rund 176 INR (2,80 US-Dollar) pro Tag beträgt


    --> da war Silber kurzfristig schon über 10 Tagesmindestlöhnen


    die für UNS relevante Frage ist eher, ob "wir" (der EU-Mittelstand) unseren Wohlstandvorsprung gegenüber solchen Schwellenländern dauerhaft halten können???

  • Was haltet Ihr eigentlich von einem "Ostblock-Szenario":


    Der Euro bleibt ...
    (aber nicht alleine)


    dessen Wert :hae:


    eine GRUNDversorgung wird (zur Not subventioniert) dauerhaft zu 2023er Preisen gewährleistet
    --> Streichfett für 1,99 Euro je 250 g, 50er Jahre-Wohnungen für 6 bis 16 Euro kalt je qm - pro Kopf 12 qm von diesem Sozialwohnraum, im HO-Imbiss Leberkässemmeln für 2,99 Euro/Döner mit 50 % Soja-Streckung für 5,50 Euro, Monatskarten für 119 Euro, usw.


    wer BESSER essen/wohnen/ein Auto kaufen bzw. betanken will, braucht eine "Neue Mark" oder als österreichisch-deutsch-benelux-Gemeinschaftsprojekt den 2024 herausgegeben Gulden


    Bürgergeld, Niedriglöhne, usw. werden natürlich NUR in Euro ausgezahlt - wer als AG höher qualifizierte Kräfte beschäftigen will, muss diesen (über den in Euro definierten Mindest-/Tariflohn hinaus) einen Zuschlag in NM bzw. Gulden zahlen

  • Das hast Du von den Kubanern geklaut. [smilie_happy]

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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