INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • wer die prognosen über den ölpreis von vor 12 monaten neben die allg. aussagen legt, dass die inflation erst in >2 jahren ein problem werden könnte, der wird schnell parallelen feststellen - wo der ölpreis jetzt ist, hat auch kaum einer erwartet...

  • Zitat

    Im Vergleich zum März des letzten Jahres stieg die Inflationsrate um zwei Prozent. Die stärksten Preistreiber waren Treibstoffe und Heizöl mit bis zu 30 Prozent.

    Ölpreis lässt Inflation steigen :wall:
    Sorry, aber das ist einfach nur noch idiotisch...
    Ich weiß nicht, wer solche Artikel schreibt, aber die Warenkörbe sind MÜLL
    Ich verstehe nicht, warum die so eine Beachtung finden...



    Zitat

    Angesichts des riesigen Geldüberhangs im OECD-Raum könnte der Übergang von der De- zur Inflation daher letztlich rasch vonstattengehen - auch wenn das noch ein paar Jährchen dauern mag. Die Saat für die Inflation ist jedenfalls längst gelegt. Denn die Skepsis gegenüber dem Papiergeld ist groß.

    Deflationist Prechter sagt voraus - was ich schon auch achon vorausgesagt habe... Ab ~2016 gehts los...
    Ich glaube aber nicht, dass Durchschnitts-Michel 6 Jahre Deflation durchhalten kann... Da sind dann alle Ersparnisse weg...
    Wer noch investieren will, wird es nicht mal können. Die meisten werden aber in der Geldhortung-Fötusstellung verharren...
    Bis die richtige Inflation losgeht... aber dann ist es schon zu spät...

  • Die Unterscheidung zwischen Kreditgeld, welches ausfallen undzu Delaton führen kann und gedruckten Scheinen, die nicht als Krdit direkt gedruckt werden finde ch shr gut. So deutlich wurde das bislang nicht dagestellt.

    ich brauchte früher ne weile um das zu verstehen: unser Bankkonto besteht zu 90 % aus Kreditgeld, dass ausfallen kann,
    die gedruckten scheine sind echtes papiergeld.


    das thema hatten wir vor einem jahr schonmal:


    stell dir vor, bei einer finanzkrise kommt es dazu, dass ALLE Schulder gleichzeitig defaulten,
    d.h. dass 90% des Geldes vernichtet wird.


    Gewinner wären die 0,001 % der Bevölkerung, die alles im Sparsrtrumpf horten.


    theoretisch käme es zu einer deflation, d.h. dass ünrig gebliebene PapierGeld wäre mehr wert.



    aber ehrlich: das würde es niemald geben:
    pratisch gäbe es eine Währungsreform, in der genug neues geld gedruckt wird, um alle,
    die nur Geld auf dem Konto hatten, neu auszustatten.



    Prechters Konzept der Deflation funktioniert nur in einer welt mit edelmetallgeld.


    gedrucktes papiergeld kann zu jedem zeitpunkt nachgedruckt oder für ungültig erklärt werden.


    In Argentinien gab es ein paar Oberschlaue, die fühlten sich sicher, weil sie ja kein Peso-Konto hatten, sondern ein Dollar-Konto.


    Da hat die Regierung alle Dollar-Konten eingefroren und 1:1 in Peso-Konten umgewandelt.


    Das Geld ist noch bis 2014 eingefroren.


    Bei jährlich 20% Inflation bedeutet dass, dass das damals eingefrorene Dollar-Geld quasi enteignet wurde,



    wenn es hart auf hart kommt, braucht niemand erwarten, dass er mit gedrucktem Papiergeld besser dasteht als mit Geld auf Konten.

  • Das von Prechter geschilderte Szenario kann auch eintreten, wenn einzelne Marktteilnehmer ausfallen.


    Wenn alle ausfallen, ist es klar, daß es keinen Ausweg mehr gibt und einer "Reset" drücken muss.


    Ich stelle mir vor, welchen Wert dann eine Unze Gold bei einem Bestand von etwa einer Unze pro Kopf (bei den Amis, wenn die ihre Bestände tatsächlich noch haben oder auch bei uns, wenn wir alles an Gold und keine Forderung mehr haben) hätte.

  • Zitat

    Prechters Konzept der Deflation funktioniert nur in einer welt mit edelmetallgeld.

    Na Na!


    Vergleich den letzten Crash mit 1929.
    Der Verlauf ist heute viel volatiler - trotz Fiat Money
    Aber die Zyklen sind viel länger...


    Schau dir den DAX an - das ist ein Index eines Industrielandes! Und nicht eines 3-Welt-Landes!


    ich halte alles für möglich - selbst das unmögliche...



    Zitat

    gedrucktes papiergeld kann zu jedem zeitpunkt nachgedruckt oder für
    ungültig erklärt werden.

    Ja - ist aber nicht so einfach, wie du glaubst...
    Wenn man glaubt, durch Gelddrucken wird man reich oder die Krise beenden...
    dann hat man etwas nicht verstanden...

  • Die Unterscheidung zwischen Kreditgeld, welches ausfallen undzu Delaton führen kann und gedruckten Scheinen, die nicht als Krdit direkt gedruckt werden

    Im Gegenmsatz zu den Münzen wird Notenbankgeld gegen Sicherheiten (und GR-Staatsanleihen, hihi) an die Geschäftsbanken verliehen. Praktisch wird aber immer mehr (exponentiell steigend) Notenbankgeld verliehen, so daß man getrost vom Gelddrucken reden kann.
    Der Kredit, den du deiner Bank gibst, kann natürlich ausfallen. Das ist aber kein Geld, denn das ist ja schon woanders.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Strompreise kräftig angestiegen
    Die Stromkosten für Verbraucher sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Ein dreiköpfiger Musterhaushalt zahlte im Durchschnitt 67,70 Euro im Monat, das sind mehr als 4,55 Euro mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahr rechnet die Industrie „mit einem weiteren leichten Anstieg“, wie Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zu Beginn der Hannover Messe mitteilte. Nach der Freigabe des Strommarktes hatte der Durchschnittshaushalt 1999 eine Stromrechnung von rund 50 Euro im Monat, bis 2000 fiel die Summe auf etwa 40 Euro.

  • Zitat

    Euro: Offizieller und inoffizieller Wertverlust


    Im März 2010 betrug die Inflation in der Eurozone laut Medienberichten 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Februar betrug die Inflationsrate sogar lediglich 0,9 Prozent. Im weltweiten Vergleich scheint das vertretbar. Doch wie wird die Inflationsrate überhaupt errechnet?


    In der Eurozone beträgt die offizielle Inflationsrate 1,5% zum Vorjahreszeitraum, in Russland 8,8%. Ist es dabei nicht etwas merkwürdig, dass der Rubel zum Euro im gleichen Zeitraum um 12,82% zulegen konnte?

    http://www.gegenfrage.com/euro…noffizieller-wertverlust/


  • Man sehe sich (auf dieser Seite) unbedingt noch die Bände sprechende Auflistung zu den Devisenentwicklungen an.
    Nur zum US-Dollar und Renminbi "gewann" der Euro, gegenüber allen anderen Währungen, die ja selbst Inflation aufweisen, ja sogar zur Türkischen Lira, verlor er.


    Zum austraulischen Dollar gar Minus 20% in einem Jahr (bzw. 24,14%, die dieser gegenüber dem Euro "gewann").


    Die offizielle Inflationsrate lag hingegen bei 1,5% :wacko:


    .

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."

    Einmal editiert, zuletzt von dravs ()

  • Sehr ausführliches Interview mit John Williams von ShadowStats.com. Er bleibt bei seiner schon seit längerer Zeit vertretenen Meinung, dass die USA letztlich in eine hyperinflationäre Situation kommen werden. Goldbesitz wird in der Folge entscheidend sein, um mit der erhaltenen Kaufkraft dann die entsprechenden Investitionsmöglichkeiten wahrnehmen zu können.


    Vom Euro hält er genauso wenig:


    I don't like the euro. I don't think that's going to hold together, and I've thought so for some time. If it should break up and you have a new German currency, a new mark or something like that might be a strong one option. At the moment I like the Canadian dollar, the Australian dollar and the Swiss franc. For anyone living in the United States, rather than looking at the short-term volatility in the markets and trying to make money off of that, this is the time to batten down the hatches and to look to preserve your wealth and assets.


    Unaufgeregte Haltung zu Gold:


    You see people now as gold gets to a new high saying, "Oh my goodness, I bought at $200, and I can sell out at $1,100 making a good profit." What people don't realize is that they haven't made a real profit. What they've done is retained the purchasing power of the dollars that they invested in gold, and they've lost proportionately the purchasing power of the amounts left in dollar-denominated paper assets over the same time. Gold is a long-term wealth preserver.


    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1272665955.php


    Grüße
    auratico

  • You see people now as gold gets to a new high saying, "Oh my goodness, I bought at $200, and I can sell out at $1,100 making a good profit." What people don't realize is that they haven't made a real profit. What they've done is retained the purchasing power of the dollars that they invested in gold, and they've lost proportionately the purchasing power of the amounts left in dollar-denominated paper assets over the same time. Gold is a long-term wealth preserver.


    So viel Müll hab ich ja noch selten gelesen. Während Gold also von 200 und 1100 Dollar gestiegen ist, ist die Purchasing Power des Dollars im gleichen Verhältnis gefallen. Wirklich lachhaft.


    Als Langzeit Wererhaltungsanlage hat Gold auch nicht immer getaugt. Wer vor ca. 30 Jahren gekauft hat, hat nicht mal die Inflation ausgleichen können. Da war sogard das Sparbuch besser als Werterhalt geeignet.

  • (...) So viel Müll hab ich ja noch selten gelesen.


    Wie recht Du hast siehe unten.

    Als Langzeit Wererhaltungsanlage hat Gold auch nicht immer getaugt. Wer vor ca. 30 Jahren gekauft hat, hat nicht mal die Inflation ausgleichen können. Da war sogard das Sparbuch besser als Werterhalt geeignet.

    ?
    Einen schlechten Tag erwischt? Du vergleichst also den nominellen einmaligen Ausreisser-Spitzenpreis eines Assets (Gold), der nur wenige Wochen gegolten hat (also auf 30 Jahre gesehen eine Zeitpunktgröße), mit einer Sparbuchentwicklung über 30 Jahre? Verstehe ich das richtig? Also Zeitpunktgröße wird mit Zeitraumgröße verglichen. So so.


    Aber wenn schon mathematisch-statistischer Unsinn, dann bitte komplett. Bitte also dann vergleiche doch auch den nominellen einmaligen Ausreisser-Spitzenpreis eines anderen beliebigen Assets (z.B. Aktie) mit dem von Dir geschätzten Sparbuch. Welche Erkenntnis?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Bei ner echten Inflation müssten auch die Löhne steigen, oder ? Natürlich würden die der Teuerung immer ein wenig hinterherhinken, genau wie Mieten....

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