INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Ach so... 1929 gab es keine ZB - ach doch?
    Dann waren die im Tiefschlaf

    Heute ist aber nicht 1929.


    Ben Bernanke hat die Great Depression genauestens studiert. Zur Erinnerung ... das folgende sagte er anläßlich des 90. Geburtstages von Milton Friedman:


    [...] Regarding the Great Depression. You’re right, we did it. We’re very sorry. But thanks to you, we won’t do it again.
    Bernanke: Federal Reserve caused Great Depression

  • Fundamental argumentiert Deflationator richtig. Er kann und will nur einfach nicht kapieren, dass der herrschende Pöbel die Spielregeln jederzeit ändern kann und wird, nur um das Hamsterrad am leben zu erhalten. Es ist ein Spielgeldsystem ohne Regeln, denn die macht die korrupte Politik der Bankenvertreter. Ob Draghi, Hosenanzug oder Asmussen - alles Verrecher, "Hauptsache weiter" ... um mehr geht es nicht. Jeden Crash - egal welchen verhindern - Hauptsache das Schneeballsystem geht weiter, nur darum geht es.

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Fundamental argumentiert Deflationator richtig. Er kann und will nur einfach nicht kapieren, dass der herrschende Pöbel die Spielregeln jederzeit ändern kann und wird, nur um das Hamsterrad am leben zu erhalten. Es ist ein Spielgeldsystem ohne Regeln, denn die macht die korrupte Politik der Bankenvertreter. Ob Draghi, Hosenanzug oder Asmussen - alles Verrecher, "Hauptsache weiter" ... um mehr geht es nicht. Jeden Crash - egal welchen verhindern - Hauptsache das Schneeballsystem geht weiter, nur darum geht es.


    Ziemer, in diesem Zusammenhang hab ich mal ne einfache Frage:
    Gibt es Regeln, die nicht vom Bundestag geändert werden können, sog. "Marktgesetze"?
    Meine Antwort:
    Im Prinzip keine, allerdings haben wir dann ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell. :)

  • in den usa herrschen ja auch beide tendenzen vor. deflation und inflation. zudem die erwünschten nebeneffekte. die lehmann-explosion ging voll auf europa los. denn die waren hauptsächlich am europäischen markt aktiv. hat das europäische bankensystem und sein geschäftsmodell sofort in grellstes licht getaucht. qe geht in der außenwirkung auf china und die entwicklungsländer los..... auch ein erwünschter effekt. dass die japanische "krankheit" nicht von selbst kam, dürfte auch klar sein. technisch gesehen war es wohl eine strategische meisterleistung und wurde über die währung ins rollen gebracht.


    gb hat in den vergangenen jahrhunderten immer peinlichst auf das "sogenannte" gleichgewicht der kräfte geachtet. wenn eine ANDERE "kraft" zu mächtig wurde, dann mußte etwas "getan" werden. ich bin überzeugt, dass viele der in den letzten jahren ergriffenen maßnahmen so intendiert sind, dass dieses "gleichgewicht" so lange wie möglich erhalten bleibt und nicht "plötzlich" kippt. auch die geschehnisse in nordafrika sehe ich unter diesem aspekt.

  • Zitat

    Regarding the Great Depression. You’re right, we did it. We’re very sorry. But thanks to you, we won’t do it again.

    Aha... mit ihrer Krise haben die u.a. den 2. Weltkrieg ausgelöst...
    aber Ben sagt nur "we're very sorry"


    Zitat

    Ben Bernanke hat die Great Depression genauestens studiert.

    also reicht 1 Mann aus um diese Krise zu beenden - OK...
    ach so wir haben noch 2. Mann, der alles gegen die Krise tun will: Draghi



    Euer VERTRAUEN in die Zentralbanken wird noch erschüttert werden.
    Die können die Lage nicht kontrollieren.


    Zitat

    Er kann und will nur einfach nicht kapieren, dass der herrschende Pöbel
    die Spielregeln jederzeit ändern kann und wird, nur um das Hamsterrad am
    leben zu erhalten

    Nur, weil es Deflation gibt, bedeutet das nicht, dass Hamsterrad kaputt ist.
    Dann muß man eben schneller in die Pedalen treten.
    Damit es zu keinem Chaos kommt, braucht man schon einen Sündenbock.
    Und ist das Hamsterrad 1929 kaputt gegangen? :hae:

  • Zitat

    Nur, weil es Deflation gibt, bedeutet das nicht, dass Hamsterrad kaputt ist.
    Dann muß man eben schneller in die Pedalen treten.
    Damit es zu keinem Chaos kommt, braucht man schon einen Sündenbock.
    Und ist das Hamsterrad 1929 kaputt gegangen? :hae:


    Wie oft denn noch: Alle Vergleiche mit 1929 hinken. Die Reichsmark war mit Gold hinterlegt, deswegen konnte Deutschland die Reparationen irgendwann nicht mehr Zahlen, deswegen der Zusammenbruch. Heute ist Geld durch nichts mehr gedeckt, kann ankerlos erzeugt, verteilt, gestrichen und - wie wir Dank Zypern wissen konfisziert - werden. Man kann sogar wie Schweden (Bargeldverbot) noch einen Schritt weiter gehen und alle Guthaben und Forderungen komplett in eine EDV verlagern. Dann sind alle geschilderten Probleme in der virtuellen Welt gefangen (wie Giraldgeld). Wenn es in einer Computerdatenbank Probleme gibt, wo ist dann noch das Problem? Die ganzen Rettungspakete, ob Banken oder Staatenrettung, ESM usw. sind letztlich Nullsummenspiele. Digitale Buchungen die von Rechner zu Rechner sausen. Das grössten 2 Probleme die die EZB bisher hatte war 1.) Gute Stimmung zu Verbreiten (Vertrauen) und die 5 Milliarden EUROS nach Zypern zu verschiffen. Der Rest sind ein paar Unterschriften auf Umverteilungsverträgen.


    Es geht nur darum sicherzustellen, dass alle (irgendwie) liquide bleiben. Banken, Staaten, Bürger...

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  • Zitat

    Die Reichsmark war mit Gold hinterlegt

    Pustekuchen - es war praktisch wie heutiges Geld.
    Virtuelle Golddeckung war nur Placebo



    Zitat

    deswegen der Zusammenbruch

    Am Krieg lag es also nicht?




    Zitat

    Es geht nur darum sicherzustellen, dass alle (irgendwie) liquide bleiben. Banken, Staaten, Bürger...

    Wieoft den noch? Liquidität ist doch nicht das Problem - und es löst nicht das Problem.

  • Zitat

    Wieoft den noch? Liquidität ist doch nicht das Problem - und es löst nicht das Problem.


    Wenn Staaten keine Anleihen mehr verkaufen können bzw. den Zins dafür nicht auf der Kante haben, Banken zu geringe Einlagen vorweisen oder ein Bank-Run droht, dann ist das sehr wohl ein Problem der Liquidität...

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  • Zitat

    dann ist das sehr wohl ein Problem der Liquidität...

    ist es nicht... wir haben aktuell eher ÜBER-LIQUIDITÄT - was man auch an den Guthaben-Zinsen ablesen kann.
    Und die Banken können sich gar noch viel viel günstiger (re)finanzieren.


    Das Problem sind die SICHERHEITEN - und da Hilft die Liquidität wenig bis gar nicht.


    Heute glaubt man mit Finanzprodukten kann man das Klima retten oder
    Deflation verhinden... alles Bullshit natürlich. Wirst du sehen

  • In marktwirtschaftlich verfaßten Systemen kann man keine Inflation per Dekret durchsetzen.
    Wenn die Leute im Prinzip alles haben, können sie relativ dickfellig abwarten, wer sich durchsetzt.
    Man hat sich an fallende Preise für Konsumgüter gewöhnt und sieht keinen Grund, Anschaffungen vorzuziehen, nur weil die Preise steigen könnten.
    Man wartet lieber ab, ob es noch billiger wird.
    So sieht das Kräfteparallelogramm in der Realwirtschaft aus.
    Was die Börse daraus macht, steht auf einem anderen Blatt.
    Aber denen wird in Zeiten währungspolitischer Manipulationen nur noch ein untergeordnetes Vertrauen entgegengebracht.
    Man müßte die Inflation durchsetzen, indem man Energie und Wasser verteuert, weil da keiner ausweichen kann.
    Aber sogar das macht Probleme, wenn man gegen die Großindustrie und den Mittelstand Wahlen gewinnen will.

  • + wenn dazu noch die Währung sinkt, die Schulden in Japan selbst gehalten werden (kein Gläubigerdruck), und durch die Entwertung der Vermögen (neg. Realzinsen) gleichzeitig das Sparkapital entweder in den Konsum, neue Investitionen (Kredite), Aktien oder in den Konsum gedrängt werden. Zugegeben, es ist ein Experiment mit ungewissem Ausgang, aber die Policy der Zentralbanken ist hier wie dort, ob FED, EZB, BoJ, BoE usw. immer diesselbe. Siehe hierzu auch


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    • Offizieller Beitrag

    Die Antwort kann uns Steve Saville in seinem aktuellen Artikel (auch) nicht umfassend geben, aber einige Gedanken zur Situation in den USA.


    ".....Our view is that the US will eventually experience hyperinflation, but there is not a realistic chance of it happening within the next two years....
    Our view is that the US will eventually experience hyperinflation, but there is not a realistic chance of it happening within the next two years...


    Over the next two years there is likely to be no deflation and no hyperinflation, just more inflation of both the monetary kind and the price kind. There is also likely to be another deflation scare, which we define as a period when rapid monetary inflation occurs in parallel with rising irrational fear of deflation...“


    http://www.321gold.com/editorials/saville/saville041013.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Erste Deflation in Griechenland seit 45 Jahren


    http://www.focus.de/finanzen/n…45-jahren_aid_956597.html



    Keine Deflation, sondern ein "Deflatiönchen" - nur -0,2%
    Und schon kommen Nationalisten aus allen Löchern...
    Wartet mal ab, wenn es etwas mehr wird...



    Komisch... diese EU-Karte wird immer schwärzer:
    http://www.ecb.int/stats/prices/hicp/html/inflation.en.html



    Die Welt braucht einen False-Flag-Black-Swan,
    sonst wird das Weltfinanzsystem wegen Vertrauensverlust in sich zusammenbrechen
    Gut, dass es NordKorea und USA gibt...
    Die werden euch helfen das Problem zu lösen...

  • Nur noch nach ''offizieller'' Lesart 1,4 % Inflation im März 2013. Tendenz weiter sinkend ?



    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Frankreich Lizenz zum Gelddrucken?



    http://deutsche-wirtschafts-na…h-lizenz-zum-gelddrucken/

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  • Wenn nicht Inflation dann müssen wie in Zypern Guthaben gestrichen werden. Das können die einmal, zweimal machen aber spätestens dann hat sich dieser staatliche Diebstahl herumgesprochen und die Leute ziehen die Kohle von den Banken ab. Das können die Politikdarsteller zwar still und heimlich (vorher) noch per Gesetz regulieren. Dann aber brennt Europa, zieht der Mop durch die Strassen und es gibt Bürgerkrieg.


    Wozu der Stress? Das wissen auch die Politikverbrecher. Besser still, langsam und heimlich per Inflation enteignen. Oder wenn schon deflationär (Bankenabgabe) dann max. in homeopatischen Dosen, als Zusatz zur Inflation. Löhne kann man bremsen, wenn die Angst vorm Verlust des Hamsterrads grösser ist als der Lohnverzicht. Inflation als Diebstahl ist wesentlich schwerer als solches zu erkennen, als ein direkter Griff in die Spargroschen der Sparer.

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