Deflationsangst laut Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/po…rke-des-euro/9702280.html
Dabei steigen die Preise ohnehin schon viel langsamer als von der EZB vorgesehen. Ihr langfristiger Zielwert für die Inflation liegt bei knapp zwei Prozent. Im März fiel die Inflationsrate jedoch auf 0,5 Prozent. Nach Schätzung der EZB drückt eine Euro-Aufwertung um zehn Prozent die Inflation langfristig um 0,5 Prozentpunkte. Je mehr sich die Preiseentwicklung der Nullmarke nähert, desto größer die Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten. Die Erfahrung aus Japan zeigt: Wenn erst mal die Unternehmen und Haushalte mit sinkenden Preisen rechnen, lässt sich eine Spirale aus Preisrückgängen und einer Rezession nur schwer stoppen.
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Ein anderes mögliches Mittel wäre quantitative Lockerung. In den USA und Großbritannien machen die Notenbanken dies in großem Stil, indem sie Staatsanleihen kaufen. Damit drücken sie die Zinsen und schwächen auch den Wechselkurs. Allerdings wäre ein solches Vorhaben für die EZB sehr viel schwieriger umzusetzen. Anders als die Zentralbanken in Großbritannien oder den USA ist sie nicht nur für ein einzelnes Land zuständig, sondern für eine Gruppe aus insgesamt 18 Ländern.
Wenn die EZB die Banken mit dreistelligen Milliarden-Beträgen an Tendern vollpumpt, wo im Gegenzug Ramsch-Anleihen als "Sicherheit" hinterlegt werden können, läuft das m.E. de facto auf dasselbe wie QE raus.
Die Inflation wird siegen ....