Was wiederum die Frage aufwirft wie man eigentlich Chefredakteur beim Handelsblatt wird?
Der hat sich doch hochgebumst
Die Überschrift ist beliebig austauschbar, etwa WIR KAUFEN GRIECHISCHE STAATSANLEIHEN
18. Dezember 2024, 10:16
Was wiederum die Frage aufwirft wie man eigentlich Chefredakteur beim Handelsblatt wird?
Der hat sich doch hochgebumst
Die Überschrift ist beliebig austauschbar, etwa WIR KAUFEN GRIECHISCHE STAATSANLEIHEN
Iwoas ned was so ein Chefdingsda verdient aber bei den Tantiemen würde ich meinen Mädels sogar aus der Bibel vorlesen,natürlich nur 2 min und 13 sek.
Sehr interessant dieser Artikel, vor allem die letzten Abschnitte.
Zitat
Helikoptergeld würde vermutlich besser funktionieren als immer tiefere Zinsen. Es ermöglicht einen direkten Vermögenseffekt, der nicht in den Händen weniger landet, wie es aktuell der Fall ist. Der Durchschnittsbürger hat wenig vom steigenden Aktienmarkt. Helikoptergeld würde auch die Spekulationsblasen auf dem Anleihen-, Aktien- und Immobilienmarkt eindämmen. Nur weil jemand 1.000 Euro mehr hat, kauft er sich ja nicht gleich drei Häuser.
Für diese Überlegungen ist es nun zu spät. Die Spekulationsblasen sind schon da. Sie existieren allein aufgrund der lockeren Geldpolitik und nicht, weil eine wirtschaftlich begründete Nachfrage dahintersteht. Es handelt sich um Vermögenseffekte, aber keinen nachhaltigen Wohlstandseffekt. Die Wertsteigerungen sind mit einem Ende der Geldpolitik schnell wieder verloren.
So unpopulär es sein mag, Helikoptergeld wäre möglicherweise von Anfang an die bessere Alternative zu QE und Negativzinsen gewesen. Würde mir die Zentralbank heute 1.000 Euro schenken, dann würde ich das Geld vermutlich in Gold investieren, weil mein Vertrauen in Geldpolitik bestenfalls noch moderat ist. Vor einigen Jahren war das für viele noch anders. Jetzt Helikoptergeld einzuführen kann das Vertrauen endgültig zerstören, anstatt es wieder aufzubauen.
Ans Helicoptergeld trauen sie (die Falschgeldbanken) noch nicht ran. Also kommt es wie es kommen muss: Crash, Deflation, massives Geldverschenken, Inflation.
Insofern: Im Westen nichts Neues. Wohl dem der kein Papier, sondern echtes Geld/Gold hat.
Ich denke auch, dass der GoodmodeTraderArtikel einen Funken Wahrheit beinhaltet, aber der Schritt zu einem solchen "Geldbombenteppich" (wasn Wort ...) eher die unbequemste Lösung für die im Finanzsystem tätigen Personen wäre.
Bisher ist es meiner Ansicht nach weniger darum gegangen, mit all den Aktionen wirklich die Wirtschaft anzukurbeln, sondern zum einen weiter Geld von unten nach oben umzuverteilen, aber zum andern natürlich auch akute Probleme starker Finanzlobbys zu lösen - und Banken zu retten, die sich in die systemrelevante Hilflosigkeit gezockt hatten. ... CDOs, Griechenland, etc ... .
Der Grund, weshalb es bisher kein Helikoptergeld gab, ist für mich deshalb auch klar: Die Leute die es bekommen würden haben die schwächste Lobby und bisher blieben wirklich extreme wirtschaftliche Einbrüche beim Konsum aus.
Aber egal: Das System ist sowieso kaputt. Und ich würde solche Himmelsgaben jedenfalls eh in physische Edelmetalle stecken, also ruhig immer her damit, Platin wär mal wieder schön.
Grüße,
gutso
Es gibt bekanntlich nirgends einen fixen Warenkorb. So kann man die Teuerung genau so hoch "berechnen" wie man sie haben will. Dass es die Teuerung gibt, sollte aber eigentlich klar sein.
Der deutsche Warenkorb enthält etwa 750 der wichtigsten Güter, wenn etwas nicht mehr aktuell ist, wie Schreibmaschinen, fällt es raus. Die Berechnungsgrundlage ist sehr gleichbleibend, transparent und breit gefächert. Anders rum wird ein Schuh draus, weil der einzelne Verbraucher nämlich oft die Möglichkeit hat, zu variieren. Man muss ja nicht im ständig im Restaurant essen, oder sich die Haare beim Frisör schneiden lassen.
Im April gab es mal wieder eine negative Inflation. http://www.n-tv.de/wirtschaft/…nken-article17685661.html
Warum sollte Teuerung klar sein? Ist das ein Naturgesetz? Könnte es nicht auch Folge globalen Wettbewerbs sein, dass Dinge billiger werden?
Eine wirkliche und anhaltende Teuerung sehe ich in den letzten 10 Jahren nur beim Wohnen, sofern man kein Eigentum hat.
Der deutsche Warenkorb enthält etwa 750 der wichtigsten Güter
Gibt es eine Liste auf dem Netz mit diesen 750 Produkten? Gerne auch mit der jeweiligen Preisentwicklung über die letzten Jahre. Gerne auch mit den Änderungen im Warenkorb bzgl. Zusammensetzung und Gewichtung.
Warum sollte Teuerung klar sein?
Ich habe dazu bei meiner Aussage einen Link gepostet, der das ganz klar zeigt, sowohl offiziell als auch inoffiziell (das war im "Hegemon"- Strang, und es ging um die VS). Musst Du halt klicken und gucken und (wenn's nicht zu viel Mühe macht) die Dinge im Zusammenhang belassen.
Gruss
Ophiuchus
Da muß ich dir aber entschieden widersprechen.
Ich konnte feststellen, dass öffentliche Gebühren, z. B. Kosten für Reisepass, Personalausweis, Führerschein, Bauvoranfrage, Baugenehmigung, Kosten für Pläne, Grundsteuer, Grunderwerbssteuer, Notargebühren, Gerichtskosten, Bußgelder (Einführung von exorbitanten Verwaltungskosten beim Abschleppen) usw. teurer geworden sind und eine erheblicher Verteuerung bei den Baukosten entstanden sind bedingt durch die Verschärfung der Dämmvorschriften etc.
Ganz besonders sind die Teuerungen bei Strom zu beklagen.
So ist es! Laufende Wohnkosten extrem gestiegen auch und gerade beim selbstgenutzten Eigentum: angefangen mit Grunderwerbssteuer, Notarkosten und die reinen Erwerbskosten. Weiter geht es mit Straßenausbaubeiträge, Gebühren für Trinkwasseranschlußerneuerungsgebühren. Und hört noch nicht auf mit Handwerkerrechnungen.
Z.B. Handwerkerrechnungen kann man nicht mehr, wie früher, als haushaltsnahe Dienstleistungen (oder so ähnlich) bei der Steuererklärung einreichen, wenn die nicht über 300 Euro Lohnkosten sind. (wenn ich das richtig verstanden habe).
man sollte Geldmenge M3 als Inflationsindikator betrachten.
Sogesehen gibt es jetzt gar keine Deflation.
Im Gegenteil +5% Inflation.
Seit etwa 1,5-2 Jahren ist M3 stärker gewachsen als nach der Krise üblich.
Ursache können FLÜCHTLINGE sein.
http://www.tagesgeld.info/statistiken/geldmenge/
Auffällig M1 zu M3 war früher so um 40%
Aktuell so um 60%...
D.h. es gibt massig Cash irgendwo
hochexplosive Experimente mit dem sogenannten Helikoptergeld (geprägt von Heli-Ben) versuchen. Den Yen geht schon mal vorsorglich in die Knie, also wird wohl auch was dran sein am letzten großen Experiment um die Papierwährungen zu zerstören bzw. einen völligen Reset durchzuführen.
Man darf gespannt sein, wann Mister Goldman Sachs im Nebenjob Bad Bank Chef der EZB Draghi auch dazu greift, dann sollte der Euro wirklich schneller Geschichte sein als wir denken.
Zitat
Vergangene Woche fand ein Treffen zwischen dem japanischen Notenbankchef Kuroda und Ben Bernanke statt. Seitdem wertet der Yen ab. Die Abwertung ist durchaus bemerkenswert, denn seit Ende des Bretton Woods Systems gab es nur 6 Wochen, in denen der Yen stärker abwertete.
Die Wechselkursfreigabe ist über 40 Jahre her. Nimmt man als Startpunkt der Freigabe die Entscheidung von Präsident Nixon, die nominale Goldbindung des Dollars aufzugeben, dann sind es konkret 2.344 Wochen, die die Wechselkurse frei sind. Wenn eine Abwertung also zu den Top 7 Abwertungen zählt, dann ist das außergewöhnlich.
So Egon von Greyertz.
Ein Abrechnung und finale Phase von "100 Jahre Zerstörung des Welt Finanzsystems durch die Fed":
"The course of events in a hyperinflationary scenario can be summarised as follows:
1. Chronic government deficits
2. Debt issuance and money printing escalating rapidly
3. Bonds falling – interest rates rising fast
4. Currency collapsing
The above process turns into a vicious circle that accelerates quickly.....
Rates will go to 15-20%
What will exacerbate this process is a financial system which is totally bankrupt in all but name. If banks valued their toxic assets at market instead of at maturity, no bank would be standing today....“
https://goldswitzerland.com/hy…igh-so-gold-will-go-high/
Grüsse
Edel
Edel sag mal den Egon, dass 15-20% ohne Angabe von Zeitraum genau soviel aussagt: 0
Alles anzeigenSo Egon von Greyertz.
Ein Abrechnung und finale Phase von "100 Jahre Zerstörung des Welt Finanzsystems durch die Fed":
"The course of events in a hyperinflationary scenario can be summarised as follows:
1. Chronic government deficits
2. Debt issuance and money printing escalating rapidly
3. Bonds falling – interest rates rising fast
4. Currency collapsing
The above process turns into a vicious circle that accelerates quickly.....
Rates will go to 15-20%
What will exacerbate this process is a financial system which is totally bankrupt in all but name. If banks valued their toxic assets at market instead of at maturity, no bank would be standing today....“
https://goldswitzerland.com/hy…igh-so-gold-will-go-high/
Grüsse
Edel
Killary wird die Anhebung der Schuldenobergrenze als alternativlos verkaufen.
Sie hat noch nicht erklärt, wer bereit ist, ihr Programm für die ersten 100 Tage gegenzufinanzieren.
Laut einem Bericht in der Welt, welcher sich liest als wenn das Perpetumobil durch die EZB erfunden wurde, kann diese in ein paar Jahren alle Schulden der Eurozone aufgekauft haben und das Spiel kann von vorn beginnen.
Aber darauf hatte Draghi es sowieso schon abgesehen.
Man darf gespannt sein, wie lange der Biedermeierschläfer 2.0 in der EUDSSR das Spiel mit macht. Sicherlich länger als man denkt, so träge wie er ist.
ZitatWenn die EZB in ihrem bisherigen Tempo weiter Anleihen kauft, könnte Europa seine Schulden bald los sein. Es wäre die zweite Chance nach der Einführung des Euro – aber sie birgt eine große Gefahr.
Meine persönliche Inflation.
Fünf Brötle gekauft, 3,25 Euro. Das sind 6,36 Mark West. Mindest 63,60 Ostmark. ( Kurs 1:10 )
Dafür gabs 1989 entweder 1.272 Brötchen oder 636 Semmeln ( doppeltes Brötchen )
Meine persönliche Inflation.
Fünf Brötle gekauft, 3,25 Euro. Das sind 6,36 Mark West. Mindest 63,60 Ostmark. ( Kurs 1:10 )
Dafür gabs 1989 entweder 1.272 Brötchen oder 636 Semmeln ( doppeltes Brötchen )
Etwas reißerisch ist der Vergleich schon. 1:10 ist Unsinn (auch wenn so getauscht wurde) da es kein faires Verhältnis zur realen Kaufkraft bei gleichzeitiger Betrachtung des verfügbaren Einkommens widerspiegelt.
Auch sind 5Pf für eine Semmel auch Schönfärberei, da diese quersubventiniert werden mussten.
Das hat man dann beim völlig überteuertem Preis für andere Güter selber bezahlt.
Das mit dem Quersubventionieren verstehe ich nicht.
Du meinst, der Bäcker hat das Brötchen billiger verkauft, damit der Fernsehverkäufer mehr Geld für den Fernseher bekommt ?
Das waren ja vorgegebene Preise hegele. Egal, bei welchem Bäcker der Republik du gekauft hast, hat das Brötchen nur 5 Pfennig und das Mischbrot 50 Pfennig gekostet. Grundnahrungsmittel waren staatlicherseits alle subventioniert*. Im Gegenzug waren dann Luxus- bzw. Konsumartikel unheimlich teuer. Bei meinem 1. Farbfernseher von RFT mit 55er Bildröhre hatte ich 89 die Wahl zwischen 5.000 Mark ohne und 5.500 Mark mit Fernbedienung. Die Sharp-Videorekorder wurden um die 6 - 7.000 Mark verkauft, der Walkman ging für 500 Mark über die Theke. Alles wohlgemerkt bei einem Durchschnittsverdienst von 800 Mark im Monat.
Achtung, Lupus wird sicherlich gleich wieder erzählen, dass es Farbfernseher für 1.000 Ostmark gab, den Beweis ist er allerdings bis heute schuldig geblieben.
* In Berlin gab es leicht abweichende Preise, allerdings erhielten hier die Beschäftigten auch die sogenannte Berlinzulage, um die höheren Preise auszugleichen.
Du hast schon immer zuviel Zeit mit Fernseh schauen vergeudet.
Das liest du jetzt woraus?