GOLD : Märkte und Informationen

  • Edel, ich denke, du beschreibst relativ eindrücklich, weshalb das Ende gerade nicht vorhersehbar ist - eben auf Grund der artifiziellen Systemrelevanz des US-Dollars. Das letzte mal, als im nahen Osten Öl in Euro abgerechnet werden sollte, wurden im UN-Sicherheitsrat herzerweichende Geschichten verbreitet...

    • Offizieller Beitrag

    Daß alle Finanzztricks den Währungen nicht helfen, sondern diese gegen 0 abwerten lassen, wird hier anschaulich mit Egon von Greyertz.


    Die einzige Währung mit Bestand ist und bleibt Gold, sehr eindrucksvoll die Abwertung aller Währungen vs Gold.


    "Für die Betrachtung jüngerer Entwicklungen zeigt die Tabelle unten jetzt die Währungsverluste seit 1971 und 2000. Seit 1971 stehen alle Währungen, dank der Aufhebung der Gold-Dollar-Bindung durch Nixon, mit 98-99% im Minus - mit Ausnahme des Schweizer Franken und des Yen.


    Die finale Abwärtsbewegung im Kontext der Zerstörung des aktuellen Geldsystems begann als vor 20 Jahren. Ausgehend von 2020 werden wir in den kommenden 1-3 Jahren nun die finale Zerstörung mit dem Rückfall auf null erleben....


    ...ein Schuldenproblem lässt sich durch mehr wertlose Schulden nicht lösen.


    Und vergessen Sie nicht: Sie halten Gold nicht für illusorische Gewinne in Papiergeld. Physisches Gold, und nur dieses!, ist eine Lebensversicherung gegen einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft und des Geldsystems."


    https://www.goldseiten.de/arti…den-Bankrott.html?seite=2


    Grüsse
    Edel

  • meso...eine Revolution muss mit Blut beginnen....sonst sit es nur ein protst


    cu DL...und mindestens über den Fußknöchel...eher mitte Waden....sonst erwischt es nicht die Richtigen


    Leute...egal....wichtig ist am Ende noch dazusein und mitspielen können.....ob ich dann 10 Häuser oder 3 Bauernhöfe habe ist doch scheißegal

    eben....schon Mao wusste(aus eigener Erfahrung), dass:



    “A revolution is not a dinner party, or writing an essay, or painting a picture, or doing embroidery; it cannot be so refined, so leisurely and gentle, so temperate, kind, courteous, restrained and magnanimous.
    A revolution is an insurrection, an act of violence by which one class overthrows another.”

  • und dazu ein Becks Gold

    Also ich bin ja kein Biertrinker, aber gerade das Beck's mag ich überhaupt nicht. Kenn ich noch von der Seemannswerbung, und hab's erst kürzlich wieder probiert. Schmeckt irgendwie wie aromatisiertes Wasser, kaufen das die Leute wegen der Werbung?


    Da mag ich ein Paulaner Weizen noch lieber.


    Aber ist hier eh OT, sorry!

  • eben....schon Mao wusste(aus eigener Erfahrung), dass:


    “A revolution is not a dinner party, or writing an essay, or painting a picture, or doing embroidery; it cannot be so refined, so leisurely and gentle, so temperate, kind, courteous, restrained and magnanimous.
    A revolution is an insurrection, an act of violence by which one class overthrows another.”


    Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.

    Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.



    war mal ein Spruch von Ulrike Meinhof

  • macht für mich trotzdem kein Sinn :hae:
    Ein Überangebot an Bananen würde sofort zu einen Preisverfall bei Bananen führen (siehe Öl). Ein gedrucktes Überangebot an $ müsste demnach auch zu einem Kraftverfall des $ führen. Die Nachfrage nach $ um Kredite zu bedienen, war ja vorher auch schon da. Wenn ein Asset im Preis steigt, muss ich mehr $ für das gleiche Asset aufwenden. Für mich kein Zeichen einer „Erstarkung“?

  • Ein Überangebot an Bananen würde sofort zu einen Preisverfall bei Bananen führen (siehe Öl).

    Genau, niemand schuldet Bananen oder Öl, also hat auch niemand den Zwang nachzufragen.
    Die Ware fällt bei einem Überangebot im Preis!


    Was knapp ist steigt - wie z. B. EM.



    Wenn ein Asset im Preis steigt, muss ich mehr $ für das gleiche Asset aufwenden. Für mich kein Zeichen einer „Erstarkung“?

    Richtig, wenn ein Asset im Preis steigt, kann das auch bedeuten, dass die Währung schwächer wird und Du deshalb mehr bezahlen musst. Oder siehe oben, dass das Asset knapp ist. Auf alle Fälle verliert die Währung dann gegen Klopapier, Nudeln, FFP2 Masken, Desinfektionsmittel und EM.



    LG Vatapitta

  • Genau desshalb braucht die Obrigkeit die zentrale Verwaltung. Das Wahlvolk ist von den Regierenden weit entfernt. Früher kannte jedes Schulkind den Bürgermeister mit grosser Entscheidungsfreiheit und zugleich dem Volk im Nacken. Heute Verwaltet er nur noch die Anordnungen von höheren Verwaltungsstufen, keine Sau kann mehr nachvollziehen wer eigentlich diese oder jene Gängelei zu verantworten hat. Alles wird in unzugänglichen Betonbunkern ausgehandlt ( keiner weiss genau von wem) und dann als unumkehrbar und Alternativlos durch Massenmedien ins Volk geprügelt.

  • Heute Verwaltet er nur noch die Anordnungen von höheren Verwaltungsstufen, keine Sau kann mehr nachvollziehen wer eigentlich diese oder jene Gängelei zu verantworten hat. Alles wird in unzugänglichen Betonbunkern ausgehandlt ( keiner weiss genau von wem) und dann als unumkehrbar und Alternativlos durch Massenmedien ins Volk geprügelt.

    Ja, vor allem, je weiter weg vom lokalen bzw. nationalen Volk und je weniger benennbar und weniger greifbar die Entscheidungsträger sind, desto problemloser lassen sich Maßnahmen gegen das lokale Volk durchsetzen ...


    Eine gängige Rechtfertigung, oft gehört: "Das hat man auf EU-Ebene entschieden. Wir können da gar nichts machen. Beschweren Sie sich doch bei der EU."


    Noch einen Zahn schärfer, wenn die Deutschen in der EU eben nichts zu sagen haben, sondern vor allem Franzosen. Dann kann man die Begehrlichkeiten des Deutschen umso besser abbügeln ... denn Härten gelten nunmehr als solidarische Zugeständnisse. Daher braucht man mehr Europa.

    • Offizieller Beitrag

    Zurück zu Gold: Morris Hubbartt, "Chief Market Analyst, Trading Risk Specialist", hat eine Vorstellung.


    Drücken wir mal die Daumen, sh. seine Anmerkung im Chart. :saint:


    Grüsse
    Edel


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    http://www.321gold.com/editorials/sfs/hubbartt041720.html


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin moin,


    die deflationären Kräfte bekommen in einer still stehenden Wirtschaft natürlich Auftrieb.


    Das bedeutet nichts anderes, als das Unternehmensanleihen nicht nicht mehr bedient werden können.
    Die betroffenen Sektoren sind natürlich die Touristikunternehmen und die Hotels, die Fluggesellschaften und Flugzeugbauer, die Kreuzfahrtbranche und die Ölindustrie, um nur einige zu nennen.


    Wer als erster die Restrukturierung seiner Schulden anstrebt, hat dabei die besten Karten. Im günstigsten Falle hat man noch etwas Liquidität und ein paar Aufträge von zahlungskräftigen Kunden.


    Ein aktuelles Beispiel ist Diamond Offshore:
    Diamond Offshore Will Restructure Its Debt - Others Will Follow
    "Zusammenfassung
    Diamond Offshore reichte einen 8-K-Antrag ein, in dem es erklärte, dass es keine Zinsen auf Anleihen mit Fälligkeit 2039 zahle.
    Es sieht so aus, als habe das Unternehmen beschlossen, dass der Abschwung so schwerwiegend war, dass es Sinn machte, als erster Bohrer eine Umschuldung vorzunehmen und einen Neuanfang zu machen.
    Die "Umstrukturierungssaison" beginnt - andere Bohrer werden dem Beispiel von Diamond Offshore folgen. ....."


    @mesodor39 hatte in einem Artikel auf die Zahlungsunfähigkeit von Argentinien hingewiesen, was ebenfalls ein deflationierendes Ereignis ist.


    Das Problem dabei ist, dass die Schulden dadurch nicht weg sind, sondern, dass sie jemand anderes hat.
    Wenn man den Betrag als Verlust ausbucht, hat der Gläubiger das Problem, wenn man den Betrag, auf wen auch immer, hoch bucht (z.B. EZB, FED, Steuerzahler) hat die/der das Problem. In einer schrumpfenden Wirtschaft fehlen an allen Ecken und Enden die Mittel um Zinsen und Verbindlichkeiten zu bezahlen. Und je mehr Schuldner umfallen, um so mehr Mittel fehlen.



    Exkurs zyklische Prozesse: Die allermeisten Prozesse unterliegen einem zyklischen Muster: Ebbe und Flut, Tag und Nacht, die Jahreszeiten, Boom und Bust in der Wirtschaft, aber auch Krankheiten, die sich langsam entfalten, einem Höhepunkt zustreben und wieder ausheilen.


    Wenn wir uns ein Lagerfeuer ansehen, ist das auch zyklisch, es sei denn wir legen immer Brennmaterial nach.
    Dann haben wir unter gewissen Schwankungen einen linearen Prozeß.


    Der Vergleich dient dazu, um zu verdeutlichen, was bei weiter anschwellenden Schulden auf uns zukommt.
    Wir legen ständig nach! Wie man es auch dreht und wendet, ob man die Schulden ausbucht oder hoch bucht, in einer schrumpfenden Wirtschaft kann man das Problem nicht sehr lange aufschieben. - Holen kann man nur dort etwas, wo etwas ist, meint die SPD und das wissen alle anderen auch und schweigen dazu.



    Diamond Offshore wird Nachahmer finden und alle Schuldner und Aktionäre werden die Situation zunehmend klarer sehen und versuchen Land zu gewinnen. Das ist es, was Warren Buffet macht, wenn er Airlines verkauft.
    Auf den Moment hat er wartet. Die Altaktionäre eines nach der Krise zukunftskräftigen Unternehmens werden enteignet, die Gläubiger erhalten ein paar Peanuts und Berkshire Hathaway sackt die Assets für Peanuts ein. Ob Diamond Offshore das richtige Unternehmen ist bzw. die richtige Größe hat, weiß ich nicht. Es ist jetzt sicher kein Kauf!
    Wie sagte doch Buffet: Es gibt einen Krieg zwischen arm und reich und reich gewinnt.



    Gold und Silber haben keine Schulden und könnten als "sichere Häfen" dienen. Alles andere ist mehr oder weniger auf Wachstum an gewiesen, schwierig in einer stark schrumpfenden Umgebung.


    Wie oder wo seht ihr das Wirken deflationärer Kräfte?



    LG Vatapitta

  • (Ja, ich weiss @taheth, Bierflaschenetiketten )

    Sehe das ähnlich wie taheth
    als der Franken noch so aussah und der Zehner 8,50 DM kostete konnte ich mir einen Urlaub in der Schweiz mit gutem Gewissen leisten.
    [Blockierte Grafik: https://www.numis.ch/images/10-franken-note-gottfried-keller-ungefaltet.jpg]
    Nachtwächter

  • So ähnlich könnte es auch kommen, habe ich früher in kleineren Zeiträumen oft bei Aktien beobachtet.


    Und egal, ob Euro oder Dollar: Konfetti-Geld ist Zahlungsmittel, aber für wahr kein Maßstab zum Wertemessen!


    Chart (qualitativ) mal anders:


    Ob jetzt die Horizontale bei 700 oder 1200 oder 1300 liegt...... ist von Prinzip her doch völlig egal.


    Und aus dem Grund mag ich Charttechnik nicht sonderlich. -Ich zeichne mit die Welt, wie sie mir gefällt - brauch ich nicht!


    Schaut euch Gold-Silber-Ratios und Gold-Platin-Ratios an!


    Da seht ihr das Gold schon einen verdammt steilen Anstieg, wohlgemerkt in anderen Real- und Sachwerten!!! hingelegt hat.


    Und dann frage ich mich: Soll ich, wenn ich Cash und bereits etwas Gold hätte aber nichts oder nur wenig von dem anderen beiden nun bei Gold weiter investieren oder oder vielleicht besser doch mal bei einem anderen Sachwert investieren, sobald sich die Aufschläge dort wieder "normalisieren"........

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