GOLD : Märkte und Informationen

Zitat von vatapitta

Das Einzige, was nicht wächst sind die Zombies.
Wir stehen vermutlich vor einer steigenden Inflationsrate, einer wachsenden Wirtschaft, steigenden Kreditausfällen bei den Banken und fallenden Junk-Bonds. - Alles zusammen könnte die Zinsen am langen Ende steigen lassen.

Kein großes Problem für Gold. - Es fällt nicht aus und wenn die Inflationsrate schneller steigt, als die Zinsen, dann sinkt der Realzins, was gut für die EM ist.

Moin, wie das alles zusammen gehen soll, verstehe ich nicht. Aber mal abwarten. Vllt. holt zumin. für LoZ ja die M.kill´sche Einheits-und Gerechtigskeitspartei ja noch die Wunderwaffe raus.

Zu Schuldenprobl....gerade im Mitgl.Vid von H.Zipfel gehört, die haben 80 Bill. USD Schulden - wenn der Zins um 1 %punkt steigt - steigt die Schuldenlast/-dienst um 800 Mrd USD. Bei einem BIP, dieses Jahr bekanntl. weniger, von knapp 20 Bill USD wären das 4 % vom BIP (Anteil). NUr mal so. OK, jetzt könnte man sagen...irgend jemand bekommt ja die Zinsen und kann diese dann investieren oder für die Amis besser konsumieren. Ja, richtig...aber erstmal müssen die verdient also erarbeitet werden. Und wenn man sich die Margen einiger Börsenhighflyer so anschaut.... Tesla müsste dann noch mehr co2 gaga Zertis verkaufen und könnte dann noch weniger Schrott produzieren (ok, erhöht dann doch die Marge ).
Das Ding mit den Schulden ist durch. Hat P.C.Martin schon vor Jahrzehnten geschrieben - nur keiner von uns konnte/wollte sich das vorstellen.

P.S....bei 3 %punkten....also normal wie vor Jahren...wären es 12 % des BIP....
usdebtclock.org ---> kurz vor 82 Bill. USD...---> Zinslast pro Aminase....15k
P.P.S....."...die FED kann da nicht mehr raus...sie macht den Markt...sie ist der Markt..." besser kann man den Notenbank-Sozialismus nicht beschrieben

doch ich

Da Inflation auch immer etwas mit Geldentwertung zu tun hat und dies eher für einen steigenden Goldpreis spricht, anbei dieser Artikel.

Inflationssteuer: Was vom Arbeitslohn bleibt
Darin wird deutlich, dass es für viele immer schwieriger wird aufgrund der versteckten Inflation für die Zukunft vorzusorgen.

Aus dem Inhalt:

• Die offizielle Preisinflationsmessung weist allerdings auch Lücken auf.
• Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), an dem sich die Geldpolitik der EZB orientiert, ist ein Index für den Gegenwartskonsum.
• Er beinhaltet also im Wesentlichen Konsumgüterpreise und klammert die Preise von Anlage- bzw. Zukunftsgütern systematisch aus.
• Nutzt man den HVPI zur Bewertung des Lebensstandards, reduziert man die Bürger also zu reinen Konsumenten in der Gegenwart.
• Man ist aber nicht nur Gegenwartskonsument, sondern auch Sparer und Anleger zur Vorsorge für den Zukunftskonsum.
  Lebensqualität bestimmt sich also nicht nur daraus, wie viel ich heute konsumieren kann, sondern auch, wie gut ich für morgen vorsorgen kann.

Interessant in diesem Zusammenhang ist dann eben auch wie sich in den letzten Jahren der Arbeitslohn entwickelt hat, um diese Vorsoge überhaupt betreiben zu können.
Hierzu enthält der Artikel ein schönes Schaubild

[Blockierte Grafik: https://www.misesde.org/wp-content/uploads/2020/12/kf_inflation2.png]

Daraus ergibt sich:

• Der Median der nominalen Bruttolöhne pro Stunde ist nach Daten des Soziooekonomischen Panels des DIW Berlin zwischen 1999 und 2017 um 1,59% pro Jahr gestiegen.
• Setzt man den HVPI zur Berechnung der Reallöhne an, so lässt sich ein reales Lohnwachstum von immerhin, aber doch ernüchternden, 0,12% pro Jahr verzeichnen.
• Verwendet man allerdings das alternative Inflationsmaß, so sind die Reallöhne zwischen 1999 und 2017 um 0,97% pro Jahr gesunken. Zwischen 2010 und 2017 lag die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Reallöhne sogar bei -2,17%.
• Das bedeutet, dass der Medianlohn pro Stunde im Jahr 2017 noch etwa 83% der realen Kaufkraft des Medianlohns von 1998 hatte.
  Die Menschen können sich im Durchschnitt von ihrem Arbeitslohn weniger kaufen, wenn man mehr als nur die Güter des täglichen Konsums berücksichtigt.
• Dieses Ergebnis ist auf überproportionale Vermögenspreisinflation und steigende Steuereinnahmen zurückzuführen
• Über die allgemeine Preisinflation wird das reale Arbeitseinkommen der Bürger über die direkte Besteuerung hinaus entwertet.

Was macht man als erstes, wenn man als Großbank einen mit physischem Gold hinterlegten ETF übernimmt:
Richtig: man schafft die bisherige Möglichkeit der physischen Auslieferung ab.

Gold: Oh Schreck - Goldman Sachs greift an
Aus dem Inhalt:

• Goldman Sachs ist in das Geschäft mit Gold-ETFs eingestiegen. Das ist Goldman Sachs erster Rohstoff-ETF.
• Sie haben einen bestehenden übernommen. Und zwar den der australischen Prägeanstalt, den Perth Mint Physical Gold ETF.
• Der ETF wird künftig auf den Namen Goldman Sachs Physical Gold ETF tragen.
• Es gibt dabei allerdings zwei große Neuerungen. Eine davon:
  Der ETF wird künftig nicht mehr wie bisher durch die Regierung von West-Australien gedeckt.
  Eine andere:
  Die Anleger können ihre Anteile nicht mehr gegen physisches Gold tauschen.
  Sprich: Eine Auslieferung ist künftig nicht mehr möglich.

Selber Schuld wer da investiert !!!

Großen Dank an Peter , für seine Übersetzungen

Weiter so !

Das ist ungefähr so, als wie wenn ich Lebensmittelkarten kaufe und diese dann nicht einlösen kann

USA...das Land der unbegrenzten Dummheit...oder das Land der unbegrenzten Anlageprodukte in den sinnlosesten Varianten

Zitat von zukuenftiger

Das ist ungefähr so, als wie wenn ich Lebensmittelkarten kaufe und diese dann nicht einlösen kann

USA...das Land der unbegrenzten Dummheit

Stimmt schon, nur werden in diesem ETF sicherlich nicht nur Amis vertreten sein.
Und der Verkauf war wohl auch nicht absehbar - geschweige denn diese Neuerung. Die Leute sind ja in einem solchen ETF, damit sie die Moglichkeit haben, sich das Gold auch aushändigen lassen zu können.

Aber es zeigt sich:
Diese ETFs waren mir immer schon ein Rätsel.
Wenn ich EM besitzen möchte, dann will ich es auch haben und nicht eine Option erkaufen, dass ich es mir geben lassen könnte. Das sind mir zu viele Konjunktivs.
Ausserdem werden doch teilweise hohe Beträge zur physischen Auslieferung fällig, womit sicher das EM noch einmal massive verteuert.
Mit geht es nicht auf, warum man in solch ein Produkt gehen kann.

Das ist einfach...Terminmarkt für Angsthasen

oder Adabeis.

cu DL....was glaubt ihr wieso alle Vermögensverwalter jetzt ein Bißchen gold und bitcoin kaufen

ETF's sind Erfindungen der Banken, um etwas anzubieten, womit sie Geld verdienen bzw Gebühren eintreiben können. Die Bank ist letztendlich nur ein Dienstleister...

ääh...es geht wohl eher um ETC's (Exchange Traded Commodities)........

Eigentlich sind ETF Produkte von Bankkonkurrenten und haben den Bankeigenen Fonds massiv geschadet. Natürlich sind viele Banken mittlerweile auf den Zug aufgesprungen aber insgesamt sind ETF gegenüber den früheren Zuständen, die diejenigen die sich Einzelaktien nicht antun konnten oder wollten in sehr kostenintensive Fonds gedrängt haben, eine große Verbesserung und haben die Aktieninvestitionsquote der breiten Bevölkerung deutlich angschoben, was eine gute Sache ist.

Zitat von ShiningGold

ääh...es geht wohl eher um ETC's (Exchange Traded Commodities)........

Ja und Nein, wird aber im Text geklärt.
Es ist ein Rohstoff ETF von GS, der in Deutschland halt ein ETC wäre.

Ein ETF der nix ausliefert ist ein Differenzgeschäft zwischen An- und Verkauf ( falls dieser überhaupt stattfindet.) Ist halt wieder einmal alter Wein in neuen Schläuchen. Falls der ETF jemals Goldgedeckt war wird er jetzt sicherlich zur Preisdrückung verwendet, ansonsten halt Geldsammelstelle damit weniger Geld ins Metall fliesst. Die Anleger können soviel Geld einzahlen wie sie wollen, Das Gesoxe wird ihnen Lagerbescheinigungen in unbegrenzter Menge ausstellen. Am Schluss wird der komplette ETF für Alternativlose Problemlösungen konfisziert und auf Staatseigentum gebucht. Da das nix in dem Schatzamt dann nicht auditierert wird kommt der Schwindel nie auf. Und die Michels glauben auch noch es sei Ihnen vom Staat Gold gestohlen worden.

Auch in nicht bullischen Zeiten stieg gold bzw minenwerte nicht an, jetzt wieder zu bullisch, ja wann dann eigentlich???

Guckt man sich die Minenwerte an wo die im durchschnitt stehen, kann man nur den kopf schütteln. Wer in der nähe vom tief gekauft hat, der ist zwar im plus, aber richtige freudensprünge sehen anders aus.

hab das nicht als Vorwurf an Dich interpretiert

LG Tulius