GOLD : Märkte und Informationen

  • Hoppla, hatten wir jetzt eben kurz nach Handelsbeginn schon gleich ein neues ATH in €?! :hae: :thumbup:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft bedeutend höhere Preise sehen werden. Schaut doch mal in die Kommentare der unterschiedlichen Medien. Leserkommentare wie Journalistenkommentare.
    Der eine oder andere wird langsam wach...so zumindest mein Eindruck...

  • Pessimist: Ja, MIST, dasselbe sagt mir mein Bauchgefühl auch gerade, während ich hier auf unseren Neu-Goldbug-Kumpel warte, dem ich mal "live" zeigen will, wo man (NOCH anonym und problemlos sowie sogar mit der Möglichkeit des "Live-Aussuchens" der einzelnen Stücke) vor Ort EZB-Zettel gegen Gold umtauschen kann.


    Aber manchmal kommt es erstens anders und zweitens als man denkt... ;( - aber ich HABE ihn immerhin MEHR ALS DEUTLICH auf die Fragen der Volatilität hingewiesen. Die phys. Unze kostet jetzt 1135,- €. Mein "Bauch" sagt, das wird wohl später mal immer noch als guter Einstandspreis zu werten sein. Aber ob ich noch mal ein bißchen nachbunkere und mir meinen langjährigen Durchschnitt von ca. 700,- €/oz versaue...?? ?) (Okay, ich habe gut lästern ... habe sowieso letzten Montag fast mein ganzes Pulver verschossen ... und jetzt ist geschäftlich Saure-Gurken-Zeit, es kommen einfach keine EZB-Zettel nach...) So, in 12 Minuten machen die hier auf... und da kommt ja auch jemand mit strahlendem Gesicht angetigert ... scheint also auf seiner Volksbankfiliale die 15 k€ in Zetteln bekommen zu haben... ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
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  • Ich glaube auch, daß das eine spannende Woche wird - USA vs EZB - wer kann die Arme am besten anlegen und beim Sprung ohne Fallschirm die höchste Geschwindigkeit erreichen. Daß EM profitiert halte ich für logisch ! ABER : Mit allgemein bekannter Logik hat das hier alles wenig zu tun.
    Für kritische Geister noch folgender Link: http://der-klare-blick.com/201…derung-auf-kolumbianisch/


    Liebe Grüße vom Goldpapier

    "Wer sich von den goldnen Ringen goldne Tage nur erwünscht , o der denket gar nicht recht - Gold ist ohne Liebe schlecht." (Spruch auf Freundschaftsbild von 1831)

  • ... und nicht zum Vorher-in-die-Hand-Nehmen ...


    Ich kaufe IMMER nur per "richtigem" Tafelgeschäft vor Ort.


    Wenn das mit der 1000-€-Grenze kommt, DANN muß es wohl hin und wieder auch mal von Privat sein. Aber auch da nix per Post. Immer vor Ort. Goldanlage ist bei mir Privatkram - das kann und will ich nicht mit dem Geschäftlichen vermischen.


    PS: Naja, Anlegerkram gab's. Meinem Freund gefielen auf den ersten Blick die Kangaroos. Kann ich nachvollziehen - geht mir auch so. Die hat er leergekauft, und noch einen Maple und einen Eagle und eine Britannia ... Jau, "Kleingold"/Handelsmünzen waren auch hier absolute Fehlanzeige... und die Kurse haben sie in der Minute aktualisiert, wo wir deren Heilige Hallen verließen...

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
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  • Grundidee von Martin ('dottore' im DGF): Machthaber haben sich initial immer die Macht angeeignet und um diese aufrecht zu erhalten, mussten sie Helfer rekrutieren und (gut) bezahlen (Diäten...), oder anders ausgedrückt, sie mussten 'Einnahmen' (früher Ernteanteile) beschaffen, wobei saudummerweise die Ausgaben (für den Machterhalt) immer schon anfielen, bevor irgendwelche Einnahmen erfolgt waren. Deshalb Staat im Prinzip 'immer' pleite. Einnahmen durch Auferlegung eines Abgabenzwanges auf alle 'Untertanen', die der Machthaber sich 'zugelegt' hat ('Wir beschützen euch doch dafür vor Feinden'). Im Prinzip durchgehend bis heute im modernen Staat unverändert. Nur demokratisches Mäntelchen, oder soll man besser Feigenblatt sagen.... Vorher Stammeswirtschaft. Nachher (in Zukunft) wohl wieder Stammeswirtschaft (Solidargemeinschaften) . Solche Solidargemeinschaften gibt es ja noch / schon heute (Ämische z.B.)



    Gruss,
    Lucky


    Zwischen Staat und Stammeswirtschaft stehen aber auch noch der Markt, Kapitalismus und Unternehmer. Und der Unternehmer hat laut PCM genau dasselbe Problem. Erst die Investition, dann die Einnahmen. Oder man geht davon aus, dass der Unternehmer nur in seine Schatztruhe greifen muss. Aber wo kommt die Schatztruhe her??


    PCM geht zwar vom Staat als Kern des ökonomischen Übels aus, andererseits identifiziert er den Staat aber auch als systemisch notwendigen Machtapparat für den Kapitalismus -und ich ergänze – den Kapitalismus, der mit seinem Schuldendruck uns dazu antreibt den ganzen schönen Wohlstand zu schaffen. Am Ende seiner Analyse kommt PCM etwas ratlos und resigniert auf die Stammeswirtschaft (Solidargemeinschaften) als „Auflösung“ der Schuldenkrise zurück. Nun hält er es im Zuge seiner Altersweisheit vermutlich für angemessen einfach mal die Klappe zu halten.


    Dazu mein provokante These für den Goldbug: Ohne den Machtapparat Staat geht Gold seines angeblich intrinsischen Wertes verlustig. In der Stammeswirtschaft (Solidargemeinschaft) kann das weiche Zeug eigentlich keiner gebrauchen. PatroneLupo, der vermutlich seine goldenen Eier in Altersweisheit zurzeit auf standesgemäßem Gefährt übers Mittelmeer schippert, brachte es wie folgt auf den Punkt: „Gold ist das Metall der Könige“

  • Dazu mein provokante These für den Goldbug: Ohne den Machtapparat Staat geht Gold seines angeblich intrinsischen Wertes verlustig. In der Stammeswirtschaft (Solidargemeinschaft) kann das weiche Zeug eigentlich keiner gebrauchen.

    Ob es jemand brauchen kann ist mM sekundär. Primär geht es darum, ein Mittel/Objekt der Wertspeicherung zu haben, was den intrinsischen Wert des Goldes darstellt. Ich unterstelle, selbst ohne Staatsapparat wird Gold (s)einen Wert haben.


    Was dem Gold natürlich abhanden kommen würde, ist die Umrechnung in Fiat. Ohne staatlich eingesetztes und rechlich als alternativlos definiertes Fiat wäre dann die Umrechnung eben nicht mehr 1090€/Unze sonden beispielsweise 1000m²/Unze, 1 Kuh/Unze, etc pp...


    Sollte dem Gold jedweder Wert verloren gehen, dann haben wir ein echtes Problem, denn dann werden wir uns in einer Phase befinden, in der wir uns beim Kampf um etwas zu essen gegenseitig mit einer Keule den Schädel einschlagen.


    Gruß,
    GS

    • Offizieller Beitrag

    (....)Dazu mein provokante These für den Goldbug: Ohne den Machtapparat Staat geht Gold seines angeblich intrinsischen Wertes verlustig. In der Stammeswirtschaft (Solidargemeinschaft) kann das weiche Zeug eigentlich keiner gebrauchen. PatroneLupo, der vermutlich seine goldenen Eier in Altersweisheit zurzeit auf standesgemäßem Gefährt übers Mittelmeer schippert, brachte es wie folgt auf den Punkt: „Gold ist das Metall der Könige“


    Ersteres ist sehr zu bezweifeln, denn Gold als Tauschobjekt und "Gold = Geld" existiert seit Jahrtausenden, weit vor jedem Königreich, geschweige "Staat".


    Zu dem schönen Spruch, auch der ist sehr alt, hier zB. sehr anschaulich eingearbeitet:


    "Gold is the money of kings, silver is the money of gentlemen, barter is the money of peasants - but debt is the money of slaves."
    Norm Franz, Money and Wealth in the New Millenium


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • Auch bei Tafelgeschäften gibt es Quittungen.

  • Also, ich habe bis jetzt bei jedem Tafelgeschäft auch einen entsprechenden Beleg erhalten, ich sehe somit das Problem nicht.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Selbst die "Einführer" des Goldstandards waren echte Gangster...ist aber noch gar nix im Vergleich zur heutigen "Perversität" auf dem Papiermarkt...wo würde heute die FIAT-Parität liegen?...weit über 50.000 denke ich !


    Die "Könige" der Zukunft werden mit hochtechnologischer Energieerzeugung ihre Währung decken (und ich meine damit keine ökonomisch sinnlosen Solar- & Windkraftanlagen)...das wird in einer Zeit sein wo Gold nur das ist, was es ist...ein schön anzusehender gelber Klumpen Metall mit korrosionshemmenden Eigenschaften...nicht mehr und nicht weniger...


    Wir leben derzeit in der Übergangsperiode - wo Gold noch als zeitloser Wertspeicher angesehen wird...aber zu idealistisches Denken ist existenzgefährdend, also heißt es im (oberen) Strom noch mitschwimmen ! :rolleyes:

    Solange die Dummheit größer ist als der Schmerz, siegt die Dummheit. Deshalb müssen die Schmerzen weiter steigen ! Und wenn Du das Problem erkannt hast, aber dafür keine Lösung findest, wirst Du früher oder später selbst zum Problem !

    Einmal editiert, zuletzt von XiBalba ()


  • Ersteres ist sehr zu bezweifeln, denn Gold als Tauschobjekt und "Gold = Geld" existiert seit Jahrtausenden, weit vor jedem Königreich, geschweige "Staat".


    Grüsse
    Edel


    Was zu beweisen wäre. Die Hypothese einer friedfertigen wohlstandstreibenden Tauschökonomie in einer macht- und herrschaftsfreien prähistorischen Zeit ohne Königreich und Staat, halte ich für äußerst fragwürdig. Die uns bekannten Stammeswirtschaften (Buschmänner, Urwaldindianer, Hirtenvölker… nix Königreich, nix Staat, kein Finanzamt, kein Porsche) gurken immer noch in der traditionellen Subsistenzwirtschaft rum. Gold als Geld Fehlanzeige, nur im Kontakt mit Königreichen und Staaten. Bei den stammeswirtschaftlichen Herrschaften fehlt offensichtlich irgendwie der Anstoß zur tauschwirtschaftlichen Wohlstandsmehrung.

    PCM kanzelt das Tauschparadigma als Anstoß für die Geldentstehung als längst widerlegte Mickey-Mouse Ökonomie ab. Des Weiteren arbeite PCM mit einer sehr eng gefassten Definition von Geld, was natürlich auch irgendwo problematisch ist. Gold ist bei PCM kein Geld. Andererseits kann, ausgehend vom Tauschparadigma, letztendlich alles Geld sein. Das kann natürlich höchst kontrovers diskutiert werden, will es aber hier dabei belassen.

    Diesen Überblick finde ich halbwegs lesbar ohne sich mit Geldtheorie und Geldentstehung von Menger und Simmel im Original zu belasten.
    http://www.f3.htw-berlin.de/Pr…asberger/pdf/Theorie6.pdf

  • Ich sehe das mit den Tafelgeschäften auch mit gemischten Gefühlen, ich würde mich nicht nur darauf verlassen.
    Man kann ja auch beides machen, die eine Hälfte so, die andere Hälfte so und dann am besten getrennt voneinander aufbewahren.


    Ein Goldverbot ist zwar nicht unmöglich, aber ich halte es dennoch für unwahrscheinlich, gehen die Eliten doch ebenfalls ins Gold.
    Auf der anderen Seite besteht die Gefahr der schlechten Wiederverkäuflichkeit, wenn man alles nur per Tafelgeschäft oder Privatkauf abgewickelt hat.
    Gut - beim Tafelgeschäft bekommt man immerhin einen Beleg. Wirklich weiterhelfen muss der aber auch nicht. Die nächste Frage vom Finanzamt ist dann: Wo kommt das Bargeld dafür her?


    Eine Überweisung hat daher schon auch seine Vorteile, solange es kein Goldverbot gibt.

  • Ich frage mich ohnehin, wieso man es später nachweisen muss, dass das Geld, das man mal ordentlich versteuert hatte und anschließend dem Finanzsystem entzog (Bargeld bzw. EM) nicht auf einmal "schwarz" wurde?! Das ist MEIN Geld, das ich mal verdient habe (und dafür gibt es eben auch die Steuererklärungen) und ich bin der Überzeugung, dass ich damit verfahren darf (ausgeben, verschenken oder EM ohne Belege im Tafelgeschäft erwerben), wie ich möchte :wall:


    Sollte man meinen können, aber wenn das Finanzsystem in diesem Unrechtsstaat anderer Meinung ist, kann man trotzdem Pech haben.

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