Gold ungeliebt -- Goldminen höchst geschmäht
So etwa sieht das aus im Sentiment Vergleich der Märkte von SentimenTrader.com aktuell.
Edelmetall und Minen sind hoch überverkauft...
Grüsse
Edel
4. November 2024, 02:13
Gold ungeliebt -- Goldminen höchst geschmäht
So etwa sieht das aus im Sentiment Vergleich der Märkte von SentimenTrader.com aktuell.
Edelmetall und Minen sind hoch überverkauft...
Grüsse
Edel
Dr Paul Craig Roberts mit heller Empörung über die Machenschaften der Fed + Großbanken mit einem der vielen Beispiele der massiven Manipulation, alles im Interesse des $.
Er geht dabei ausführlich in die Geschichte zurück....Leider nutzt es offenbar nicht viel, wenn ein so renommierter hochrangiger ExPolitiker gegen seine korrupte Kaste wettert, aber es macht Luft, auch bei uns Edelmetallbugs und bringt Hoffnung auf Besserung der US Offiziellen.
„...The Federal Reserve and its bullion bank agents are actively using uncovered futures contracts to illegally manipulate the prices of precious metals in order to keep interest rates below the market rate. The purpose of manipulation is to support the U.S. dollar’s reserve status at a time when the dollar should be in decline from the over-supply created by QE and from trade and budget deficits....
The downward manipulation of the prices of precious metals prevents the “crisis warning transmission system” from properly functioning. More important, the decline in the price of gold/silver vs. the U.S. dollar conveys the illusion that the dollar is strong at a time when, in fact, the dollar should be under pressure from the over-issuance of dollars and dollar-denominated debt....
The manipulation of the bullion markets is illegal whether done by private parties or on public authority, and so we have the spectacle of the US government supporting a handful of banks via illegal means...."
http://www.paulcraigroberts.or…ig-roberts-dave-kranzler/
Grüsse
Edel
Gute Übersicht von Tiho Brkan, der einige Marktsektoren über verschiedene MAs vergleicht. Dabei liegen nur 6 bzw 5 % über der wichtigen 200 MA.
Andererseits sind andere Märkte tw. extrem überkauft....
„...Both Energy and Gold Mining sectors have single digit percentage of components trading above their respective 200 day moving averages. This basically means, both are extremely oversold right now.
On the other hand sectors such as Technology, Financials and Heath Care sectors have done very well.....
http://shortsideoflong.com/2014/12/december-market-breadth/
Grüsse
Edel
wenn ich mir da den dino barrick Gold anschaue, frage ich mich tatsächlich,
was in den köpfen der märkte vor sich geht
aktuell stehen wir bei ca. USD 10,50
quasi in dem Bereich, wo wir ca. 1989 standen
der Goldpreis 2014 steht bei ca. USD 1180
anno 1989 liefen wir in einer range von USD 360 - USD 410
wo liegt der punctus cnactus
wenn ich mir da den dino barrick Gold anschaue, frage ich mich tatsächlich,was in den köpfen der märkte vor sich geht
wo liegt der punctus cnactus
Vielleicht in einem akkumulierten Schuldenberg von 10, 5 Milliarden USD in einem generell schwachen Umfeld für Goldminenaktien?
Grüße
auratico
Ja, und zudem musste Barrick infolge seines Hedgings jahrelang Gold zu Preisen liefern, die jeweils weit unter Spot lagen.
So doof waren seinerzeit dessen Vorstände, u.a. damals auch Bush Sen.
Grüße
Wo war der Öpreis in den 1990ern - gegenüber 2005-2014, das MUSS sich doch in den Bilanzen und damit in den Bewertungen der Minengesellschaften niederschlagen ... in den viel höheren Produktionskosten eben!
Ich bin jedenfalls schon wieder auf Lauer, es gibt tolle Schnäppchen derzeit, auch bei den Großen. Die Yamana z.B. - und für Russlandfreunde Kinross ...
aber auch sooo viele Kleine!!
Barrick ist jedenfalls wirklich hoch verschuldet, frage mich warum die nix aus ihrer Geschichte lernen, sie waren schon um die jahrtausendwende die beschissendste der Großen Minenaktien.
Mit Verlaub, ich erinnere mich jedenfalls genau, damals wars das selbstzerstörerische Hedging.
Sowas kauft man doch nicht, das kann man höchstens als Benchmark verwenden.
Gruß,
gutso
Nach der Ölpreislogik hätten sich müssen zumindest die Open Pit Minen mit ihrem gewaltigen Energieverbrauch im letzten Halbjahr trotz schlechtem Ölpreis deutlich erholen.Ich vermute aber daß sie noch lange Zeit Lieferverträge zu
100 $ haben.
Ich weiß nicht ob es stimmt, habe vor langer Zeit mal gelesen dass viele Unternehmensentscheidungen bei Barrick weniger der ökonomischen Vernunft und dafür mehr den Vorgaben/Interessen von Washington folgen. Also quasi von denen mehr oder weniger gelenkt werden. Wundern würde es mich nicht, aber ob es wirklich so ist vermag ich nicht zu beurteilen.
Gruß
Magellan
Barrick...sozusagen als Exempel dafür, dass sich EM-Minen nicht lohnen, schmutzig sind, viel Energie verbrauchen und es sie sowieso gar nicht braucht, da Computer im FED und anderswo Geld erzeugen können mit viel geringerem Energieverbrauch (mit der Abwärme eines einzigen "geminten" Bitcoin zB könnte man aber wohl auch ein Häuschen mindestens 14 Tage lang im Winter schön heizen).
Gruss,
Lucky
So Jim Whillie, von auratico 2009 zitiert: „Jim Willie schießt sich in gewohnter Schärfe auf Barrick ein und seziert die Rolle von Barrick als bevorzugtes Instrument der Wall Street-Interessen zur Kontrolle des Goldpreises.“
Barrick Gold Corp. / ABX (NYSE, TSX)
Obwohl in vielen Jahre viele viele Edelmetallaktien mein Depot durchliefen, befand sich ABX NIE darin, weil sie eindeutig lange den Interessen der Goldbanken, liebevoll Goldkabale genannt, und der US Gold Politik diente. Das habe ich wiederholt in mehreren Sräds betont.
Bush sen. war von 1989 - 95 Ehrenvorsitzender, Barrick war m.E im Mehrheitsbessitz der Fed Banken und hatte vor Jahren das größte Hedgebook mit mehreren Milliarden $ dominiert, dabei den Goldpreis bis etwa 2000 gedrückt mit riesigem Goldhedging.
Zu dem massiven Kursverfall trugen einige schwerwiegende Managementfehler bei, alles in allem ist ABX trotz ihrer Führungsrolle bei der Produktion ein fragwürdiges Investment. Nahezu alle Seniors insbes. aber einige Midcaps und Juniors sind weitaus interessantere Objekte.
Zu ABX gibt es eigenen Thread, aber hier im Thema Gold ist sie aus den vielfach erwähnten Gründen sinnvoll diskutiert.....
Grüsse
Edel
Die russischen Goldkäufe trotz Krise lassen die Kommentatoren rätseln, so auch beim Hause Axel Springer:
Russlands verkappte Gold-Attacke auf den Dollar
Der Kreml stockt in der Rubel-Krise seit Monaten seine Goldreserven auf. Mit diesem Vorgehen sollen die heimischen Goldminen gerettet werden, heißt es. Doch eigentlich zielt die Strategie auf die USA.
Die Goldkäufe passen ins geopolitische Gesamtbild. Vor allem die aufstrebenden Schwellenländer wollen ein Gegengewicht zum westlich dominierten Finanz- und Währungssystem bilden. So haben sich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika im Sommer zusammengeschlossen, um ein Gegengewicht zur Dollar-Hegemonie zu bilden.
Während der Dollar von einem Hoch zum andern steigt, fällt Gold als Antidollar. Das gilt für Kalkulationen im Dollarraum.
Aber: Gold fiel geringer als der Dollaranstieg, wie der Chartvergleich Gold in und € in einem Chart des WGC zeigt.
Frohe Weihnachten!
Edel
Sehr lesenswert wie jedes Jahr auchmit sehr guten Grafiken. Seine Analyse kommt sicher auch in deutscher Fassung, deshalb hier kurze Auszüge zusammengefaßt.
Eingangs weist (auch) er darauf hin, daß Gold in den meisten Währungen stärker war als Gold in $, sh.Eurogold Chart.
Gold war 2014 auch stärker gegen die Aktienmärkte , ausgen.USA und Japan.
Bemerkenswert, daß er den säkularen Aufwärtstrend bei Gold für NICHT beendet hält.(Eine Einschätzung, die mehrfach anders gesehen wird, die ich aber wiederholt mit tw. heftigem Widerspruch vertrat) Er belegt dies u.a.an dem Chart negativen Kapitalzinses vs Gold, aber auch an seiner lustigen Schlußbemerkung.
Für 2015 erwartet Stoeferle steigende Vola bei langfristiger Bodenbildung . Hier stellt er sich als Contrarian gegen die MSM mit deren negativen Erwartungen (bis 800 $).
Die Volkswirtschaften haben real kein Wachstum erzielt, weitere Geldinflation sei ein weiterer fundamentaler Antrieb für die langfristigen Erwartungen für Gold.
"On the one hand, gold stabilized and confirmed its trading range which was formed after last year’s price crash. Another positive fact is the relative strength of the price of gold in most major currencies non-U.S. Dollar, as evidenced by comparing the first two charts below (the first chart, Euro gold, looks relatively more solid than Dollar gold)....
Since 2001, 56% of months had negative real rates. The level of interest rates has mostly determined the steepness of the gold price change. Real rates have been rising since 2011, not coincidentally the top of the gold price. Notice also on the chart how real rates are still in negative territory which suggests that the secular bull market is not over yet....
Given all the above trends and data points, Stoeferle feels that gold is in a long term bottom range. Although the price of the yellow metal could go lower in the short run, it seems unlikely that another price crash similar to the one in the first half of 2013 is about to repeat. That is clearly a contrarian call compared to the expectations of “pundits” in the mainstream media (think of the calls of $800 gold).
As anecdotal evidence, the bonus chart below shows the liters of beer that can be bought during the Oktoberfest, with one ounce of gold. It is still above its long term average, suggesting the bull market is still intact.“
http://goldsilverworlds.com/in…eferle-gold-outlook-2015/
Grüsse & Frohe Weihnachten !
Edel
Hier noch der "Bier-Chart":
Gruss!
Lucky
Zitatquote Edel Man
Ronald Stoeferle: Gold Ausblick für 2015
Stöferles Prognose für 2014 waren $ 1.500/OZ als Zwischenstand, bevor er das Gold in der Folge ( gemeint musste wohl 2015 ff sein) auf $ 2.300/OZ steigen sah.
Die Berichte des jungen Mannes, inzwischen auch goldnah beschäftigt, lesen sich immer gut und sind auch mit gut ausgewählten Grafiken versehen. Besonders zutreffend waren sie deshalb jedoch in der Rückschau nicht gerade.
ZitatZitat Edel Man
Bemerkenswert, daß er den säkularen Aufwärtstrend bei Gold für NICHT beendet hält.(Eine Einschätzung, die mehrfach anders gesehen wird, die ich aber wiederholt mit tw. heftigem Widerspruch vertrat) Er belegt dies u.a.an dem Chart negativen Kapitalzinses vs Gold …
Dies ist in der Tat die Kardinalfrage nach drei Jahren Baisse und andererseits brummenden US-Aktien – Anleihe- und Dollarmärkten; nämlich ob das Gold sich in absehbarer Zeit ohne einen veritablen Crash des Finanzsystems überhaupt noch wird erholen können.
Wichtig ist auf jeden Fall die Erkenntnis, dass der gesamte Rohstoffsektor, spektakulär angeführt vom Ölpreis, sich im deutlichen, deflationären Abwärtstrend befindet. Gold stieg ab ca. 1999 zusammen mit Industriemetallen und z.T. Agrarrohstoffen an. Bislang führten Gold und Silber, von Ausreißern abgesehen, kein von den anderen Rohstoffmärkten völlig unabhängiges Dasein.
Deswegen sei wieder einmal trotz holder Weihnachtszeit auf die Contrarian-Meinung von Martin Armstrong (auf diese Rolle scheine ich hier inzwischen abonniert zu sein) verwiesen. Nachdem dem Goldpreis 2014 kein signifikanter Ausbruch bis Jahresende mehr geglückt ist, sieht er für 2015 eher sinkende Preise voraus, im Gleichklang mit einem zu Ende gegangenen Rohstoffzyklus. Für ihn ist ja das zentrale Element die Analyse der globalen Kapitalflüsse, und er vertritt die Ansicht, dass das Gold, anders als bis 2011, von der internationalen Anlegerschar inzwischen links liegen gelassen werde. Notenbanken wie die russische und chinesische erwerben ihre Hauptbestände gar nicht über offizielle, preisfeststellende Marktplätze, sondern sie haben ihre Hände direkt in den nationalen Goldproduzenten. Sie werden nicht preisbestimmend wirken.
“A year-end closing below 1227 will signal we will see new lows next year. A year-end closing BELOW 1155 will guarantee that drop below $1,000 is coming.”
http://armstrongeconomics.com/…24/gold-for-closing-2014/
Für viele vormalige Goldinvestoren lag ein Hauptgrund ihrer Anlageentscheidung darin begründet, dass die enorme Geldmengenausweitung durch die Notenbanken über QE und andere Programme dem Wert des US-Dollar dauerhaft schaden werde. Bekanntlich ist per 2014 das genaue Gegenteil geschehen.
Armstrong argumentiert, dass die deflationären Tendenzen (Zahlungsverpflichtungen, Bilanzreparaturen der internationalen Finanzindustrie in USD) die Geldmengenausweitung mehr als ausgeglichen haben und dies weiterhin der Fall sei – deswegen weiterhin hoher Bedarf nach USD. Allein in den Schwellenländern müssen 6 Billionen in USD fällige Schulden bei steigenden Dollarnotierungen aufgebracht werden.
Die Inflationierung findet derzeit viel eher – auch das hat Armstrong korrekt vorausgesehen – an der Peripherie statt, also dort, wo die Rolle des USD als globale Reservewährung greift (Russland, Venezuela, Südamerika etc.). Das globale Finanzsystem fakturiert weitgehend in USD und ist in dieser Währung verschuldet und jagt derzeit hinter Dollars zur Begleichung von anwachsenden Zahlungsverpflichtungen nach. Das - man könnte fast sagen perverse – Privileg, eine globale Weltreservewährung emittieren zu könne, ist bislang jedenfalls ungebrochen. Armstrong glaubt, dass ein weiterhin steigender Dollar aufgrund von weltweiter Kapitalflucht der US-Wirtschaft in absehbarer Zeit schwer schadet.
“Our high-flying banks will blow-up as always, but not until after 2015.75.
We are likely to see the first knee-jerk reaction be the traditional run into US bonds as the rest of the world starts to implode. The higher this pushes the dollar, the more defaults we will see in sovereign debt and foreign banks.
The dollar rally will push the commodities down as well, stocks up, and help create the bubble in the bond market for BIG BANG. That will be the real risk.”
„BRICS“ war ein von Goldman Sachs geprägter Kürzel-Begriff, mit dem man ab ca. 2001 begann, für Investments in den darunter subsummierten Länder zu werben. Wenn jetzt mitunter in der Gold Community eifrig Hoffnungen geschürt werden, diese Länder würden alle fleißig sich zusammenschließen, um ratzfatz den Dollar zu Fall zu bringen, so scheint hier doch eher der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Wie hoch das BIP dieser Länder zusammengenommen ausmacht, ist weniger entscheidend als die Tatsache, dass an den internationalen Finanzmärkten Summen kursieren, die mit BIP-Zahlen schon lange nichts mehr zu tun haben, weil eben ein Vielfaches. Dass das notleidende Russland nun mehr und mehr in die Abhängigkeit von China sich begeben muss, ist dennoch eine der signifikantesten der Entwicklungen der letzten Zeit.
Grüße
auratico
Hallo auratico,
So interessant Armstrong's Überlegungen auch sind, glaube ich, dass auch bei ihm Fantasie und Wunschdenken Einfluss auf seine Schreibe hat.
"Armstrong argumentiert, dass die deflationären Tendenzen (Zahlungsverpflichtungen, Bilanzreparaturen der internationalen Finanzindustrie in USD) die Geldmengenausweitung mehr als ausgeglichen haben und dies weiterhin der Fall sei – deswegen weiterhin hoher Bedarf nach USD. Allein in den Schwellenländern müssen 6 Billionen in USD fällige Schulden bei steigenden Dollarnotierungen aufgebracht werden."
Wirklich? Prof. Bocker (jahrzehntelang Berater vieler ZB's) argumentiert, dass die weltweite Geldmenge (alle "M's") heute das 400-fache des Wertes sämtlicher Güter und Dienstleistungen auf dem Globus betrage (während dem für das Funktionieren der Wirtschaft und des Bankenwesen des 3-4 fache vollauf genügen würde).
Man müsste absolute Zahlen (und deren Quellen) kennen, um da einigermaßen durchblicken zu können. Ich kann es leider nicht.
Real ist aber, dass offiziellen amerikanischen Quellen kein Vertrauen zu schenken ist, weil Lug und Trug herrschen, sowie dass über das HFT (elektronischer Hochfrequenzhandel) JEDER Markt durch die Grossbanken, welche HFT haben, gesteuert werden kann. Die durchschnittliche Haltezeit von Aktien soll heute "dank" HFT noch etwa zehn Sekunden sein!
Danke jedenfalls für deine interessanten Denkanstöße.
Gruss,
Lucky
Lucky,
Wann/wo hat denn Prof. Bocker jahrzehntelang Zentralbanken beraten?
Hab davon noch nie was gelesen.
lg meggy
....Dies ist in der Tat die Kardinalfrage nach drei Jahren Baisse und andererseits brummenden US-Aktien – Anleihe- und Dollarmärkten; nämlich ob das Gold sich in absehbarer Zeit ohne einen veritablen Crash des Finanzsystems überhaupt noch wird erholen können....
Die Inflationierung findet derzeit viel eher – auch das hat Armstrong korrekt vorausgesehen – an der Peripherie statt, also dort, wo die Rolle des USD als globale Reservewährung greift (Russland, Venezuela, Südamerika etc.). Das globale Finanzsystem fakturiert weitgehend in USD und ist in dieser Währung verschuldet und jagt derzeit hinter Dollars zur Begleichung von anwachsenden Zahlungsverpflichtungen nach. Das - man könnte fast sagen perverse – Privileg, eine globale Weltreservewährung emittieren zu könne, ist bislang jedenfalls ungebrochen. Armstrong glaubt, dass ein weiterhin steigender Dollar aufgrund von weltweiter Kapitalflucht der US-Wirtschaft in absehbarer Zeit schwer schadet.....
Nun ist nicht schwieriger vorherzusagen, als die Zukunft, dies trifft auch auf den guten Stoeferle zu...
Auf den letzten Punkt möchte ich kurz eingehen. Hier hat Ambrose Evan - Pritchard diesen Umstand näher erläuert:
„Emerging markets must now brace for their ordeal by fire.
They have collectively borrowed $5.7 trillion in US dollars, a currency they cannot print and do not control. This hard-currency debt has tripled in a decade, split between $3.1 trillion in bank loans and $2.6 trillion in bonds. It is comparable in scale and ratio-terms to any of the biggest cross-border lending sprees of the past two centuries.
Much of the debt was taken out at real interest rates of 1pc on the implicit assumption that the Fed would continue to flood the world with liquidity for years to come. The borrowers are "short dollars", in trading parlance.
They now face the margin call from Hell as the global monetary hegemon pivots.......“
http://www.telegraph.co.uk/fin…g-market-dollar-debt.html
„Der Fluch der bösen Tat“ is es, daß ausgerechnet die Entwicklungsländer in US $ hoch verschuldet sind -- und oder auch verschuldet wurden --, was sie bei starkem $ zusätzlich belastet resp. durch Nachfrage den $ stärkt.
Nun gibt es aber kein Gesetz, daß zwingend erfordert, daß Gold mit starkem $ fallen müsse, diese Korrelation haben die Amerikaner genährt mit der Verteufelung des Goldes als Anti Dollar.
Der US Dollar ist ja nicht an sich stark als Ausdruck innerer Stärke der Wirtschaft oder Handelsbilanz der USA, wie es damals die DM war oder auch heute wäre mit starken Handelsbilanzen.
Es gab genug Phasen, daß Gold mit dem $ stieg, und so könnte es mit weiterhin bestehenden oder gar wachsenden politischen Spannungen und der weiter extremen Lage im Welt Derivatemarkt kommen, daß früher oder später Gold gemeinsam mit dem Dollar steigt.
Grüsse
Edel