Alles anzeigenGoldangebot ist tendenziell ALLES, also 170000t.
Denk doch einfach mal zurück, wann hast du geefördertes Gold gekauft? Jede Bullion Coin hat doch ein Datum drauf, der Großteil ist Jahrzehnte alt, jedenfalls von dem was ich in der Hand hatte.
Für den Preis ist die Produktion vollkommen egal, Gold hat praktisch keinen Nutzwert, wenn man Gold auf Schmuck + Zahngold (Großteil Recycling, spätestens nach dem Lebensende oder 1-2 Generationen später, wenn vererbt) sowie industriellen Nutzen reduziert, reichen unsere weltweiten Vorräte fast unendlich.
Der Preis von Gold orientiert sich eben nur daran, zu welchem Preis jetzige Besitzer verkaufen wollen......
Moin Saccard
Etwas verspätete Antwort, v.a auf Deine Frage zu Kauf von gefördertem Gold: In den Jahren 2005 und 06 habe ich meine größten Goldkäufe überhaupt getätigt, 20 US $ Eagles mit sehr aktuellen aufgeprägten Daten. Es könnte theor. auch Rücklaufgold enthalten, ist aber für unsere Betrachtung irrelevant.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, was ich gelegentlich im Forum auch mehrfach darlegte, daß die Mittel nahezu ausschließlich aus erfolreichen Spekulationen mit Gold und Silberminen stammen.
Aber auch einen nativ geförderten und geschaffenen Rheingold Dukaten habe ich erworben, ein Winzling, aber immerhin.....
Anders formuliert: Mit diesen Käufen hatte ich sicher Anteil an der Gold Neuförderung.
Preise entstehen durch Angebot und Nachfrage, das ist Schülerwissen. Hierzu hatte ich kürzlich einen Beitrag von Craig Roberts eingestellt, der schön die Auswirkungen der "Eingriffe" der Kabalesanken zeigte.
Tatsache ist aber auch, daß seit Jahrtausenden IMMER Gold nachgefragt wurde, sogar in steigendem Ausmaße.
Die Unterstellung, daß das gesamte Gold als Verkaufsmasse marktfähig ist, ist reinste Theorie und widerspricht historischen Erfahrungen: Die Inderin wird ihre Goldschätze nur notfalls verkaufen, die westlichen Ehepartner ihre Eheringe kaum, Antiquitäten auch nicht usw, und Hardcore Goldbugs vererben eher ihr Gold.
Die einzigen, die wirklich in bedeutendem Ausmaß auch preisbewegend Gold im Markt agieren und auch manipulieren, sind westliche Zentralbanken, die Interesse an der Erhaltung von unechten Fiatwährungen haben. Realität vs Theorie.
Wer meint, daß Produktionskosten irrelevant seien, das betrifft auch Professoren, möge das weiterhin glauben. Was mich anbetrifft, bin ich fest überzeugt, daß auf längere diese Kosten NICHT unterschritten werden, Praxis vs Theorie.
Grüsse
Edel