Bankensterben -Welche ist die nächste?

Greensill....da dachten die bestimmt auch noch....sie würden dann

mit der Geldanlage noch Umweltschutz oder so betreiben

cu DL....es liegt dann an ihrem Englisch....grennsilly

Zitat von PatronaLupa

Greensill...

mit der Geldanlage noch Umweltschutz oder so betreiben

was von dir wie ein Witz rüberkommt ist wohl übelste Realität. Speziell die letzte Generation Studianabgänger kann einem nur noch Leid tun, verarscht wurden die vom System ohne Ende und sie merken es noch nicht einmal. Übel übel sprach der Dübel und verschwand in der Wand.

Moin,

das ist seit 10.03.2021 Gesetz Siehe ==> Offenlegungsverordnung Es werden Geldströme seitens der Politik in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt.

Grüße
Goldhut

Zitat von Smithm

Moin @Bembelpetzer

Schätze Deine Informationen und Meinung sehr. Siehst Du in den aktuellen Ereignisse schon wieder den Beginn einer sich verschärfenden Bankenkrise?

Wegen der Greensill Bank mache ich mir um das Bankensystem keine Sorgen, die wird sauber abgewickelt werden und der Einlagensicherungsfonds wird den Rest übernehmen - dann ist er erstmal wieder leer. Sollte eine weitere Bank des gleichen Sicherungssystems abgewickelt werden müssen, so müssten wohl andere Banken mit Geschäftsübernahmen eintreten, da sonst das Vertrauen verloren geht - das wird dann zu einer Belastung, da dazu außer vielleicht die Deutsche Bank keine gut genug aufgestellt ist.

Größere Sorgen mach ich mir um die Zombieunternehmen. Ich rechne damit, dass die Banken gezwungen werden, Ihr Engagement zu erhöhen, damit nicht offensichtlich wird, dass wir schon seit ca. 10 Jahren Unternehmen durch günstige Zinsen durchschleppen, die eigentlich schon lange pleite sind. Dies könnte dann irgendwann zu einer Bankenkrise führen.

Momentan sehe ich die Situation für die Banken nicht schlechter wie in den letzten 24 Monaten ... die Frage ist, ob in den nächsten 24 Monaten die Banken unbeschadet alles so auffangen können, wie von der Politik gewünscht. Sofern nicht kurzfristig etwas dramatisches passiert, wird es bis zu Bundestagswahl ruhig bleiben ... aber ich rechne damit, dass die Politik nach der Wahl in irgendeiner Weise Druck auf die Banken ausüben wird - und das werden dann finanzielle Anstrengungen.

ninteno....auch wenns manchmal witzig scheint....ich mache selten welche!!!!!!

Bembel....wir werden italienische Verhältnisse in den Bankbilanzen erleben

Immos zu Preisen dadamoon.....weil sonst Abschreibungen anfallen die alle umhauen werden.

Alle Innenstädte so bis 100.000 EW sind doch defacto tot.

cu DL.....und Büros ...naja...das gleiche in grün

Zitat von PatronaLupa

Greensill....da dachten die bestimmt auch noch....sie würden dann

mit der Geldanlage noch Umweltschutz oder so betreiben

cu DL....es liegt dann an ihrem Englisch....grennsilly

Greensill = Kombi aus "greenhorn" und "silly"

Pressemitteilung | 16.03.2021

BaFin stellt Entschädigungsfall für Greensill Bank AG fest

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 16. März 2021 den Entschädigungsfall für die Greensill Bank AG festgestellt, da das Institut nicht mehr in der Lage war, sämtliche Einlagen seiner Kunden zurückzuzahlen.
[...]

Zitat von Bembelpetzer

BaFin stellt Entschädigungsfall für Greensill Bank AG fest

Dann würde ich mal vermuten, dass der Einlagensicherungsfond leergefressen wird, da ich nicht annehme, dass dort die Bremer Oma's ihre drei Euro fuffzig gebunkert haben.

Schöne und verständliche Zusammenfassung über die Dimension des Falles Greensill Bank und des Entschädigungsthemas.

Und wer zahlt jetzt die Zeche bei der Greensill Bank?

- Was ist Sache bei der Greensill Bank?
- Was macht die Causa Greensill so bedeutsam für Banken?
- Welche Summen stehen im Feuer für Sparer und Banken?
- Wer zahlt die Zeche?
- Welche Einlagensicherung gibt es?
- Wie ist die gesetzliche Sicherung rechtlich organisiert?
- … und wie die private?
- Werden die Töpfe später aus der Insolvenzmasse von Greensill gleichermaßen befüllt?
- Wer ist überhaupt bei der privaten Einlagensicherung dabei?
- Wie finanziert sich die private Einlagensicherung?
- Weshalb ist die Einlagensicherung so politisch brisant?

Filmreif ...

Vom Untergang einer deutschen Bank. Das Greensill-Protokoll

Prolog – Die ersten 80 Jahre
Kapitel I – Die Bank, deren Mitarbeiter Campingplätze betreiben
Kapital II – Das Wirecard des Nordens
Kapitel III – Die City-Boys kommen
Kapitel IV – Die WestLB-Lady kommt
Kapitel V – Wie Londoner Geld die Löcher einer deutschen Bank stopft
Kapitel VI: Die Bafin, der BdB, Frau Saunders und der „Maßnahmen bei Gefahr“-Paragraf.
Kapitel VII – Der Übergang von der Londoner Clique auf Greensill Capital
Kapitel VIII – Eine Bank wird von der Kette gelassen. Oder doch nicht?
Kapitel IX – Der Urknall. Und die Rolle der Kreditversicherungen
Kapitel X: Und wer trägt jetzt die Verantwortung?

Es brodelt im Hintergrund wohl gewaltig:

The head of the Bank for International Settlements, often called the central bank for central banks, declares he wants “complete control” over money via banning cash in favor of Central Bank Digital Currencies... an openly stated “very important” goal.

Quelle: https://twitter.com/SwanBitcoi…/1372859090943246340?s=20

Weil hier Bembel regelmäßig mitliest.

Was würde eintreten wenn die Buba ihre Targetsalden einfordern würde.

Was hätte das für Folgen für die Gegenparteien.....also deren ZB.

cu DL....das was manche zur Art der Schulden meinen oder des Saldos ist nicht gemeint

Zitelmann: Überlegen Sie zwei Mal, bevor Sie der Bank Ihr Geld geben

Die Greensill-Bank (die vorher Norddeutsche NordFinanz Bank hieß) ist pleite, mehrere Kommunen, die dort ihr Geld anlegten, haben Millionenbeträge verloren. Der Bürgermeister der Stadt Emmerich, der dort 6 Millionen Euro angelegt hatte, rechnet vor, dass die Sparkasse 50.000 Euro Strafzinsen dafür verlangt hätte, wenn er bei ihr das Steuergeld geparkt hätte. Die Greensill Bank hingegen habe bis zu 0,3 Prozent Zinsen versprochen. So argumentieren auch die meisten anderen der 50 Kommunen, die ihr Geld der Bank anvertraut haben. Auch die Regierung von Thüringen hat wohl mit sicherem sozialistischen Finanzsachverstand auch so gedacht, als sie der Bank 50 Millionen Euro anvertraute.

Unterschätztes Risiko Bankkonto: Überlegen Sie zwei Mal, bevor Sie der Bank Ihr Geld geben | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:

https://www.wallstreet-online.…-ueberlegen-mal-bank-geld

Der Eichelburg hätte bei einem Megalockdown von Do - Mo einen Bankencrash vorausgesagt.
Schauen wir mal.

Lustigerweise waren gestern Nacht, nachdem dieser Ostertotallockdown rausgesickert ist, bei einigen Sparkassen die Online-Bankings ausgefallen.

Zitat von PatronaLupa

Weil hier Bembel regelmäßig mitliest.

Was würde eintreten wenn die Buba ihre Targetsalden einfordern würde.

Was hätte das für Folgen für die Gegenparteien.....also deren ZB.

cu DL....das was manche zur Art der Schulden meinen oder des Saldos ist nicht gemeint

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Also, ob die BuBa die Salden einfordern könnte weiß ich nicht, da das ja nirgends im Vorfeld geregelt wurde. Man ist ja davon ausgegangen, dass die Salden über die Jahre hinweg sich immer wieder ausgleichen.

Aber würden die Target2-Salden bei der BuBa abgebaut, würde folgendes passieren.

Die Salden sind bei der BuBa als Forderungen auf der Aktiv-Seite verbucht und dementsprechend bei den anderen ZBs als Verbindlichkeit auf der Passiv-Seite. D.h. wenn auf der Aktiv-Seite (Mittelverwendungseite * ) bei der Bundesbank etwas wegfällt, dann muss entweder ein anderer Aktiv-Posten die Summe aufnehmen (irgend eine Anlageform steigt im Gegenzug) und/oder auf der Passiv-Seite (Mittelherkunft, hauptsächlich Verbindlichkeiten und Eigenkapital) muss etwas wegfallen.
*) Die BuBa hat quasi Geld im Target2-System angelegt.

Bei den anderen ZBs ist es genau umgekehrt, deren Verbindlichkeiten sinken, entweder durch Steigerung des Eigenkapitals auf der Passiv-Seite und/oder durch Reduzierung der Mittelverwendung (Anlagen) - wobei zweites wahrscheinlicher ist.

Ich hatte es hier schon mal vor Monaten ausgeführt, die BuBa muss die Salden gar nicht einfordern, sie könnte diese auch so sukzessive reduzieren, da gäbe es viele Möglichkeiten...
- sie kauft im EUR-Ausland Gold, Rohstoffe oder Wertpapiere, Geld fließt von Deutschland nach EUR-Ausland, Target2-Salden verringern sich, sie transferiert das gekaufte nach Deutschland und verkauft es dort wieder (oder behält es).
- sie überweist einfach Geld ins EUR-Ausland, von dort in ein Non-EUR-Land und von dort ggf. nach Deutschland zurück.
- etc.
Sowas fällt natürlich auf und würde vom Markt als Misstrauen der Deutschen in den EUR gewertet werden - analog offen ausgesprochener Rückforderung.

Im Prinzip muss nur irgendjemand in nennenswertem Umfang Geld von Deutschland ins EUR-Ausland transferieren und
a) dort was Kaufen und nach Deutschland oder Non-EUR-Ausland zur Verwendung oder Verkauf schicken oder
b) das dorthin überwiesene Geld in ein Non-EUR-Ausland weiterleiten zur dortigen Verwendung oder weitersenden nach Deutschland

Es kommt wirklich nur darauf an, dass das Geld von Deutschland ins EUR-Ausland fließt - mehr nicht. Genau durch das umgekehrte Szenario (Geld fließt von EUR-Ausland nach Deutschland) sind die Salden entstanden, z.B. Kauf von Maschinen, Autos, Online-Gold !, Geldflucht !, etc. ... ja, Target2-Salden sind die Kehrseite eines starken Exportüberschusses an andere EUR-Staaten.

Dieser "irgendjemand" kann wirklich jeder sein, selbst wenn Ihr Euch Nudeln in Italien bestellt und vom deutschen Konto nach Italien zahlt, habt ihr schon den Target2-Saldo reduziert.

Jemand der, 1 Mio EUR zur freien Verfügung hat, könnte mittels einem Konto in D, einem in IT und einem in UK durch drei Überweisungen einmal im Kreis, den Traget2-Saldo bei jedem Durchgang um 1 Mio EUR reduzieren.

Bembel....danke mal...soweit war mir schon weitestgehend klar wie das geht....aber...wie sieht es aus wenn die Buba die Forderungen sehen wollte.....was hätte die Gegenpart ZB für Möglichkeiten oder muss es so machen.

Ich will dabei natürlich auf etwas hinaus...klar.

cu DL