Bankensterben -Welche ist die nächste?

  • http://www.welt.de/finanzen/ar…ro-in-EZB-Angstkasse.html

    Zitat

    Während die meisten Institute also ausreichend mit Geld versorgt sind, hat mindestens ein Institut große Probleme. Das zeigt die EZB-Kreditlinie für Notfälle, aus der zuletzt 572 Millionen Euro angefordert worden sind. Dafür verlangt die EZB einen Strafzins von 1,75 Prozent. Die EZB teilte nicht mit, um welche Bank es sich handelt.


    Bereits am Mittwoch hieß es:
    http://www.manager-magazin.de/…l/0,2828,818333-2,00.html

    Zitat

    Mehrere Banken haben sich in der Nacht zum Mittwoch Notfallkredite bei der EZB besorgt. Insgesamt wurden 4,9 Milliarden Euro an Krediten abgerufen, die nur bis zur Eröffnung des Handels am nächsten Morgen laufen. Die Summe entspricht einer Steigerung von 450 Prozent im Vergleich zum Vortag, wie die EZB in Frankfurt am Main mitteilte.


    Die EZB hatte am Dienstag angekündigt, keine griechischen Anleihen mehr als Sicherheiten in ihren Geldgeschäften mit den Banken zu akzeptieren. Gleichzeitig hatte sie Notfallkredite als Ausweichlösung angeboten. Während einigen Banken das Geld fehlt, schwimmt der Rest im Geld: Sie parkten in der Nacht 481 Milliarden Euro bei der EZB.


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…oll-wie-nie/60176610.html

    Zitat

    Geldhäuser mit überschüssiger Liquidität finden auf dem Interbankenmarkt zum Teil keine Kreditnehmer mehr. Denn die EZB-Darlehen sind mit einer Verzinsung von derzeit 1,0 Prozent unschlagbar günstig.
    Kein zuverlässiges Stressbarometer
    Die Höhe der Einlagen taugt also kaum noch als Gradmesser für Stress. Sie unterliegt außerdem starken Schwankungen: Vom 14. auf den 15. Februar beispielsweise fiel die Summe von über 500 Mrd. auf weniger als 400 Mrd. Euro. Grund dafür sind Umschichtungen aus der sogenannten Mindestreserve.

  • Zitat

    EZB: Bilanzsumme im Eurosystem bei 3,029159 Billionen Euro
    Seit der Kalenderwoche 27 2011, also in den letzten 8 Monaten ist die Bilanzsumme um +1,103580 Billionen Euro angestiegen. Wahnsinn pur! Den enormen Risiken aus den aktuellen Total Assets (“Vermögenswerten”) in Höhe von 3,029159 Billionen Euro auf der Aktiva-Seite der Bilanz stehen nur 82,990 Mrd. Euro an Eigenkapital und Rücklagen auf der Passiva-Seite gegenüber! Dies gereicht mit einem Leverage Ratio (Aktiva zu Eigenkapital inkl. Rücklagen) von 36,5 einem zockenden Hedgefond die Ehre. Alleine die Exposition gegenüber Griechenland beträgt satte 177 Mrd. Euro und verschlingt im nicht auszuschließenden Falle eines unkontrollierten Zusammenbruches Griechenlands, bereits das doppelte des vorhandenen Eigenkapitals der Zentralbanken im Eurosystem! Zusätzlich destabilisiert die unlimitierte Liquidität für Banken sogar das Eurosystem, denn sie fördert die Kapitalflucht über das Target2 Zahlungssystem.
    Diese Daten zum konsolidierten Wochenausweis verdeutlichen vor allem, dass die Zentralbanken mit allen Mitteln das marode europäische Bankensystem stützen und damit auch unhaltbare Strukturen! Die zu Grunde liegenden Probleme der europäischen Schuldenkrise können jedoch nicht durch eine isolierte Geldpolitik gelöst werden.
    http://www.querschuesse.de/ezb…i-3029159-billionen-euro/


    Pumpen....pumpen...bis zum Infarkt 8|
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • Ganz schon früh und ich bezweifele, ob es wirklich gewollt wird, geschweige denn geschafft wird.


    http://www.handelsblatt.com/po…tenbanken-an/6314650.html

    Zitat


    Regulierung geplantEU greift Schattenbanken an
    Wie weiter aus dem EU-Papier hervorgeht, haben die Schattenbanken ihren Umsatz zwischen 2002 und 2010 mehr als verdoppelt auf schätzungsweise 46 Billionen Euro. Das entspricht einem Anteil von 25 bis 30 Prozent des gesamten Finanzmarkts.

  • Skandal: Goldman Sachs Manager kündigt öffentlich und gewährt tiefe Einblicke in GS

    Das kommt nicht alle Tage vor. Greg Smith, ein Goldman-Executive, hat gestern in einem Artikel der New York Times seinen Rücktritt "von der Firma" erklärt.

    Smith war der Chef des Derivate-Geschäfts für EMEA (Europe, Middle East and Africa) laut Goldman Sachs. Andere Quellen (Nicht GS) sagen, er wäre sogar Vice-President (Vizepräsident bei GS gewesen und auch für den US-Derivatenmarkt zuständig gewesen.
    Als Kündigungsgrund nannte er "die Art, wie die Firma operiere und mit Kundeninteressen umging".
    "Und auf welche Weise die Firma Geld mache!"
    Dabei machte er für diese Art von Geschäftskultur unmittelbar den GS-Chef Lloyd C. Blankfein und Gary D. Cohn verantwortlich.
    Er sprach von einem Niedergang der Firmenmoral und meinte, dass die das Überleben der Company selbst in Frage stelle.
    Zudem wäre Greg Smith erstaunt, wie wenig man sich im Top-Management für die Realität interessieren würde.
    "Wenn Kunden nicht mehr vertrauen, werden sie eventuell kein Business mehr mit dir machen"
    "Ohne Kunden aber, kann man kein Geld machen"
    "Ohne Kunden kann man nicht existieren"
    "Schmeißt die moralisch bankrotten Leute endlich raus, egal wieviel Geld sie für die Firma machen"
    "Bringt wieder eine anständige Firmenkultur hinein, damit die Leute dort für die richtige Sache arbeiten"
    Mittlerweile gibt es auch schon ein Statement, bzw. Gegendarstellung von Goldman-Sachs:
    "Wir können mit den genannten Punkten nicht übereinstimmen, die in keinster Weise die Art reflektieren, wie wir Geschäft machen" - so ein Firmensprecher
    und weiter:
    "Unserer Ansicht nach, werden wir nur erfolgreich, wenn es auch unsere Kunden werden"
    "Diese fundamentale Wahrheit ist das Herzzentrum unserer Geschäftstätigkeit"
    Die öffentliche Kündigung von Greg Smith, der auch in die sozialen Medien verlinkt wurde, sorgte für einen Kommentarsturm der Extra-Klasse. Und dabei kam Goldman-Sachs nicht gerade gut bei weg. Zudem meldeten sich auch noch andere GS-Mitarbeiter über Kommentare, die offenbar von angeblich vergifteter Firmenkultur, Abzockerei und so weiter sprachen. Daraufhin brach sogar die Aktien von Goldman-Sachs ein.
    Und, nun ja, heute morgen erst geht es in Europa los.
    In den USA aber muss GS aufgeregte Kunden und Investoren
    erst einmal beruhigen. Die PR-Abteilung von GS soll angeblich daran arbeiten den ehemaligen Mitarbeiter ins Aus
    zu stellen. Greg Smith ist gebürtiger Südafrikaner und war niemals als ausfallend in Erscheinung getreten. Er galt als besonnener und sehr hart arbeitender Mitarbeiter, der bei seinen Kollegen sehr beliebt war!
    Smith verkaufte in Europa Derivate an Hedgefonds und institutionelle Anleger, wie Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter. Greg Smith


    http://www.marktorakel.com/index.php?id=8448174704146422350


    :thumbup:

  • Interessant, wobei schon immer wieder erstaunlich ist, das GS offensichtlich nach wie vor genügend Anleger findet.
    Und das obwohl doch längst bekannt ist, dass die sogar gegen ihre eigenen Kunden wetten und mehr als einmal Anlageprodukte verscherbelt haben, bei denen sie selbst die einzigen Gewinner sind.


    Ich vergleiche das immer ein wenig mit der Deutschen Bank, oder mit Volkswagen. Letztere bei Pannenstatistiken und 100.000 km - Tests immer ganz hinten, in der Zulassungsstatistik aber ganz vorne.


    Versteh einer die Leute :hae:

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Die unglaubliche 15-Billionen-Dollar-Verschwörung


    Die Story hat das Potenzial zu einem Thriller aus der Feder von John Le Carré. Sie handelt von geheimen Missionen um einen Billionen-Deal, in den offenbar mächtige Regierungen verstrickt sein könnten. Und ebenso wenig wie bei Le Carré ist am Ende klar, was an der Geschichte nun Fiktion und was Wahrheit ist. Vorstellbar ist alles.


    Es geht um einen Fall, den Lord James of Blackheath, nach Angaben des britischen Guardian, ein angesehener Industrieller und früherer Berater der Konservativen, in diesem Monat im britischen Oberhaus, dem House of Lords, zum Besten gab und der Seite des britischen Parlamentes auf Video festgehalten wurde. Darin spricht der Lord über eine angebliche Zahlung der unvorstellbaren Summe von 15 Billionen US-Dollar an britische Banken. Zum Vergleich: Der Euro-Rettungsfonds ESM soll nach neuesten Plänen ein Volumen von 700 Milliarden bis zu einer Billion Euro haben.


    http://guentherlachmann.wordpr…verschworung/#comment-423


    :hae: :hae:

  • Schöne Übersicht vom Bankhaus Rott:


    Zeitplan für Ratingänderungen europäischer Banken.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • 15 Banken hat es im I.Quartal, in dem Guantanamo Nachfolger Staat USA in die Insolvenz getrieben.
    Denke das Bankensterben dort lässt etwas nach, sollten ja auch alle eigentlich jetzt erstmal mit genug billigem Papiergeld versorgt sein.


    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Dekabank in schweren Turbulenzen


    Überraschend hat die Dekabank gestern ihren Chef Franz Waas vor die Tür gesetzt. Heute hat der Fondsdienstleister der Sparkassen schwache Zahlen für 2011 vorgelegt. Einen Ausblick für diese Jahr wagt er nicht.


    http://www.handelsblatt.com/un…-turbulenzen/6471302.html


    die Jungs von der DEKA Bank sollten sich mal kompetente Leute (Berater) von außen holen die den Durchblick haben z.B. Prof. Hankel


    der Herr Franz Waas konnte ja auch nur die Pleite und Zocker Rezepte der HSH Nordbank mit einbringen!


    :!:

  • Bankensterben -Welche ist die nächste?
    Cool, da sieht man mal wieder wie schnell die Zeit und das Geld vergeht!

    Zitat

    Europas Banken parkten am Montag über 782 Milliarden Euro bei der EZB. Damit verharrt der Angstindikator unverändert auf Rekordniveau. Von einer Entspannung kann keine Rede sein.
    Dies zeigt in dramatischer Weise, dass das Vertrauen zwischen den Banken nicht zurückgekehrt ist und der Interbanken-Handel praktisch zum Erliegen gekommen ist.
    Bereits im Januar, als die Einlagefazilität bei der EZB bei gut 500 Milliarden lag, zeichnete der designierte Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, ein dramatisches Bild von der Lage an den Finanzmärkten.
    http://www.mmnews.de/index.php…dikator-unveraendert-hoch


    Darauf einen Monti Python :D

    Zitat

    Der italienische Premierminister Mario Monti bat auf seiner Asienreise, sich keine Sorgen mehr über die Eurokrise zu machen. Diese sei „praktisch vorbei“ – dank der guten Politik der italienischen Regierung.
    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2012/04/41256/


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    Tut

  • Zitat

    Fünf europäische Großbanken haben Probleme mit Eigenkapital
    "Es gibt einige Institute, etwa fünf, die Probleme haben, einen nachvollziehbaren Kapitalisierungsplan vorzulegen"
    In der vergangenen Woche hatte der Chef der Bankenaufsicht EBA, Andrea Enria, ein Papier präsentiert, in dem von "einigen wenigen Fällen" mit Problemen gesprochen wurde. Um welche Institute es sich handelt, ging aus dem Bericht nicht hervor. Bei ihrem Stresstest im Dezember hatten die EBA-Aufseher bei den 30 Großbanken einen Kapitallücke von 115 Milliarden Euro festgestellt.
    Bereits im Juni müssen die Geldhäuser eine Kernkapitalquote von neun Prozent nach Abschreibung ihrer Staatsanleihen auf Marktwert erreichen. Nach Angaben des Insiders gehören die deutschen Institute nicht zu den Sorgenkindern.
    http://www.finanzen.net/nachri…-mit-Eigenkapital-1778266


    Es darf also zunächst geraten werden. :D
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    Tut

  • Zitat

    Banken wieder klar im Krisenmodus
    Es wird immer offensichtlicher, die LTRO-Injektionen der EZB verpuffen gnadenlos, weder wurde mit dieser enormen Liquiditätszufuhr an die europäischen Banken die Kreditvergabe an die Realwirtschaft angekurbelt, noch der Interbankenmarkt, also die Kreditvergabe unter den Finanzinstituten selbst, noch konnten über einen längeren Zeitraum die Renditen der Staatsanleihen signifikant gedrückt werden.
    Heute schloss der Bankenindex Europas mit -4,92% zum Vortag bei nur 92,92 Indexpunkten. Damit liegt der Bankenindex in der Nähe seines Tiefs vom 22.11.2011 mit 88,42 Punkten. Das Hoch hingegen wurde am 18.05.2007 mit 491,23 Indexpunkten markiert. Ein Einbruch bis heute von satten -81,08%! Der Euro Stoxx Banks spiegelt die größten 32 europäischen Banken gemäß Marktkapitalisierung wider.
    Die miesen Aktienkurse und vor allem die niedrigen Marktkapitalisierungen der Banken, bei zugleich enorm aufgeblasenen Bankbilanzen, zeigen trotz historisch einmaliger Liquiditätszufuhr weiter ein potentiell bankrottes europäisches Bankensystem an, was weit über das Griechische hinausgeht. Mittels LTROs wurde nur wenig Zeit gekauft und kurze Zeit später sind alle Probleme wieder omnipräsent! Damit wird wieder deutlich, es hat sich nie um eine Liquiditätskrise gehandelt, sondern um eine Solvenzkrise des Bankensystems! Ergo konnte mittels der lockeren Geldpolitik nur Zeit gewonnen werden, dass zu Grunde liegende Problem, der miesen Qualität der Assets in den Bilanzen der Banken konnten die Liquiditätshilfen nicht verbessern.
    http://www.querschuesse.de/ban…eder-klar-im-krisenmodus/


    Na Hauptsache unsere Kohle ist sicher...solange sie keiner sehen will! ;)
    Drucken und Zeit kaufen ist zwar eine schöne Lösung, doch die kann und wird nicht ewig funktionieren zumal damit zwangsläufig die benötigten Summen immer größer werden. :wacko:
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    Tut

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