Global Economic Collapse

  • Der Chef der britischen Finanzaufsicht FSA, Adair Turner, bricht mit einem Tabu. Er tritt offen dafür ein, dass Staaten in Wirtschaftskrisen Geld drucken.


    http://www.handelsblatt.com/po…-alten-tabus/7764402.html


    Jonathan Adair Turner, Baron Turner of Ecchinswell (born 5 October 1955, Ipswich) is a British businessman, academic and chairman of both the Financial Services Authority and the Committee on Climate Change.


    http://en.wikipedia.org/wiki/A…ron_Turner_of_Ecchinswell


    :D

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    :wacko:

    Meine Beiträge sind: Kunst, Ironie, Satire, Polemik, Spiegelschau, Philosophie, Provokation, Idiotie und vor allem mein Grundrecht auf Meinungsfreiheit nach Art. 5 GG. <3 =)


    In a time of universal deceit - telling the truth is a revolutionary act
    -George Orwell-

    Einmal editiert, zuletzt von heart of gold ()

  • wenn die Bevölkerung verarmt, hungert und nichts mehr zu verlieren hat, wie von Larouche beschrieben


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    get ready folks :S

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  • Die größte Finanzblase aller Zeiten … steht kurz vor dem Platzen


    Der US-Staatsanleihemarkt ist der längste, ununterbrochene Bullenmarkt der Finanzwelt. Seit über 30 Jahren weist der Bullenmarkt für Staatsanleihen auf Dollarbasis einen nominellen Aufwärtstrend auf.


    Natürlich wurde diesem Markt durch Preis- und Marktmanipulationen massiv geholfen. Der Fed-Chef Ben Bernanke hat mittlerweile bedeutend mehr Staatsanleihen gekauft als irgendeine andere identifizierbare Käufergruppe. Und er hat sie nicht etwa mit erwirtschaftetem Geld bezahlt, sondern dafür lediglich auf einen Knopf gedrückt!


    http://www.propagandafront.de/…kurz-vor-dem-platzen.html


    :] :]

  • 12 Dinge, die gerade passiert sind und zeigen, dass die nächste Welle des wirtschaftlichen Zusammenbruchs bereits da ist


    Michael Snyder
    The Economic Collapse


    Läuft uns die Zeit davon? In den letzten Jahren haben wir in einer Blase der falschen Hoffnung gelebt, die durch riesige Schulden und Rettungsgelder angeheizt wurde. Die Illusion der wirtschaftlichen Stabilität hat die meisten Menschen davon überzeugt, dass die große Wirtschaftskrise von 2008 nur ein "Ausreißer" war, und dass jetzt die Dinge wieder normal sind. Leider ist das nicht der Fall.


    http://stopesm.blogspot.de/201…ind-und.html#.UTTM-Ddc4hU


    :!:

  • Die Krise ist sehr einfach lösbar.
    Dazu muss man nur Deflation und Depression zulassen.
    Dann wird die Krise nur 5-10 Jahre dauern und dann geht es wieder aufwärts.


    Die aktuelle Lösung ist dagegen nur temporär
    und muss auf Ewig erhalten werden,
    was natürlich völlig unmöglich ist,
    da so viele Ressourcen gar nicht vorhanden sind.


    Problem bei Depression+Deflation ist nur,
    dass das Volk dann einen Schuldigen suchen wird.
    Und das dürfen nicht unsere Politiker+Elite sein.
    Die hatten jedoch genug Zeit einen Sündenbock zu erfinden.
    Und den wird man uns demnächst präsentieren.


    In den Geschichtsbüchern wird man später lesen,
    dass die kleine Krise 2009 besiegt wurde,
    aber leider kam nur irgendwas dazwischen.

  • Heute bei Phoenix 21:45 : " Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt "


    Fällt aus....leider Programmänderung .Sorry !

    kurzfristig verlegt auf: 09.03.2013 18:45 - 20:00 Uhr


    Ein Schelm wer Böses dabei denkt...

    Grüße an alle (Gold-)Fische
    Goldshark


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    It's not where you run but who you run with!

  • Also es ist alles in Ordnung, in der großen neuen DDR 2.0.
    Vielleicht sind es 2 gute Jahre für Deutschlands Bürger und dann wird die Rechnung für die ganzen sogenannten, alternativlosen Rettungswahnsinn an die Südschiene dem Bürger präsentiert.
    Das kann auch schon nach der Volkskammerwahl im September 2013 oder Anfang 2014 geschehen.


    Oder glaubt wirklich jemand, der deutsche Michel kommt ungeschoren davon ?

    Zitat

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Es kommen weitere Bankenfeiertage:


    Finance Minister Jeroen Dijsselbloem, who heads the Eurogroup of euro zone finance ministers,

    "If there is a risk in a bank, our first question should be 'Okay, what are you in the bank going to do about that? What can you do to recapitalise yourself?'. If the bank can't do it, then we'll talk to the shareholders and the bondholders, we'll ask them to contribute in recapitalising the bank, and if necessary the uninsured deposit holders," he said.


    Asked what the new approach meant for euro zone countries with highly leveraged banking sectors, such as Luxembourg and Malta, and for other countries with banking problems such as Slovenia, Dijsselbloem said they would have to shrink banks down.


    "It means deal with it before you get in trouble. Strengthen your banks, fix your balance sheets and realise that if a bank gets in trouble, the response will no longer automatically be that we'll come and take away your problem. We're going to push them back. That's the first response we need. Push them back. You deal with them."


    http://uk.reuters.com/article/…oem-idUKL5N0CH2TJ20130325


    :!: :!:

  • Egon von Greyerz - lesenswerter Artikel



    Today Egon von Greyerz warned King World News that the chaos we are seeing right now is unprecedented in world history...
    The fear will also be that much greater as larger nations are engulfed in these problems. Then the world will really start to become concerned and eventually panic. This is when you will see people buying physical gold and silver in much larger quantities. This is also a time when you will see massive panic short covering in the paper gold and silver markets...


    Eventually the current system will implode, and we will see a dramatic lowering of the standard of living. Before that time you will have social unrest, war, cyberwars, etc. But you will have massive suffering. So, sadly we are entering very difficult times. It could take decades of turmoil. Remember, the Dark Ages after the fall of the Roman Empire lasted 500 years....


    lg meggy

  • Hier kann man schön nachlesen was auf uns zukommt.


    http://deutsche-wirtschafts-na…n-vergeltung-gegen-japan/

    http://www.format.at/articles/…pan-maerkte-gleichgewicht

    Enteigung der Bondhalter, Verarmung der Völker, der aus dem nichts geschaffene Reichtum löst sich in Luft auf.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Stellt ihr vor ihr gehört zur "Elite" - und ihr habt 50 Mio (oder mehr) in Staatsanleihen!
    Nun, würde jedermann verkaufen, dann wäre der Kursrutsch gewaltig - und ihr würdet von euerem Geld
    nur 50% oder weniger sehen... was also machen?


    Ihr geht also zur Jap. Zentralbank und sagt: kauft Staatsanleihen auf.
    Die macht es auch - und zwar in dem Tempo wie jemand andere verkauft.
    Der Kurs bleibt überraschend stabil...


    Eines Tages "plötzlich" (wenn die Elite verkauft hat) hört die ZB auf die Papiere zu kaufen...
    und sogar umgekehrt - fängt die an zu verkaufen. Die Papiere fallen ins bodenlose.
    Die verzinsung explodiert. Es gibt dann Haircuts usw...
    Jeder will die verkaufen - und die Elite kauft die für Cent-Beträge wieder auf...


    Schönes Märchen? Oder erinnert das etwa an Griechenland?

  • Gefunden druckfrisch aus dem Rottmeyer. Da wird ein schon ordentlich Angst und Bange, wenn das System irgendwann platzt. ;(



    Zitat


    [size=medium]Überraschenderweise geht es gleich nicht um Zypern und die neueste Massenenteignung der EU, die übrigens im Sommer auch offiziell von Brüssel aus in Gesetzesform gegossen wird – pünktlich, bevor die Deutschen im September wieder einmal wählen werden. Was dann passiert, wenn auch im angeblichen „Euro-Wunderland Nr. 1“ Angie und Kollegen für weitere vier Jahre fest im Sattel sitzen… tja, darüber kann sich jeder selbst Gedanken machen…[/size]



    http://www.rottmeyer.de/der-ne…ent-page-1/#comment-15063

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Endspiel
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    Leitet der Gold-Crash den Zusammenbruch des Finanz-Systems ein?


    Hinter dem dramatischen Absturz des Gold-Preises könnte eine geheime Strategie der Zentralbanken stehen. Möglicherweise will die Politik den Gold-Markt regulieren. So könnte den Anlegern, deren Bank-Guthaben zur Plünderung freigegeben wurden, der letzte Fluchtweg in eine sichere Anlage versperrt werden. Ein Gold-Verbot würde die Sparer zwingen, ihre Gold-Vermögen zur Bank zu tragen – wo sie dann der Zwangsabgabe unterliegen.


    Der Absturz des Goldpreises ist allen Marktteilnehmern ein Rätsel: Die Nachfrage nach physischem Gold ist unverändert hoch. Bill Holter vom Edelmetall-Spezialisten Miles Franklin schreibt auf seinem Blog, dass die Nachfrage nach Gold und Silber auch zwei Tage nach dem gigantischen Crash unverändert hoch ist: Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern sei 30:1. In einer funktionierenden Marktwirtschaft würde dies zu höheren Preisen führen.


    Auch das Manager Magazin berichtet davon, dass die Nachfrage nach physischem Gold ungebrochen groß sei. Das Blatt zitiert Händler, die sagen, dass man auf einzelne Münzen monatelang warten müsse, berühmte Münzen wie der Krügerrand seien überhaupt nicht mehr verfügbar.


    Warum aber stürzt der Goldpreis dann ins Bodenlose, mit atemberaubender Geschwindigkeit – wo er doch eigentlich stiegen müsste?


    Dies hat zunächst damit zu tun, dass der Gold-Markt genauso brutal manipuliert wird wie alle anderen Märkte. Dies räumt sogar das Manager Magazin ein, wahrlich kein Blatt für Verschwörungstheorien. Die Zentralbanken, denen die Steuerung in der globalen Finanzkrise längst entglitten ist, haben panische Angst vor einer Panik. Die Derivaten-Blasen bei den Banken haben ebenso unvorstellbare Ausmaße erreicht (hier) wie die Verschuldung der Banken (hier am Beispiel der 9.300 Milliarden Euro Banken-Schulden in Europa).


    In den vergangenen zwei Jahren war, parallel zur Finanzkrise, der Goldpreis dramatisch gestiegen. Dies war zum einen der offenkundigen Angst vieler Anleger vor einem Crash geschuldet. Es heißt, dass Aktien die Anlage für Optimisten, Gold aber die Anlage für Pessimisten seien. Pessimismus ist in der Krise der beste Ratgeber und führt meist zu richtigeren Entscheidungen als der Optimismus, der Manipulationen übersieht (mehr dazu hier).


    Aber nicht nur das rational-angstgetriebene Kaufverhalten der Kunden hat den Goldpreis in die Höhe getrieben: Wie bei allen Assets gibt es Gold vor allem in Form von Zertifikaten, dem sogenannten Papiergold. Erst vor wenigen Tagen hatte die niederländische ABN AMRO für Nervosität gesorgt, weil die Bank sich zumindest sehr missverständlich ausgedrückt hatte: Die Kunden mussten den Eindruck gewinnen, dass die Bank ihnen bei Bedarf ihre Zertifikate nicht in Gold, sondern in Geld aushändigen würde (hier).


    Die ABN AMRO ruderte schnell zurück. Den Deutschen Wirtschafts Nachrichten sagte die Bank, dass die Gerüchte, sie wolle die Zertifikate nicht in Gold, sondern in Geld aushändigen, eine „Verschwörungstheorie von einigen Verrückten sei“. Man habe nur den Anbieter gewechselt, selbstverständlich werde jeder Kunde sein Gold physisch erhalten, wenn er das wolle.


    Das klang ein wenig nach: Die Rente Bankeinlagen Sparguthaben sind sicher. Seit einiger Zeit wissen wir: Ein Teil der Bankeinlagen ist sicher – und zwar sicher weg, weil er im Fall einer Banken-Rettung per Zwangsabbuchung am Montag vom Konto verschwindet. Die EU entwirft gerade hastig das Gesetz für den Blitz-Zugriff (hier).


    Das Papiergold ist hervorragend geeignet, zu Schrottpapieren verarbeitet zu werden – zu sogenannten Derivaten: Derivate sind die Waffen der Massenvernichtung (hier). Sie sind nicht mehr wert als ein ganz und gar auf Manipulation und kriminellen Täuschungsmanövern beruhendes Versprechen.


    Die großen Gold-Banken – Goldman Sachs, vor allem JP Morgan, Citi und die anderen – haben Milliarden-Risiken mit Gold-Derivaten angehäuft. Ähnlich wie beim realen Geld könnten die Banken alle Gold-Zertifikat niemals auf einen Schlag gegen physisches Gold eintauschen, wenn alle Inhaber dies plötzlich forderten.


    Gold-Derivate haben aus Sicht der globalen Kasino-Akteure einen entscheidenden Nachteil gegenüber anderen Derivaten: Sie beruhen nicht nur auf manipulierbaren Schätzungen – wie Immobilien, Staatsanleihen, Schuldscheine – sondern auf einem realen Wert: dem Gewicht des Goldes. Den Wert einer Immobilie bestimmen „weiche“ Faktoren wie die Lage oder der Markt. Den Wert des physischen Goldes (oder auch von Silber, Kupfer oder Platin) bestimmt dagegen die Waage: Eine Unze ist eine Unze. Die kann man nur manipulieren, indem man die Waagen austauscht. Und das ist selbst den Zentralbanken zu offensichtlich.


    Bill Holter verweist aber noch auf andere Nachrichten: Er schreibt, dass zwei große Minen aktuell Probleme haben, zu liefern: Wegen Rechtsstreitigkeiten um Umwelt-Genehmigungen wurde einer der größten Gold- und Silberminen in Pascua Lama vorrübergehend geschlossen. Die Kupfermine in Kennecott, Utah, musste ebenfalls schließen – wegen eines drohenden Erdrutsches. Auch diese Mine wirft als Nebenprodukt Gold und Silber ab und ist einer der weltweit größten Produzenten.


    Seltsame „Vorwarnungen“ deuten darauf hin, dass irgendjemand möchte, dass die Leute aus dem Gold gehen: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat irrtümlich ihr Protokoll der vergangenen Sitzung zu früh veröffentlicht. Darin wurde angedeutet, dass die Fed das Gelddrucken verlangsamen könnte. Wenn weniger wertloses Papier in Umlauf gebracht wird, steigt die Nachfrage nach Gold. Wenn weniger physisches Gold zur Verfügung steht, wird die Papiergeld-Blase zur existentiellen Gefahr für die Banken.


    Denn Gold hat nicht nur einen Preis, sondern durch das Gewicht auch eine unbestechliche Maßeinheit.


    Nicht einmal Ben Bernanke oder Mario Draghi können die Goldminen in Südafrika zwingen, über Nacht mehr Gold zu fördern. Das Schneeball-System ist in akuter Gefahr.


    Der Rohstoff-Newsletter Resource Investor hat beobachtet, dass die Handelssysteme für physisches Gold in London vergangene Woche kurzzeitig ausgefallen sind: Niemand konnte mehr Gold handeln, während Preise abstürzten.


    Das interessanteste Ereignis in diesem Zusammenhang war die Forderung von EZB-Chef Mario Draghi, dass Zypern verpflichtet sei, seine Goldreserven an die Europäische Zentralbank (EZB) zu liefern, um die Schulden bei der EZB zu bezahlen (hier).

  • Damit wäre mit einem Schlag einiges Gold auf dem Markt gewesen – allerdings nicht genug, um einen derart brutalen Kurssturz zu erklären.


    Die Erklärung könnte in einem anderen Ereignis zu finden sein: Bill Holter glaubt, dass bei einem geheimen Treffen von US-Präsident Barack Obama mit 15 führenden Bankern am vergangenen Donnerstag Klartext geredet wurde. Weil die Produktion von Gold zurückgeht – nicht zuletzt durch den Ausfall von zwei großen Minen – tauchte plötzlich eine fundamentale Bedrohung für die Banken durch die Gold-Derivaten-Blase auf.


    Holter interpretiert den massiven Abverkauf von Papiergold dahingehend, dass den Banken gesagt wurde, sie müssten ihre Gold-Derivate jetzt abstoßen, um nicht im Fall eines realen Gold-Crashs schwere Verluste einfahren zu müssen. Für diese These spricht auch, dass zahlreiche Banken seit einigen Monaten den Goldpreis kleinreden. Chris Martenson zitiert auf seinem Blog die Edelmetall-Experten der UBS und der Credit Suisse, die Gold als „schlechte Sicherheiten“ gegen Risiken bezeichneten. Auch Gurus wie Warren Buffet und George Soros haben sich dem angeschlossen.


    All diese Leute sprechen solche Warnungen nicht aus, weil sie die Anleger warnen wollen. Sie sagen das, weil sie wollen, dass verkauft wird. Denn all diese Ratgeber haben milliardenschwere Wetten auf einen sinkenden Goldpreis laufen. Mit diesen Wetten kompensieren sie ihre Verluste, die durch den Absturz des Goldpreises auflaufen.


    Holter geht in seiner Beurteilung sehr weit und sagt voraus, dass die Edelmetall-Börse COMEX die Pleite anmelden werde müssen, weil das ganze Papiergold nicht mehr annähernd vom realen Gold gedeckt sei. Eine solche Pleite halten nicht viele für wahrscheinlich.


    Doch hinter den gespenstischen Vorgängen dürfte noch etwas ganz anderes stecken: Die Finanzwirtschaft hat sich durch ihre maßlosen Wetten so verrannt, dass sie keine realen Assets mehr hat, mit denen die Wetten gedeckt sind.


    Die Staaten wiederum haben in Europa – und zu einem geringeren Teil in anderen Gegenden – beschlossen, dass die Banken sich selbst zu retten haben. Das heißt: Aktionäre, Gläubiger und Sparer müssen bluten.


    Die Konfiszierung des zypriotischen Goldes hat den Absturz des Goldpreises nicht deswegen beschleunigt, weil plötzlich viel mehr Gold auf dem Markt ist – dazu sind die paar Tonnen zu unerheblich. Der Zugriff von Draghi auf Zypern hat den Investoren schlagartig vor Augen geführt, dass Politik und Zentralbanken entschlossen sind, das physische Gold dem Markt zu entziehen, um ihr eigenes Schulden-System vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Sie brauchen es als Assets, weil sie den total verfaulten Schrottpapieren nicht mehr trauen, die sie bisher als Sicherheiten akzeptiert haben.


    Die Zentralbanken setzen darauf, dass mit dem Abverkauf des Papiergoldes zunächst die Banken gerettet werden sollen. Schon bei der Zypern-Zwangsabgabe haben wir gesehen, dass die europäischen Banken schon lange vorher gewarnt worden sind (hier). Als die Falle zuschnappte, hatten die Banken schon längst mit dem Großteil ihrer Milliarden aus Zypern abgezogen.


    Dasselbe könnte sich nun beim Gold wiederholen: Die Banken sollen verkaufen, solange es noch geht. Es ist gewissermaßen ein vorweggenommener Haircut. Für die Banken ist das nicht besonders tragisch, weil sie sich durch Wetten auf einen sinkenden Goldpreis abgesichert haben. Sie machen unter Umständen sogar noch ein finales Geschäft.


    Für die Privatanleger gilt das Wort von Michail Gorbatschow: Wer zu spät kommt, den bestraft die Zentralbank. Die Besitzer von Papiergold müssen sich auf Totalverluste einstellen.


    Die Besitzer von realem Gold könnten, wie der Goldexperte Walter Eichelburg meint, in diesem Szenario auf enorme Wertsteigerungen hoffen – wenn wir es denn mit einem echten Markt zu tun hätten.


    Es ist jedoch durchaus denkbar, dass die Zentralbanken am Ende auch den Zugriff auf das physische Gold nicht scheuen. Goldverbote wurden in der Geschichte stets nur dann verhängt, wenn es eine Währungs- oder eine Schuldenkrise gab. In Europa haben wir aktuell beides.


    Die EZB würde damit zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Das Gold steht den Banken zur Selbst-Rettung in einem dann exklusiven Markt zur Verfügung. Und den Anlegern wäre einer der letzten Fluchtwege abgeschnitten, um der Zwangsabgabe zu entgehen.


    Ob die Aktion den Crash tatsächlich bremsen oder gar verhindern kann, ist indes nicht ausgemacht. Denn wie immer haben besonders raffinierte Manipulationen auch unerwünschte Nebenwirkungen. So hat Zerohedge ausgerechnet: Wenn Gold unter 1.175 Dollar fällt, kann Zypern seine 400 Millionen Euro nicht mehr an die EZB bezahlen. Vor zwei Wochen noch hätte Zyern die Forderung Draghis mit 10 Tonnen Gold erfüllen können, heute müsste Nikosia schon 12 Tonnen seines Goldes verkaufen. IWF-Daten zeigen an, dass Zypern nur 13,9 Tonnen Goldes hat, die es verkaufen kann, ohne am Ende auch offiziell und unwiderruflich pleitezugehen.


    Wenn Zypern aber pleitegeht, dann zerbricht die Euro-Zone. Zumindest wenn weiter gilt, was Draghi & Co. gesagt haben – dass nämlich Zypern systemrelevant ist (hier, als Draghi Schäuble erklärt, dass nicht die Juristen, sondern die Zentralbanker das letzte Wort in der Krise haben werden).


    Weil aber jeder einzelne Krügerrand offenkundig direkt mit der Schuldenlast einer bisher völlig unbekannten zypriotischen Laiki-Bank in direkter Verbindung steht, könnte die Aktion nicht die Rettung, sondern der Anfang vom Ende des schuldenfinanzierten Weltfinanzsystems sein.


    Danach kommt ein neuer Anfang.


    Für diesen Fall empfiehlt es sich jetzt dringend, keinen einzigen Krügerrand zu verkaufen.


    Denn die Waagen werden nach dem Crash ebenso wenig neu geeicht wie die Uhren, die nach der Stunde Null wieder gleichförmig die Sekunden und Stunden abarbeiten, als wäre nichts gewesen.


    http://deutsche-wirtschafts-na…h-des-finanz-systems-ein/


    ;)


    Es dürfte schon bezeichnend sein, für das Globale Finanzsystem, wenn es nötig ist die "Märkte" so stark zu manipulieren.
    Das bringt nicht gerade Vertrauen in dem Dollar oder Euro!


    ^^

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