Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • Nein, die Rechnung ist ohne Eigenleistung und die Bausubstanz dürfte zur damaligen Zeit Weltspitze gewesen sein. Rechne für ein Siedlungshaus wie oben 5000 Mark, eine Villa, die den Namen verdient, ab 10.000 Mark. Alles schlüsselfertig. So war das eben, als Deutschland noch keine Reparationen bezahlen musste und von der Wirtschaftskraft allein die Deutschen profitiert haben. Sicher gab es auch Mißstände, aber vieles war auf einem guten Weg ...


    Hier ein Beispiel, allerdings von 1938 - Beamtenwohnhaus für die Reichspost: freistehend, 4 Zimmer, Küche, Bad, WC, Innenwände isoliert, schöne Dielen, Nebengebäude, 1000m² Gartenland! Bezugsfertig für 5000RM :) Heute noch zu besichtigen in Herzberg, Straße am Sender ;)



    Quelle: radiomuseum.org

  • eine Villa, die den Namen verdient, ab 10.000 Mark

    20 Mark waren 7,1x g fein ... ab 10.000 Mark waren als mehr als 3,5 kg Gelbes ... Schmelzwert heute 180 oder 190 k€ ...


    ich finde
    "Zu Anfang der Mark-Zeit (also um 1875) bekam ..., ein Landwirtschaftsarbeiter 1.60 Mark, ein Eisenbahnarbeiter 1.37 Mark, ein Maurer 3.50 Mark pro Tag."
    wenn ich heute
    - rund 200.000 € habe
    - qualifizierten Maurern (Baggerführern, usw.) 3,5 Goldmark = 65 € pro Arbeitstag zahle, und den Bauhelfern/einfachen Arbeitern/Fliesenlegern/usw. 30 € pro Arbeitstag


    --> dann sollte mit dem Budget auch was gehen!

  • Vor 1914 ging privater Wohnungsbau ganz ohne Finanzierung, höchstens ein Verwandter hatte mal ausgeholfen. Da musste der Ingenieur oder meinetwegen Lehrer von seinen 350 - 400 Mark Gehalt eben zwei Jahre lang monatlich 200 Mark zurücklegen, um sich ein unterkellertes Häuschen mit Nebengelass auf 1000m² leisten zu können. Für die Villa in der Stadt musste er allerdings schon vier bis fünf Jahre ansparen. Berlin war etwas teurer, weshalb in den Randgebieten gebaut wurde. Die entsprechenden Villen sehen wir heute noch zu Tausenden.[...]


    Nein, die Rechnung ist ohne Eigenleistung und die Bausubstanz dürfte zur damaligen Zeit Weltspitze gewesen sein. Rechne für ein Siedlungshaus wie oben 5000 Mark, eine Villa, die den Namen verdient, ab 10.000 Mark. Alles schlüsselfertig. So war das eben, als Deutschland noch keine Reparationen bezahlen musste und von der Wirtschaftskraft allein die Deutschen profitiert haben. Sicher gab es auch Mißstände, aber vieles war auf einem guten Weg ...

    Ich denke, die Preise waren damals regional sehr unterschiedlich.


    Ich habe erst kürzlich einen Podcast über Rudolph Diesel gehört. Darin kam vor, dass er Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund seiner guten Einnahmen und des Familienzuwachs in München ein leeres Grundstück kaufte und dort eine Villa drauf stellte. Angeblich hatte er dafür fast 1 Mio Mark ausgegeben, wovon allein das Grundstück an die 20% ausmachte.

  • Ich denke, die Preise waren damals regional sehr unterschiedlich.

    Ich glaube, was damals wie heute teuer war, ist Exklusivität, siehe die Dieselvilla.


    Hier ein Gegenbeispiel: Große (drei Etagen) Bürgerschule, Dortmund um 1900, für Knaben und Mädchen (also Doppelschule) mit 2 x 18 Klassenzimmern + Aula + Zeichensaal + Rektoren/Lehrer/Konferen/Lehrmittelzimmer usw. und voll unterkellert (Gewölbe) = 250.000 Mark als reine Baukosten, also ohne Nebengebäude, aber schon mit Zentralheizung!


    Anders Beispiel: Villa des Malers Willy Stöwer, Berlin Tegel, 1912, acht große Wohnräume + Atelier mit 60m² ! + zusätzliche Räume für Personal usw. und voll unterkellert sowieso = 30.000 Mark.
    Alles etwas großzügiger gebaut, falls der Kaiser kommt, kam aber nicht, stattdessen der Krieg ...

  • Moin,


    das Problem bzw. die Kosten sehe ich in den rechtlichen Vorgaben!


    Es wäre an sich finanziell kein Problem,
    sich irgendwo auf einem Acker ein halbwegs ordentliches Haus
    mit "niedrigen" Standarts bauen zu lassen.
    (Low tech halt, ohne irgendwas mit groß Computer / smart home Krempel.
    Meinetwegen auch mit Ofenheizung oder ganz einfacher Gasheizung.)


    Teuer wird es m.E. nur durch die total krank - überzogenen technische Vorgaben,
    Phantasiegebühren und - steuern seitens des Staates und halt das Grundstück. :hae:


    Es bringt halt keinen neuen Wohnraum, wenn ich als Staat die Standarts so hoch schraube
    das sich das dann überhaupt keiner mehr leisten kann... 8o


    Liebe Grüße
    Marek

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    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Heute baut man Häuser nur noch mit SchubKarrenInFlatationsGeld :D


    oder FlederMausGeld :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: DemoHoloKostenKnüppler, welch ein Moloch im Land X/

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • das war noch so in DE bis in die 60er Jahre.
    Schaut euch die Werbung an, die sog. Feministinnen werde kotzen.


    Erst als Frau als Hausfrau und Mutter von der Politik verunglimpft und indoktriniert und von der Wirtschaft als billige Arbeitskraft gesucht wurde, weil sich weder Politik noch Wirtschaft trauten weitere Gastarbeiter zu importieren, da begannen wirtschaftliches Lohndumping und staatlicher Sozialversicherungsbetrug.


    Versuch das heute mal zu diskutieren, ist wie mit Corona, nur Freund oder Feind.

    Wirtschaftskrise ist erst, wenn´s in der BLÖD steht - basda! :]
    Gewisse Schlüsselreizworte, hindern mich die Beiträge zu lesen; bspw. legalisierte Päderasteorg, gen. Kirche, u.a.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kinderkram ()

  • Moin,


    das Problem bzw. die Kosten sehe ich in den rechtlichen Vorgaben!
    (...)
    Teuer wird es m.E. nur durch die total krank - überzogenen technische Vorgaben,
    Phantasiegebühren und - steuern seitens des Staates und halt das Grundstück. :hae:

    Stimme dem zu.
    Sieht man auch am Beispiel eines Hauses in Düsseldorf Oberbilk, welches 1937 gebaut wurde:
    Der Facharbeiter-Wochenlohn des Bauherren betrug 40 ℛℳ (172 Mark im Monat)
    1000m² Grundstück kosteten 400 ℛℳ



    Wer täte schon zu einem Grundstück für den 2-3 fachen Monatslohn nein sagen, in ordentlicher Lage. (NICHT im Wald ;))


    Heute ist der normale Immobilienmarkt in der Gegend scheinbar komplett leergefegt und man kann als Käufer nicht mehr "vernünftig" agieren. Immobilienscout ist eine unbenutzbare Resterampe geworden und viele Häuser werden sofort auf irgendwelchen alternativen Kanälen verschachert. Durchschnittliche Häuser kosten da so 600-750k€ und fast immer darf man dann nochmal 100k€ für Sanierung reinbuttern, nur um am Ende ein mittelhäßliches Haus zu besitzen.

  • Heute ist der normale Immobilienmarkt dort scheinbar komplett Leergefegt

    Ca. 25 ... 30 % des Vorjahreniveaus für Januar für das was ich sehe.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • ja, hast ja grundsätzlich recht. alexa&co wird es bei mir auch niemals geben, leider!


    da man hier ja eh nix findet, welcher wäre denn der besagte fred von @Salorius II?
    dank dir abermals!

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • Was ist in Ungarn los.

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  • Die BaFin hat nun gestern die Allgemeinverfügung zu dem Thema veröffentlicht und in Kraft gesetzt.


    Allgemeinverfügung zur Quote des inländischen antizyklischen Kapitalpuffers nach § 10d KWG

  • ich rechne bald mit 6% Zinsen, aber nicht Minus :D


    "Nie war BauGeld so billig wie Heute und die KP, so hoch wie Morgen" :D


    egal wie der Weg der Zukunft, der GeldGierigeStaat beisst ordentlich mit ab :D


    wobei der Pole schon bei 23% seine VolksSteuer bringen muss :D


    habe gerade ein Zaunangebot erhalten :D da seh ich schon die Buckel wachsen der VerSicherung,


    wie bei Glöcker von NuttenDamm :D


    Gruss
    alibaba :D

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