Die Antwort auf die Frage, ob man Steuern zahlen soll ging nicht darum, brav abzuführen, sondern darum, dass es ERLAUBT ist, einer Besatzungsmacht Abgaben zu leisten – also, es moralisch vertretbar ist, deren System aktiv mitzufinanzieren, wenn man kaum andere Chancen hat.
Jesu Antwort war weniger eine Empfehlung, sondern eher die Offenlegung eines Machtverhältnisses. Wer das Geld des Kaisers nutzt, muss die Bedingungen akzeptieren. Wer seine Münzen trägt, hat sich dem System bereits unterworfen – freiwillig oder nicht. Die Steuer ist dann nur noch ein Nebenschauplatz.
Die eigentliche Botschaft: Wer sich durch die Infrastruktur eines Systems tragen lässt, gehört dazu. Jesus bietet keine Alternative an, weil abhängige Normalos keine haben. Er benennt die Realität – nicht den Ausweg.
Heute ist es nicht anders. Wer Fiatgeld nutzt, lebt in einem System, das nicht punktuell, sondern strukturell enteignet – über Zeit, Kaufkraft, Daten, Lebensenergie. Der Preis fürs Mitspielen wird still eingezogen: durch Inflation, Schuldgeld, digitale Rückverfolgbarkeit. Egal ob Systemgewinner oder Loser– wer mitspielt, ist drin.
Die Frage ist nicht mehr, ob man zahlen muss. Sondern ob man überhaupt Optionen hat. Wer das verneint, sollte aufhören, sich frei zu nennen. Er lebt im Haus des Kaisers, isst sein Brot und zahlt seine Abgaben.
Jesu Satz war kein Ratschlag, sondern eine Diagnose. Wer das Geld des Kaisers nutzt, gehört dem Kaiser. Heute heißt er Staat, Notenbank, Plattform. Wer aussteigen will, braucht mehr als Meinung – er braucht Substanz, die nicht druckbar ist, Kaufkraft, die nicht verfolgbar ist, und ein Tauschmittel, das keine Erlaubnis kennt.
Wer das versteht, diskutiert nicht mehr über das System.
Er bereitet sich vor.
Er hält physisches Gold. Er tauscht Silber. Und wenn er sich viel bewegt – dann mit Monero (ja, auch mancher Kryptokack hat seinen Platz).
Wer das hat, wer das kann – ist ein glücklicher, freier und stolzer Mensch.