Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • Lieber woernie,


    Das ist ja alles richtig was du schreibst und von mir nie bestritten worden, aber nur die Hälfte der Story.


    Die andere Hälfte ist Folgende: Wer 2008 eine Immobilie mit 20% EK gekauft und 80% finanziert, zahlt sie ab mit der ersparten Miete, aber lassen wir die Peanuts.

    Diese Immobilie ist zwar "nur" um 220% gestiegen, aber insgesamt . Auf das gehebelte EK von 20% ist die Rendite 5*220%. Falls dir das nicht klar ist, kann ich gerne ausführen.

    Gruß von Bumerang
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    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    Einmal editiert, zuletzt von Bumerang ()

  • Die Diskussion dreht sich immer im Kreis:

    Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft die gerade erst begonnen hat:

    Grundwissen für Sheeps like Bongo:

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  • Diese Immobilie ist zwar "nur" um 220% gestiegen, aber insgesamt . Auf das gehebelte EK von 20% ist die Rendite 5*220%. Falls dir das nicht klar ist, kann ich gerne ausführen.

    Du vergleichst also 100% EK-finanziertes Gold mit 5-fach gehebelten Immobilienassets? Respekt, Du hast die Finance-Basics echt verstanden….


    Mal als kleine Trockenübung für Dich: Wie viel Rendite hättest Du auf Gold wenn Du mit einem identischen Leverage investiert hättest? … Na? …. richtig!


    (Falls es Dir nicht klar ist, kann ich gerne ausführen.)


    PS: Soll keine Pro von-Positionierung für oder gegen Immobilien sein… Ist mir Wurscht, was Ihr macht. Aber dummes Zeug sollte hier keines stehen.

  • Die europäischen Städte werde sich in Tourismus Zonen verwandeln, weil die Anzahl der Reichen in den BRICS die Anzahl der Reichen im Westen überholt.


    Selbst die Mittelschicht aus China, Indien und dem Orient kann und will nach Europa reisen. Es ist eine Frage der Zeit also, bis die Woken ihre Macht verlieren und sich der neuen Weltordnung beugen werden. Europäer werden sich keine Immobilien in ihrer eigenen Heimat mehr leisten. Sie werden größtenteils in Gettos wohnen wie die französischen Banlieue!

    Von dort aus pendeln sie mit überfüllten öffentlichen in die Innenstädte um die Touristen zu bedienen.

    zu der Wertsteigerung der Immobilien haben die anderen ja schon genug geschrieben. Selbst wenn die Mittelschicht in China und Indien genügend Geld hätte um in Deutschland Immobilien zu erwerben weshalb sollten sie es tun? Wegen des tollen Wetters? Wegen der tollen Ideen unserer Regierung zur Zwangssanierung? Wenn ich Inder oder Chinese wäre würde ich definitiv woanders in Immobilien investieren als in Deutschland.

    Um bei dem skizzierten Bild der Titanic zu bleiben immerhin gibst du zu, dass sich der Bug langsam senkt, nun hoffst du, dass genügend Rettungsschiffe in der Nähe sind, weil du weißt, dass die eigenen Rettungsboote nicht reichen.

  • Da hat der europäische Goldanleger aber vergleichsweise einen ’sauberen Schnitt‘ gemacht.🤩

    Deutlich bessere Performance !🤪 (Im Vergleichszeitraum + 360 % vers. 220 % )

    Moin,


    der von Dir geführte Vergleich wäre aber einer entsprechend eines Kursindex. Du musst aber die Betrachtung analog eines Performance-Index anstellen und noch die laufenden Erträge hinzuzählen, dann sieht es schon etwas anders aus. Ich bin dennoch ein sehr überzeugter Gold-Fan, obwohl in meiner persönlichen Betrachtung die Immobilien wesentlich besser gelaufen sind. Aber sowohl die Edelmetalle als auch das Betongold werde ich nicht verkaufen. Um flüssig zu bleiben verkaufe ich bei Bedarf ein paar Hektar Ackerland und fertig.


    Grüße

    Goldhut


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  • Da kommt Bewegung ins "Fredd" :thumbup:.


    Neos na "sische" imme in die Zukunft schauen, wieder so falsch wie 2008!


    carokann

    Natürlich vergleiche ich das so, weil das der richtige Vergleich im Real Life für Otto Normal ist, der 2008 die Wahl hatte sein EK in die Immo-Finanzierung zu stecken oder in Gold. Es wäre mir Neu, dass Banken 80% einer Goldanlage finanzieren, auch noch zu Baufi Konditionen.

    Wer Erbsen zählt sollte die Miete die der Goldbug ausgegeben hat, abziehen.


    Mephisto


    Alle wollen nach Paris, Mailand, Rom München etc.

    Alle wollen nach Europa, weil hier die Geschichte der europäischen Kultur überall zu sehen ist. Sie werden nicht hier wohnen, sie werden hier Urlaub machen und investieren. Nach der Krise!

    Gruß von Bumerang
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  • Ich rechne mit mindestens 20 Prozent weiteren Verlusten auf Eurobasis vom jetzigen Niveau aus.

    Ich rechne im Schnitt mit mindestens 95 Prozent weiterem realen Verlust von Immos vom jetzigen Niveau

    (Euro - Schwachwährung - wenig Perspektve - Tief womöglich 2030-32, falls Euro hält)

    Ich rechne mit starken Mietverfall ab 2025.

    (Miet)Immos werden für mindestens 20 Jahre langweilige Investments.

    Es ist angerichtet.


    Nachhilfe für Bongo

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  • Da würde ich eher Mietobjekte verkaufen. Der Acker wird beim Lastenausgleich wesentlich besser wegkommen.

    Moin,


    aber ich habe wesentlich mehr Ackerland ;) 20-30 Ha tun da nicht weh und beeinflussen den mtl. Cashflow nicht sonderlich. Es gibt halt wenig Pacht im Verhältnis zum Wert des Ackerlandes (650 EUR/ha bei einem Bodenrichtwert von 36 TEUR)


    Grüße

    Goldhut


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  • Das ist nicht dummes Zeugs, das ist eine Rechnung aus der Praxis!

    eine hohe Beleihung (zu, in der Vergangenheit, billigsten Zinsen) ist bei Immobilien nunmal möglich, bei Gold und Aktien nicht.

    die steuerlichen Abschreibungen und Mieteinnahmen sind noch nicht mal eingerechnet.


    da du in deinem Besipiel 2x "hättest" benutzt ist es sowieso hinfällig...


    fremdfinanzierte Immobilien waren in den letzten 10 Jahren, im Vergleich zu EM und Aktien, die beste Anlagekategorie.

  • Es gibt halt wenig Pacht im Verhältnis zum Wert des Ackerlandes (650 EUR/ha bei einem Bodenrichtwert von 36 TEUR)


    Grüße

    Goldhut

    Wie kann jemand ohne Erfahrung und Kontakte in die landwirtschafltiche Szene eigentlich einen

    ortsüblichen Pachtpreis je ha ermitteln oder auch einen möglichen Verkaufspreis ?


    Mir ist auch aufgefallen, das Pachtpreis und Wert im Missverhältnis stehen.


    Gruss Fernseher

  • Kommentare Neo siehe oben im Text

  • Es gibt halt wenig Pacht im Verhältnis zum Wert des Ackerlandes (650 EUR/ha bei einem Bodenrichtwert von 36 TEUR)

    s.u.

    Mir ist auch aufgefallen, das Pachtpreis und Wert im Missverhältnis stehen.

    Das ist ja der Witz! Da ist noch sehr viel Luft nach oben! Beim Wohnen kann man zusammenrücken, beim Acker funktioniert das nicht. Wir werden Verhältnisse wie vor 1914 bekommen, also umgekehrte. Garantiert - und das weltweit!

  • da du in deinem Besipiel 2x "hättest" benutzt ist es sowieso hinfällig...

    Aha… wenn Du‘s sagst… Und Dein „in den letzten 10 Jahren…“ beinhaltet kein implizites ‚hättest‘? Mal kurz Nachdenken vorm Schreiben hilft…


    Zur Not durch eine Anzeige im Landwirtschaftlichen Wochenblatt… Gebote per Chiffre schicken lassen, fertig.


    carokann

    Natürlich vergleiche ich das so, weil das der richtige Vergleich im Real Life für Otto Normal ist, der 2008 die Wahl hatte sein EK in die Immo-Finanzierung zu stecken oder in Gold. Es wäre mir Neu, dass Banken 80% einer Goldanlage finanzieren, auch noch zu Baufi Konditionen.

    Wer Erbsen zählt sollte die Miete die der Goldbug ausgegeben hat,

    Falls es Dir aus eigenem Erleben nicht bekannt ist: Banken finanzieren alles, wenn die Finanzbasis und der erwartete Cash-in stimmt. BTW: Warum eigentlich grad 2008?

  • Moin,


    Anhaltspunkte bieten Dir zunächst die jeweiligen Grundstückmarktberichte. Diese werden mittlerweile fast überall kostenlos im Internet veröffentlicht. Eine weitere Möglichkeit der Informationsbeschaffung für landwirtschaftliche Flächen besteht auf der Seite der BVVG. Dort werden aktuelle Ausschreibungsergebnisse (Kaufpreis / erzielte Pachten) veröffentlicht. Die besten Preise zahlt Dir meistens der bisherige Pächter oder ein direkter Nachbar. Ich bekomme Gebote, die liegen derzeit 15% über dem Bodenrichtwert. Das waren in jüngster Vergangenheit auch mal 25% ;)


    Grüße

    Goldhut


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  • Danke erstmal für Eure Tips. Da muss ich mal einiges nachlesen. Ich bin da recht neu mit konfrontiert und habe sehr wenig bis keine Ahnung.


    Gruss Fernseher

    Moin,


    die Böden werden nach EMZ (Ertragsmesszahlen stehen im Liegenschaftskataster) bewertet. Du musst mal schauen, welche Bodenpunktzahl Deine Flurstücke aufweisen. Zudem kommt es auch auf die Größe der Schläge an. Hier im Norden gibt es schon spürbare Abschläge, wenn man Kleinstflächen (< 5 ha) verkauft. Hier gibt es durchaus auch mal Schläge, die 100 ha und mehr aufweisen. Da macht die Bewirtschaftung Spaß :thumbup: Am besten 75 ha zusammenhängend, dann hat man auch noch eine Eigenjagd.


    Grüße

    Goldhut


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  • Alle wollen nach Paris, Mailand, Rom München etc.

    Alle wollen nach Europa, weil hier die Geschichte der europäischen Kultur überall zu sehen ist. Sie werden nicht hier wohnen, sie werden hier Urlaub machen und investieren. Nach der Krise!

    wolltest du meinem Kommentar jetzt widersprechen oder zustimmen? Das ist genau der Punkt was hat Deutschland was der Rest von Europa nicht hat? Schönes Wetter? Eine verlässliche Regierung die sich an Gesetze hält? Wenn man also in Immobilien investieren will, gibt es sicher bessere Standorte in Europa als Deutschland.

    Irgendwie erinnert mich das schönreden der Immobilienpreise immer wieder an den Goldpreiseinbruch 2013..


    Eine selbstgenutzte abbezahlte Immobilie würde ich trotzdem nicht verkaufen. Allerdings würde ich mir aktuell auch definitiv keine Immobilie zulegen und schon gar nicht auf Kredit..

  • Haha, das wäre gut. Sind aber nur paar ha.


    Ackerzahl ist 60 steht hier geschrieben.


    Ist recht kompliziert wenn man da keinen Plan hat.

    Moin,


    60er-Böden sind schon einmal sehr (!) gutes Ackerland :thumbup:


    Grüße

    Goldhut


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