Das Problem ist, wenn Interessensgruppen einen Staar kapern, ihn sich zu eigen machen. Mit der Korruption gehen dann die Inflation und das Unrecht und der Abbau bürgerlicher Rechte und Freiheiten einher.
Zum etwa Dreifachen des Silberwertes /wahrscheinlich sogar für noch weniger) gibt es in den VAR solche Münzen aus dem Mittelalter (um 1200 nach Christus) beim Münzenhändler online zu kaufen. Die beiden hier kommen zu mir. Schwächere / schlechter erhaltene Stücke auch deutlich unterhalb des Doppelten des Metallwertes. Knappe 11 Gramm wiegen diese Silber-Tankas. Das sind schon mal 13 bis 14 Euro an Silber.
Da braucht es nicht mehr viel, bis auch dort manches in den Schmelztiegel wandert. So wie damals mit dem Inka-Gold, das von den Spaniern eingeschmolzen wurde. Oder viele Kursmünzen des Kaiserreiches und Gedenkmünzen der Weimarer Republik, die nach 1945 ebenfalls großteils in den Tiegel wanderten.
Bei Gold ist es ja eigentlich schon immer passiert. Egal, ob mit Schmuck oder aus der Mode gekommenen Münzen.
Steigt Gold, steigt auch Silber.
Und momentan geht beides richtig ab!
Wenn nun große Vermögensverwalter beginnen Anleihen abzubauen und echtes Gold (und vielleicht auch Platin und Silber) zu kaufen, dann werden nur wenige die seit wenigen Tagen empfohlene Quote von etwa 20% schaffen. Selbst 2% für alle sind nicht drin. Nicht mal ansatzweise. In Summe sind sie im System gefangen und es läuft auf ein Hin- und Herschieben hinaus. Viel zu viel an Gold ist die letzten 50 bis 70 Jahre zuerst hauptsächlich in Richtung Indien und später auch noch in Richtung China abgeflossen. Und das meiste Silber wurde nicht recycelt, sondern ist auf Müllkippen und in Abwässern verloren gegangen. Nun kloppt man sich um die Reste. Diese etwa 10 Gramm Silber, die in so einer alten Münze stecken sind schon jetzt in vielen Teilen dieser Welt einen ganzen Tageslohn oder mehr wert. Und wer weis: vielleicht ist das auch bald hier in Europa so?