Ich habe das - anders formuliert - auch Mal auf gold.de gepostet, würde aber von "Seiner Majestät" der Moderator (ohne Kleider) zurecht gewiesen weil alles Schwachsinn wäre und Fiat doch "ganz gut funktioniert".
Inflation und Deflation sind und zwar in genau dieser Reihenfolge Aktionen der ZB. Punkt. Keine Diskussion über Inflation ohne Effekt und sonstigem Blödsinn.
Also es geht damit los, dass die ZB durch Gelddruck zunächst die Geldmenge aufpumpt um die später zu verringern.
Worüber eigentlich diskutiert wird ist der Einfluss der oben Genannten auf die Preise. Auf die Nominalpreise natürlich. Was auch nicht ganz die Realität wiedergibt.
Dann wird über die Realpreise debattiert, das aber an der offiziellen Statistik krankt.
Worüber stattdessen diskutiert werde sollte ist die Kaufkraft der Einkommen in den verschiedenen Szenarien. Das, spielt aber eben keine Rolle, denn aus der Perspektive ist der Lohnempfänger in der Zwickmühle. In der Deflation die ihn angeblich von der Inflation retten soll, noch viel mehr!
Wir haben ein Boom gehabt durch die Erhöhung der Geldmenge in den letzten 30/40 Jahren gehabt inklusive Zinsen bis auf und eine Weile auf Null. Wo waren die Sorgen der ZB?? Nirgendwo. Wachstum bis zum Erbrechen war die Devise. Solange der Überschuss in Bullshit Assets ging, passte das. Doch irgendwann hat man nicht nur finanzielles Klopapier in verschiedenen Farben und Formen gekauft sonder Immobilien und Rohstoffe. Zombie Unternehmen waren noch am Leben und haben Müll produziert, der Staat hat Schwachsinn produziert bzw subventioniert (Windräder, Masken, PV etc) bis die "Butter" teurer wurde und die Mieten explodierten.
Und jetzt wollen "uns" die Zentralbanken retten indem die Zinsen angehoben werden, damit die Butter und die Miete billiger werden.
Wenn der Michel aber seinen Job verlieren wird weil seine Firma jetzt pleite ist und ggf die Rate nicht mehr zahlen kann dann hat die ZB ihn erfolgreich gerettet. Er kann sich die teure Butter nicht mehr leisten, kauft sie nicht mehr und sie fällt im Preis. Huraa die Preise sind wieder stabil oder sinken leicht. Gut, viele schauen in die Röhre aber das spielt keine Rolle.
Egal was kommt das Problem ist der Staat der sich einmischt. Und ob der Zusammenbruch in der Inflation oder Deflation passiert ist dem Michel Wurscht. Wenn er kein Vermögen hat, leidet er massiv.
Und zur Frage wann wie viel Gold bzw Aktien etc
Man muss headgen wie eine Headgfonds.
Immo und Kredit langfristig + Gold. Aktien sind zu volatile und können innerhalb einem Jahrzehnt völlig obsolet werden. Indizes zu kaufen ist Zockerei, das wird sich noch herausstellen.
Flexibel sein was Jobs angeht. Wer bequem und träge ist, lebt gefährlich. Mann muss ggf beruflich umsatteln, umziehen etc. Bevor es andere tun.
Wer im Einzelhandel bleibt bis er das Licht ausmacht ist der letzte auf dem Arbeitsmarkt.
Ob 2032 ein Tief für Gold kommt? Schwer zu glauben.
Die letzten Tiefs waren von Aktien Booms begleitet. Da fehlt mir der Glaube daran. Die Aktienmärkte sind immer noch überhitzt. Und das liegt nicht nur an der Inflation. Jeder Hinz und Kunz kauft irgendwo irgendwas.
Vor einem Jahr wurde ich von einem Bekannten gefragt ob Varta empfehlenswert ist, weil Batterien die Zukunft sind. Ich sagte Varta ist keine Batterie sondern eine Aktiengesellschaft. Genau so wie eine Mine kein Gold ist, wozu ich letztlich geraten Habe.
Er hat Varta gekauft.